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also ich war als Wölfling und Jugendliche Pfadfinderin, dann haben sich meine Interessen verlagert. Und nun mit 22, als junge Erwachsene, würde ich gerne zu meinen Wurzeln zurückkehren. Meine alte Gruppe hat sich aufgelöst. Gibt es generell etwas für Ältere, gerne auch überbündisch? Ich weiß nur von den Gildenschaften in einigen Universitätsstädten. Ich studiere aber nicht.
Ich hätte auch Spaß daran, vielleicht selbst eine Gruppe zu gründen, aber Wös könnten mir wohl nicht das bieten, was ich von einer Gruppe erwarte oder ich muß lange Entsprechendes Vorleben, um erfüllendes Output zu erhalten. Und Ältere zu werben, stelle ich mir sehr schwierig vor. Wie sind da Eure Erfahrungen?
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Beitrag vom 08.10.2008 - 18:06 |
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Moderator 743 Beiträge
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Für Ältere gibt es z.B.: Verband Deutscher Altpfadfindergilden oder den Deutschen Orden der Kreuzlilie .
Im Verband Christlicher Pfadfinderinnen und Pfadfinder gibt es auch Erwachsenenarbeit in verschiedenen Formen (u.a.Kreuzpfadfinderrunden, Hochschularbeit, ...).
Auch im Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder gibt es Möglichkeiten für Erwachsene .
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 08.10.2008 - 18:20.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 18:15 |
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Vielen Dank, Phips, für Deine schnelle Antwort.
Da ich keine Christin bin, kommt wohl nur dieser Verband Deutscher Altpfadfindergilden in Frage. Hast Du vielleicht auch Informationen darüber, in welcher Altersstruktur sich die Mitglieder da etwa bewegen, also ob da auch Jung-Erwachsene sind, nicht daß ich etwas gegen Greise hätte, aber "Alt"pfadfindergilden...
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Beitrag vom 08.10.2008 - 18:32 |
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158 Beiträge
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Mit 22 bist du im VDAPG aber wirklich noch weeeeeeeit unter Schnitt. Die meisten Mitglieder da sind gut und gerne mehr als doppelt so alt... mindestens.
Wo wohnst du denn? Da wird's doch auch irgendetwas ohne C oder K im Namen für dich geben.
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
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Beitrag vom 08.10.2008 - 18:59 |
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Man muss ja nicht zwangsläufig Christin sein um im VCP zu sein.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 08.10.2008 - 19:25 |
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Echt nicht, Upsala? Im Verband CHRISTLICHER Pfadfinder gibt es nicht nur Christen?
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Beitrag vom 08.10.2008 - 20:00 |
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Ich habe es mit 41 noch geschafft ! Mein Stamm hat mich mit offenen Armen empfangen !
Hast Du einen Stamm in Deiner Nähe ? Info`s darüber findet man im Netz.Ab nächster Woche leite ich eine Pfadfinder-Gruppe mit
zwei weiteren Leitern !
Ich hatte knapp 20Jahre ausgesetzt.
Ich denke,daß es noch mehr Stämme gibt,die Wieder- oder Quereinsteiger aufnimmt.
Mit 22Jahren bist Du genau richtig eine Gruppe zu leiten !!!!!
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Beitrag vom 08.10.2008 - 20:12 |
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Dann, ThommyPTA, bist Du aber doch sicherlich in einem christlichen Bund, oder? Wir hatten im DPB damals jedenfalls als ein Leitwort: "Jugend wird durch Jugend geführt" Aber ich freue mich natürlich sehr für Dich, daß Du es so gut getroffen hast und wünsche Dir alles Gute für Dein Vorhaben, und selbstverständlich viel Spaß und Erfüllung dabei!
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Beitrag vom 08.10.2008 - 20:19 |
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Ja,christlicher Bund !
Danke,der Spass wird bestimmt riesig ! Ich möchte die Kids ja nicht "erziehen",sondern ihnen bei ihrer Entwicklung zur Persönlichkeit beistehen.
Das leiten überlasse ich meinen beiden Leitern - ich bin sowas wie der gute Geist der Kids 
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Beitrag vom 08.10.2008 - 20:33 |
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Und, ThommyPTA, als was siehst Du Deine Aufgabe im Unterschied zu den Leitern? Du wirst Dir ja wohl kein Bettlaken überstülpen und den Wös Himbeertörtchen verteilen... ;-))
Natürlich sollen die Pimpfe sich entdecken und entfalten. Und Konsequenz im Vorleben bei den Führern soll Ihnen dabei helfen.
Und ich ersehne mir als Früchte dann nach einiger Zeit, Persönlichkeiten, die mit mir auf einer Wellenlänge sind, herangebildet zu haben.
Frei nach der Feuerzangenbowle: "Man muß die jungen Bäume beschneiden, um sie wachsen zu lassen."
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Beitrag vom 08.10.2008 - 20:55 |
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Zitat Original geschrieben von LiBelline
Echt nicht, Upsala? Im Verband CHRISTLICHER Pfadfinder gibt es nicht nur Christen? |
Der VCP ist offen für jede adere Konfession, aber auch für nicht gläubige Menschen.
Wenn man im VCP ist, muss man eben natürlich damit leben können, dass dann auch mal Andachten gemacht werden. Was man sich dabei denkt, ist eigentlich schnuppe und Privatsache.
Solange man die C-Inhalte nicht boykottiert, ist es auch ok, wenn man damit nichts anfangen kann und ich würde sagen, zumindest bei uns machen die einen Anteil von 10 % aus, wir sind schließlich keine Gemeindepfadfinder.
Das Prinzip, dass Sippenführer jünger sein sollten, haben wir auch, wobei es auch Ausnahmen gibt.
Gerade in der Meutenarbeit ist es nicht so wichtig, dass es ein Jüngerer ist.
In der Sippe hingegen wegen des freundschaftlichen Verhältnis schon.
Aber gerade im VCP ist ein Stamm unterschiedlicher als der andere... da findest du von mega-bündisch über traditionelle C-Arbeit bis eher scoutistisch angehauchte oder Plastikpfadfinder alles. Von daher:
Schau dir einfach mal einen Stamm an und wenn dieser dir nicht gefällt, kann der nächste schon ganz anders sein. Dies ist übrigens auch ein allgemeines Phänomen, dass du auch in den anderen Großbünden finden wirst.
Wir suchen übrigens dringend Sippenführer hier in Hamburg und wir befinden uns noch in Gründung.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von upsala am 08.10.2008 - 21:01.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 20:59 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von LiBelline
Und ich ersehne mir als Früchte dann nach einiger Zeit, Persönlichkeiten, die mit mir auf einer Wellenlänge sind, herangebildet zu haben. |
Mmmh, meiner Auffassung nach geht es bei den Pfadfindern aber gerade nicht darum jemanden heranzubilden, der einem gleichförmig (Wellenlänge) ist. Vielmehr geht es doch darum freie, reflektierte und verantwortungsvolle Persönlichkeiten heranzubilden - und diese dürfen gerne ganz anders sein als ihre älteren Vorbilder (ganz gleich wie alt diese sind).
Zitat
Frei nach der Feuerzangenbowle: "Man muß die jungen Bäume beschneiden, um sie wachsen zu lassen." |
Bedenkst du den nationalsozialistischen Kontext, in denen der Film und auch dieser Ausspruch stehen? Das "Beschneiden" war doch etwas typisches dieser diktatorischen Zeit und wird hier auf politischem Hintergrund als "modern" (und damit indirekt nationalsozialistisch) angepriesen.Ich muss bei diesem Begriff aber auch immer angewidert an die Pädagogik eines Daniel Gottlob Moritz Schreber denken, der für diesen Begriff schon Jahre zuvor nahezu prägend war. Solche "Führung", wie sie Schreber geben wollte braucht wahrlich weder Kind oder Jugendlicher (bei allem Verdienst um seine Gärten...).
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Andir am 08.10.2008 - 21:16.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 21:13 |
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zu Andirs Beitrag:
Ich meine damit eher, den Wölflingen vorzuleben, daß sie nicht alles ausprobieren müssen, so beispielsweise kiffen oder so. Es gibt heute so viele Wege der Information. Und wenn zu einer Sache ein Sammelsurium an Warnungen auftaucht, sollen sie sich nicht überschätzen und meinen: "Mir wird es ja schon nicht schaden."
Im Übrigen halte ich es für sehr wichtig, Grenzen zu setzen. Und halte es für unangebracht, da mit der Faschismuskeule zu kommen, und damit eine absolute Übertreibung des von mir Angeführten zu bringen, die mit meinen Zielen nicht zu vergleichen ist.
Ich sehe mich nunmal nicht als altruistischen Jugendpfleger, der sich aufopfert, um den Kindern ein schönes Fahrtenleben zu gestalten. Sondern jenes soll in Zusammenarbeit und Freundschaft entstehen, und dafür müssen die Lütten nunmal erst einiges lernen...
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Beitrag vom 08.10.2008 - 21:34 |
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Zitat Original geschrieben von LiBelline
Ich sehe mich nunmal nicht als altruistischen Jugendpfleger, der sich aufopfert, um den Kindern ein schönes Fahrtenleben zu gestalten. Sondern jenes soll in Zusammenarbeit und Freundschaft entstehen, und dafür müssen die Lütten nunmal erst einiges lernen... |
Wenn du ihnen aber eine gute Fahrtenvorbereitung bietest, lernen sie ebendies auf der Fahrt von alleine.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von upsala am 08.10.2008 - 21:38.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 21:35 |
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Genau, auf Fahrt und am Heimabend bekommen sie das dann spielerisch und ganz selbstverständlich mit...
Hamburg muß allerdings noch gute drei Jahre auf mich warten...
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Beitrag vom 08.10.2008 - 21:51 |
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