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Hallo, ich schreibe gerade an einer Uni Arbeit mit dem Titel
"Elemente der Bündischen Jugend in der Arbeit der FDJ von ihrer Gründungsphase bis zum Ende der 1950er Jahre."
In einer Quelle habe ich gelesen, dass die FDJ/Jungen Pioniere ihre Uniform vom swjetischen Komsoml abgeschaut haben. Das ist nicht unbedingt was neues, allerdings habe ich gelesen, dass der Komsomol sich ihrerseits bei den Falken /Roten Pfadfindern o.ä. bei ihrer Uniform orientiert hat -
die FDJ-Uniform wäre quasi (über Umwege) ein Element der Bündischen was die FDJ übernommen hat.
Mein Problem: Die Quelle finde ich leider nicht mehr. hat von euch das jemand schonmal gelesen? Wenn ja wo?
Vielen dank für eure Hilfe!!
niko.
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Beitrag vom 11.10.2012 - 19:05 |
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Die Herleitung der Uniform der Komsomol(zunächst, darunter versteht man unterschiedliche Gruppen) über Pfadfindergruppen halte ich ehrlich gesagt für gewagt bis utopisch.
In den frühen Jahren des 20. Jahrhunderts gab es - auch im zaristischen Russland - eine Vielzahl uniformierter Jugendverbände. Angefangen von den Vaterländisch-Patriotischen Gruppen bis hin zu Verbänden aus dem Kosaken-Umfeld.
Der Schnitt der späteren Komsomol-Uniform für hat in all ihren Details zahlreiche militärische anleihen (Reverskragen, teilweise wurden auch Schulteriemen getragen), die Uniformen der Leninpioniere (dem Komsomol angegliedert) lehnen sich hingegen eher an die anderer europäischer Arbeiterjugenden/Kommunistische Jugendverbände an.
Eine Buchquelle magst du im Zweifel vielleicht finden, allerdings ist die Stichhaltigkeit und Plausibilität m.E. nicht gegeben.
Da kann man höchstens Parallelen zum KJVD bzw. auch RFB ziehen!
Viel Glück mit dem Thema, ich befürchte wird ein hartes Stück Arbeit.
/Edit: Kyril. wird nicht unterstützt.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Christian am 11.10.2012 - 20:02.
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Beitrag vom 11.10.2012 - 20:01 |
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Die Vorlage für die Uniformen des russischen Komsomol bzw. der Pionierorganisation waren schlicht und ergreifend die internationale Pfadfinderbewegung und ihre Uniformen.
Auf die Schnelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pionierorganisation_W...tsch_Le nin
Richtig ist, dass die FDJ bzw. die Thälmann-Pioniere ihre Uniformen vom Komsomol bzw. den Lenin-Pionieren übernahmen.
Den Querverweis von dort in die bündische Szene zu ziehen dürfte Dir sehr schwer fallen.
Allerdings soll es nach 1945 vereinzelte Versuche gegeben haben, bündische Gruppen in der Sowjetzone wiederzubeleben (jedenfalls hatte der Bund Deutscher Jugend aus Berlin (Vorläufer des DPB) Kontakte mit solchen Gruppen), diese sind dann aber in die FDJ zwangsintegriert worden. Ich habe dazu irgendwo ein Bemerkung in meinen Archivmaterialkopien, frag mich aber bitte nicht wo. Eventuell weiß Pongo (Ulli Frenzel) aus Berlin dazu mehr. Das dürfte die vielversprechenste Spur sein, allerdings hast du dann noch ein fieses Stück Archivarbeit vor dir.
Ebenso hat sich tusk für die FDJ engagiert, zunächst in England, später auch in der sowjet. Zone - Honecker ließ ihn sogar extra holen. Als allerdings klar wurde, dass tusk keine Ausstrahlungskraft auf die deutsche Jugend mehr hatte, wurde er rasch wieder fallen gelassen (findet sich bei Fritz Schmidt: Versuche über Eberhard Koebel).
Mehr Bündisches in der FDJ ist mir nicht bekannt.
LG, chrissi
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von dieChrissi am 11.10.2012 - 20:08.
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Beitrag vom 11.10.2012 - 20:06 |
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Es würde mich sehr überraschen, wenn sich der Komsomol die Uniform bei den Roten Falken abgeschaut hätten; Sozialdemokraten und Bolschewiki haben sich nie sonderlich vertragen. Die "Roten Pfadfinder" des Arbeitersportvereins Fichte kämen als Kommunisten schon eher in Frage. Allerdings kenne ich keine Bilder von Komsomolzen in Blauhemden, nur soche mit Uniformjacken oder Anzügen/Kleidern. Also insgesamt sehr unwahrscheinlich.
Möglicherweise ist die Quelle, an die du dich erinnerst, der Wikipediaartikel "Blauhemd (FDJ)". Dort gibt es Literaturangaben, die eventuell weiterhelfen; die Darstellung ist allerdings auch etwas anders als von dir aus dem Gedächtnis gekramt.
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Beitrag vom 11.10.2012 - 20:09 |
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Zitat Original geschrieben von dieChrissi
Die Vorlage für die Uniformen des russischen Komsomol bzw. der Pionierorganisation waren schlicht und ergreifend die internationale Pfadfinderbewegung und ihre Uniformen.
Auf die Schnelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pionierorganisation_W...tsch_Le nin
Richtig ist, dass die FDJ bzw. die Thälmann-Pioniere ihre Uniformen vom Komsomol bzw. den Lenin-Pionieren übernahmen. |
Was die frühe Entwicklungsgeschichte bzw. den Personalbestand angeht, trifft das auch nachweisbar zu.
Allerdings gilt das m.E. weniger für die Uniform, die sich schon rein optisch an Vorbilder aus dem sozialistischen Umfeld anlehnt.
Nicht zu vergessen, dass sich die "Pfadfinder" dieser frühen beiden Jahrzehnte stark am jeweiligen Militär und deren Ausstattung orientiert haben. So ist es nicht verwunderlich, dass viele Führer der vorrevolutionäre Pfadfindergruppen aus dem Umfeld des russischen Armee-und Staatsapparates entstammten.
Es gibt auch russischsprachige Literatur, evt. komme ich am WE an meine Bücher.
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Beitrag vom 11.10.2012 - 21:13 |
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Die Roten Falken hatten's auch! |
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Moderator 3536 Beiträge
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Ableitungen zum FDJ-Blauhemd sind ohne schriftliche Belege mehrere möglich. Auch diese hier, die eine Traditionslinie bis in die Weimarer Zeit aufzeigen würde:
Zitat
Das Blauhemd ist die traditionelle Kluft der Falken in Deutschland (SJD-Die Falken) und Österreich (Rote Falken) seit der Weimarer Republik. Es wird meist zusammen mit einem roten Halstuch getragen. Als Symbol soll das blaue Hemd auf die Herkunft aus der Arbeiterbewegung und das rote Tuch auf die Nähe zum Sozialismus bzw. zur Sozialdemokratie hindeuten. Entstanden ist das Blauhemd bei den Roten Falken in Österreich.
Da die DDR-Jugendorganisation FDJ seit 1946 ebenfalls Blauhemd trug, lehnten vor der Wiedervereinung viele junge Falken das Blauhemd als Ausdruck einer Uniformierung ab.[...] |
Quelle: Blauhemd (Falken) - Wikipedia
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Andir am 11.10.2012 - 21:22.
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Beitrag vom 11.10.2012 - 21:21 |
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Zitat Ebenso hat sich tusk für die FDJ engagiert, zunächst in England, später auch in der sowjet. Zone - Honecker ließ ihn sogar extra holen. |
Der Schriftwechsel zwischen tusk und Honni dazu findet sich im Ludwigstein-Archiv.
Gut Pfad, mike
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Beitrag vom 11.10.2012 - 21:59 |
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RE: Die Roten Falken hatten's auch! |
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Zitat Original geschrieben von Andir
Das Blauhemd ist die traditionelle Kluft der Falken in Deutschland (SJD-Die Falken) und Österreich (Rote Falken) seit der Weimarer Republik.
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Und?
Das stellt immer noch keinen Bezug zur bündischen Jugend her, die ja zur bürgerlichen Jugendbewegung zählt.
Die sowjetischen Pioniere wurden 1922 gegründet und bedienten sich bei der Pfadfinderbewegung als Vorlage, die Falken gingen 1925 aus den Kinderfreunden (bzw. der SAJ) hervor. Aufgrund ihres Gründungsdatums würde ich mutmaßen, dass sie sich ebenso wie viele anderen in dieser Zeit gegründeten Jugendverbände methodisch und optisch ebenso bei den Pfadfindern (und damit meine ich die international gängigste und bekannteste Variante des Pfadfindertums mit Kluft, Halstuch, Zelten, Singen und Lagerfeuer) bedient haben, wie dies die Pioniere taten.
Den Bezug von dem blauen Hemd der Arbeiterjugendbewegung bzw. einem wie auch immer gearteten Imitat einer Pfadfinderuniform mit Hemd und Halstuch (die ja auf die britische Tradition zurück geht) zur bündischen Jugend kann ich nicht nachvollziehen.
Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von dieChrissi am 12.10.2012 - 20:53.
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Beitrag vom 12.10.2012 - 20:36 |
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Zitat Original geschrieben von Christian
Allerdings gilt das m.E. weniger für die Uniform, die sich schon rein optisch an Vorbilder aus dem sozialistischen Umfeld anlehnt.
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Nö.
Das Vorbild für die Uniform der sowjet. Pioniere war durchaus die Pfadfinderkluft.
Guck mal in die Rezension dieser wissenschaftlichen Abhandlung zum Verhältnis russische Pfadfinder-Sowjet-Pioniere:
http://www.oei-dokumente.de/JGO/Rez/Kuhr_Korolev_S...Kucin.h tml
Die "Vorbilder aus dem sozialistischen Umfeld" haben sich m.E. einfach ebenso am optischen Vorbild der damals populärsten Jugendorganisation der Welt bedient - womit ich die Boy Scouts meine
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von dieChrissi am 12.10.2012 - 20:52.
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Beitrag vom 12.10.2012 - 20:50 |
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Zitat Original geschrieben von dieChrissi
Das Vorbild für die Uniform der sowjet. Pioniere war durchaus die Pfadfinderkluft.
Guck mal in die Rezension dieser wissenschaftlichen Abhandlung zum Verhältnis russische Pfadfinder-Sowjet-Pioniere:
http://www.oei-dokumente.de/JGO/Rez/Kuhr_Korolev_S...Kucin.h tml
Die "Vorbilder aus dem sozialistischen Umfeld" haben sich m.E. einfach ebenso am optischen Vorbild der damals populärsten Jugendorganisation der Welt bedient - womit ich die Boy Scouts meine |
Danke für die Quelle, kannte ich noch nicht
Im Prinzip ist es höchstens die Frage, was zuerst da war - das Ei oder das Huhn.
Im Generellen vermutlich schwer zu beantworten, dass sich auch die Lenin-Pioniere grade am Anfang regional entwickelt haben. Im Moskauer Umfeld gab es viele Gruppen mit starkem pfadfinderischen Einfluss, in anderen Gegenden mag der politisch-ideologische größer gewesen sein.
Allerdings haben m.E. weder die Pioniere/Komsomol noch die FDJ einen nachweibaren Bezug zum "Bündischen".
Man könnte höchstens argumentieren, dass über die HJ bündische Einflüsse als Kontinuität in der FDJ weitergelebt haben...wobei auch diese Annahme gewagt ist. Die Kontinuitäten aus dem Jungvolk/HJ waren grade in der Anfangsphase allerdings - auch schon rein personell - gegeben.
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Beitrag vom 12.10.2012 - 22:09 |
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RE: RE: Die Roten Falken hatten's auch! |
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Moderator 3536 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von dieChrissi
Zitat Original geschrieben von Andir
Das Blauhemd ist die traditionelle Kluft der Falken in Deutschland (SJD-Die Falken) und Österreich (Rote Falken) seit der Weimarer Republik.
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Und?
Das stellt immer noch keinen Bezug zur bündischen Jugend her, die ja zur bürgerlichen Jugendbewegung zählt. |
Habe ich das irgendwo behauptet? Nein! Ich habe lediglich auf eine Wikipedia-Quelle hingewiesen die auch eine mögliche Ableitung des Hemdes der FDJ anbietet. Von "bündisch" habe ich nichts geschrieben. Punkt.
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Beitrag vom 12.10.2012 - 23:30 |
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Vielen Dank für eure Hnweise und die Quelle!
Ich denke auch dass bei der Arbeit letztendliche als Fazit herauskommt: Es gibt Überschneidungen (Uniform, "Tourismus", Singen etc) aber ob das vom bündischen direkt kommt oder nicht wird man auf 15 Seiten nicht beantworten können.
Allerdings gibt es auch ein Paar Hinweise auf Bündisches in d der FDJ:
Zitat "Hinweise fü einen gänzlich anderen, aber nicht minder interesannten Weg finden sich in Sachsen-Anhalt und in der Person von Hans Gerats. In deutlichem Traditionsbezug auf die bündische Jugendbewegung formulierte er als Ziel der Jugendarbeit die 'Bildung einer jugendbewegten Gemeinschaft freier deutscher Jugend.' Einen weiteren Hinweis auf die offentsichtlich geplante Aufnahme bündischer Elemente lieferte Manfred Klein in einem Brief an Gerats, in welchem es hieß: ' Honecker kam verärgert aus Halle zurück ... Ich ließ ihn daraufhin nicht im Zweifel, daß ich mit deiner Absicht, das Bündische in der Jugendbewegung zu betonen, durchaus einverstanden bin.' Wenige Monate später wurde Gerats abgesetzt." |
Aus Noack, Gert: "Die Jugendpolitik der KPD und die Gründung der FDJ" 1994.
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Beitrag vom 13.10.2012 - 21:59 |
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Es gibt unbestritten einige, größtenteils leider nur fragmentarische Hinweise, dass es Versuche bündischer Neugründungen in der SBZ gab, und auch Versuche durch die KPD, bündische Traditionslinien in die FDJ einzubiegen (deshalb auch der Versuch der Vereinnahmung von tusk für die FDJ). Allerdings - und das schreibt ja auch Noack - sind alle diese Versuche schnell abgewürgt worden. Deshalb dürfte ein vernünftiger, quellenbasierter Nachweis tatsächlicher bündischer Traditionen (die also nicht abgewürgt, sondern irgendwie weitergeführt oder zumindest integriert wurden) in der FDJ hinaus extrem schwer werden. Es dürfte extrem schwerden, damit 15 Seiten soll zu kriegen. Du könntest dich allenfalls auf diese tusk-geschichte beziehen. Das ist alles, was ich damit sagen wollte.
Im Übrigen fällt mir jetzt zum mehrfachen Male auf, dass du pfadfinderische Merkmale wie die Kluft, das Halstuch, Zeltlager usw. mit "bündisch" gleichsetzt. Diese Gleichsetzung ist unzulässig und sogar falsch. Bündische Gruppen verwenden diese Merkmale zwar auch, bedienen sich aber dabei beim internationalen Pfadfindertum. Aber Bündische Gruppen sind doch nicht zwangsläufig Pfadfindergruppen (sie können ja auch Jungenschaft, Freischar oder eher Wandervögel sein), und nur ein ganz, ganz kleiner Prozentsatz der Pfadfindergruppen weltweit gehörte überhaupt zur Bündischen Jugend, die ja ein rein deutschsprachiges Phänomen ist. Wenn du also von der Verwendung von Uniform und Halstuch bei der FDJ bzw. den Thälmann-Pionieren auf pfadfinderische Einflüsse schließen möchtest, ist das sicher richtig (auch bei anderen Merkmalen wie dem Wahlsprach "immer bereit" usw.). "Bündische" Einflüsse lassen sich daraus jedoch überhaupt nicht konstruieren.
Also Vorsicht - wirf das nicht in einen Topf, es hat in diesem Zusammenhang wenig miteinander zu tun.
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Beitrag vom 14.10.2012 - 10:54 |
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Hallo Chrissi,
du hast da natürlich völlig recht, es wird also eher das fazit sein: FDJ und Bündische haben sich beide an den Pfadfindern orientert (teilweise) sie haben daher einen gemeinsamen Verwanten sozusagen. Da die ganze Sache sowieso "nur" eine Seminararbeit ist kann da eigentlich rauskommen was will, momentan habe ich schon 10 Seiten, alleine deswegen weil die FDJ und BJ ja in ihrer Historiere und in ihrer Lebensform erklärt werden muss, dann gibt es einen vergleich und am interessantesten sind dann die offenen Fragen.
Ich habe erst neulich von einem Sportverein in Sachsen gehört, welcher in der DDR eine als Deckmantel für eine verbotene Bündische Gruppe gedient hat.. Wenn ich das Thema noch einmal ausbaue versuche ich hier aufjedenfall "Überlebend" zu finden. Ich habe auch Kontakt zu einem FDJler aus der Exilphase aus London hergstellt (1936-1946).Es wäre interessant zu hören was der zu berihten hat und pb der etwas mit dem Begriff bündisch anfangen kann!
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Beitrag vom 14.10.2012 - 11:45 |
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je nach dem, wie weit Du einsteigen willst...:
Auf der Burg Ludwigstein könntest Du im Archiv recherchieren. Dort liegen Teile des Nachlasses von heinpe (Heinrich Steinhöfel) ,einem Urbündischem aus Kiel.
Der war im Dritten Reich mit seiner dj 1 11-Horte aktiv im Widerstand. Nach dem Krieg gefiel ihm der Gedanke einer "freien deutschen Jugend" und er machte sich für diese im Westen stark . Dafür wurde er sogar als Westdeutscher mit einem hohen Orden der DDR ausgezeichnet. Nichtsdestotrotz fielen seine bündischen Ideen dort bald in Ungnade, er flog schlicht raus.... Die West-FDJ wurde dann auch kurz darauf verboten.
Eine "einheitliche" Kluft bei den Bündischen als Gesamtheit gibt es eigentlich bis heute nicht, ich würde da eher von Insignien sprechen. Mehr oder weniger durchgesetzt haben sich lediglich Juja/Juscha von Tusk und das Barett in verschiedenen Ausformungen. Beide waren aber weder bei der FDj noch bei Pionieren/Komsomolzen usw. üblich.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Teppich am 14.10.2012 - 14:42.
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Beitrag vom 14.10.2012 - 14:41 |
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