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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Auf der Suche nach historischem Hintergrund für ein Pfadfinderbuch

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35 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (3): (1) 2 3 weiter >
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kaninchensuppenkoch ist offline kaninchensuppenkoch  
Auf der Suche nach historischem Hintergrund für ein Pfadfinderbuch
13 Beiträge
kaninchensuppenkoch`s alternatives Ego
Liebe Pfadfinderinnen und Pfadfinder!

Ich wende mich mit einer ungewöhnlichen Bitte an Euch. Vor vielen Jahren schenkte mir mein Vater ein Buch, das er selbst in seiner Jugend mit Begeisterung gelesen hatte. Es heißt "Die Kaninchensuppe – und vor allem die Zutaten. Eine Fahrtengeschichte für Jungen" (Laumann’sche Verlagsbuchhandlung Dülmen, 1948; später, im Jahr 1950, noch einmal in dritter Auflage unter dem Titel "Jungen im Spinnennetz" erschienen) und fesselte auch mich von der ersten Zeile an. Darin geht es um eine Jungengruppe aus Norddeutschland, die sich „Rümhartler“ nennt und am Bilstein im Sauerland in einem aufgelassenen Steinbruch ihre Sommerfahrt verbringt. Zur gleichen Zeit zeltet am gegenüberliegenden Jittenberg eine Pfadfindergruppe, mit der sich die Rümhartler im Verlaufe der Geschichte manches Scharmützel liefern, bis sich die Gruppen schließlich versöhnen und die weiteren Abenteuer, die ihnen der Sommer bietet, gemeinsam bestehen.

Das gesamte Buch macht den Eindruck, auf realen Ereignissen zu beruhen, die in den ersten Jahren nach dem 2. Weltkrieg stattgefunden haben könnten. Nicht zuletzt daraus bezog für mich die Handlung schon bei der ersten Lektüre ihren Reiz, und so fuhr ich, kaum dass ich den Führerschein hatte, nach Marsberg im Sauerland, eine zuvor angelegte Liste mit Ortsbezeichnungen und einen Kompass in der Tasche. So ausgerüstet, versuchte ich, den in der "Kaninchensuppe" beschriebenen Ereignissen auf die Spur zu kommen, streifte einen Tag lang durch die Umgebung und kehrte mit einer Lageskizze und vielen Notizen wieder nach Hause zurück.

Meine Neugierde erschöpfte sich damit einstweilen – einerseits, weil ich mit dem Erreichten zufrieden war, andererseits, weil ich nicht in der Lage war, auf anderem Wege mehr zu erfahren. So verschwanden meine Aufzeichnungen zusammen mit dem Buch für mehr als zwanzig Jahre im Regal.

Kürzlich fiel mir nach einem Umzug alles wieder in die Hände, und obgleich seit meiner „Sauerland-Expedition“ so viel Zeit vergangen war, war meine Spannung gleich wieder geweckt. Ich nahm mir meine Notizen aufs Neue vor und versuchte nochmals, nun mit Hilfe des Internet, etwas über die beiden Fahrtengruppen herauszufinden. Leider hatte ich keinen Erfolg. Zwar ist der Begriff „Rüm Hart“ (weites Herz) in Norddeutschland noch immer populär und dient auch verschiedenen Gruppen als Name, doch Hinweise auf eine in der Nachkriegszeit unter diesem Namen organisierte Jugend-Vereinigung konnte ich nirgends finden. Ähnlich schwierig verhielt es sich mit jener Gruppe der St. Georgs-Pfadfinder, die neben den „Rümhartlern“ Hauptprotagonist des Buches ist.

Da ich jedoch auch weiterhin vermute, dass "Die Kaninchensuppe" wirkliche Ereignisse wiedergibt (wofür schon das Pseudonym des Autors Loje Answer zu sprechen scheint), versuche ich weiterhin, Nachweise für diese These zu finden und wende mich deshalb an Euch, nachdem ich bereits die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg sowie die Katholische Landesarbeitsgemeinschaft Kinder- und Jugendschutz NW e. V.um Hilfe gebeten habe.

Im Buch ist die Rede davon, dass die Pfadfinder den Rümhartlern nach den überstandenen Auseinandersetzungen „Urfehde schwören“, was bei einer Feier auf der Eresburg besiegelt und in die Fahrtenbücher eingetragen wird. Da ich keine Spuren der „Rümhartler“ mehr finden konnte, hoffe ich nun besonders auf diese "Fahrtenbücher". Werden sie üblicherweise irgendwo archiviert? Könnte ich tatsächlich einen entsprechenden Eintrag über eine Verbindung dieser beiden Jugendgruppen finden? Gäbe es eine Möglichkeit, die Fahrtenbücher des fraglichen Zeitraums zu konsultieren?

Ich versuche im folgenden Abschnitt, eine Liste mit evtl. hilfreichen Informationen zusammenzustellen.

Fraglicher Zeitraum: wohl Sommer 1947 (zur Datierung s.u.)

Über die Pfadfindergruppe wird wenig gesagt, lediglich dass es sich um eine „starke Meute“ mit „mehr als zwanzig“ Jungen handele. Die Hauptpersonen bei den Pfadfindern tragen die Namen Akela (der Altwolf, Leiter des Sommerlagers), Lups, Grau, Grimm und Ise. Akelas bürgerlicher Name lautet Willi Klostermann, er ist 17 Jahre alt; Lups, Grau und Grimm werden nur mit ihren Vornamen Heinz, Karl und Fritz bezeichnet. Ise trägt den Familiennamen Quermann. Schließlich werden noch drei Wölflinge mit Namen Fidi, Murx und Abbe erwähnt.
Lups, Grau und Grimm müssen während der Sommerfahrt die Prüfungen für den Ersten Grad ablegen. Mehrfach ist deshalb vom Besuch des Feldmeisters die Rede, der diese Prüfungen abnehmen soll.

Feldzeichen der Pfadfinder ist neben dem Lilienbanner ein „Totemstab“, ein „etwa zwei bis drei Finger dicker übermannsoher Stab, dessen oberes Ende zu einem Wolfskopf ausgeschnitzt war. Wunderliche Zeichen bedeckten ihn ringsum. Danach zu urteilen, musste das Rudel allerlei Lorbeeren bereits geerntet haben.“

Die Namen der Rümhartler lauten Job (Leiter der Gruppe), Gerd, Franz und Karl-Josef. Nur Franz wird mit seinem Familiennamen Burkamp bezeichnet. Die Gruppe stammt „von der Waterkant“ und führt ein „dreifarbiges Taubanner“; näheres ist über ihre Vereinigung, der sie angehören, nicht bekannt. Es treten noch zwei weitere Protagonisten auf, der „Lotse“ Ponny und der „Weisel“ Pölly.

Ebenfalls für das besagte Sommerlager ist bei den Rümhartlern der Besuch des „Leue“ (Loje Answer?) angesetzt, der eine ähnliche Funktion wie bei den Pfadfindern der Feldmeister innehat.

Laut dem der eigentlichen Handlung vorangestellten Vorwort ist das Buch "Die Kaninchensuppe" wie folgt entstanden: Ein Jahr nach den im Buch beschriebenen Ereignissen beschließen der Rümhartler Pölly und der Pfadfinder Akela, auf Basis der Sommerfahrt „vom letzten Jahr“ (daher die Datierung auf 1947; das Buch ist 1948 erschienen) ein „Fahrtenbuch für Jungen“ zu verfassen. Da ihnen das Resultat zu „wissenschaftlich“ erscheint, versuchen sie, parallel dazu die Fahrtengeschichte vom Sommer 1947 drucken und beides als zweibändiges Werk publizieren zu lassen. Der Verleger nimmt jedoch nur die Fahrtengeschichte an. Der Leser ist deshalb aufgefordert, gleichsam zwischen den Zeilen die Essenz des geplanten Fahrtenbuchs zu erschließen. – Es muss also auch nach Abschluss des Abenteuers mindestens im darauf folgenden Jahr 1948 noch Kontakte zwischen den beiden Jungengruppen, resp. Pölly und Akela, gegeben haben.

Inhaltlich macht das gesamte Buch den Eindruck eines „Atemholens“ nach langer, dunkler Zeit. Die durch das NS-Regime angerichteten körperlichen und seelischen Verheerungen werden mehrfach angesprochen; ihnen gegenüber stellt der Autor das Rümhartler wie Pfadfinder gleichermaßen beseelende Suchen nach wahrer Freundschaft und das religiös fundierte Streben nach dem Erleben und Preisen der Schönheit der Welt und des Reichtums des Lebens.

Ich wäre so froh, wenn ich dem Geheimnis dieses Buches auf die Spur kommen könnte! Für jegliche Unterstützung von Euch wäre ich überaus dankbar. Vielleicht ist das Buch ja innerhalb der Pfadfinder-Gemeinschaft irgend jemandem bekannt; vielleicht hat jemand selbst schon nachgeforscht und weiß mehr als ich oder hat Tipps? Oder Ihr könnt mir raten, an wen ich mich sonst noch wenden könnte?

Vielen Dank, dass Ihr diesen langen Beitrag lest und mir vielleicht weiterhelft!

Euer Georg
Beitrag vom 19.07.2011 - 00:03
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kaninchensuppenkoch ist offline kaninchensuppenkoch  
Genau deshalb...
13 Beiträge
kaninchensuppenkoch`s alternatives Ego
... hoffe ich auch, der Sache mit Hilfe der größeren der beiden Organisationen (sprich: der Pfadfinder) auf die Spur zu kommen. Ich setze, wie gesagt, auf die "Fahrtenbücher", weiß aber nicht, ob es solche überhaupt gegeben hat und falls ja, ob und wo sie archiviert sind. Falls irgendjemand hier die leiseste Idee hat - immer her damit, ich bin, wie gesagt, für jeden Hinweis dankbar.

Viele Grüße von Georg
Beitrag vom 19.07.2011 - 09:33
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-Hansi- ist offline -Hansi-  
168 Beiträge
-Hansi-`s alternatives Ego
Mir fallen spontan zwei Ansätze ein:

1. Der Verlag
Die Laumann Druck & Verlag GmbH u. Co. KG existiert noch, zwar hat der Besitzer 1962 gewechselt, aber vllt kann man dort noch etwas über den Autor herausfinden. Kontakt hier
2. Rüm Hart
Ist ein friesischer Wahlspruch, der vor allem in Nordfriesland verbreitet ist. Die Gruppe sollte also noch klarer als von dir ("von der Waterkant") in den nordfriesischen Raum eingegrenzt werden. Vllt können Dir hier ältere Sylter oder Föhrer Pfadfinder weiterhelfen. Der hier im Forum angemeldete Nutzer "brummli" ist Föhrer Pfadfinder, die Sylter Padfinder helfen immer beim Kirchentag und bei der bündischen Akademie(habe da jetzt ad hoc keinen Kontakt parat)

Horrido

Hansi



Was immer auch geschieht,
Du darfst nie so tief sinken,
von dem Kakao, durch den man Dich zieht,
auch noch zu trinken!
(Erich Kästner)
Beitrag vom 19.07.2011 - 13:33
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Duden ist offline Duden  
156 Beiträge
Duden`s alternatives Ego
Zitat
diese "Fahrtenbücher". Werden sie üblicherweise irgendwo archiviert? Könnte ich tatsächlich einen entsprechenden Eintrag über eine Verbindung dieser beiden Jugendgruppen finden? Gäbe es eine Möglichkeit, die Fahrtenbücher des fraglichen Zeitraums zu konsultieren?



Hi!

also zu der Frage. Es kann vorkommen ist aber selten, dass solche Bücher in die Archive gehen.
Bei der LM Waterkannt sollten sie aus den Vorgängern des BDP kommen (was auch sein könnte) könntest du Glück haben, jedoch auch wieder nicht. HuGO und Westmann haben sich mit der Aufarbeitung der geschichte der LM Waterkannt beschäftigt, sie wollten diese immer mal aufschreiben (wollen es immernoch). Sie haben Jahrelang alle verbliebenen er LM Waterkannt angeschrieben und Unterlagen gesammelt. diese Unterlagen fanden sich zum Zeitpunkt 1993 im ZAP (Zentralarchiv für Pfadfinderbewegung) dieses ging dann 1993 in das Archiv der Deutschen Jugendbewegung - Burg Ludwigstein. Der Bestand des ZAP ist dort allerdings noch nicht einsehbar, da er noch nicht aufgearbeitet ist, soweit mir bekannt.

Ich weiß, dass die LM Waterkannt ein Meutentotem hatte, das es zu gewinnen gab (dieses steht heute in der Pfadfinder Geschichtswerkstatt).

Es gibt aber einige Dinge die das ganze in Frage stellen:
1. 1947 waren Pfadfinder in der Britischen Zone immer noch nur epochal erlaubt, bestehende Gruppen wurden oft wieder aufgelöst und fanden sich wenig später, nach dem sie für kurze Zeit wieder erlaubt waren wieder zusammen (es war da ein ständiges hin und her in der Zone, zwischen Erlaubt und nicht eraubt). Das heißt: es muss sich bei der Gruppe des ersten Buches, nicht um die selbe Gruppe wie im zweiten handeln: oft wechselten auch die Verbandszugehörigkeiten in der Zeit.

2. Ich habe Kopien von Stammeslisten der LM Waterkant von 1948 (darauf sind Stämme des BFPD (Bund Freier Pfadfinder Deutschlands) - dem Vorgänger vom BDP) mal abgeglichen darauf verzeichnet sind die Sippenührer und Stammesführer, so wie eine nächst Jüngere Liste von 1952 abgeglichen, konnte jedoch werder eine Gruppe finden, die gemeint sein könnte, noch einen der gennanten Namen. Vlt. wurden die geschichten anonymisiert.


Das heißt: wenn dir auch die DPSG nicht weiter helfen konnte und wir auch nicht, dann bleibt nur noch die CPD (heutige VCP) übrig. diese haben in Kassel ein Bundesarchiv.

Oder aber, wenn die Texte anonymisiert wurden, dann könntest du es höchstens noch mal im ZAP auf der Ludwigsten versuchen, oder versuchen HuGO oder Westmann zu kontaktieren, so bald es aufgearbeitet ist, dann wird es wohl auch in Hardis online zu sehen sein, nehmen ich mal an. http://www.hadis.hessen.de/


Edit: Link eingefügt
Edit: versucht die Rechtschreibnug zu Korrigieren.



bitte vor der Verwendung von Bildern oder Texten von mir, mich fragen... hab da wenig dagegen, will aber gefragt werden!!!


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Duden am 19.07.2011 - 13:57.
Beitrag vom 19.07.2011 - 13:40
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-Hansi- ist offline -Hansi-  
168 Beiträge
-Hansi-`s alternatives Ego
Wahllos in irgendwelchen Bundesarchiven rumzubuddeln halte ich für Zeitverschwendung. Wer weiß denn ob es sich um eine Pfadfindergruppe gehandelt hat oder eher um eine bündisch strukturierte (sprich Jungenschaft oder Wandervogel). Selbst wenn es eine Pfadfindergruppe war, dann weiß man noch lange nicht ob sie einen größeren Pfadfinderverbund angehörten, das dürfte so kurz nach dem WK II nicht selbstverständlich gewesen sein. Wie oben schon erwähnt wurde, waren Pfadfinder in der britischen Besatzungszone auch nicht erlaubt, die Gruppe wir also - so die Zeiteinordnung stimmt - eher in der "Grauzone" existiert haben.



Was immer auch geschieht,
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(Erich Kästner)
Beitrag vom 19.07.2011 - 19:13
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kaninchensuppenkoch ist offline kaninchensuppenkoch  
Klasse Tipps!
13 Beiträge
kaninchensuppenkoch`s alternatives Ego
Hallo zusammen!

... das sind ja richtig wertvolle Hinweise, die Ihr mir nach so kurzer Zeit gebt! Vielen Dank schon einmal!

Hansi,
besten Dank für die Erklärung zum "RümHart", ich denke, das wird sich zu gegebener Zeit als wichtiger Punkt erweisen.

Der Verlag konnte leider nicht weiterhelfen. Er hat in den 60er Jahren den Besitzer gewechselt, nach einem Brand oder Wasserschaden (genau weiß ich's nicht mehr; ich hatte dort schon letztes Jahr nachgefragt) - weshalb auch das Archiv nur bis 1962 zurückreicht.

Die Waterkant-Pfadfinder werde ich einmal als mögliche Informationsquelle im Hinterkopf behalten.

Duden,
auch Deine Hinweise bringen für mich schon einiges Licht in die Sache. Ich wusste z.B. gar nicht, dass die Siegermächte die Pfadfinderbewegung so misstrauisch überwachten.

Ich vermute übrigens, dass die besagte Pfadfindergruppe nicht von der Waterkant stammte; das wird nur über die Rümhartler gesagt.

Was die Pfadfinder betrifft, so ist an einer Stelle im Buch die Rede von "Georgspfadfindern" - das würde doch zumindest einen Anhaltspunkt auf die Zugehörigkeit der Gruppe abgeben, oder?

Ich wende mich die Tage mal an den Ansprechpartner, den Du mir per IM mitgeteilt hast - und halte Euch auf dem Laufenden.

Herzliche Grüße von Georg


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von kaninchensuppenkoch am 20.07.2011 - 00:04.
Beitrag vom 20.07.2011 - 00:04
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naidin/pöpp ist offline naidin/pöpp  
Taubanner - christliche Vereinigung ?
327 Beiträge
naidin/pöpp`s alternatives Ego
Hallo kaninchensuppenkoch!

Ich kann leider gerade nicht an meinen Bücherschrank (steht im Schlafzimmer zwinkern ), und kann deshalb die Passage nicht nach- bzw. weiterlesen. Vielleicht kann das Taubanner der Rümharter einen Hinweis geben. Ich halte es für möglich, dass es sich um ein Banner mit einem Tau-Kreuz handelt und würde deswegen auf einen christlichen Hintergrund tippen (Quickborn und Neudeutschland wären es dann aber nicht).

@duden: es geht hier nur um ein Buch!

Gut Pfad,

naidin

___________________________

Lustig, bei solch einer komplizierten Frage meckert keiner über das spärliche Profil cool



Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von naidin/pöpp am 20.07.2011 - 01:10.
Beitrag vom 20.07.2011 - 00:19
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Gast rumpel123  
bissel OT
Gast
Zitat
Original geschrieben von Duden


Oder aber, wenn die Texte anonymisiert wurden, dann könntest du es höchstens noch mal im ZAP auf der Ludwigsten versuchen, oder versuchen HuGO oder Westmann zu kontaktieren, so bald es aufgearbeitet ist, dann wird es wohl auch in Hardis online zu sehen sein, nehmen ich mal an. http://www.hadis.hessen.de/




Irgendwie will heute niemand mitspielen....dann eben so:

Link von hadis Hessen - Sonstige Archive: das erste ist der Ludwigstein (Archiv der JB)



Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von rumpel123 am 20.07.2011 - 09:03.
Beitrag vom 20.07.2011 - 09:01
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kaninchensuppenkoch ist offline kaninchensuppenkoch  
Taubanner und Archiv
13 Beiträge
kaninchensuppenkoch`s alternatives Ego
Moin Naidin,

das Buch ist ja ziemlich reich bebildert (was einen guten Teil des Eindrucks seiner Authentizität ausmacht), und gleich auf dem Umschlag meiner Ausgabe ist das Taubanner dargestellt; drinnen auch noch einmal auf den ersten Seiten.

Ich bin ziemlich sicher, dass es sich um ein Tau-Kreuz handelt, und der christliche Hintergrund der Rümhartler-Gruppe spricht eigentlich fast aus jeder Zeile des gesamten Buches.

@ rumpel123: Besten Dank für den Verweis, ich habe mich mal ein bisschen durchgeklickt. Letztlich werde ich aber um einen direkten Kontakt nicht herumkommen, denn online ist nur wenig verfügbar.

Ich denke, ich werde in den nächsten Tagen meinen Eingangstext leicht überarbeiten und sowohl an die Pfadfinder-Geschichtswerkstatt als auch an den Ludwigstein senden. Eine dritte Möglichkeit sind die Waterkant-Jugendgruppen, zu denen mir Duden eine direkte Verbindung hergestellt hat.

Ich bin jedenfalls ganz aufgeregt, weil sich plötzlich so viele neue Möglichkeiten zum Nachforschen auftun. Noch einmal herzlichen Dank dafür!

Georg
Beitrag vom 20.07.2011 - 09:35
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Malte ist offline Malte  
RE: Taubanner - christliche Vereinigung ?
Moderator
1559 Beiträge
Malte`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von naidin/pöpp
Lustig, bei solch einer komplizierten Frage meckert keiner über das spärliche Profil cool



Ist ja auch was anderes, ob jemand einfach einer möglichst großen Zahl Pfadfinder eine ihn wirklich bewegende (und darüberhinaus sogar ganz spannende) Frage stellen will oder ob jemand zu einem kontroversen Thema eine abwegige Meinung herausdummt.



www.myspace.com/bruncken

Beitrag vom 20.07.2011 - 10:10
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naidin/pöpp ist offline naidin/pöpp  
Profil
327 Beiträge
naidin/pöpp`s alternatives Ego
Ja, Malte,

ich fühlte mich durch die Ausgangsfrage (und vor allem durch die Art, wie kaninchensuppenkoch schreibt) ja auch sofort motiviert. Aber die Profilfrage kam auch schon bei ganz banalen Fragen, und eigentlich stört mich auch gar nicht, dass noch keiner gefragt hatte, sondern eher, wie heftig das sonst oft angemahnt wird.

Gut Pfad,

naidin



Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de
Beitrag vom 20.07.2011 - 10:39
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frank Diener ist offline frank Diener  
Kanichensuppe
597 Beiträge
frank Diener`s alternatives Ego
Ja, spannend finde ich das auch, hab auch schon mal ein bischen recherchiert, aber nichts neues gefunden.
Ich hoffe das die Fortschritte hier weiter gepostet werden,
Weiterhin viel Erfolg !
Holzwurm-Petterweil



Morgen ist Heute schon Gestern

http://www.lilienwald.de/
Beitrag vom 20.07.2011 - 11:49
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kaninchensuppenkoch ist offline kaninchensuppenkoch  
RE: Taubanner - christliche Vereinigung ?
13 Beiträge
kaninchensuppenkoch`s alternatives Ego
Zitat
Lustig, bei solch einer komplizierten Frage meckert keiner über das spärliche Profil cool



... hoppla, den Hinweis habe ich erst durch Naidins Antwort kapiert. Ich habe mein Profil gerade, so weit es ging, ergänzt. Bei manchen Sachen (z.B. Avatar) war ich mir auf die Schnelle nicht sicher, wie das geht.

Eine Neuvorstellung poste ich dann bei nächster Gelegenheit in der entsprechenden Rubrik, hier genügt es vielleicht erst schon einmal, darauf hinzuweisen, dass meine Ausgangsfrage zugleich der Grund war, mich zu registrieren - ich hoffe, das ist keine Schande. Falls doch, lösche ich meine Mitgliedschaft auch wieder, aber lasst mich noch ein bisschen Eure Tipps weiterlesen und vielleicht auch erzählen, wie die Geschichte weiter-/ausgeht.

Ich bin kein Pfadfinder - wollte es damals nach der Lektüre der "Kaninchensuppe" aber werden, dachte jedoch, es sei zu spät. Das denke ich jetzt mit 42 erst recht grosses Lachen aber für meine beiden Kinder (2 1/2 und 1 Jahr alt) könnte ich mir gut vorstellen, sie in eine Pfadfindergruppe zu schicken; dauert nur noch ein bisschen.zwinkern

Wollt Ihr sonst noch etwas über mich wissen? Nur heraus damit!

Georgzwinkern
Beitrag vom 20.07.2011 - 11:51
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Duden ist offline Duden  
156 Beiträge
Duden`s alternatives Ego
zu spät ist es niezwinkern
Es gibt ja z.B. auch ncoh den VDAPG (Verband Deustcher Altpfadfindergilden) die machen auch tolles, Pfadfinderisches Programm und bei denen gehts in deinem alter erst richtig los...



bitte vor der Verwendung von Bildern oder Texten von mir, mich fragen... hab da wenig dagegen, will aber gefragt werden!!!
Beitrag vom 20.07.2011 - 12:49
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roterwolf ist offline roterwolf  
RE: Taubanner und Archiv
700 Beiträge
roterwolf`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von kaninchensuppenkoch

das Buch ist ja ziemlich reich bebildert (was einen guten Teil des Eindrucks seiner Authentizität ausmacht), und gleich auf dem Umschlag meiner Ausgabe ist das Taubanner dargestellt; drinnen auch noch einmal auf den ersten Seiten.

Ich bin ziemlich sicher, dass es sich um ein Tau-Kreuz handelt, und der christliche Hintergrund der Rümhartler-Gruppe spricht eigentlich fast aus jeder Zeile des gesamten Buches.



hallo kaninchensuppenkoch!

das ist mal richtig spannend! ich hab schon mal alle mein "alten Jungs" abgefragt und in meinen Büchern und Aufzeichnungen geschmökert, bisher aber noch nichts gefunden! Bleib aber dran und melde mich, wenn ich was hab!

denkst Du, Du könntest uns hier ein bild von dem "Taubanner" posten?
Ist nicht so schwierig: Erst scannen, dann hochladen und hier einstellen;
Wäre zur Identifizierung vllt. hilfreich!
Jedenfalls wünsch ich Dir recht viel Erfolg

Gut Pfad rull (roterwolf)

NB: Die "Altpfadfinder" sind natürlich immer auch auf "Spätberufene" gespannt! Da hat Duden schon recht!
Kannst Du bei Interesse ja mal bei google gucken!



bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen"
Beitrag vom 20.07.2011 - 13:55
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