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Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 24.04.2024 - 12:34.
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Autor |
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15 Beiträge
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Hallo zusammen,
eine kurze Bemerkung vorab:
Ich fühle mich - obwohl selbst nie offizielles Mitglied in einem 'Verein' - durchaus als Pfadfinder. Ich habe von meinem Vater (DPSGler) viel gelernt - vor allem, dass ich keinen Verein brauche um mich (ich nenne es einfach mal so) "pfadfinderisch" zu verhalten. Er betrachtete das Pfadfindersein eher als innere Einstellung, nicht als Tragen einer Kluft; er war auch durchaus ein gottgläubiger Mensch, ohne Mitglied in einer Kirche zu sein; alles institutionalisierte war ihm zuwider. Man ist doch nicht *bei* den Pfadfindern, man *ist* Pfadfinder. Natürlich werden jetzt sicherlich einige aufschreien, dass gerade die Mitgliedschaft in einer Gemeinschaft und das Tragen der speziellen Kluft einen erst zum Pfadfinder macht. Kann ich verstehen und das ist auch okay. Ich sehe das aber - inzwischen - etwas anders: Viele Menschen (jung wie alt), die ich bei dem einen oder anderen Stamm / Bund kennen lernen durfte, lebten tatsächlich ihr Pfadfindertum von ihrer Einstellung her auch im Alltag. Allerdings gab es auch etliche, die lediglich *bei* den Pfadfindern waren, die ihre Kluft und ihre Einstellung trugen, ähnlich wie man ein Fußballtrikot trägt: Wechselt man den Verein, wechselt man halt auch die Farben. Geht man vom Spielfeld, zieht man es aus, entledigt sich der Verkleidung und ist wieder Teil des Mobs "dort draußen".
Ich weiß, dass das vielleicht seltsam klingt. Aber ich habe mir als Jugendlicher durchaus verschiedene Stämme angeschaut, oft etliche Wochen und Monate, bin mit auf Fahrt gewesen und habe etliche Truppstunden besucht. Habe aber nie das gefunden, was ich über meinen Vater kennen gelernt hatte, somit blieben nur zwei Alternativen: Einen eigenen Stamm gründen (fiel aus zeitlichen Gründen quasi immer raus) oder eben mich ohne Verein engagieren (aber durchaus in einer Gruppe und Gemeinschaft).
Und so bin ich nun Anfang Vierzig, Vater von zwei Kindern, elf und dreizehn. Beide haben die Liebe zur Natur und den unbändigen Wunsch "draußen" zu sein von uns Eltern sprichwörtlich in die Wiege gelegt bekommen. Somit war der Weg über Waldkindergarten und diese Vater-Kind-Zeltlager zu den Pfadfindern fast vorprogrammiert. Ich glaube, dass wir als Eltern aber leider nicht immer so entspannt und locker mit unseren Kindern Unsinn anstellen, wie wir das sollten. Ich versuche es, aber manchmal gelingt mir das nicht so gut wie meinem alten Herrn, irgendwann verliert man einen Teil der Leichtigkeit, die man als Heranwachsender noch hatte; auch fehlt mir die Zeit, die er damals zur Verfügung hatte, daher fand ich es wichtig, dass die Kids auch anderweitig in eine Gemeinschaft eingebunden sind, die ähnliche Interessen haben und einen ähnlichen Erfahrungshorizont.
Nunja, und so sind die beiden jetzt in der DPSG. Der erste Stamm war traumhaft, sehr familiär, musste aber aufgrund von Leitermangel schließen. Der zweite Stamm war der Horror: Eine Altpfadfinderin bestimmen diktatorisch über sämtliche Gruppenleiter hinweg, 3/4 der Kids wollen nur chillen und Filme schauen, Leiter rennen beim British Bulldog eine 8jährige um und treten "im Eifer" auch noch drauf (ZWEI MAL!) , Verletzungen beim Schnitzen wurden nicht ärztlich behandelt (Folgeschäden an Nerven und Sehne eines anderen Juffis), wichtige Dauer-Medikamente wissentlich nicht gegeben und so weiter. Nun sind sie also im dritten Stamm angekommen und fühlen sich dort eigentlich recht wohl. Leider vermissen sie Dinge, die sie vom ersten Stamm her kennen: Singen, netten Blödsinn (vor allem "Gruppenkuscheln"), Gitarrenmusik und frisch & vor allem selbst zu kochen. Außerdem herrscht bei den Eltern so eine abgeben-/abholen-und-weg-Kultur.. vor oder nach den Truppstunden kommt man mit kaum einem Elternteil ins Gespräch, zu Infoabenden kommen keine 20% und bei Ankunft vom SoLa verp*sst sich jeder möglichst schnell; die Klamotten des Stammes abzuladen und zu verstauen überlässt man dann den beiden Leitern. Letztes Mal habe ich dann ein paar Eltern offen angesprochen, ob sie nicht auch helfen wollten - zwei oder drei taten es dann auch und die Leiter waren echt überrascht (das hätte es noch nie gegeben, dass Eltern mit abladen würden). Ob das also der - ich nenne es mal - letzte Stamm sein wird, ist noch offen, allerdings spielt ja auch die Entfernung immer eine nicht zu unterschätzende Rolle.
Ach und ich komme aus der Aachener Ecke, von Köln aus Richtung Meer, also eigentlich sind wir ja keine Rheinländer sondern schon Limburger...
Und bei Fragen, fragt.
Adie da & gut Pfad,
Pooky
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Pooky am 27.11.2014 - 18:08.
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Beitrag vom 27.11.2014 - 18:06 |
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Moderatorin 928 Beiträge
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Dann mal willkommen in unserem Haufen!
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Ein Volk kann hoffen, solange seine Jugend bereit ist, die Fahne des Guten und Edlen zu erheben, und willens, sie voranzutragen.
Alo Hamm (Trenk)
- Diskutieren? Gerne, aber nur in Schwarz. Moderieren? Wenns sein muss, dann aber in Blau. |
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Beitrag vom 27.11.2014 - 22:22 |
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RE: Pooky ist neu hier... :) |
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2771 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pooky
er war auch durchaus ein gottgläubiger Mensch, ohne Mitglied in einer Kirche zu sein; alles institutionalisierte war ihm zuwider.
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OK. In der Bibel stehen aber durchaus schlaue Sachen (für's echte Leben und so) und es gibt auch neutestamentliche Stellen, die eindeutig die Gemeinschaft/Kirche erwähnen.
Aber sei es drum.
In unserer Gruppe sind einige Eltern, die quasi über ihre Kinder dazustoßen - jetzt nicht aktiv Mitglied werden, aber permanent bereit stehen, wenn man Hilfe braucht, und sich auch nicht zu schade sind, mal beim Jurtenaufbau zu helfen... das sind echte Schätze!
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 27.11.2014 - 22:50 |
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2016 Beiträge
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Herzlich willkommen im PT
Schade, dass ihr mit dem aktuellen Stamm nicht so zufrieden seid. Wenn ich das richtig verstanden habe, war das immer DPSG. Soll es denn DPSG sein?
Ansonsten schaut doch mal nach anderen Pfadfinderverbänden oder Bünden in eurer Nähe. Da gibt es vielleicht ja noch andere, wenn es euch aktuell nicht so gefällt.
GP
upsi
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 28.11.2014 - 08:50 |
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15 Beiträge
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Hallo zusammen,
Zitat Original geschrieben von albi
Dann mal willkommen in unserem Haufen! |
Danke, danke. Still mitgelesen hab' ich ja schon eine Weile...
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
OK. In der Bibel stehen aber durchaus schlaue Sachen (für's echte Leben und so) und es gibt auch neutestamentliche Stellen, die eindeutig die Gemeinschaft/Kirche erwähnen.
Aber sei es drum. |
Natürlich stehen da schlaue Sachen drin, ist unbestritten. Aber die Bibel kann ich auch ohne Verein lesen, so wie ich ja auch ohne Verein Schach spielen kann. Sicherlich ist es hilfreich, wenn man sich mit Sachkundigen darüber auseinander setzt, aber auch das geht gut ohne - vielleicht sogar besser. Diskussion und Diskurs sind doch nur möglich, wenn verschiedene Strömungen zusammen kommen - sonst wäre es ja nur ein sich-gegenseitig-auf-die-Schulter-klopfen, oder?
Einerseits bin ich römisch-katholisch getauft, andererseits bin ich in einer evangelischen Kirchengemeinde aufgewachsen. Da beschäftigt man sich zwangsläufig mit Rechtfertigungslehre, der Bedeutung von Ekklesia / des Begriffs Kirche für einen selbst und vielem mehr und hinterfragt zwangsläufig, welchen Zweck bestimmte Organisationsformen haben.
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
In unserer Gruppe sind einige Eltern, die quasi über ihre Kinder dazustoßen - jetzt nicht aktiv Mitglied werden, aber permanent bereit stehen, wenn man Hilfe braucht, und sich auch nicht zu schade sind, mal beim Jurtenaufbau zu helfen... das sind echte Schätze! |
Sowas ist toll und nicht zu unterschätzen. Auf der anderen Seite besteht aber auch die Gefahr, dass sich a) Kinder (unbewusst) anders verhalten, wenn ihre Eltern dabei sind und b) Eltern manche Sachen nicht mehr so entspannt sehen, wie man das selbst mit Anfang zwanzig vielleicht sah. Aus diesem Grund hatte ich es bei dem ersten Stamm abgelehnt, hilfsweise als Leiter mit einzusteigen. Aber Hilfe die einfach "da" ist, wenn sie benötigt wird, ist toll!
Zitat Original geschrieben von upsi
[...] Wenn ich das richtig verstanden habe, war das immer DPSG. Soll es denn DPSG sein? |
Hi upsi, nee, muss nicht unbedingt sein - ich bin da offen, aber die Aachener Ecke ist nun mal erzkatholisch. Es gibt zwar einen VCP-Stamm, aber der ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln extrem ungünstig bis gar nicht zu erreichen; und ewig möchte ich meine Kinder ja auch nicht im Elterntaxi rumfahren (bzw. die wollen ja auch selbstständiger werden). In Aachen selbst gab es noch einen Stamm, der zumindest bündisch aussieht, aber sonst kaum etwas über sich schreibt - leider auch keine E-Mails zurück schreibt und eine Telefonnummer ist noch nicht mal angegeben. Allerdings steht jetzt gerade, bedingt durch berufliche Veränderungen, der Wechsel der Juffi-Leiter an. Mal sehen, wie sich die "neuen" machen (kenne sie noch gar nicht) und welche Ideen sie mitbringen.
So, in diesem Sinne nochmal *Danke* fürs Willkommen-heißen. Wenn ich mich mal verzetteln sollte (so vom Hölzchen aufs Stöckchen...) können meine Antworten manches Mal lang werden - bitte im Voraus um Entschuldigung...
Gut Pfad & Horrido!
Pooky
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Beitrag vom 28.11.2014 - 17:17 |
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327 Beiträge
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Hallo pooky,
ich kann das gut nachvollziehen. Aber zu oft würde ich auch nicht wechseln (bezieht sich auf upsis Beitrag)! Die Kinder müssen ja auch irgendwann Teil der Gemeinschaft werden.
Ich musste mich auch damit abfinden, dass es die ideale Pfadfindergruppe zumindest hier vor Ort nicht existiert. MEine Kinder haben auh schon den Bund gewechselt. Bei mir kam erschwerend hinzu, dass ich meine eigene Pfadfinderzeit natürlich sehr verklärt sehe (meinen alten Bund gibt es in MS nicht mehr). Aber inzwischen finde ich mich damit ab, dass ich es immerhin auch gerade nicht besser hinkriegen würde. Und nach dem, was ich über die Pfadfinderszene in MS weiß, gefällt mir unsere Gruppe immerhin am Besten.
Ich habe den Vorteil(?), Vater und Gruppenleiter gleichzeitig zu sein. Unsere Eltern hier sind sehr hilfsbereit und in der Wölflingsmeute nutzen wir das auch gerne. Die Pfadfinderstufe bei uns hat ja CP-getreu den Anspruch, alles selber geregelt zu bekommen. Naja, das klappt auch in manchen Bereichen.
Vielleicht braucht Ihr mal eine Veranstaltung extra für Pfadfindereltern? Lagerfeuer, Würstchen, Bier? Um ein bisschen das Gefühl zu vermitteln, dass Eltern auch gern gesehen sind. Als Vater kannst Du das vielleicht anbieten. So wie die Elternstammtische in der Schule, die kennst Du doch sicher auch, oder?
Gut Pfad,
naidin
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Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de |
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Beitrag vom 28.11.2014 - 17:19 |
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Moderator 3536 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Pooky
Natürlich stehen da schlaue Sachen drin, ist unbestritten. Aber die Bibel kann ich auch ohne Verein lesen, so wie ich ja auch ohne Verein Schach spielen kann. |
Beides aber kaum sinnvoll ohne mitlebendes/mittuendes Gegenüber.
Und du mit deinem Gegenüber - dass könnte glatt schon eine erste Form von kirchlicher Gemeinschaft sein.
Willkommen im PT!
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 29.11.2014 - 17:21 |
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700 Beiträge
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Hallo Pooky,
herzlich willkommen im Pfadfinder-Treffpunkt!
Ich denke, die meisten von uns empfinden so wie Dein Vater und Du, und "sind" Pfadfinder und nicht "bei" den Pfadfindern!
Danke für Deine Vorstellung und viel Spaß bei uns!
Herzlich "Gut Pfad":
Dein rull
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 29.11.2014 - 19:11 |
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15 Beiträge
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'n Abend in die Runde,
Zitat Original geschrieben von naidin/pöpp
ich kann das gut nachvollziehen. Aber zu oft würde ich auch nicht wechseln (bezieht sich auf upsis Beitrag)! Die Kinder müssen ja auch irgendwann Teil der Gemeinschaft werden. |
latürnich! Ich glaube, da beide von ihrer jeweiligen Sippe als Sprecher zur Stammesversammlung geschickt wurden, sind die zwei schon ganz gut angekommen.
Ein Wechsel steht auch imho erst mal nicht an. Wie gesagt, die beiden Juffi-Leiter ziehen sich beide leider aus dem aktiven Dasein etwas zurück und haben ein paar aus einem anderen Stamm als Leiter gewinnen können. Zusätzlich habe ich heute erfahren, dass der Große noch dieses Jahr die Stufe wechseln soll und in der 'Pfadfinder'stufe geht ja doch einiges mehr an selbstständigem Organisieren, so dass sich auch beide dort aktiv einbringen können und sollen. Was das letzten Endes bewegt muss man halt abwarten.
Zitat Original geschrieben von naidin/pöpp
Ich musste mich auch damit abfinden, dass es die ideale Pfadfindergruppe zumindest hier vor Ort nicht existiert. |
Ja, das ist natürlich schwierig, weil man selbst bereits ein fertiges Bild im Kopf hat, ein Bild von dem, was wir selbst in unserer Jugendzeit erlebt haben. Aber unsere Kinder sind ja dahingehend noch unbeschrieben ('unbelastet' klingt so negativ ) - für die ist ja alles, was sie jetzt selbst durch- und erleben neu und toll; wie für uns damals auch. Zum Glück kennen sie unsere, vielleicht auch im Laufe der Zeit etwas idealiserte, Sicht der Dinge nicht, so dass sie wohl kaum mit alten Zeiten vergleichen werden. Ans uns ist es aber, da wir wissen, dass da vielleicht noch etwas Luft nach oben ist, irgendwie zu unterstützen oder anzuregen, etc., damit das jetzige Erlebnis von 'Pfadfinder sein' für unsere Kinder evtl. _noch_ besser wird.
Außerdem spielt ja auch immer die Entfernung eine Rolle.
Zitat Original geschrieben von naidin/pöpp
Vielleicht braucht Ihr mal eine Veranstaltung extra für Pfadfindereltern?
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*seufz* - gab es ja beim _ersten_ Stamm, der sich aufgelöst hat. Vielleicht sollte ich so etwas wirklich mal anregen. Dazu müsste ich mal nach einer Stufen-Liste fragen - sowas hatten wir im ersten Stamm - das erleichterte Fahrgemeischaften und Telefonketten und einiges mehr.
Ist schon seltsam: Da fragen wir als "neuste" Eltern im Stamm, die gerade mal etwas über ein Jahr dabei sind, wie "wir" uns als Eltern bei den scheidenden Leitern bedanken wollen / sollten. Ich meine, wir kennen die ja noch nicht soo gut. Fazit: Zwei Wochen vor der Abschiedsfete hat sich nur eine Mutter gemeldet; nämlich die, dessen Küken mit uns vom ersten Stamm ebenfalls dorthin gewechselt ist - ansonsten gab es *null* Rückmelden ausser ein 'ja, keine Ahnung, macht man sowas?'.
Zitat Original geschrieben von Andir
Und du mit deinem Gegenüber - dass könnte glatt schon eine erste Form von kirchlicher Gemeinschaft sein. |
Wie jetzt - 'könnte'? - Ist! Wie war das noch, "Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen." - von einem staatlich anerkannten Verein steht da nix. Toll fand ich immer die Ansage eines (leider viel zu früh verstorbenen) Freundes, damals ev. Pfarrer an einer Fachoberschule: 'Klar ist das hier Gottesdienst, wenn wir hier beim Kaffee zusammen sitzen und über den alten Herrn da oben reden.' Oder auch 'Wenn es zu Jesus Zeiten bloß schon Kekse und Cola gegeben hätte... reich mal die Plätzchen rüber, wir wollen mal beten.'
Zitat Original geschrieben von roterwolf
Ich denke, die meisten von uns empfinden so wie Dein Vater und Du, und "sind" Pfadfinder und nicht "bei" den Pfadfindern! |
Dachte ich mir, sonst würdet Ihr ja nicht hier noch _zusätzliche_ Zeit und Arbeit investieren. *Daumen_hoch*
Zitat Original geschrieben von roterwolf
Danke für Deine Vorstellung und viel Spaß bei uns! |
Ja, öhm.. Vorstellung - genau. Eigentlich könnte ich ja noch nachreichen, dass ich - obwohl ein typisches "Draussenkind" - auch ein kleiner Technik-Narr bin, (ich sach immer, geek ist sowas wie nerd, nur mit sozialen Fähigkeiten ). Hab' mit 11 angefangen zu programmieren, bin dann mehr unter die Hardware-Fraktion gegangen und mache jetzt alles um Netzwerke zu sichern und die bösen Jungs draußen zu halten. Außer den "typischen" Sachen gehe ich auch noch gerne Klettern (auch oft mit Kindern), allerdings in den letzten Jahren nur noch Halle und Mittelgebirge. Für *richtige* Touren in den Alpen ist mit Kids einfach kaum Zeit gewesen, da mangelt's dann zur Zeit an Kondition...
Adie da & Gut Pfad (oder auch Horrido ),
Pooky
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Beitrag vom 30.11.2014 - 01:16 |
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RE: Pooky ist neu hier... :) |
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Zitat Original geschrieben von Pooky
Ich fühle mich - obwohl selbst nie offizielles Mitglied in einem 'Verein' - durchaus als Pfadfinder. |
Herzlichen Glückwunsch, du kannst dich sogar Pfadfinder nennen wenn es dir beliebt, da der Begriff nicht geschützt ist. Damit bist du aber noch lange kein Pfadfinder. Nur das Mitwirken und Einordnen in die Gemeinschaft einer Gruppe macht dich zu einem "richtigen" Pfadfinder.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 01.12.2014 - 00:30 |
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RE: RE: Pooky ist neu hier... :) |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von Pooky
Ich fühle mich - obwohl selbst nie offizielles Mitglied in einem 'Verein' - durchaus als Pfadfinder. |
Herzlichen Glückwunsch, du kannst dich sogar Pfadfinder nennen wenn es dir beliebt, da der Begriff nicht geschützt ist. Damit bist du aber noch lange kein Pfadfinder. Nur das Mitwirken und Einordnen in die Gemeinschaft einer Gruppe macht dich zu einem "richtigen" Pfadfinder. |
Aha, wo wurde das so festgelegt?
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Beitrag vom 02.12.2014 - 18:08 |
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RE: RE: RE: Pooky ist neu hier... :) |
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Zitat Original geschrieben von motih
Aha, wo wurde das so festgelegt? |
Robert Stephenson Smyth Baden-Powell: "a small natural group of six to eight under the leadership of one of themselves where each individual has an indispensable part to play"
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"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen" |
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Beitrag vom 03.12.2014 - 07:26 |
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RE: RE: RE: Pooky ist neu hier... :) |
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Zitat Original geschrieben von motih
Aha, wo wurde das so festgelegt? |
Ist meine Überzeugung, du darfst gerne eine andere haben
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 03.12.2014 - 10:43 |
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RE: RE: RE: RE: Pooky ist neu hier... :) |
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Zitat Original geschrieben von festus
Zitat Original geschrieben von motih
Aha, wo wurde das so festgelegt? |
Robert Stephenson Smyth Baden-Powell: "a small natural group of six to eight under the leadership of one of themselves where each individual has an indispensable part to play" |
War das nicht darauf bezogen, wie eine Gruppe sein sollte?
@Löffel: Jedem seine Meinung, da hast du vollkommen recht
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Beitrag vom 03.12.2014 - 21:33 |
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RE: RE: Pooky ist neu hier... :) |
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15 Beiträge
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Hallo Löffel,
Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von Pooky
Ich fühle mich - obwohl selbst nie offizielles Mitglied in einem 'Verein' - durchaus als Pfadfinder. |
Herzlichen Glückwunsch, du kannst dich sogar Pfadfinder nennen wenn es dir beliebt, da der Begriff nicht geschützt ist. Damit bist du aber noch lange kein Pfadfinder. Nur das Mitwirken und Einordnen in die Gemeinschaft einer Gruppe macht dich zu einem "richtigen" Pfadfinder. |
also ich muss gestehen, dass ich zunächst nicht richtig wusste, wie ich das verstehen sollte, schließlich weißt Du ja nicht, wie ich mich 'fühle', gell. Nach Deinem letzten Posting erscheint mir das aber in einem etwas "milderen" Licht - ich hoffe, dass ich damit richtig liege.
Zum einen _möchte_ ich mich gar nicht Pfadfinder nennen; hätte ich das wollen, so hätte ich ja nur in einen der steuerlich anerkannten Vereine eintreten müssen und gut wär' es. In so fern möchte ich mich korrigieren: Ich fühle mich nicht wie ein Pfadfinder, ich versuche "pfadfinderisch" zu leben (klingt jetzt irgendwie blöd, ich weiß es auch nicht anders zu formulieren). Nun mag das natürlich für jeden etwas anderes sein, aber wenn ich mir z.B. hier (http://www.dpsg-trier.de/staerken/downloads/AH_Pfa...titaet. pdf ) die Seiten 10 und 11 beispielsweise anschaue - dann ist das durchaus weitgehend deckungsgleich mit dem, was ich versuche auch im Alltag zu leben und an meine Kinder weiter zu geben.
Bzgl. dem "Gruppen-Argument" kann ich nur sagen: Ob die Sektion des Alpenvereins, die Vätergruppe ehemals im Waldkindergarten (mit denen man heute noch mit deren Kids geocachen geht), Kletterpartner, Chormitglieder oder Mitglieder in der Kirchengemeinde - all das sind Gruppen in denen man sich einordnet und mitwirkt, ebenso wie die eigene Familie und die größere Verwandtschaft, zu der wir versuchen einen engeren Kontakt zu halten, der Elternrat in der Schule oder die Kontakte zu verschiedenen Pfadi-Stämmen (und dem der Kinder) - überall dort kann ich mich einbringen und versuchen, diese _Lebenseinstellung_ 'Pfadfinder' mal bewusst, oft auch unbewusst vorzuleben. Im Gegenzug gibt's in diesen Gruppen auch Leute, die interessenmäßig etc. auf einer ähnlichen Wellenlänge liegen. Besser kann ich's jetzt nicht erklären. Man kann ja auch 'christliche Werte' leben, ohne steuerzahlendes Mitglied einer Kirche zu sein - so meinte ich das...
In der Hoffnung, mich etwas eindeutiger erklärt und niemandem neu auf die Füße getreten zu haben,
Pooky
(der jetzt im richtigen Leben nen Becher Tee oder wahlweise ein kühles Bierchen rüberschieben würde... )
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Beitrag vom 05.12.2014 - 23:34 |
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