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Kluft: Abzeichen für Akela |
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Welches Abzeichen (wenn überhaupt) tragen in den verschiedenen Bünden die Leiter/Führer bei den Wölflingen (egal unter welcher Bezeichnung, Akela, Meutenführer...).
Und an welcher Position auf der Kluft?
Gibt es eine bestimmte Symbolik, die Form und Farbe des Abzeichens zugrundeliegt? Aus welcher Traditionslinie kommt die ggfls?
Fotos oder Links wären toll.
Ich habe in Eigenrecherche jede Menge Wölflingszeichen, aber sehr wenig zu Akelazeichen, gefunden.
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Beitrag vom 19.04.2020 - 23:50 |
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Außer der CPD fällt mir aktuell kein Bund ein, der überhaupt welche hat. Bzw auch kaum andere Bünde, bei denen Akelas besondere Zeichen haben.
Ob die Form/Farbe etc eine bestimmte Bedeutung hat, weiß ich allerdings nicht.
International hat The Scout Association (UK) ein Akela Abzeichen/Halstuchknoten, und das gleiche nochmal mit Dschungelbuchtieren für die Meutenhelfer.
Beim Pfadfinderbund Weltenbummler haben die Stufenführungen das Halstuch der Stufe + Knotenschilder, nach erfolgter Schulung. Wölflingshalstuch für Akelas gibt es glaube ich auch noch in anderen Bünden/Stämmen, das scheint wohl noch am verbreitesten zu sein.
Ich habe beim Zugfahren mal einen DPSG Stamm getroffen, bei denen die Leiter das Sufenzeichen als Halstuchknoten haben. Finde ich auch irgendwie cool.
Aber das ist eher nicht das was du suchst, oder?
Komplett back to the roots wäre es ja, einen Wolfszahn zu tragen, wie die Wölflingsführer, die vor 1925 das Woodbadge gemacht haben. Allerdings halte ich das für eher unpraktikabel. Obwolf ich dafür ja tatsächlich Akela werden würde. 
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Beitrag vom 20.04.2020 - 06:16 |
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Danke, Jula.
Also, BPS und PdFeG haben wohl eines, rot auf grün, wenn ich mich gerade richtig erinnere. CPD hat laut Ordnung eines, das ich aber noch nie bewusst gesehen habe, und ansonsten sehe ich immer mal Leute in Filmen mit irgendeiner Art Wolfskopf vorn am Hemd, obwohl sie aus dem wölflingsfähigen Alter schon etwas länger raus sind -- aber ich konnte das nie genau genug sehen, um zu beurteilen, ob das jetzt das normale Wölflingszeichen ist, dass sie zusätzlich tragen.
Den Brauch mit dem Tragen des Wölflingshalstuchs kannte ich.
Zitat
Obwolf ich dafür ja tatsächlich Akela werden würde. |
Klasse. 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Baas am 20.04.2020 - 08:16.
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Beitrag vom 20.04.2020 - 08:16 |
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Zitat Original geschrieben von jula
Außer der CPD fällt mir aktuell kein Bund ein, der überhaupt welche hat. Bzw auch kaum andere Bünde, bei denen Akelas besondere Zeichen haben.
Ob die Form/Farbe etc eine bestimmte Bedeutung hat, weiß ich allerdings nicht.
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Das Abzeichen wird von den Akelas der CPD getragen und ist Teil der Bundesordnung. Es gibt Akelas die tragen graue Hemden da ist der Wolfskopt auf der rechten Hemdtasche aufgenäht, es gibt aber auch ein paar wenige Akelas die tragen grüne Hemden, wie die Wölflinge, da wird es an Stelle der Lilie getragen.
Diskussion ob Akelas grüne oder graue Hemden tragen ist schon sehr alt, seit der Wiedervereinigung von CPD und CP21. alle haben sich an den Status quo gewöhnt.
Bei uns im Gau tragen alle Akelas und Wölflinge das grüne Hemd, In der Landesmark tragen fast alle Wölflinge das grüne Hemd und wenige Akelas im Restbund gibt es vielleicht noch die eine oder andere Meute aus der ehemaligen CP21 die noch grüne Hemden tragen. Der Rest trägt komplett graue Hemden.
Langfristig werden wohl die grünen Hemden verschwinden (Prognose von mir) obwohl das Schade ist und es gute Gründe dafür gibt, die aber wenigen Leuten noch bewußt sind.
Es gibt noch den Wolfkopf in grün, der ist für Meutenhelfer und Meutenführer ohne Akelaernennung.
Diese beiden Wölfsköpfe kann man bei älteren Pfadfindern sehen, Rudelwolfköpfe dürfte man eigentlich nicht auf Pfadfinderhemden sehen.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 20.04.2020 - 13:12 |
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Zitat Original geschrieben von jula
Komplett back to the roots wäre es ja, einen Wolfszahn zu tragen, wie die Wölflingsführer, die vor 1925 das Woodbadge gemacht haben. Allerdings halte ich das für eher unpraktikabel. Obwolf ich dafür ja tatsächlich Akela werden würde. |
Ich kann dir welche mit Kojotenzahn besorgen...melde dich wenn du ein Bild davon haben willst per PM und schick mir deine E-Mailanschrift, ich lasse dir infos zukommen.
Akela werden lohnt sich auf alle Fälle! Auch ohne Akelabadge, ist es ne' coole Aufgabe!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 20.04.2020 - 13:50.
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Beitrag vom 20.04.2020 - 13:16 |
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Als ich noch DPBM war, war es verbreitet, aber nach meiner Erinnerung nicht vorgeschrieben, dass die Meutenführer das Halstuch der Wölflinge trugen (zumindest wenn sie gerade mit denen unterwegs waren) und teilweise zusätzlich zur Lilie (die war links auf der Brusttasche) auf der rechten Brusttasche den Wolfskopf.
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Beitrag vom 20.04.2020 - 19:12 |
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Zitat Original geschrieben von Almi
(...) auf der rechten Brusttasche den Wolfskopf. |
Den normalen (also den, den auch die Wölflinge tragen) oder einen speziellen?
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Beitrag vom 20.04.2020 - 20:39 |
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@ Euch Antwortern und Moderatoren : Das kann wohl nicht Euer Ernst sein jemanden der einen" Neuen Bund " gründen will nicht zu empfehlen, daß die Zeit von speziellen Abzeichen für Führungskräfte schon lange der Vergangenheit angehöhrt.
Man muß nicht visuell unterscheiden - sondern mit der Vorbildfunktion !
Die Zeiten der ersten und zweiten Klassen in der Pfadfinderbewegung sind schon lange vorbei.Zumindest im BdP. (schämt Euch ) HgP Holzwurm - Petterweil.
Wir tragen alle das gleich Hemd.
Wölflinge den Wolfskopf und gelbe Halstücher.
Pfadfinder die ihr Versprechen abgelegt haben die Bundeslilie und ihr blaugelbes Halstuch (oder das Ringhalstuch) , Die Weltbundabzeichen.Die ihren Woodbadgekurs gemacht haben evtll. das Gillwell Halstuch und Klötzchen.Oft das Stammesabzeichen oder Stammesknoten und Abzeichen von ihren erlebten Lagern Und gut ist.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von frank Diener am 20.04.2020 - 21:37.
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Beitrag vom 20.04.2020 - 21:24 |
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Zitat Original geschrieben von frank Diener
@ Euch Antwortern und Moderatoren : Das kann wohl nicht Euer Ernst sein jemanden der einen" Neuen Bund " gründen will nicht zu empfehlen, daß die Zeit von speziellen Abzeichen für Führungskräfte schon lange der Vergangenheit angehöhrt.
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Zumindest mein Ernst ist es, Fragen zu beantworten. Ob was für den Einen gut ist und für den Anderen nicht, muss Jeder selbst entscheiden. Ich kenne tolle Leute die tragen nur eine Lilie und ich kenne tolle Leute die haben 1., 2. Grad, Feldmeister, .. ich kenne auch Gegenteile...Das Abzeichen macht das System und die Persönlichkeit muss jeder selbst gestalten. Die Einen fühlen sich im Scoutismus aufgehoben, die Anderen fühlen sich Bündisch und die Nächsten haben den Geist der 60iger und 70er in sich...Was ist gut, was ist schlecht? Alles Ansichtssache....mit den Einen kann man, mit den Anderen nicht! So what....?
Ich finde es eher schade noch einen Bund zu "erfinden", aber es wird wohl Gründe dafür geben, dass dies gemacht wird und vielleicht gibt es den neuen Bund nur 5 Jahre oder 100 Jahre,
wichtig ist dass er seinen Weg gefunden hat, und dass den Mädchen und junden was tolles fürs Leben mitgegeben wird.
Hier hat schon Mancher seine neue Gruppe angekündigt und vorgestellt oder das Ei neu erfunden, Namen schwirren hier genug durch den PT der letzten 20 Jahre...
Ich verfolge es mit Interesse....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 20.04.2020 - 23:03.
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Beitrag vom 20.04.2020 - 22:04 |
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@ Hathi : Geb ich Dir Recht - guter Kommentar.
Ich weiß ja von Dir das Inhalte für Dich wichtiger sind wie Äußerlichkeiten.
Das sollte auch der Gründer eines NEUEN Bundes überdenken.
Du weißt ja daß wir uns in Deutschland lieber einigen sollten anstatt wieder einen neuen VW Bus Bund auzufmachen. Das muß Ihm halt jemand mal sagen. HgP Holzwurm - Petterweil
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Beitrag vom 20.04.2020 - 22:24 |
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Erstmal zur Frage:
im Fahrtenbund Freivogel gibt es keine Funktionsabzeichen, wozu auch, das gibt die Struktur einfach nicht her. Da es keine Wölflingsstufe gibt, gibt es auch keine Akela etc.
Anders sieht es im OHwZPwN aus: da werden alle Qualifikationen, Funktionen etc. gekennzeichnet. Der Bund folgt der polnischen Tradition und den dort üblichen Kennzeichnungen. Ohne jetzt alles en deteil zu erklären, ein Meutenführer trägt das (metallene) Wölflingsabzeichen auf einer Lederlasche, die unter der linken Taschenklappe eingeknöpft ist und die (blaue) Leiterlilie oder die (grüne) Vizefeldmeisterlilie, je nach Funktion, auf dem linken Ärmel.
Was die Frage danach, ob es eine solche Kennzeichnung braucht, angeht, da bin ich ganz bei HathiCP, das muss der neu zu gründende Bund selbst entscheiden. Wenn ich die übrigen Beiträge von Baas richtig verstanden habe, gibt es da recht konkrete Vorstellungen, in welcher Traditionslinie der Bund fahren möchte.
Und Holzwurm, eine Einigung der deutschen Bünde ohne weitgehenden Verzicht auf bündische Traditionen und Rückkehr zum Scoutischen halte ich für Utopie. Selbt einen Dachverband bekommen wir nicht hin, weil einfach das Institutionalisierungsdenken so tief in der "deutschen Seele" drin ist, dass Alternativen dazu schlicht nicht vorstellbar sind. Mir sind 30 Bullibünde, die miteinander reden und sich auf Augenhöhe begegnen lieber als ein Dachverband, dessen Mitgliedsbünde unter sich bleiben.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 20.04.2020 - 22:56 |
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Zitat Original geschrieben von Doktor Bär
.....halte ich für Utopie.
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Auf den Mond zu fliegen war auch mal Uthopie....also schaun' wir mal.... . Für mich war es sogar mal Utopie was mit VCP-lern (ich komme aus der Zeit da war VCP und CPD sich suspekt und gegenseitig unakzeptabel) gemeinsam zu machen und jetzt habe ich tolle Freunde und Bekannte aus diesem Bund...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCP am 20.04.2020 - 23:03.
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Beitrag vom 20.04.2020 - 23:02 |
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Zitat Original geschrieben von frank Diener
@ Hathi : Geb ich Dir Recht - guter Kommentar.
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Daß ich das noch auf meine alten Tage erleben darf..... 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 20.04.2020 - 23:07 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCP
Für mich war es sogar mal Utopie was mit VCP-lern (ich komme aus der Zeit da war VCP und CPD sich suspekt und gegenseitig unakzeptabel) gemeinsam zu machen und jetzt habe ich tolle Freunde und Bekannte aus diesem Bund... |
Das ist ja auch gut und eine positive Entwicklung. Aber ich weiss aus Erfahrung, spätestens, wenn man sich auf irgendwas gemeinsames auf Papier einigen will/soll, isses vorbei. Aber das gehört hier nicht her und sollte woanders weiterdiskutiert werden, wenn denn Interesse besteht.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 20.04.2020 - 23:09 |
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Zitat Original geschrieben von Doktor Bär
Und Holzwurm, eine Einigung der deutschen Bünde ohne weitgehenden Verzicht auf bündische Traditionen und Rückkehr zum Scoutischen halte ich für Utopie. Selbt einen Dachverband bekommen wir nicht hin, weil einfach das Institutionalisierungsdenken so tief in der "deutschen Seele" drin ist, dass Alternativen dazu schlicht nicht vorstellbar sind. Mir sind 30 Bullibünde, die miteinander reden und sich auf Augenhöhe begegnen lieber als ein Dachverband, dessen Mitgliedsbünde unter sich bleiben.
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Keiner hat gesagt sich vom Bündischen ( unseren Wurzeln ) abzuwenden. Jeder Bund geht da wohl seinen eigenen Weg.Und Utopie heißt was nicht erreichbares. Das seh ich anders.Und ich halte 30 "Bullibünde" die ihre eigenen Regeln aufstellen und es keine Kontrolle über Führungsstil und Umgang mit Jugendlichen,Demokratie und Kontrolle der Führungskräfte gibt, für mehr als bedenklich.
Eine große Gemeinschaft setzt sich mit mannigfaltigen Aktionen gegen sexuellen Mißbrauch und Verstößen gegen die Selbstbestimmung von Jugendlichen ein.
Siehe UNSEREN sogenannten Dachverband RDPB.
HgP Holzwurm
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Beitrag vom 20.04.2020 - 23:30 |
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