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Autor |
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Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Mehrfach konnte man in verschiedenen Fäden lesen, dass Mitglieder von kleineren Bünden schon gerne in einer der großen Weltorganisationen wären, dies aber nicht zu jedem Preis erreichen möchten.
Damit wir hier mal Tacheles reden:
Welchen Preis seid ihr denn bereit zu zahlen? Wo ist für euch die Schmerzgrenze?
Ich will hier keine Kommentare zu den finanziellen Kosten haben, sondern wissen, was denn der Grundbestand ist, den man nicht aufgeben will. Fängt das bei Äußerlichkeiten wie Bezeichnungen oder Kluftfarbe an? Ist es eine Frage der Inhalte? Oder der Strukturen? Was will der CPDer/Graue Reiter/DPVer/... auf keinen Fall aufgeben?
Und vielleicht auch noch als Gegenfrage: Was meint ihr, wären die Besonderheiten bzw. der Impuls, den euer Bund in einen größeren einbringen würde?
EDIT: Rechtschreibung
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von jergen am 01.06.2008 - 20:08.
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Beitrag vom 01.06.2008 - 19:29 |
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RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von jergen
Welchen Preis seid ihr denn bereit zu zahlen? Wo ist für euch die Schmerzgrenze?
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...ich würde auf gar keinen Fall mein Bundes- / LM- / Gauleben aufgeben wollen, von daher käme für mich persönlich nur die Variante in Frage, daß es keine Fusion, zB bei den evangelischen (VCP, CPD, ...) geben könnte, allerdings eine Art RCP (wie er einst zwischen CPD, CP21, CP 3eich) bestand, in der die evangelischen Bünde/Verbände gesammelt wären, um u.a. gegenüber AEJ und EKD und DEKT sich *gemeinsam* auftreten zu können. So ein loser Ring könnte dann auch Mitglied im rdp sein.
DAS sind allerdings meine eigenen, persönlichen, privaten Gedanken dazu - sie spiegel in keinsterweise wider, was tatsächlich in den Führungen von VCP und CPD beratschlagt wird. Ich spreche also *nur* für meine Privatperson.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 01.06.2008 - 19:49 |
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RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
...ich würde auf gar keinen Fall mein Bundes- / LM- / Gauleben aufgeben wollen, von daher käme für mich persönlich nur die Variante in Frage, daß es keine Fusion, zB bei den evangelischen (VCP, CPD, ...) geben könnte |
Das verstehe ich nicht. Wenn VCP und CPD fusionieren würden, gäbe es doch weiterhin Bundes-, Landes(mark)- und Gau- oder Bezirksebene. Diese Aufteilung ist doch bei beiden identisch, nur die Begrifflichkeiten und evtl. die räumliche Aufteilung sind anders.
Bei dem Weg ( ) was würdest du denn von einem RCP aller protestantischen C-Bünde halten?
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 01.06.2008 - 20:51.
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Beitrag vom 01.06.2008 - 20:50 |
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RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
...ich würde auf gar keinen Fall mein Bundes- / LM- / Gauleben aufgeben wollen, von daher käme für mich persönlich nur die Variante in Frage, daß es keine Fusion, zB bei den evangelischen (VCP, CPD, ...) geben könnte |
Das verstehe ich nicht. Wenn VCP und CPD fusionieren würden, gäbe es doch weiterhin Bundes-, Landes(mark)- und Gau- oder Bezirksebene. Diese Aufteilung ist doch bei beiden identisch, nur die Begrifflichkeiten und evtl. die räumliche Aufteilung sind anders.
Bei dem Weg ( ) was würdest du denn von einem RCP aller protestantischen C-Bünde halten?
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...vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, daß es zB nicht vertretbar für mich wäre, wenn auf einmal mein Gau nicht mehr mein Gau wäre, wenn meine LM auf einmal ein Land x wäre...
zu einem RCP hab ich mich ja schon positiv ausgelassen. Man sollte die gemeinsame Scnittmenge beachten: Evangelisches Pfadfinden. Und gerade hier könnte man zusammenarbeiten, also bei der EKD, bei der AEJ, gemeinsame Vertretung beim DEKT usf.
EDIT: aber das alles ist Zukunftsmusik und vielleicht zu fünf Prozent realisierbar. Ich persönlich glaube nicht daran, das sich an der jetzigen Situation was ändert.
Aber uns gehts auch nicht schlecht gerade, das sollte ich auch hervorheben^^
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von moggeCPD am 01.06.2008 - 21:03.
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Beitrag vom 01.06.2008 - 21:01 |
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Ich habe damit angefangen und sag nun einfach auch was dazu, möchte aber betonen, daß ich nicht für die CPD schreibe sondern nur meine Ansicht verkürzt darlegen:
Soweit ich weiß, wäre der Preis für die CPD die Auflößung und der Eintritt der Gruppen/Mitglieder in den VCP. Die ist in soweit unakzeptabel, da wir damit eine Identität und eine freiwillige Gemeinsamkeit von 4000 Mann/Frau aufgeben würden die ich als bewundernswert erachte und die in den letzten 30 Jahren durch alle Höhen und Tiefen gewachsen ist. Das nächste Problem ist, daß wir als Gruppen in den VCP Nachbargau eintreten müssten, hier gibt es aber Gruppen mit denen man super auskommen kann, solange man nicht gewungen ist, mit ihnen direkt und andauernd klar zu kommen, denn es treffen in z.B. Koedukation, Alkohol und Nikotin, christliches Leben, Verbindlichkeit, Schulung in den Gruppen total verschiedene und zum Teil auch extrem konträre Ansichten aufeinander. Unterschiede gibt es in der CPD auch, aber die sind eher relativ und vergleichweise gering (auch wenn sie mich ab und an ärgern ).
Last but not least, der Beitrag würde sich schlagartig vervierfachen
Eine Art RCP und somit eine Konföderation aller namhaften evangelischen Bünde die mitmachen wollen, könnte ich mir durchaus vorstellen. Das könnte dann auch langfristig ein Weg zu noch mehr Gemeinsamkeiten sein.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 01.06.2008 - 21:36 |
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RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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98 Beiträge
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Für uns ist das ein ganz spannendes Thema.
Auf der einen Seite haben wir CPA unseren eigenen Weltverband mit irgendwas um die 4 Mio Mitgliedern und regelmäßigen internationalen Camporées und auch Begegnungen einzelner Stämme. In einigen Ländern sind wir auch Mitglied in der WOSM (in Ungarn bspw.).
Auf der anderen Seite sind vor einigen Jahren Gespräche mit dem VCP gescheitert, die unsere Mitgliedschaft in der WOSM zum Ziel hatten.
Den Preis, den wir - und da kann ich ganz sicher für meinen Verband sprechen - nicht bereit sind zu zahlen, ist die Auflösung der CPA und der Beitritt der bestehenden Stämme und Personen zu einem anderen Verband.
Was für uns möglich wäre (und das jetzt aus *meiner* Sicht), ist ein Ring, wie mogge ihn erwähnt hat oder eine Dachverbandsregelung. Wichtig wäre aber auf jeden Fall der Fortbestand der CPA, allein schon wegen unserer religiösen Prägung und den damit zusammenhängenden Besonderheiten.
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Gruß und Gut Pfad,
eto |
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Beitrag vom 02.06.2008 - 00:00 |
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795 Beiträge
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Sollte so eine Regelung je wirklichkeit werden, ich wäre sofort dabei.
mogge weiß, was ich meine, und sonst sei es das gewesen.
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Mal mir ein Schaf...!
Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein. |
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Beitrag vom 02.06.2008 - 00:21 |
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RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Moderator 436 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von eto
Auf der anderen Seite sind vor einigen Jahren Gespräche mit dem VCP gescheitert, die unsere Mitgliedschaft in der WOSM zum Ziel hatten.
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Bist Du sicher, daß der das entscheiden kann?
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Beitrag vom 02.06.2008 - 10:36 |
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RE: RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Zitat Original geschrieben von Tobias
Zitat Original geschrieben von eto
Auf der anderen Seite sind vor einigen Jahren Gespräche mit dem VCP gescheitert, die unsere Mitgliedschaft in der WOSM zum Ziel hatten.
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Bist Du sicher, daß der das entscheiden kann?
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Es ging damals mW nicht um eine direkte Ringmitgliedschaft, sondern um eine Vetretung über den VCP, also irgendetwas in Form einer Assoziierung oder so. Woran das damals genau gescheitert ist, weiß ich nicht; ich glaube mich allerdings zu erinnern, dass es damals massiven internationalen Druck auf RdP und VCP gab, die CPA zu integrieren - das aber hat natürlich nicht gerade zum Verhandlungswillen von RdP und VCP beigetragen.
Nicht vergessen werden darf auch, dass die Siebten-Tages-Adventisten noch nicht sehr lange von evangelisch-landeskirchlicher Seite als protestantische Freikirche betrachtet werden. Die Einordnung als Sondergemeinschaft steckte damals sicher noch in vielen Köpfen (und tut es noch heute). Und das wird dann natürlich als Problem wahrgenommen, weil der VCP kirchlich schwerpunktmäßig im von EKD und aej gesteckten Rahmen arbeitet.
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Beitrag vom 02.06.2008 - 11:06 |
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Etwas OT, aber ich tue mich da auch schwer die STA irgendwo zwischen Pfingstbewegung und Kiche einzuordnen, aber das nur am Rande. Ist ja auch ein anderes Thema und ehrlich gesagt habe ich mich mit dem Thema nur sehr oberflächlich befasst. 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 02.06.2008 - 11:13.
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Beitrag vom 02.06.2008 - 11:13 |
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434 Beiträge
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Der Preis muss halt in gewisser Weise mit der Leistung übereinstimmen.
Ich würde gern Mitglied im WOSM sein, weil ich
- meiner pfadfinderischen Grundüberzeugung und meiner Zugehörigkeit zu einer weltweiten Gemeinschaft dadurch zusätzlich Ausdruck verleihen könnte
- weil die Anbahnung von internationalen Kontakten möglicherweise etwas leichter würde
Ich möchte dafür aber nicht:
- meinen Bund mit allen seinen liebgewonnenen Strukturen und Eigenheiten aufgeben
- einen dreimal höheren Beitrag bezahlen
- von einer Bundesebene geführt werden, in der Hauptamtler und Sozialpädagogen definieren, was moderne Pfadfinderei ist
- aus einem relativ homogenen Block in ein Konglomerat von Verschiedenartigkeit wechseln, wo ich mit einigen Vorstellungen nicht nur nicht übereinstimme, sondern absolut grauenvoll finde
Da eine Mitgliedschaft bei WOSM nur über die Fusion bzw. den Eintritt in andere Bünde zu haben ist, bin ich strikt dagegen, weil die Vorteile, die Nachteile nicht ansatzweise aufwiegen können.
Allerdings treffen von den o.g. Kritikpunkten sicher nicht alle geleichermaßen auf die RdP-Bünde zu. Der BdP (der käme ja für mich als interkonfessionellen Pfafinder ohnehin in Frage) ist für mich schon deutlich attraktiver.
Bei einem Beitritt zu WOSM würde ich zwar eine neue Mitgliedschaft erwerben: In einem anonymen Gebilde in Genf, dessen Existenz ich vielleicht auf dem Jamboree und der ein oder anderen Gelegenheit tatsächlich einmal besichtigen könnte, aufgeben würde ich dafür aber mit meinem Bund und meinen Ring meine pfadfinderische Heimat, in der ich mich das ganze Jahr über zu unzähligen Gelegenheiten bewege und mich dort wohlfühle. Warum sollte ich das aufgeben wollen?
Ich glaube - und hier liegt wohl das Grundproblem -, dass jemand aus einem Großverband gar nicht nachvollziehen kann, dass jemand aus einem kleineren Bund voller Inbrunst seinen Bund liebt und niemals bereit wäre, diesen aufzugeben. Darin liegt für mich auch der Unterschied zwischen Bund und Verband. Wir reden von der selben, aber doch verschiedenen Sache. Deswegen verstehen wir einander nicht bei solch scheinbar pragmatischen Entscheidungsfragen, wie der nach einer WOSM-Mitgliedschaft.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Storch am 02.06.2008 - 12:13.
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Beitrag vom 02.06.2008 - 12:04 |
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RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Administrator 4028 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von jergen
Ich will hier keine Kommentare zu den finanziellen Kosten haben, sondern wissen, was denn der Grundbestand ist, den man nicht aufgeben will. Fängt das bei Äußerlichkeiten wie Bezeichnungen oder Kluftfarbe an? Ist es eine Frage der Inhalte? Oder der Strukturen? Was will der CPDer/Graue Reiter/DPVer/... auf keinen Fall aufgeben? |
Das Thema WOSM/WAGGGS-Mitgliedschaft hat bei uns keine große Bedeutung und interessiert auch die Wenigsten im Bund. Die letzten Gespräche dazu wurden von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Pfadfinderbünde (AG) bis etwa 1966 mit dem BDP geführt, mit dem Ziel einer Wiedervereinigung der interkonfessionellen Pfadfinderbünde. Die AG bestand damals aus Deutscher Padfinderbund, Pfadfinderbund Großer Jäger, Pfadfinderschaft Grauer Reiter, Pfadfinderbund Nordbaden und Bund deutscher Jungenschaften. Heute wäre der Ring junger Bünde der Ansprechpartner und nicht einzelne Bünde.
Aus meiner persönlichen Sicht sind freie Entfaltung der bündischen Pfadfinderarbeit und freie Wahl der Gruppenzugehörigkeit ohne Einschränkung z.B. von Landes- und Staatsgrenzen die Grundvoraussetzungen für solche Gespräche. Die Meißnerformel als unser gemeinsamer Nenner muss die Basis bilden.
Viel wichtier wäre für mich aber ein entspannteres Verhältnis zwischen den Verbänden und Dachverbänden ohne diskriminierende Etikettierungen wie "anerkannt" und "nicht anerkannt". Das stört mich ehrlich gesagt am meisten und ich finde es immer noch verletztend, wenn z.B. pauschal vor anderen Bünden gewarnt wird und man sich selbst eine "Unbedenktlichkeitsbescheinigung" ausstellt.
Bei einigen Diskussionen im TV sah man das öfter und auf diversen HP von Stämmen findet man heute noch solche Hinweise. Da kommt mir jedesmal die Galle wieder hoch, wenn ich solchen Schmarrn höre oder lese. Besonders bei meiner früheren Arbeit im Stadt- und Kreisjugendring wurde ich häufig damit konfrontiert, allerdings immer nur von Seiten DPSG, während BdP und VCP immer eine tolerantere Haltung hatten.
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Beitrag vom 02.06.2008 - 12:05 |
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98 Beiträge
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Ich weiß von der ganzen Sache im Grunde weniger als Ihr. Die Gespräche wurden CPA-intern auf höchster Ebene als Verschlußsache gehandelt.
Ich weiß, dass wir damals versucht haben, eine Vertreteung im RdP zu erreichen und ich weiß, dass es dazu Gespräche mit dem VCP gab.
Was zu uns in die mittlere Führungsebene meines damaligen Landesverbandes durchgesickert ist war zunächst eine ganz positive Grundstimmung. Man habe sich darauf geeinigt, über einen Zeitraum von fünf Jahren (oder so) sich gegenseitig auf Lager einzuladen und kennen zu lernen. Das hab' ich allerdings nicht erlebt. Auf intensives Nachhaken zwei Jahre nach dieser Info kam dann die ganz lapidare Auskunft, es habe keine weiteren Gespräche gegeben, die Verhandlungen seien gescheitert.
Zitat jergen
ich glaube mich allerdings zu erinnern, dass es damals massiven internationalen Druck auf RdP und VCP gab, die CPA zu integrieren - das aber hat natürlich nicht gerade zum Verhandlungswillen von RdP und VCP beigetragen. |
... ein Verhandlungswiderwille, den ich gut verstehen kann.
Das Fatale ist für mich, dass ich die Storry vom "massiven internationalen Druck" nicht entkräften kann - im Gegenteil, ich kann mir das gut vorstellen...
Zitat jergen
Nicht vergessen werden darf auch, dass die Siebten-Tages-Adventisten noch nicht sehr lange von evangelisch-landeskirchlicher Seite als protestantische Freikirche betrachtet werden. Die Einordnung als Sondergemeinschaft steckte damals sicher noch in vielen Köpfen (und tut es noch heute). |
Das kann ich auch niemandem vorwerfen. Wir haben zwar in den letzten 30 Jahren einen ganz erheblichen Wandel vollzogen, dessen vorläufige Höhepunkt wohl die in 2007 vollzogene Namensänderung von "Gemeinschaft" in "Freikirche" ist, aber klar, so etwas braucht Zeit.
BTW: Auf dem Katholikentag in OS tobten einige Menschen einer ungeliebten Absplitterung der STA durch die Gegend, die Flyer mit antikatholischen Pöbeleien verteilt haben. Auch wenn's hier OT ist: Ich distanziere mich hiermit ganz entschieden von diesen Leuten und ihren Inhalten. Sie gehören nicht zur Freikirche der STA und propagieren nichts, womit ich in Verbindung gebracht werden möchte. Wer von Euch so einen Wisch von "MEFAG" in die Finger bekommen hat und sich darüber austauschen möchte, kann sich gerne bei mir melden.
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Gruß und Gut Pfad,
eto |
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Beitrag vom 02.06.2008 - 12:16 |
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Zitat Original geschrieben von Storch
Ich glaube - und hier liegt wohl das Grundproblem -, dass jemand aus einem Großverband gar nicht nachvollziehen kann, dass jemand aus einem kleineren Bund voller Inbrunst seinen Bund liebt und niemals bereit wäre, diesen aufzugeben. Darin liegt für mich auch der Unterschied zwischen Bund und Verband. Wir reden von der selben, aber doch verschiedenen Sache. Deswegen verstehen wir einander nicht bei solch scheinbar pragmatischen Entscheidungsfragen, wie der nach einer WOSM-Mitgliedschaft. |
Da irrst du dich vielleicht doch.
Gerade der VCP hatte sich in den 1980er und 1990er Jahren - für den Gesamtverband sicher schädlich - in einen Dachverband von regionalen Gliederungen entwickelt, die starke regionale Identitäten entwickelten und sich vielfach selbst als Bund/Verband/o.ä. sahen (und teilweise noch heute sehen). Von dort wieder zu einem gemeinsamen Verband zu kommen - ein Weg, auf dem wir heute sind -, macht einige Probleme, die ja auch im Faden zu unsrer Stufenkonzeption anklingen. Ich persönlich würde heute eher die Mitgliedschaft im VCP aufgeben als die in meinem Gau oder Stamm - und wie ich selbst erlebt habe, gilt das für sehr viele VCPer aus den unterschiedlichsten Regionen und Ebenen des Verbands.
Ich vermute mal - aber ohne Belege -, dass solche regionalen Identitäten auch im BdP in starkem Maße existieren, da dieser ja von der Grundausrichtung immer stärker als der VCP auf den "Bund" (der mE nur regional erlebt werden kann) ausgerichtet war.
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Beitrag vom 02.06.2008 - 12:52 |
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@jergen, du kommst dioch auf unserem Bundeslager vorbei?
Da kann du auch überregional Bund erspüren!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 02.06.2008 - 13:00 |
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