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Es ist nun zugegebenermaßen schon eine kleine Weile her, aber in jungen Jahren war ich recht viel in den Bünden "op Jück". Damals war ich im VCP sehr aktiv, und dort pflegten wir die schöne Tradition, auf Treffen und Lagern Haddaks auszutauschen!
Wat iss dat dann? werde ich nun allendhalben gefragt, wenn ich irgentwo von dieser alten Sitte erzähle, die glaube ich in den 50ern vom Grauen Reiter los getreten wurde?
Also frage ich doch mal nett im PT herum:
Kennt Ihr das? Pflegt noch jemand dieses schöne Ritual?
Bin ich ja mal gespannt...
Horridoh und Gut Pfad, meroder
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Beitrag vom 15.01.2012 - 20:27 |
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Irgendwo gabs dazu hier im Forum schonmal ein Thema, aber ich finds grad nicht.
Ich mein Sadarji hat das damals ziehmlich ausführlich erklärt.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 15.01.2012 - 21:32 |
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93 Beiträge
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Jaja, genau so habe ich das in Erinnerung!
Wichtig ist aber, dass, anders als in der Beschreibung der dj, die Totems von unten nach oben aufgetragen werden!
Schließlich möchte sich ja niemand über den Beschenkten stellen..
Wäre doch schön, wenn wir diesen hübschen Brauch wieder aufleben lassen könnten
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Beitrag vom 15.01.2012 - 22:05 |
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Im Grauen Reiter ist dieser Brauch noch nach wie vor weit verbreitet. Haddaks werden verschenkt aus Zuneigung oder zusammen mit einem kleinen Geschenk (Geburtstag, besondere Leistung etc...)
Eine Bundesschwester bei uns hat auf dem letzten Bundeslager einen Katalog begonnen, welcher zum Ziel hat, alle Bundestotems zu erfassen, so dass man auch weiß, wer sein Totem an wen weitergegeben hat. Sozusagen ein 'Stammbuch'. Oder ein 'who is who'.
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www.alt-rover.de
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Beitrag vom 15.01.2012 - 23:36 |
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Noch ein wenig was zur Geschichte in der Jugendbewegung:
http://www.scout-o-wiki.de/index.php/Haddak
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 16.01.2012 - 08:20 |
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Fröschel |
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http://de.wikipedia.org/wiki/Haddak
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Beitrag vom 16.01.2012 - 11:48 |
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War bei uns (CP 1921) nach dem Mongolenlager 1984 im Sauloch auch eine Weile üblich ist dann aber wieder eingeschlafen...eigentlich Schade, aber ich finde meinen Stempel auch nciht mehr...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 16.01.2012 - 12:04 |
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rumpel123 |
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Ich kenne das auch. Wir haben den Haddak immer so weiter geführt, wie er begonnen wurde. einer kam zu mir, da waren schon fünf Zeichen aufgestickt Aber das sah auch total schön aus (ich hab ihn Jahre später wieder gesehen, da war er noch nicht voll, aber schon weit vorangeschritten und alle Zeichen sorgfältig gestickt!) Leider waren auf den haddaks immer noch freie Plätze, so dass ich die auch weiter gegeben habe. Aber es ist ein schönes zeichen der Verbindung.
Heute machen wir das ähnlich, wenn wir eine besondere Seminarwoche hatten. Dann bekommen alle Teilis einen Schal mit den Zeichen der anderen drauf. So nehmen wir ein Zeichen der Verbundenheit untereinander mit in den Alltag. Aber das ifindet außerhalb der "bündischen" Schublade;) statt.
beate
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Beitrag vom 16.01.2012 - 21:29 |
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Als Jungpfadfinder haben wir solche Haddak-Linolplatten mal in der Gruppenstunde geschnitzt, ich erinnere mich noch sehr gut an die filigrane Rose eines Freundes und meinen verunglückten Wolfskopf. Wir haben dann ein paar Stoffbänder auf Vorrat mit unseren Symbolen bedruckt und diese auf Fahrt als Geschenk dabeigehabt. Manche haben sich sehr gefreut und andere wußten nichts mit dem Ding anzufangen. Herrlich!
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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Beitrag vom 17.01.2012 - 11:17 |
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