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Immer auf seine Gruppe und sich achten und vielleicht auch mal eine längere Pause einschieben:
Pfadfindergruppe in Sommerhitze unterwegs - fünf Kinder im Krankenhaus
Ein schattiger Wanderweg auf dem Brocken bot nicht genügend Hitzeschutz: Während der Wanderung einer Pfadfindergruppe strahlte die Sonne so heftig, dass 14 Kinder im Alter von 10 bis 18 Jahren und zwei volljährige Betreuer schließlich erschöpft aufgeben mussten. Rettungskräfte, Katastrophenschutz und Bergwacht mussten zur Rettung ausrücken. Fünf Kinder traf die Hitze so stark, dass sie ins Krankenhaus mussten. Da die Kliniken in der unmittelbaren Umgebung ausgelastet waren, mussten einige bis nach Braunschweig gebracht werden.
RTLnews.de/ Radio SAW/MDR 21.07.22
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 21.07.2022 - 12:57.
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Beitrag vom 21.07.2022 - 12:56 |
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Moderator 969 Beiträge
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In der Tageszeitung Volksstimme steht, dass gegen die Gruppenleiter wegen fahrlässiger Körperverletzung durch die örtliche Staatsanwaltschaft ermittelt wird.
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Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
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Beitrag vom 22.07.2022 - 10:16 |
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Meiner Meinung nach unverantwortlich |
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92 Beiträge
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Der Artikel beschreibt das gut: https://www.mdr.de/nachrichten/sachsen-anhalt/magd...t-100.h tml
Meiner Meinung nach war das Ganze unverantwortlich, weil der Gruppenleiter die Kinder und Jugendliche in gefahr gebracht hatte, ist das vollkommen legitim, dass die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Wie auch immer: es ist zum glück nichts schlimmeres passiert, auch wenn einige Kinder ins Krankenhaus mussten und es für Diese lebensgefährlich wurde.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Localfu am 22.07.2022 - 22:47.
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Beitrag vom 22.07.2022 - 22:46 |
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430 Beiträge
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Ich halte es für möglich, dass ich wiederholt als Gruppenführer mit der Gruppe bei über 28 Grad wandernd unterwegs war...
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Beitrag vom 01.08.2022 - 12:10 |
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Zitat Original geschrieben von Almi
Ich halte es für möglich, dass ich wiederholt als Gruppenführer mit der Gruppe bei über 28 Grad wandernd unterwegs war... |
Ich bestimmt, aber ich habe dann nach genügend Pause mit Schatten und vor allem nach trinken, trinken, trinken geschaut....und ich bin nur in Ausnahmen (Fahrtengebiet!) mit unter 14-jährigen auf Fahrt gegangen.
Auch heute wenn ich mit meinen "alten Säcken" unterwegs bin, schleift JEDER mindestens 3 Liter Wasser im Sommer mit.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 01.08.2022 - 15:46 |
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110 Beiträge
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Mein Kommentar auf "Scouting" dazu:
WERNER SANDLER
Es mag sein das der Gruppenleiter die Lage unterschätzt hat, Unerfahrenheit oder Fehleinschätzung, dann so ein Fass aufzumachen aber wegen Überforderung Drogendealer nicht verurteilen. Das sagt viel über das Unvermögen mancher Gesetzeshüter aus.
Wer Pfadfindern das biwakieren in einem Naturschutzgebiet verbietet sollte sich überlegen wer in kommenden Generationen die Natur weiter liebt und beschützt.
rammes
BEANTWORTEN
AUG02
HANS-PETER HARTGE
Was ist denn das für ein geistiger Dünnschiss? Erstens mal ist es völlig unangebracht, hier sowas loszulassen wie „Die armen Pfadis werden verurteilt, Drogendealer aber nicht.“ Erstens mal verurteilt eine Ermittlungsbehörde nicht, sondern das tun Gerichte. Zweitens sind Pfadfinder wie alle Menschen gehalten, sich an bestehende Gesetze zu halten. Dafür gibt es die Gesetze zum Schutz der Natur usw. Und das Fass aufzumachen, wenn durch fahrlässiges Verhalten des Leiters Leben und Gesundheit von Kindern und Jugendlichen gefährdet werden, ist nicht mehr als rechtens. Und ob Pfadfinder immer die einzigen sind, die die Natur lieben und schützen, wage ich doch zu bezweifeln. Dazu habe ich in mehr als 40 Jahren aktiver Pfadfinderei schon zuviele seltsame Dinge erlebt.
Die Einleitung eines Ermittlungsverfahrens gegen den Leiter der Gruppe ist nur konsequent.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Astyanax am 02.08.2022 - 14:08.
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Beitrag vom 02.08.2022 - 14:07 |
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430 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Zitat Original geschrieben von Almi
Ich halte es für möglich, dass ich wiederholt als Gruppenführer mit der Gruppe bei über 28 Grad wandernd unterwegs war... |
Ich bestimmt, aber ich habe dann nach genügend Pause mit Schatten und vor allem nach trinken, trinken, trinken geschaut....und ich bin nur in Ausnahmen (Fahrtengebiet!) mit unter 14-jährigen auf Fahrt gegangen.
Auch heute wenn ich mit meinen "alten Säcken" unterwegs bin, schleift JEDER mindestens 3 Liter Wasser im Sommer mit.
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Schatten hatte diese Gruppe beim Aufstieg gemäß den Zeitungsberichten auch - es war nur schlicht zu heiß. Dass die zu wenig zu Trinken gehabt hätten, steht auch nirgendwo (höchstens, dass sie de facto zu wenig getrunken haben, denn dehydriert scheinen ja doch einzelne gewesen zu sein). (Wer kennt das nicht, dass manche zum Trinken echt animiert werden müssen). Ob sie (genug) Pausen hatten, wäre durchaus eine wichtige Frage. Ob in Hinsicht auf das Alter der Teilnehmer in Abwägung zur Temperatur der Brocken nicht ein zu dicker Brocken war und eine zu große körperliche Herausforderung, scheint festzustehen. Ob man das schon während des Aufstieges hätte merken können oder hätte merken müssen, wird zu klären sein. Und ob man das nicht schon _vor_(!) dem Aufstieg hätte wissen oder hätte absehen können, ebenfalls.
Gottseidank kam keiner zu dauerndem Schaden. Ich bin ja eh nicht so der Fan vom Bergeerklimmen. Käme dann noch so eine Hitze dazu und eher jüngere Teilnehmer, hätte ich eh schon selbst keinen Bock drauf. Hätte nicht gedacht, dass ich irgendwann feststellen würde, dass mein Mangel an "Selbstbeweisungssucht" die-mir-Anvertrauten womöglich vor Schäden dieser Art bewahrt hat. War auch ohne Selbstbeweisungssucht oft schon so scheiße genug. Auf Fahrt kann es einfach passieren, dass man falsche Entscheidungen trifft. Ich hatte bloß das Glück, dass nie etwas passiert ist. Wie leicht hätte damals wer beim Aufstieg zur Devils Kitchen in Wales einfach ausrutschen und sich verletzten können. Und gut, dass wir beim Aufstieg hinter Calenzana auf Korsika alle fünf Minuten zehn Minuten Pause gemacht haben. Wir sind da hoch _gekrochen_. Nicht aus gesundheitlichen Erwägungen heraus. Es ging einfach für mehrere nicht schneller.
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Beitrag vom 07.08.2022 - 09:06 |
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