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Protokoll 2. Karlsruher Treffen 1948 - Wer macht mit? |
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Nochmals ich!
Ich habe mir jüngst aus dem Ludwigsteiner Archiv die handschriftlichen Notizen von Kajus Roller über das BDP-Gründungstreffen vom 4./5. Dezember in Karlsruhe kommen lassen. Eigentlich sind es mehr als Notizen, ein ist ein Kurzprotokoll mit den einzelnen Redebeiträgen, etwas über 10 Seiten lang. Extrem spannend also. Nur ist Kajus Handschrift nicht die beste, ich saß mit einem Altpfadfinder schon knapp 2h über den ersten anderthalb Seiten, und wir hatten danach immer noch nicht alles entziffert... Da hatte ich die Idee, die Schwarm-Intelligenz zu nutzen!
Also, möchte hier jemand grundsätzlich mitmachen? Und zweitens, wer hat eine Idee, wie wir das Dokument am besten gemeinsam teilen und bearbeiten können? Drittens, hat jemand Kontakt zu Duden? Meine letzten Kontaktversuche liefen alle ins Leere - und das wäre auch ein interessantes Projekt für ihn...
Herzlich Gut Pfad,
Jörg Klasser
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Beitrag vom 25.11.2021 - 12:27 |
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425 Beiträge
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Tatsächlich spannend. Ich gehe nicht davon aus, dass es bereits andere handschriftliche Dokumente von ihm gibt, zu denen parallel "dechiffrierte" Versionen vorliegen, so dass besonders üble Buchstaben bereits geklärt sind? Grundsätzlich: Was helfen könnte, wären Angehörige von Berufsgruppen, die naturgemäß Sauklauen entziffern. Apotheker/-innen. Lehrer/-innen. Oder eben solche, die oft mit Handschriften arbeiten müssen: Historiker/innen. Es schadet für das Verständnis auch gar nichts, wenn man Informationen dazu hat aus anderer Quelle, was andere über das Treffen berichtet haben. Das ergibt sozusagen einen Erwartungs-Kontext in Bezug auf mögliche Inhalte der Notizen. Anwesenheitsliste des Treffens wäre das Mindeste.
Mal ins Blaue hinein:
Vom Vorgehen her sollte man vorn anfangen, wie auch schon geschehen. Und sozusagen Doppelseiter anlegen, dass links das Original ist und rechts das, was bereits dechiffriert ist. In der "Übersetzung" ggf. mit Farbcodes arbeiten: in grün die Sachen, wo man sicher ist, das korrekt dechiffriert zu haben. Gelb die Sachen mit kleinem Fragezeichen. Rot die mit großem Fragezeichen. Damit andere Bearbeitende sich anhand dieser "Vorlage" in die Handschrift einlesen können. Crux bei der Sache dürfte sein, dass es natürlich "schneller" ginge, wenn jede/r Mitarbeitende bestimmte Seiten zugewiesen bekäme, damit es in der Bearbeitung nicht zu Überschneidungen kommt. Nachteil dieses Vorgehens ist, dass die mit hinteren Seiten inhaltlich zusammenhanglos anfangen müssten.
Also: Original-Dokument in einzelnen Seiten durchnummeriert in ordentlicher Qualität scannen. Ich hab gerade nicht im Kopf, ob sich pdfs dann in Word einfügen lassen - wenn nicht, sollten pdf _und_ Bilddokumente erstellt werden. Dann zweiseitige Dokumente mit Word erstellen, wo links das Bild eingefügt wird. Hat den Vorteil, dass bei "Zweiseitenansicht" auch Menschen mit nur einem Bildschirm arbeiten können. Rechts daneben schreibt man dann seine farbcodierten (grün, gelb, rot) Ergebnisse hinein.
Datenaustausch: Schon klar, dass eine gemeinsame Cloud o.ä. Vorteile hätte. Ich hab aber beobachtet, dass das vielen noch nicht so geläufig ist und dieses runterladen-hochladen abschreckt. Ich weiß, dass es auch die Option gibt, Dinge direkt online zu bearbeiten. Man sieht halt direkt - auch die übrigen - wie das Projekt fortschreitet. Und kann in die Übersetzungen der übrigen reinschauen und sich dadurch Hilfe holen. Aber womöglich arbeiten manche besser, wenn sie die Vorlage erstmal ausdrucken und drin herummalen, wer weiß. Etwas zu aufwändig.
Die Retro-Version wäre schlicht, erstmal zu gucken, wie viele sich melden, denen dann je nach Zeitkontingent eine bestimmte Zahl Seiten zuzuweisen, denen als Hilfe schonmal das dechiffrierte zuzuschicken und deren Ergebnisse dann zusammenzutragen. Abschnitte, die trotz Bemühung ungeklärt geblieben sind (rot, gelb...), gehen dann an alle (Zoom-Konferenz, Bildschirm teilen: d.h. alle sehen auf linker Seite links die diskutierte Vorlage und rechts den Übersetzungsstatus) und werden gemeinsam entschlüsselt.
Um beurteilen zu können, ob es für mich Sinn ergäbe, mitzumachen, hätte ich gern das Original und das, was bereits als Ergebnis da ist. Und die Teilnehmerliste des Treffens ;-) Anhand dessen könnte ich feststellen, ob ich gar nix lesen kann (dann hats keinen Sinn) bzw. wie viel Zeit ich zum dechiffrieren brauche (das gleiche ich mit der Zeit hab, die ich erübrigen kann, daraus ergibt sich die Seitenanzahl, die ich mir zutraue).
Ich könnte mir auch vorstellen (mega-innovativ), dass einfach eine große Zoom-Konferenz einberufen wird, dann einzelne Gesprächsräume gebildet und dort jeweils 2-3 Personen gemeinsam 2 h über einer Seite brüten. Da bräuchte man dann halt genügend Leute für, wäre allerdings ziemlich produktiv, scheint mir. Ginge auch offline in einer Älteren-Gruppenstunde zum Thema "Gründung des BDP" Dann wäre keiner ein Einzelkämpfer.
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Beitrag vom 26.11.2021 - 06:58 |
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... der Tipp mit den Lehrern & Apothekern ... ist gut! Sie müssten eben nur noch die deutsche Schrift parat haben, das ist ein Durcheinander aus lateinischer und deutscher Schrift...
Und ja, so eine Gegenüberstellung wollte ich auch in irgendeiner Form einmal anlegen. Ich glaube, ich kann mir damit aber etwas Zeit lassen. Deine Tipps sind toll, im Moment fehlen mir die Interessenten, ich dachte, da renne ich offene Türen ein - mal sehen, was sich so noch entwickelt...
Herzlich gut Pfad,
Jörg
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Beitrag vom 28.11.2021 - 14:46 |
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Die Leute, die hier aktiv sein könnten, sind eher nicht im PT zu finden - das sind sowieso nicht mehr viele. Falls du Leute ansprechen willst, solltest Du andere Kanäle nutzen. Falls Du aktive junge Leute ansprechen willst, nutze die vielen aktiven Telegram-Gruppen oder Zeitschriften wie den eisbrecher. Falls Du eher die älteren Historiker erreichen möchtest, dann wären die Infokanäle von VDAPG/PHF hilfreich, ggf. auch die Archivtagungen auf dem Ludwigstein oder die weiteren Pfadfinderstiftungen.
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www.buendische-termine.de |
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Beitrag vom 29.11.2021 - 08:40 |
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Administrator 416 Beiträge
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Zum gemeinsamen Arbeiten würde ich ein google-Docs-Dokument empfehlen. Falls jemand das nicht kennt, In einem solchen Dokument können mehrere Leute zeitgleich schreiben, direkt im Browser. Der große Vorteil, den ich darin sehe, ist vor allem dass eine strikte Aufteilung nach Seiten nicht nötig ist. Jeder kann stets sehen, welche Seiten schon fertig sind, und man kann auch mit einem geringen Zeitbudget mitmachen, ohne sich gleich für eine ganze oder mehrer Seiten "verpflichten" zu müssen. Die Bedienung ist auch wirklich nicht schwer.
Ansonsten hat Almi ja schon vieles richtiges geschrieben. Besonders alles, was schon entziffert wurde, sollte eingetragen werden. Das hilft dann, schon bekannte Buchstaben wiederzuerkennen. Gerade bei alten Schriften sind einem die typischen Varianten von Buchstaben nicht so geläufig. Ich habe in letzter Zeit im Rahmen von Ahnenforschung das ein oder andere mal ältere Handschriften entziffern müssen, und da war es immer hilfreich, wenn man Buchstaben in einem Wort schon entziffert hat und diese dann in einem anderen Wort wiedererkannt hat.
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Oggi Oggi Oggi - Hoi Hoi Hoi ! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von kpf_stefan am 01.12.2021 - 11:36.
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Beitrag vom 01.12.2021 - 11:33 |
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223 Beiträge
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Bei der technischen Vorgehensweise halte ich mich raus, aber im Handschriften entziffern bin ich recht gut, wenn ihr mich da mal drüberschauen lassen wollt, könnt ihr mir gerne Material an niedzwiedz.ak@gmail.con senden, ich schaue dann mal, was ich davon in Maschinenschrift übertragen bekomme.
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Czuwaj! |
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Beitrag vom 01.12.2021 - 19:58 |
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245 Beiträge
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Also, mit Handschriften aller Art kennen sich auch Familienforscher gut aus...
Nur ich habe leider nicht wirklich Zeit dafür. Duden ist, glaube ich, einfach familiär ziemlich beschäftigt. Ich hatte vor ein paar Monaten einen kurzen Austausch mit ihm über die PN hier. Corona hat ihm und seiner Familie einiges verhagelt. Versuch es einfach bei Gelegenheit wieder.
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Beitrag vom 06.12.2021 - 14:53 |
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