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na da scheint ein DPSGer ganz schön zu spinnen...
jetzt zieht euch das mal rein....
http://cgi.ebay.de/DPSG-Pfadfinder-Aufnaeher-Stolz...286.c0. m14
das feuerteufelchen wurde wohl zu lang über dem feuer gebraten...
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www.vcp-rps.de |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von schröder am 07.10.2009 - 22:01.
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:00 |
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Zitat Sie bieten hier auf den abgebildeten Aufnäher: Ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Dieser Aufnäher gehört nicht direkt zu den Aufnähern der DPSG. Ich finde es jedoch auch sehr wichtig, insbesondere in Betracht unserer Geschichte, dass wir auch stolz darauf sind, was wir danach alles geleistet haben. Der Aufnäher hat für mich keinen rechten Charakter, da die aktuelle Deutschlandflagge und nicht etwa schwarz-weiß-rot verwendet wird. Allerdings würde ich die Aufnäher auch nur dann tragen, wenn gleichzeitig beispielsweise ein Aufnäher gegen Fremdenfeindlichkeit aufgenäht ist. Dieser Aufnäher soll Nationalstolz und nicht rechte Gesinnung ausdrücken. |
geht so.
Vielleicht wissen die Sammler unter euch etwas über das Abzeichen?
Entstammt es wirklich der DPSG?
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Welch´Geschöpf ist doch der Mensch,
Ihm ist nichts gut und schlecht von selbst,
er muss es sich so denken,
Und niemals scheint mir,
ist gefährlicher des Menschen ganze Art,
Als wenn er ohne jeden noch so kleinen Zweifel wähnt, er habe Recht.
Der Stamm: www.stammwelfen.de
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:07 |
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sicher stammt das aus der dpsg! gehört zur bundessatzung!
ehj im erst das ist sicher ein scherz, oder?
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:10 |
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253 Beiträge
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na scherz ich weiß nicht so recht...aber von der dpsg ist der aufnäher sicher nicht...
das teufelchen scheint zu heiss gebadet...
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www.vcp-rps.de |
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:13 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Schmerle
Entstammt es wirklich der DPSG? |
Definitiv: NEIN. NIEMALS.
Ich habe den Artikel gerade bei eBay gemeldet und bitte alle anderen dort angemeldeten User es ebenfalls zu tun. Nationalistischer Kram sollte dort einfach nicht handelbar sein - erst recht nicht im verunglimpfenden Zusammenhang Zusammenhang mit dem Pfadfindertum (ganz gleich ob DPSG oder andere).

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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 07.10.2009 - 22:23.
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:15 |
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Ich glaube an keine Scherze, wenn ich mir die Liste der anderen Artikel in E - Bay ansehe.
Hier handelt es sich um einen Fehlgeleitenden...... der seinen Pfadfinderweg bereits schon beendet hat.
Herzlich Gut Pfad
Holzwurm - Petterweil
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:16 |
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hmmm... hab ich was verpasst? die sonstigen sachen die der verkauft sahen doch ganz normal aus...
schön fand ich den satz: "Der Auszug steht an, und deshalb muss schon im Vorfeld einiges weichen und Platz und etwas Geld für die neue Ausstattung zu bekommen. "
wenn man sich anguckt, dass alles was er verkauft vermtlich in einen schuhkarton passt stecker, aufnäher, spielkarten, miniatur robotter...
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Beitrag vom 07.10.2009 - 22:59 |
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und was ist falsch daran, wenn er stolz darauf ist deutscher zu sein?
der anbieter selbst weist daraufhin, das er selber den aufnäher nur in verbindung mit einem aufnäher gegen fremdenfeindlichkeit tragen würde.
meine meinung dazu:
wer´s kaufen möchte soll´s kaufen
wer´s tragen möchte soll´s tragen
jemand mit einem rechten hintergrund würde den aufnäher eh nicht kaufen weil:
schwarz rot gold
fazit: viel aufregung für nichts.
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Beitrag vom 07.10.2009 - 23:16 |
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ist auf keinen fall ein aufnäher der dpsg oder anderer pfadfindergruppen
gr rosi
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Beitrag vom 08.10.2009 - 00:18 |
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Moderator 976 Beiträge
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Also sein Text dazu
Zitat Der Auszug steht an, und deshalb muss schon im Vorfeld einiges weichen und Platz und etwas Geld für die neue Ausstattung zu bekommen. Sie bieten hier auf den abgebildeten Aufnäher: Ich bin stolz ein Deutscher zu sein. Dieser Aufnäher gehört nicht direkt zu den Aufnähern der DPSG. Ich finde es jedoch auch sehr wichtig, insbesondere in Betracht unserer Geschichte, dass wir auch stolz darauf sind, was wir danach alles geleistet haben. Der Aufnäher hat für mich keinen rechten Charakter, da die aktuelle Deutschlandflagge und nicht etwa schwarz-weiß-rot verwendet wird. Allerdings würde ich die Aufnäher auch nur dann tragen, wenn gleichzeitig beispielsweise ein Aufnäher gegen Fremdenfeindlichkeit aufgenäht ist. Dieser Aufnäher soll Nationalstolz und nicht rechte Gesinnung ausdrücken. |
an welcher Stelle muss man sich denn für irgendwas schämen oder distanzieren? Für welche Wortwendung?
Das Aufregen ist doch peinlich hier.
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 08.10.2009 - 00:40 |
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Zitat Der Aufnäher hat für mich keinen rechten Charakter |
Für mich auch nicht. Ich finde, man kann wirklich nicht recht behaupten, der Aufnäher habe Charakter.
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 08.10.2009 - 06:11 |
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taunide |
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Zitat Original geschrieben von Steini
an welcher Stelle muss man sich denn für irgendwas schämen oder distanzieren? Für welche Wortwendung?
Das Aufregen ist doch peinlich hier. |
Also ich kann das durchaus verstehen. Stolz kann man natürlich schon sein, aber gib doch mal "ich bin stolz ein deutscher zu sein aufnäher" bei google ein und schau wo du landest... und davon würde ich mich als Pfadfinder durchaus distanzieren...
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Beitrag vom 08.10.2009 - 06:56 |
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299 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Steini
an welcher Stelle muss man sich denn für irgendwas schämen oder distanzieren? Für welche Wortwendung?
Das Aufregen ist doch peinlich hier. |
Nun, Steini: Bist Du selbst denn stolz, ein Deutscher zu sein? Wenn ja, warum? Und wenn nicht, warum nicht? Und wenn Du stolz bist, ein Deutscher zu sein: Gibt es andere Nationalitäten, denen anzugehören Du nicht stolz wärst?
Für mich selbst kann ich sagen, daß ich nicht weiß, weshalb ich stolz sein sollte, ein Deutscher zu sein. In genetischer Hinsicht (was ja eine Betrachtungsweise ist, die sich derzeit stark in den Vordergrund schiebt) bin ich ein buntes Flickwerk, wie vermutlich die meisten anderen auch. Und sonst? Habe ich Goethe, Beethoven oder Heisenberg zu dem gemacht, was sie waren? Wohl kaum. Ich bin rein zufällig in dieses Land hineingeboren, was wiederum den Deutschen und ihrem letzten Krieg geschuldet ist, sonst würde ich heute wohl in einem ganz andeen Land leben. Daß es anderswo genauso schön ist und die Leute genauso gute oder schlechte, fähige oder unfähige Menschen sind, habe ich nicht zuletzt auf unzähligen Fahrten erlebt. Wenn ich auf irgendetwas stolz bin, dann auf diesen Horizont, den ich mir zu einem guten Teil selbst erarbeitet habe.
Apropos Horizont: Am Faszinierendsten finde ich an Goethe, daß er sich anscheinend für alles interessiert hat, was ihm vor die Nase kam und daß er den Blick immer über seinen Tellerrand hinaus gerichtet hat. Ohne diesen Blick wären weder west-östliche Diwan noch so unscheinbare Gedichtchen wie das "Finnische Lied" (das im finnischen Original erst nach Goethes Tod im Druck erschien!) entstanden, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Natürlich erlebe ich mich im Ausland auch sehr bewußt als Deutscher. Vor allem dann, wenn ich (gelegentlich auch heute noch) mit der Vergangenheit von vor 70 Jahren konfrontiert werde. Da mir Sprachen wie Französisch, Niederländisch, Polnisch oder Russisch durchaus nicht fremd sind, geschieht dergleichen bei mir wahrscheinlich weitaus öfter und intensiver als es dem Durchschnittsdeutschen in diesen Ländern zu erleben vergönnt ist. An dieser Stelle muß ich allerdings zugeben, daß ich schon ein ganz klein wenig stolz bin, wenn nach einem Gespräch mit jemandem, der seine halbe Familie im Krieg verloren hat, dessen Deutschlandbild nicht mehr ganz so negativ ist wie vorher. Das sind Situationen, in denen ich auf eine Rolle als Deutscher festgenagelt werde und in denen ich diese Rolle dann auch gern übernehme, denn damit kann ich umgehen, und ich weiß, daß ich etwas bewegen kann. Allerdings kommt es mir weniger darauf an, etwas für das deutsche Image zu tun als das Lebensgefühl und die Stimmungslage meines Gegenübers angesichts des Vorhandenseins von Deutschen zu verbessern und zum differenzierten Ansehen der Einzelperson anzuregen. Aber ich fürchte, ein Stolzdeutscher wird diese Beweggründe nicht recht verstehen können. Dazu fehlt ihm wahrscheinlich allein schon das Interesse an ander(sartig)en Menschen.
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 08.10.2009 - 07:18 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von taunide
Also ich kann das durchaus verstehen. Stolz kann man natürlich schon sein, aber gib doch mal "ich bin stolz ein deutscher zu sein aufnäher" bei google ein und schau wo du landest... und davon würde ich mich als Pfadfinder durchaus distanzieren... |
Wers kaufen will, solls kaufen und sich an eine Pinwand hängen, damit er nie vergisst, stolz zu sein. Aber auf einer Kluft oder Tracht hat das Teil wohl definitiv nichts verloren und weckt Assoziationen zu anderen, ähnlichen Teilen aus der Ecke des sog. "nationalen Widerstands". Auf der Kluft/ Tracht ist ja schon sowieso (zumindest bei der DPSG) das Nationalitätenband mit schwarz-rot-gold und dem Europasymbol drauf.
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Beitrag vom 08.10.2009 - 07:22 |
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Mal was zum STOLZ sein.
Und inwiefern darf oder kann man STOLZ sein?
Wegen so einer verranzten braunen Brut wird/wurde uns jeglicher Nationalstolz genommen.
2006 bei der WM hat Deutschland sowas wie Gemeinschaft und Nationalstolz gezeigt. Das wars dann auch schon wieder.
Dann hüpfen wir mal über die Grenze und sind bei den Holländern.
Über die Jahrtausende gesehen sicherlich genauso ein Mischmasch an Völkern wie die Deutschen.
Die Feiern ihr Land was das Zeug hält, laufen nur in Orange rum und sind stolz auf ihr Land.
Die Franzosen zelebrieren an ihrem Nationalfeiertag eine Militärparade und machen riesige Feierwerke.
Uns hat man den 15. Juni geklaut und hat den Tag der Deutschen Einheit am 3. Oktobererfunden.
Mal gespannt, ob jetzt der Volkstrauertag abgeschafft wird, weil man ja mit dem 3. Oktober einen neuen Volkstrauertag kreiert hat.
Ein weiteres Beispiel:
vor etwa 5 JAhren kam in einem Nachbatstamm von uns die Diskussion auf, ob das Deutschalndband überhaupt auf der Kluft getragen werden soll. Grund war, weil sich die Kids mitdem Deutschlandband schämten und Angst hatten als Nazis beschimpft zu werden.
Und spätestens da hörts für mich auf.
Wem haben wir das denn zu verdanken?
Und wer drängt einen in die Ecke, wenn man sagt, dass man stolz darauf ist Deutscher zu sein?
Genau die sind nicht besser als jene, die das Wort Stolz für ihren Dreck mißbrauchen.
Der Stolz in diesem Wortzusammenhang wird oft nur mit der braunen Suppe in Verbindung gebracht. Aber wir haben vielmehr worauf wie stolz sein können.
Angefangen von großen Dichtern und Musikern, bis hin zu großen Erfindern, Bauherren, ...
Über die Jahrhunderte hat sich schon einiges getan.
Und wenn jetzt einer schreibt, dass ich Beethoven, Goethe, Gutenberg, ... ja gar nicht gekannt habe, ....
nun ich war auch bei den Schandtaten im 2. Weltkrieg nicht dabei.
Es ist nunmal unsere Geschichte und dazu sollten wir stehen.
Uns Deutschen würde es sicher mal gut zu Gesicht stehen, wenn wir sowas wie Nationalstolz hätten und nicht jeder seines Nachbarn größter Feind ist.
Ich würde mir den Aufnäher allerdings nicht kaufen.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Michael am 08.10.2009 - 07:52.
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Beitrag vom 08.10.2009 - 07:51 |
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