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Ich glaube nicht, dass tatsächlich eine mormonische "Scout-like"-Organisation entsteht, wenn nicht alle Organisationen als "scout like" gelten, die Inhalte und Methoden verwenden, die irgendwo bei den Pfadfindern existieren. Gemessen an diesem Maßstab wären nahezu alle Jugendverbände in Deutschland "scout like".
Bisher hatten die mormonischen Gruppen bei den BSA zahlreiche kirchliche Sonderregelungen zu befolgen, gleichzeitig aber auch Sonderrechte in den BSA, die auch dazu führten, dass mormonische Gruppen häufig nur ein rudimentäres Pfadfinderprogramm hatten. Das wurde auch aus dem Rest der BSA kritisiert. Gleichzeitig wurden alle männlichen Jugendlichen automatisch bei den BSA (und Scouts Canada) angemeldet, was den hohen Mitgliederanteil erklärt, aber unabhängig davon war, ob tatsächlich pfadfinderische Inhalte in den Gruppen vermittelt wurden.
Hintergrund der Entscheidung ist nicht nur die Öffnung der BSA für Mädchen. Die Führung der LDS sagt sehr klar, dass sie weltweit ein einheitliches Jugendprogramm einführen möchten. Damit geht es mMn auch um Kontrolle der vermittelten Glaubensinhalte und der zur Kirche gehörenden Jugendlichen. Im Rahmen der Pfadfinderarbeit war es bisher mögliche, auch auf Gruppen mit anderem Hintergrund zu treffen; auch das soll wohl eingeschränkt werden. In Teilen dient die Entscheidung sicher der Abschottung der LDS-Jugend gegenüber der Außenwelt.
Und ob alle Gruppen die Entscheidung mitmachen? Ich habe schon an einigen Stellen davon gelesen, dass (tatsächlich pfadfinderisch aktive) LDS-Gruppen neue Charter-Organisationen suchen werden.
Im Endeffekt werden die BSA vor allem Finanzmittel aus den Beiträgen verlieren sowie wenig pfadfinderische Gruppen mit Zwangsmitgliedschaft tw. schlecht motivierter Jugendlicher. Ob das tatsächlich ein dauerhafter Verlust ist?
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Beitrag vom 17.05.2018 - 12:45 |
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