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Literatur-Muss "Jugendbewegung" |
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Habe im Moment ein wenig mehr Zeit übrig als normal - was gehört eurer Meinung nach zu den Büchern, die man über die Jugendbewegung und/ oder Pfadfinderei unbedingt mindestens einmal im Leben gelesen haben muß?
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Beitrag vom 03.11.2012 - 00:15 |
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110 Beiträge
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"Scouting for boys" by Robert Baden- Powell.
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Beitrag vom 03.11.2012 - 00:31 |
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Moderator 1559 Beiträge
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"Jugend, Eros, Politik. Die Geschichte der deutschen Jugendbewegung" von Harry Pross
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 03.11.2012 - 06:32 |
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"Jugendbewegung für Anfänger", Verlag der Jugendbewegung
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 03.11.2012 - 07:21 |
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Wenn man weg vom Sachbuch und hin zum Literarischen will:
Werner Helwig: "Die Blaue Blume des Wandervogels."
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Beitrag vom 03.11.2012 - 09:39 |
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RE: Literatur-Muss "Jugendbewegung" |
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Zitat Original geschrieben von Martin
Habe im Moment ein wenig mehr Zeit übrig als normal - was gehört eurer Meinung nach zu den Büchern, die man über die Jugendbewegung und/ oder Pfadfinderei unbedingt mindestens einmal im Leben gelesen haben muß? |
Die deutsche Jugendbewegung. Eine historische Studie
Walter Laqueur
Bündisches Leben wozu
Axi
Pfadfinder:
Wolfsbuch
Scouting for Boys
Glück auf die Lebensfahrt
Pfadfinderführer
Baden Powell
Spurbücher:
Die Wachen von St Mauritius
Das Zelt war leer
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Beitrag vom 03.11.2012 - 12:17 |
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Moderator 436 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von jergen
Wenn man weg vom Sachbuch und hin zum Literarischen will:
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Dann darf auch "Die verlassenen Schächte" nicht fehlen.
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Beitrag vom 26.12.2012 - 16:46 |
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Zum Thema Pfadfinderei: Der Wolf, der nie schläft
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 26.12.2012 - 21:18 |
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242 Beiträge
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Irmgard Klönne: Jugend, weiblich und bewegt.
Gehört für mich unbedingt hierher! Ich hätte es auch schon vor längerer Zeit eingetragen, konnte mich nur ein paar Wochen lang nicht anmelden (weiß der Himmel warum).
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Beitrag vom 27.12.2012 - 13:48 |
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18 Beiträge
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Preuß - Verlorene Söhne des Bürgertums
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Beitrag vom 28.12.2012 - 21:24 |
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514 Beiträge
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Für einen Einblick in Sichtweisen des deutsch-nationalen Flügels der Jugendbewegung vor dem 2. Weltkrieg:
Else Frobenius - Mit uns zieht die neue Zeit
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Christian am 28.12.2012 - 22:28.
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Beitrag vom 28.12.2012 - 22:27 |
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700 Beiträge
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...also, wenn ich Euere Buchtitel so lese,- ich kenne das meiste,- kommen mir doch Bedenken, ob damit das, was f ü r m i c h prägend war, überhaupt als Buch benennbar wäre.
Laßt mich das kurz erklären:
Ich empfand,- und empfinde noch,- die Pfadfinderei in der Art, wie ich sie erleb(t)e, als k a u m von Büchern beeinflußt! Das heißt, mein Pfadfindersein ist kein geschrieben fassbares, sondern mehr ein "erfühltes" und "erlebtes", (weil vielleicht eben eher als "bündisch" zu bezeichnendes?) Pfadfinder- s e i n !
F ü r m i ch war das E r l e b t e , beginnend schon als Wölfling und bis heute andauernd, sehr viel mehr prägend als jede "Literatur": Unsere Gemeinschaft, das Singen, die Freunde, die gemeinsamen Fahrten, die gemeinsamen Abenteuer, dass man sich immer (oder doch: o f t !) aufeinander verlassen konnte,...
I n s o f e r n könnte ich hier nichts nennen, was man als Pfadfinder unbedingt gelesen haben müsste!
Vielleicht ist das alles von mir hier nicht überzeugend dargestellt; ich wüsste aber auch nicht, wie ich das hätte besser rüberbringen können. Vielleicht versteht mich auch so mancher von Euch!
EDIT: RS
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von roterwolf am 29.12.2012 - 14:23.
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Beitrag vom 29.12.2012 - 14:19 |
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danke, Pitt, Du hast das alles gut eingeordnet!
Natürlich Walter Scherf, tejo! Ich hab ihn, den Direktor der Internationalen Jugendbibliothek in München-Blutenburg ja selbst kennengelernt, hab aber schon vorher von ihm natürlich "Das große Lagerbuch" und anderes gelesen, aber selbst dabei nach m. M. eigentlich nur das bestätigt gefunden, was mir als "junger" von den "alten" Pfadfindern praktisch beigebracht wurde!
Was die G E S C H I C H T E der Jugendbewegung und auch ein wenig der Pfadfinderei betrifft, gibt Werner Helwigs "Blaue Blume des Wandervogels" natürlich schon viel her, das sei auf alle Fälle zugegeben!
...und natürlich sollte man alles von bipi gelesen haben, sonst ist man ja gar kein Scout; ich fands aber ehrlich gesagt, nicht so "spannend" wie etwa manch Spurbuch... (also in jungen Jahren: "Prinz Erik", etc.)
EDIT: Ergänzung
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von roterwolf am 29.12.2012 - 18:38.
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Beitrag vom 29.12.2012 - 18:22 |
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Es gibt leider auch Schatten in der Jugendbewegung, die heute glücklicherweise nicht mehr verdrängt oder totgeschwiegen werden.
In einfachen Worten beschreibt der mittlerweile verstorbene Heinz Dörmer seine Lebensgeschichte in dem Buch "Und alles wegen der Jungs".
Ein Unrechtsbewusstsein ist nicht vorhanden, auch wenn er um die Strafbarkeit seines Handelns wußte. Er sah sich eher als "Beschützer" und "väterlicher Freund" der Jungen.
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"Jüngere sind schneller,...... Ältere kennen die Abkürzung..." |
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Beitrag vom 30.12.2012 - 00:14 |
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Zitat Original geschrieben von PittLeider haben die Ausstellungsmacher und Autoren der Dokumentation scheinbar fast ebensowenig Verwerfliches in dem Mißbrauch sehen können. Eine journalistisch katastrophale Dokumentation.
Grüsse
Pitt |
Ohne jetzt in tiefere politische Betrachtungen abgleiten zu wollen - ich denke persönlich dass diese (und auch andere) Dokumentationen einem gefährlichen Schubladendenken entsprungen sind,
so nach dem Motto: "Er war im KZ" - also war er "ganz natürlich" ein "unschuldiges Opfer".
Über die Rahmenbedingungen und Zustände in Haftanstalten, Arbeitslagern und KZs des Dritten Reiches ist vieles geschrieben worden - dazu gehört auch die Tatsache, dass nicht alle Insassen aus politischen Gründen inhaftiert wurden, es gab auch ganz gewöhnliche Kriminelle - Diebe, Vergewaltiger, Mörder usw...
Das historisch Homosexualität durch die gesellschaftliche Tabuisierung oftmals an Kindern und Jugendlichen ausgelebt wurde ist ein Zusammenhang, denn man immerhin erahnen kann...dass ein Teil der wegen "Homosexualität" im 3. Reich Inhaftierten dementsprechend auch Pädophile/Vergewaltiger waren ist ein logischer Schluss.
Aber anscheinend brauche die entsprechende "Szene" krampfhaft Identifikationsfiguren für die besagte Ausstellung über Verfolgung im 3. Reich,
dass mag zu einer gewissen Schlampigkeit geführt haben (will ich doch hoffen!).
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 30.12.2012 - 13:04 |
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