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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Jugendbewegung » BdP-Stamm Aeskulap in Kassel

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8 Beiträge in diesem Thema (offen)
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Uta ist offline Uta  
251 Beiträge
Uta`s alternatives Ego
Hallo Chrissy,

hier das kleine Kapitel zum Stamm Äskulap. Es basiert im Wesentlichen auf Angaben von Sven Rosenberger, der 1975 als Kind im Stamm Wilhelm Busch war, als dieser den Pfadfinderbund Großer Jäger verließ. Später gehörte er zum Stamm Äskulap und ich lernte ihn dann über den PT kennen, als wir an dem untren zitierten Buch arbeiteten, so dass ich den Schriftverkehr über den 1985 geplanten Beitritt um wertvolle Informationen ergänzen konnte. Es mag sein, dass andere Beteiligte die Dinge in einem anderen Licht sehen, aber Svens Darstellung erschien mir ausreichend sachlich, dass ich nicht glaubte, unbedingt noch weitere Informationen einholen zu müssen (wofür auch gar keine Zeit mehr war).
Falls du noch weitere Fragen haben solltest - immer her damit, mag sein, dass ich mich noch an weitere Kleinigkeiten erinnere. Unsere andere "bündische Verwandtschaft" (Stamm Wilhelm Busch, Stamm Großer Jäger Bendestorf, Kranichschar Azur, Stamm Junge Kameradschaft in Hamburg-Bergedorf, Stamm Plejaden in Hofgeismar, Pfadfinder-Jungenschaft Zugvogel in Hann. Münden) hat damals deutlich weniger Raum eingenommen, weil uns meist nur ein paar grundlegende Informationen zur Verfügung standen.
Ich hoffe, ich konnte dir helfen.
Horridoh!
uta


"Stamm Äskulap (BdP) bzw. Pfadfinderbund Orion, Kassel


Der Stamm Äskulap des BdP (Bund der Pfadfinderinnen und Pfadfinder) bildete sich um 1981 aus einem Kreis von Krankenpflegern des Stadtkrankenhauses Kassel, die von Lutz Göbel gebeten worden waren, ihn bei der medizinischen Versorgung des BdP-Bundeslagers in Westernohe zu unterstützen. Das Lager hatte den Beteiligten gefallen, und man wollte auch in Zukunft die großen Lager in dieser Weise unterstützen. Es handelte sich also zunächst nicht um einen Pfadfinderstamm im engeren Sinne, doch das änderte sich, als um 1982/83 etwa 15 Jungen des Stammes Wilhelm Busch im Roveralter eine neue pfadfinderische Heimat suchten. Sie schlossen sich dem Stamm Äskulap an, gründeten Gruppen und schon nach wenigen Jahren war der Stamm auf etwa 40 Mitglieder angewachsen. Etwa 1983/84 übernahm Sven Rosenberger die Stammesführung. Er war 1976 als Mitglied der Sippe Erich Kästner mit dem Stamm Wilhelm Busch aus dem Großen Jäger ausgetreten.
Schon bald nach der Gründung gab es zunehmend Spannungen zwischen dem Stamm Äskulap und Bundesführung des BdP. Deren Gegenstand waren unter anderem die bündischen Formen des Stammes, wie zum Beispiel das „Horridoh“, die vom Großen Jäger stammten und im BdP auf Widerstand stießen. Schließlich entschloss man sich dazu, den BdP zu verlassen und anderweitig Anschluss zu suchen. Kontakte zu unserem Bund bestanden bereits, und dessen ähnliche Strukturen sowie die Freundschaft zu den Panthern gaben den Ausschlag dafür, um hier um Aufnahme zu bitten. Am 8. November 1985, kurz bevor das Landheim in Flammen stand, wurde der Stamm zur Probe aufgenommen. Doch die nachfolgenden Konflikte ließen den Stamm Äskulap von seinem Beitrittswunsch Abstand nehmen, denn in deren Verlauf blieb einige Monate lang in der Schwebe, ob die Panther im Pfadfinderbund Großer Jäger bleiben würden, und es war doch gerade die Freundschaft zu ihnen gewesen, die den Stamm Äskulap zu den Großen Jägern geführt hatte.
Eine Rückkehr in den BdP kam dennoch nicht in Frage. Deshalb wurde ein selbständiger Bund, der Pfadfinderbund Orion gegründet, der ein schwarz-graues Halstuch trug. Doch schon bald darauf verließen einige Jungen mit Sven Rosenberger den Bund und schlossen sich dem Orden der Wandalen des Nerother Wandervogels an. Der kleine Bund wurde dadurch stark geschwächt. Um 1987 entschied man sich zur Rückkehr in den BdP (wieder als Stamm Äskulap?), doch bald darauf löste sich der Stamm auf. "
Aus: Ein Jäger hoch am Himmel, Pfadfinderbund Großer Jäger 1945 bis 2005, (Hg. Pfadfinderbund Großer Jäger, 2006), S. 77.

Beitrag vom 12.02.2019 - 18:10
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