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Hallo,
wir wollen unseren Stammesliederbüchern zukünftig eine andere Bindetechnik verpassen. Bisher hatten wir eine Drahtkammbindung, die uns trotz Vernähen des Drahtkammes nicht nachhaltig überzeugt hat.
Gesucht wird eine wirklich haltbare Bindetechnik für A5-Bücher mit ca. 260 Seiten, also 130 Blättern. Die Blätter können wahlweise auf A4 ausgedruckt und dann gebunden werden oder auch auf A5 als lose zu bindene Blätterstapel. Im Idealfall sollen die Sippen die Bücher selbst binden, ansonsten macht das die Führerrunde. Im Netz findet man natürlich reichlich Anleitungen, mich interessieren aber Eure Erfahrungen und vor allem die Machbarkeit für Sipplinge.
Danke,
HGP,
Karsten
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Beitrag vom 14.02.2010 - 11:07 |
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Bei 65 A4 Blättern würde ich die entsprechende Anzahl an blanko A5 Schulheften kaufen, diese durch den Kopierer / duplex jagen und dann in der Gruppenstunde die durch die Metallklammern bereits an ähnlicher Stelle vorhandenen Löcher mit Zwirn und einer Sticknadel (stumpfe Spitze) so vernähen, dass es von aussen so aussieht, als wären "Stoffklammern" angebracht. Meint, die Knoten innen in der Mitte.
Neben den bereits vorhandenen, relativ kleinen Löchern, die schön übereinander liegen, sind diese Blätter auch schon schön gerade gefaltet, so dass es selbst durch Kinderhand vernäht oben und unten einigermaßen glattkantig ausschaut.
Da schon ein Packen von 25 A4 Blättern ordentlich dick ist, müsse man mehrere Einzelgebinde zu einem dicken Buch zusammenfassen (siehe Internet).
Es wäre gut, wenn es dann jemanden gibt, der die seitliche Außenkanten nocheinmal glatt schneiden könnte. Bei der Dicke eine Herausforderung für mechanische Papierschneidegeräte
Viel Spass beim Ausrechen der Seitenzahlen für das Inhaltsverzeichnis 
PS: im nördlichen Laden, wo es Aldi guten Sachen gibt, gab es gerade Spiralbinder zum einmaligen Spottpreis von 19,00Euronen... das ist jedenfalls kinderfreundlich zu handhaben
Edit: erst Kaffee, dann posten!
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Die Tiger am 14.02.2010 - 13:23.
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Beitrag vom 14.02.2010 - 13:12 |
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Hey Karsten,
wenn du mir deine E-Mail Adresse zukommen lässt, kann ich dir ein paar Anleitungen schicken, die ich vor ein paar Jahren selber zum Buchbinden benutzt habe. Generell bin ich der Meinung das richtiges Buchbinden, also die Seiten selber mit Zwirn vernähen und leimen, zwar etwas aufwendig ist, sich aber auf jeden Fall lohnt. Das Liederbuch, das ich auf meinem ersten Winterlager gebunden habe, hält auch nach 12 Jahren intensiven Fahrtenlebens seine Seiten. Wir haben damals eine Technik verwendet bei der wir mehrere Seiten durch die Falz vernäht haben und anschließend die einzelnen Stapel mit einem Stück Gaze verleimt haben.
Wichtig ist es das richtige Material zu bekommen (Zwirn, Buchbinderleim, wirklich harte Pappe, Elefantenhaut). Hier empfiehlt es sich Kontakt mit einem echten Buchinder aufzunehmen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man gegen eine Spende in die Kaffeekasse auch eine kleine Einführung ins Buchbinden bekommen kann. Bevor ich selber mit meiner Sippe gebunden habe, musste ich etwas rumprobieren um eine geeignete (haltbar, kostengünstig und von den Sipplingen machbar) Technik zu finden.
warron
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Beitrag vom 14.02.2010 - 21:35 |
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302 Beiträge
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@warron: wenn ein Pfadfinder die e-mail Adresse (z.B.von Karsten) herausfinden will-ein Klick genügt und Du bist im PT-Profil von Karsten.Generell finde ich es ja gut , wenn jemand ein Buch selbst binden kann.Empfehlenswert dazu ist aber eine Heimwerkstatt und jede Menge Zeit-welche Du als EX ja zu haben scheinst- kann ich die Buchbinderei nur empfehlen: ist ein wirklich schönes Hobby und beruhigt ungemein....
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ck....und im übrigen bin ich der Meinung,daß D ein Welt-Jamboree ausrichten sollte! |
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Beitrag vom 15.02.2010 - 11:47 |
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b:ate |
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äh, die Anleitungen würde ich auch seeehr gerne bekommen, geht das?
Sänx 
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Beitrag vom 15.02.2010 - 21:03 |
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