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Im verlinkten Text sind etliche kleinere Fehler, die aber den Sinn nicht entstellen.
Wie bei den CPD-Nilus ist das natürlich auch bei uns VCP-Nilus Stammeslied, allerdings singen wir das kaum mehr, obwohl es wohl jeder ab 13/14 kann. Die Bedenken und Einwände liegen ähnlich wie bei Robins Stamm: Die Sprache ist altmodisch, der Sinn schwer zu erfassen, die gesetzten Ansprüche hoch und dann noch der "heilige Krieg". Bei uns kommt noch dazu, dass wir als innerstädtischer Stamm einen recht hohen Anteil an religionslosen Mitgliedern haben und natürlich auch Kinder aus anderen Religionsgemeinschaften zu uns kommen - aktuell sind etwa 10 % des Stammes Muslime.
Zum Hintergrund des Liedes zitiere ich mal aus der Jurtenburg:
Zitat Der Pastor und später CVJM-Gruppenleiter Hans Herbert Schmalgemeyer schrieb "Kreuzesfahnen" als Kampflied gegen den Nationalsozialismus. Ausweislich unserer Umfrage unter den früheren BCP-, CPD- und EMP-Mitgliedern war es - noch vor den Liedern Horst Wesenbergs - das in den drei Bünden meistverbreitete Bekenntnislied und wird auch heute noch im VCP gesungen, auch wenn der Text der dritten Strophe ("Keiner verzage, jeder, der wage zu kämpfen im heiligen Krieg") inzwischen durch den islamistischen Dschihad eine neue, kritisch zu reflektierende Bedeutung erlangt hat. |
Die Deutung als Kampflied gegen den Nationalsozialismus wurde bei uns im Stamm immer schon mündlich tradiert, die "Kreuzesfahnen" werden gegen die "Hakenkreuzfahnen" gesetzt. Der "heilige Krieg" wurde uns als Kampf gegen die staatliche Einflussnahme auf die evangelische Kirche (und insb. Jugend) während der NS-Zeit erklärt. Als ich das Lied als Jungpfadinder gelernt habe, war von Dschihad noch lange keine Rede und ein öffentliches Bekenntnis zur eigenen, christlichen Prägung viel verbreiteter als heute, ich habe deshalb keine Probleme mit dem Lied - aber ich kann jeden verstehen, der seine Probleme damit hat.
Wenn ihr im Stamm über das Lied sprechen wollt, kann ich nur dazu raten, auch mal das Gedicht Fronleichnam von Theodor Kramer zu betrachten, das mit ähnlichen Bilder arbeitet (katholische Prozessionsfahnen gegen Hakenkreuzfahnen), aber insgesamt einen wesentlich pessimistischeren Blick hat. Dazu gab es auch vor einigen Jahren einen Diskussionsfaden hier im PT.
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Beitrag vom 14.10.2015 - 09:15 |
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