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Am Ursprung des ORF-Friedenslichts in Linz - Clemens Riese freut sich auf die landesweite Verbreitung am 23. Dezember
21.12.2011 - 18:59 von Knopi


Von Nesse-Apfelstädt nach Linz und aus Linz via Deggendorf zurück nach Nesse-Apfelstädt - zwei lange Touren über jeweils fast 550 Kilometer sind geschafft. Das „ORF-Friedenslicht aus Bethlehem“ steht in Nesse-Apfelstädt und Pfadfinder Clemens Riese hat den ersten Teil seiner Aufgaben als Thüringens Friedenslichtkind erfolgreich bewältigt.

Fast hätte ein Stau auf der Autobahn bei Deggendorf die Boten auf der Hinfahrt aufgehalten, die traditionelle Feierstunde im ORF-Landesstudio Oberösterreich am 20. Dezember um 15 Uhr pünktlich zu erreichen. Ausgerechnet bei der Stadt, in der die Thüringer auf dem Rückweg üblicherweisedas besondere Weihnachtslicht in einer Wohngemeinschaft der Lebenshilfe e.V. übergeben. Aber erst einmal haben! Es ist schließlich gut gegangen. Im Sendesaal des ORF Linz fanden sich in kurzer Zeit viele Friedenslichthelfer aus verschiedenen Bundesländern Österreichs, aus Deutschland, Tschechien und Italien ein. Für die Thüringer Delegation werden dort seit 20 Jahren Plätze reserviert. Das ist leicht zu erklären: Immerhin waren sie 1990 unter den ersten ausländischen Gästen, die das Friedenslicht dort abholten. Und mit der Entwicklung ihrer landesweiten Verbreitungsaktion (bei der 2011 wieder ein Netz von 232 Bahnstationen erreicht wird) gewinnen die Thüringer immer wieder große Sympathie bei den „Erfindern“ des neuen Weihnachtsbrauchs. Dr. Helmut Obermayr, der ehemalige Redaktionsleiter Religion/ Unterhaltung verabschiedete sich mit seiner wohl letzten Festansprache zum Friedenslicht zugleich als nunmehriger Landesfunkhaus-Direktor in den Ruhestand. Begrüßt wurden u.a. der Landeshauptmann (Ministerpräsident) Oberösterreichs Dr. Josef Pyhringer, Bischöfe verschiedener Regionen, Sponsoren wie die Österreichische Bundesbahn, Vertreter des Bundesheeres und sehr verschiedene „Lichtträger“. Das sind zum Beispiel Gruppen von Jugendfeuerwehren, des Roten Kreuzes und des Arbeiter-Samariter-Bunds. Österreichs Pfadfinder erklärten, 2011 erreiche das Friedenslicht 30 Länder; erstmals auch Argentinien. Bevor Österreichs Friedenslichtkind Sarah Schinwald von Kerze zu Kerze das Licht mit den Gästen teilte, waren Videos von der Entzündung in Bethlehem und aus der Dokumentation zu „25 Jahren ORF-Friedenslicht“ zu sehen. Projektleiter Günther Hartl übergab später diese Filme auch an die Thüringer Friedenslichtinitiatoren Thomas Triemner und Uwe-Sören Engel aus Gera, die sie in der Aussendefeier am Freitag, den 23. Dezember in Nesse-Apfelstädt zeigen dürfen. Dann wurde Clemens für Thüringen aufgerufen; auch um zu erzählen, was in diesem Jahr für die landesweite Verteilung vorbereitet wurde. Gemeinderat Hendrik Knop unterstützte ihn mit Vorabinformationen zum Einsatz Thüringer Helfergruppen, die am Freitag von „N.A.“ aus ins Land starten. Damit war die Neugier der Gastgeber noch nicht ganz befriedigt. Denn Clemens wurde noch für einen Bericht im Vorabendprogramm des ORF 2 interviewt. Zur Erinnerung kauften die Thüringer eine frisch gedruckte Chronik zur Friedenslichtgeschichte, in der auch ihrer Aktion ein Kapitel gewidmet ist. Der lange Tag klang mit einem Stadtbummel und „Nascheinsatz“ auf dem Christkindlsmarkt von Linz aus. Das Friedenslicht „übernachtete“ in der Dusche des Youth-Hotels. Denn mit diesem Licht, gedoubelt vom Original aus der Geburtsgrotte Bethlehem, ist nicht zu mogeln. So werden am 23. Dezember die Friedenslichtboten im Freistaat ein Original vom Original transportieren. Clemens, Hendrik und Franziska, die Bildungsreferentin im „Pfadizentrum“, sind sehr froh, die Geschichten um das ORF-Friedenslicht am Ursprungsort der Idee erlebt zu haben.

Thomas Triemner & Uwe-Sören Engel
Initiativkreis ORF-Friedenslicht aus Bethlehem für Thüringen

Bericht der Aussendefeier in Linz in der Sendung "Oberösterreich Heute" auf ORF2


Gefragter Gesprächspartner bei ORF Radio Oberösterreich: Thüringens Friedenslichtkind von 2011 Clemens Riese. Der derzeit jüngste Pfadfinder in der Aufbaugruppe „Drei Gleichen“ berichtete dem Reporter über die landesweite Verbreitung des Friedenslichts am 23. Dezember im Freistaat. Sarah Schinwald übergab ihm ein Double des Originallichtes.
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