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Im VCP Bayern brodelt es... |
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Offener Brief des VCP-Landes Bayern an die Bundesleitung bezüglich Problemen auf dem Bundeslager:
Link zum offenen Brief
Da muss schon gehörig was schief gelaufen sein, wenn so ein Weg gewählt wird
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 22.09.2022 - 11:17 |
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597 Beiträge
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Die Situation erinnert mich an das erste Bundeslager des kleinen d in Deggendorf 1974.
Der Landesverband Bayern hatte damals rings um ihr Unterlager eine Pappburg mit Wehrgängen und Toren errichtet. Dies hat bei den meisten Teilnehmern Unmut ausgelöst, waren wir doch nun ein Bund. So überlegte man sich was dagegen zu tun. So wurde im " Untergrund " eine Strategie erdacht.
Die Parole wurde ausgegeben sich abends an der Pappburg zu treffen und sie ergiebig mit flüssigen Ausscheidungen zu benetzen. Dies sollte bewirken daß das Bauwerk in der Hitze zum Himmel stank und von den Bayern selber abgerissen würde.
Ein heftiges Gewitter ( die Zeitungen schrieben : die Hölle im Himmelreich ( so hieß der Lagerplatz) mit umherfliegenden Zelten und Wölflings Evakuierung löste das Problem.
Der Rest des Lagers verlief aber dann sehr harmonisch.
Diese kleine Anekdote musste ich mal los werden.
Ja, Ja die Bayern....
HgP Holzwurm - Petterweil
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Beitrag vom 22.09.2022 - 13:45 |
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Also ich fand die Bayern auf dem CPD Bundeslager 2022 (die ja zu einem Teil schon vor etlichen Monden vom VCP übergewechselt sind), als Bereicherung.
Einer davon ist ja stellv. Bundesführer
Okay, das sind auch hauptsächlich Franken und keine Bayern! Aber auch die Trostberger, also "echte Bayern" sind in Ordnung!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 22.09.2022 - 14:08.
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Beitrag vom 22.09.2022 - 14:08 |
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Liebe Leute, seid bitte vorsichtiger mit dem, was ihr schreibt. Für mich kommt das fast wie eine Täter-Opfer-Umkehr rüber, wenn ihr hier nette Anekdoten über die Eigenarten der Bayern erzählt. Solche Erzählungen wie auch das "Das war früher schon so" können sehr leicht zur Rechtfertigung von Grenzüberschreitungen genutzt werden.
Es ist völlig okay, wenn sich ein VCP-Land oder eine andere Gruppe extrem selbstbewusst präsentiert, solange es die anderen im Verband nicht abwertet. Und das haben die Bayern auf dem Bula sehr gut hingekriegt.
Nicht okay ist es aber, wenn sie (und speziell auch kaum beteiligte Kinder) dafür massiv verbal, zum Teil auch körperlich angegangen werden oder wenn es zu Sachbeschädigungen und Sabotageakten kommt, so dass - wie hier geschehen - ein Teillager am Ende eine Nachwache zum Schutz vor anderen Bula-Teilnehmenden benötigt.
Wir haben uns im bayerischen Teillager sehr wohl gefühlt. Auch unsere Teilnehmenden haben Situationen erleben müssen, in denen alle Menschen im bayerischen Teillager herabgewürdigt oder beschimpft wurden, in denen also auch sie Betroffene waren. Wir konnte hoffentlich das auffangen, aber so ganz wohl ist mir nicht, wenn ich im offenen Brief die Zusammentellung der Vorfälle lese; hoffentlich ist da nichts passiert, von dem wir nichts wissen.
Nicht im "VCP Bayern brodelt es". Die Bayern legen nur sehr deutlich den Finger in eine Wunde, die den VCP als Ganzes betrifft. Und auch ich wünsche mir eine baldige Reaktion des Bundesvorstands.
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Beitrag vom 22.09.2022 - 18:34 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Nicht im "VCP Bayern brodelt es". Die Bayern legen nur sehr deutlich den Finger in eine Wunde, die den VCP als Ganzes betrifft. Und auch ich wünsche mir eine baldige Reaktion des Bundesvorstands. |
Auf die Reaktion bin auch gespannt. Insbesondere wie schwach die Bundes- und Lagerführung auf die Vorfälle laut dem offenen Brief reagiert hat.
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Beitrag vom 22.09.2022 - 20:23 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Also ich fand die Bayern auf dem CPD Bundeslager 2022 (die ja zu einem Teil schon vor etlichen Monden vom VCP übergewechselt sind), als Bereicherung.
Einer davon ist ja stellv. Bundesführer
Okay, das sind auch hauptsächlich Franken und keine Bayern! Aber auch die Trostberger, also "echte Bayern" sind in Ordnung! |
Grüße aus Franken... na es hatte schon Gründe warum wir 2016 gewechselt sind. Und wir wechselten ja auch nicht aus einer "Momentlaune" heraus. Das ist kein "Problem" des letzten Jahres. Unser Abschiedsbrief (den wir nie veröffentlich haben, sondern nur den jeweiligen Führungsgremien übergeben haben > auch der CPD Führung damals) liest sich genauso.
Ok, wir formulierten es nicht ganz so stark, aber wir waren auch schon leidgeprüft und konnte mit Anfeindungen aufgrund unseres "Auftretens" unserer manchmal kernigeren Pfadfinderarbeit umgehen. Zumindest die Älteren von uns. Den Jüngeren haben wir es ab 2016 ersparen wollen.
Dennoch ein mutiger Schritt des VCP Bayern und ich drücke von Herzen die Daumen, das sich an dem Beschriebenen was ändern wird.
Viele Pfadfinderinnen und Pfadfinder im VCP Bayern sind mir nach wie vor wichtig und ich hoffe sie finden Lösungen.
Das geht nicht von heute auf Morgen, aber wenn sie dran bleiben, vielleicht in etlichen Jahren. Jetzt scheinen es ja mehr zu sein die es betrifft als wir damals waren.
Was früher auf dem VCP Bula die "Fränkischen Stämme" waren, die wegen des Auftretens "beäugt" wurden, sind es nach unserem Weggang halt nun die im Vergleich zu uns lockerer gekleideten und auftretenden Pfadis. Aber offensichtlich (wenn man der Diskussion in Facebook folgt) für einige nicht "locker" genug.
Ich drück jedenfalls die Daumen und bin auf den Prozess gespannt.
lg
Gut Pfad,
Günni
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Günni am 25.09.2022 - 19:35.
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Beitrag vom 25.09.2022 - 19:29 |
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Zitat Original geschrieben von Günni
2016 gewechselt sind. |
Soooo lange ist das schon her.......die Zeit vergeht!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 26.09.2022 - 15:41.
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Beitrag vom 26.09.2022 - 15:17 |
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offener Brief der VCP-Bundesleitung und des VCP-Bundesrats: https://www.vcp.de/pfadfinden/offener-brief/
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 27.09.2022 - 14:33 |
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Zitat Original geschrieben von henk
Auf die Reaktion bin auch gespannt. Insbesondere wie schwach die Bundes- und Lagerführung auf die Vorfälle laut dem offenen Brief reagiert hat.
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Aus der bequemen Entfernung und mit einiger Zeit Abstand kann man eine schwache Reaktion vielleicht verurteilen, aber versetz dich mal in die Lage der verantwortlichen Personen. Eine ganz frisch gewählte Bundesleitung und eine Lagerleitung, die mit der Organisation und Durchführung einer solchen komplexen Veranstaltung sowieso schon seit Monaten am Limit arbeiten, sind doch auf solche Probleme überhaupt nicht vorbereitet. Wenn du ein Lager für 4.000 bis 5.000 Leute planst, hast du andere Gedanken, als dich im Vorfeld mit solchen Konflikten, die man im Übrigen kaum vorhersehen kann, vorzubereiten. Dass in der Situation, die ja subjektiv auch jeder erstmal anders wahrnimmt, für den Außenstehenden vielleicht nicht deutlich genug reagiert, finde ich verzeihlich.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 21.12.2022 - 11:09 |
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Da waren leider auch Vorfälle dabei, die in eigentlicher jeder Konstellation zum sofortigen Ausschluss vom Lager hätten führen müssen, was auch klar in den Schutzkonzepten geregelt war. Lager- und Bundesleitung waren zwar coronabedingt geschwächt, das erklärt aber nicht, warum vorher festgelegte Abläufe nicht eingehalten wurden bzw. die Klärung auf die Zeit nach dem Lager vertagt wurde (sinngemäß: "Sind nur noch zwei Tage, da schicken wir niemanden mehr vorzeitig heim.")
Für mich ist das das eigentliche Problem dieser Vorfälle: Was helfen die besten Konzepte, wenn sie von den Verantwortlichen gar nicht oder nur zögerlich umgesetzt werden? Und das muss aufgearbeitet werden. Dass es auch anders (konsequenter!) geht, weiß ich aus Berichten unsres Nachbarstammes vom BdP-Bundeslager.
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Beitrag vom 23.12.2022 - 10:22 |
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