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Moderator 743 Beiträge
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Zitat Eine Woche später haben wir mit rund 25 Pfadis am Grenzübergang Duderstadt Tee und Erbsensuppe für die Trabbibesatzungen gekocht. |
Die altbekannte gute Tat.
Zitat Falls wir mal wieder Östereich anschließen, können diese Probleme ja bereinigt werden, gell phips? |
Wenn schon Vereinigung, dann in einer katholischen süddeutschen Allianz mit Bayern, Baden-Württemberg, Österreich und Südtirol unter Führung des Hauses Habsburg und Bayern kriegt seinen König zurück.
Um wieder mal Konzepte aus dem katholisch-konservativen und in großen Teilen auch monarchistischen Widerstand auszugraben.
Und es gab da einen Zeitpunkt wo ein Österreichpatriotismus und ein Bewußtsein für die österreichische Nation erwachte (bei mancher früher und bei manchen später).

Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von phips am 08.10.2008 - 15:34.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 15:33 |
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158 Beiträge
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@phips: Bitte bitte tut's (auch wenn für mich als Schleswig-Holsteiner ja Bayern südlich der Elbe beginnt)... aber bitte kein katholisch-fundamentalistischer Gottesstaat...
@löffel: nix is! Bevor hier noch ein allgemeiner bundesdeutscher Feiertag gestrichen wird, werden erstmal die ganzen katholischen Extrawürstchen im Süden zu Arbeitstagen erklärt... sofern die nicht schon mit Österreich fusioniert sind. In Wirklichkeit gibt es neben dem Soli nämlich noch eine Nord-Süd-Finanzierung.
Da reißt man sich im Norden den Arsch auf, während die CSU-Wähler auf den faulen Lederhosen liegen und sich Maßweise ihr Weizengebräu hinter die Binde gießen unter dem Vorwand, dass Mönch Sankt Irgendjemand vor 950 Jahren (nach reichlich Biergenuss) eine Erscheinung hatte.
Nach 3 Köm haben wir im Norden auch so eine Erscheinung, wir machen da aber keinen Feiertag draus. 
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
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Beitrag vom 08.10.2008 - 16:47 |
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Moderator 743 Beiträge
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@Sven:
Zitat
"Ich bin so froh, daß ich nicht evangelisch bin,
die haben doch nichts anderes als arbeiten im Sinn.
Als Katholik, da kannste pfuschen, dat eine is gewiß:
am Samstag gehste Beichten und fort ist der ganze Driss!"
Jürgen Becker |
Bei uns hat halt die Gegenreformation funktioniert.
Und so ein Frühschoppen zu Fronleichnam ist halt schon was schönes.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 17:08 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Sven
Nach 3 Köm haben wir im Norden auch so eine Erscheinung, wir machen da aber keinen Feiertag draus. |
Ihr wissts halt net zu leben, ihr Preussen. 
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Beitrag vom 08.10.2008 - 17:08 |
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Faden wieder geöffnet |
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Moderator 3536 Beiträge
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Auf Wunsch hin ist dieser Faden wieder geöffnet.
Dazu ist das meiste offTopic der letzten Zeit gelöscht, um dem Thema wieder eine Chance zu geben:- Hier geht es um den 3. Oktober als Tag der (bundes)deutschen Einheit
- Wer sich "privat" unterhalten will, sollte dies per IM, Chat oder gleich am Telefon tun, aber bitte nicht hier im Faden.
- Wer ein Blödel-Thema braucht macht dieses bitte gleich im offTopic auf.
So kann es doch hier wieder das werden.
Danke. Andir
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Andir am 08.10.2008 - 19:35.
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Beitrag vom 08.10.2008 - 17:44 |
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Wer spricht hier eigentlich noch vom Osten, der an den Westen gekommen ist. Wo ist doch gleich unsere Kanzlerin her *fg* ;-)
Ansonsten denk ich das wir langsam zu einer Normalität gelangen sollten! Gerade bei den kndern und Jugendlichen und Insbesondere bei den Pfadfindern. BP`s Idee war ja nunmal genau das!!!! ;-)
Und wenns schon nicht hier klappt, wie solls dann International funktioneiren .. ;-) ...
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Beitrag vom 08.10.2008 - 22:25 |
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Tag der deutschen Einheit |
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"Hier geht es um den 3. Oktober als Tag der (bundes)deutschen Einheit"
Um zu diesem Thema zurück zu kehren, mal ein ganz anderer Gedanke:
Ich halte den 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit für einen nicht sonderlich gut und eigentlich auch willkürlich gewählten Tag, an dem halt der Vertrag unterschrieben wurde. Das hätte auch ein anderer Tag sein können.
Eigentlich hätte historisch betrachtet ein anderer Tag der Gedenktag sein müssen: Der 9. November:
- Der Tag, an dem die Mauer fiel, die Einheit faktisch hergestellt wurde und die friedliche Revolution siegte.
- Aber auch: Der Tag der Reichsprogromnacht 1938.
- Aber auch: Der Tag, an dem die erste deutsche Republik ausgerufen wurde 1918.
Kaum ein anderer Tag der jüngeren deutschen Geschichte zeigt so deutlich die Höhen und Tiefen derselben und wäre die Gelegenheit gewesen, der Höhen zu gedenken und Mahnung zu sein, die Tiefen nicht wieder geschehen zu lassen.
Wie seht ihr das?
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Ciao + GP
George
"Verlaßt die Welt ein bischen besser als ihr sie vorgefunden habt." |
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Beitrag vom 08.10.2008 - 23:11 |
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RE: Tag der deutschen Einheit |
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131 Beiträge
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NaJa - und am 7. Oktober hätten wir dann nochmal schnell zuvor den 41. Jahrestag der DDR gefeiert?!? - Is klar! ;-)
Viel spannender finde ich die Frage, ob wir die Cahnce vertan haben, eine neue gemeinsame Verfassung zu erarbeiten, wie es die Väter des Grundgesetzes 1949 für diesen Tag vorgesehen hatten ^^
Zitat Original geschrieben von George
"Hier geht es um den 3. Oktober als Tag der (bundes)deutschen Einheit"
Um zu diesem Thema zurück zu kehren, mal ein ganz anderer Gedanke:
Ich halte den 3. Oktober als Tag der deutschen Einheit für einen nicht sonderlich gut und eigentlich auch willkürlich gewählten Tag, an dem halt der Vertrag unterschrieben wurde. Das hätte auch ein anderer Tag sein können.
Eigentlich hätte historisch betrachtet ein anderer Tag der Gedenktag sein müssen: Der 9. November:
- Der Tag, an dem die Mauer fiel, die Einheit faktisch hergestellt wurde und die friedliche Revolution siegte.
- Aber auch: Der Tag der Reichsprogromnacht 1938.
- Aber auch: Der Tag, an dem die erste deutsche Republik ausgerufen wurde 1918.
Kaum ein anderer Tag der jüngeren deutschen Geschichte zeigt so deutlich die Höhen und Tiefen derselben und wäre die Gelegenheit gewesen, der Höhen zu gedenken und Mahnung zu sein, die Tiefen nicht wieder geschehen zu lassen.
Wie seht ihr das? |
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Beitrag vom 09.10.2008 - 00:44 |
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Fröschel |
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RE: RE: Tag der deutschen Einheit |
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Zitat Original geschrieben von Knopi
Viel spannender finde ich die Frage, ob wir die Cahnce vertan haben, eine neue gemeinsame Verfassung zu erarbeiten, wie es die Väter des Grundgesetzes 1949 für diesen Tag vorgesehen hatten ^^
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Äh- was hast du denn an unserem Grundgesetz auszusetzen, weil du ne neue gemeinsame Verfassung möchtest? Oder ist es nur der Name "Grundgesetz"? Ich finde, es ist wurscht, wie das Teil heißt. Und ich wüsste im Moment wirklich nicht, was an dem Grundgesetz so schlecht oder unausgereift sein soll, dass man es durch eine neue, gemeinsame Verfassung austauschen müsste. Erklär ma bitte.
Frohen Gruß: Fröschel
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Beitrag vom 09.10.2008 - 08:20 |
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RE: Tag der deutschen Einheit |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von George
Eigentlich hätte historisch betrachtet ein anderer Tag der Gedenktag sein müssen: Der 9. November:
- Der Tag, an dem die Mauer fiel, die Einheit faktisch hergestellt wurde und die friedliche Revolution siegte.
- Aber auch: Der Tag der Reichsprogromnacht 1938.
- Aber auch: Der Tag, an dem die erste deutsche Republik ausgerufen wurde 1918.
Kaum ein anderer Tag der jüngeren deutschen Geschichte zeigt so deutlich die Höhen und Tiefen derselben und wäre die Gelegenheit gewesen, der Höhen zu gedenken und Mahnung zu sein, die Tiefen nicht wieder geschehen zu lassen.
Wie seht ihr das? |
nicht zuletzt wurde die republik an diesem tag ausgerufen, weil außerdem der kaiser abgedankt hat. und auch hitlers putschversuch in münchen fiel auf den 09. november.
gerade dieses ereignis wurde dann zwölf jahre, wenngleich am 08. november abends, faschistisch-schwülstig gefeiert. an diese traditionen würde ich ungern anknüpfen. da könnten bestimmte kreise diesen tag einfach zu schnell für sich umdeuten.
und ich gehe mit kohl konform (und das war und ist selten), dass es ein freudiger tag sein soll (wenngleich ich dann als herr kohl bis zum sommer des folgenden jahres mit dem unterzeichnen gewartet hätte, weil es sich sommers leichter freudig sein lässt).
eine inhaltliche überfrachtung würde ich als zu typisch deutsch/schwermütig finden (wenn schon ein nationalfeiertag, dann mit GANZ viel bedeutung).
und vor allem: eine lange trifels wie letztes wochenende wäre ohne den 03. oktober nicht drin - und diese trifelse sind immer was ganz besonderes.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 09.10.2008 - 08:36 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Sven
In Wirklichkeit gibt es neben dem Soli nämlich noch eine Nord-Süd-Finanzierung.
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hättet ihr ohne den länderfinanzausgleich überhaupt noch geld für eure deiche oder wärd ihr dann nicht schon lange untergegangen ?
merke: wer nur länger schafft, ist deshalb nicht dringend effektiver!
auf die einheit aller deutschen
denn, um der wahrheit genüge zu tun, ohne euern dialekt da oben würde mir schon was fehlen 
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 09.10.2008 - 08:43 |
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RE: RE: RE: Tag der deutschen Einheit |
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Äh- was hast du denn an unserem Grundgesetz auszusetzen, weil du ne neue gemeinsame Verfassung möchtest? Oder ist es nur der Name "Grundgesetz"? Ich finde, es ist wurscht, wie das Teil heißt. Und ich wüsste im Moment wirklich nicht, was an dem Grundgesetz so schlecht oder unausgereift sein soll, dass man es durch eine neue, gemeinsame Verfassung austauschen müsste. Erklär ma bitte.
Frohen Gruß: Fröschel |
Ich bin zwar nicht knopi aber:
Inhaltlich nichtswesentliches. A b e r: Eine gemeinsame Verfassung und (weniger bedeutend) eine gemeinsame Hymne wären ein deutlicher Ausdruck der Vereinigung gewesen.
Mit dem gewählten Verfahren wurde der der Anschluss der 5 Länder deutlich gemacht.
Das ist nicht nur reine Symbolik. Bei einer Vereinigung wäre es nicht möglich gewesen, den - dann - Partner so abzuwickeln, wie es nun mal passiert ist.
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Beitrag vom 09.10.2008 - 09:46 |
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@ Malte: Dialekt? wer? wir? wo? nie!
und Plattdeutsch ist eh 'ne eigene Sprache.
und wegen der Deiche: ihr könnte ja bei Flut auf eure Berge flüchten, wir haben viel härter mit der Natur zu kampfen ;-)
Da sieht man aber, dass Westen hin, Osten her, es in Deutschland doch immer bei einem Regionalgekabbel bleibt (und ich find das eigentlich auch ganz nett - es würde mir fehlen).
Ich habe von der Mentalität her mit einem Ostfriesen oder einem Vorpommeraner wohl mehr gemeinsam als mit einem aus dem Ruhrpott oder aus Bayern oder Sachsen - normal.
Demnach wird es nie eine Einheit in Form von "alles gleich" geben.
Vielleicht ist dann eine mentale Einheit erreicht, wenn ein Hesse sich gleichermaßen über Bayern, Sachsen, Rheinländer und Fischköppe aufregen kann, ohne dass es dabei um Ossi oder Wessi geht.
Und dass der Term Wiedervereinigung zwar nach einem gemeinsamen Zusammentreffen in der Mitte klingt, die Wiedervereinigung selbst aber nur ein Schlucken des Ostens war, ist ja bekannt. Deswegen hat man sich wohl auch die eigentlich ursprünglich geplante neue Verfassung geschenkt (die alte aka Grundgesetz funktionierte ja ganz gut) und es gab auch keine neue Hymne.
Die Fußballnationalmannschaft hätte sich beim Singen von Brechts Kinderhymne, die hauptsächlich dafür im Gespräch war, aber auch was abgebrochen. Wer es nicht weiß: Das Deutschlandlied, die Hymne der DDR und die Kinderhymne (und das Schleswig-Holstein-Lied) folgen nahezu dem gleichen Versmaß, ihre Melodien sind also austauschbar. Dementsprechend wäre mein Favorit gewesen: 3.Strophe des Deutschlandliedes + als 4. Strophe eine für's Versmaß des Deutschlandliedes adaptierte 1. Strophe der DDR-Hymne.
Aber ich schweife ab.
Kleiner Zusatz:
ich habe heute zufällig eine Fotodokumentation aufgetan, die zeigt, wohin im Osten so viel Geld geflossen ist... (weil's halt nötig war)
Ein vorher-nachher-Vergleich von Greifswald:
http://www.flickr.com/photos/27141797@N05/sets/721...5576676 32/
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Sven am 09.10.2008 - 10:22.
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Beitrag vom 09.10.2008 - 10:12 |
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RE: RE: RE: Tag der deutschen Einheit |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Äh- was hast du denn an unserem Grundgesetz auszusetzen, weil du ne neue gemeinsame Verfassung möchtest? |
hätte man die verfassung neu aufgesetzt, dann hätte man die kompetenzverteilung zwischen bund und ländern mal ernsthafter überdenken können als dies in der späteren kommission geschehen ist und 70 eins vielleicht einfach mal gecancelt. auch die deutscheneigenschaft nach 116 hätte eine sprachliche bereinigung erfahren dürfen, um einer wirklichen abkehr vom reinen "blutsrecht" bei der staatsbürgerschaft raum zu geben....und so zieht sich das fort: vieles ist einfach heute (historischer) ballast. und die wiedervereinigung wäre ein guter ansatzpunkt gewesen, da mal WIRKLICH zu renovieren.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 09.10.2008 - 10:22 |
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@ malte: da stimme ich dir zu.
Nur bei dem Arbeitstempo, was unsere Politiker bei Gesetzesreformen zutage legen, hätten wir wahrscheinlich noch das 75-jährige Bestehen der DDR feiern können, ehe es zu einer Wiedervereinigung mit neuer Verfassung gekommen wäre. 
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 09.10.2008 - 14:18 |
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