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Original geschrieben von HathiCP
Bei Gruppen kann man diese Kosten natürlich umlegen, aber bei Einzelpersonen oder kleinen Familien und ich würde auch sagen bei Gruppen in sozialen Brennpunkten wird das schwierig. Also doch Pfadfinden im Generellen nur für Besserverdienende?
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Und auch das "Umlegen" hat irgendwann seine deutlichen Grenzen. Auf jeden Fall dort, wo es für die anderen regulär zahlenden Teilnehmer zu teuer wird; manchmal sind das ja auch Geschwister.
Wie mach ich's, wenn ein Drittel der Teilnehmer auf das Lager nur deshalb mitfahren kann, weil eine Sozialbehörde einen wesentlichen Teil der Lagerbeiträge übernimmt? Und wenn ich von diesem "Sonderzuschuss" (7,5 € pro Tag und Teilnehmer), der eigentlich die kostenfreie Teilhabe ermöglichen soll, den heute leider vielfach üblichen Übernachtungspreis von 3-4 € abziehe, bleibt für Verpflegung und Programm gerade noch der Hartz-IV-Ansatz für Nahrungsmittel pro Tag übrig - da ist nichts mit 2,80 € für ein Mittagessen, das muss bei Hartz IV für zwei Mahlzeiten reichen...
Ach ja, mein Stamm ist nicht in einem sozialen Brennpunkt zuhause. Aber die finanzschwachen Familien halten sich ja auch nicht an diese ziemlich willkürlich abgegrenzten Gebiete.
Vom Prinzip her halte ich den Ansatz "regional, saisonal und ökologisch" für toll. Komplett umsetzbar ist er für meinen Stamm in seiner derzeitigen Situation aber nicht. Uns ist es wichtiger, alle mitzunehmen.
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| Beitrag vom 14.07.2014 - 15:41 |
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Fröschel |
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Original geschrieben von scoutladen
klar wissen deine Bienen nicht, welchen Raps sie befliegen...
aber ich will zu Beispiel nicht, dass du Perizin in deine Beuten schüttest |
Tue ich das? Wußte ich gar nicht. Woher willst das du denn wissen? Bei uns im Verein benutzt keiner Perizin. Anfang der Neunziger vielleicht, aber doch heut nimmer.
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| Beitrag vom 14.07.2014 - 16:16 |
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Das mag schon ein Teufelskreis sein, aber diejenigen die am Rande stehen haben keinen Spielraum als sich mitzudrehen. Ich teile durchaus deine Gesellschaftskritik, aber mir geht es einfach darum, nicht pauschal auf denjenigen mit Moral einzudreschen , der das frischer, besser , nachhaltiger nicht mitmachen können. Bei denen die einfach nicht wollen, wegen "Geiz ist geil" da sind die Moralkeulen durchaus berechtigt. Mir geht es mal wieder darum, dass das Schwarz/weiß denken hier nicht angebracht ist und etliche einfach gar keine andere Chanche haben als auf den Groschen zu schauen....
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| Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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| Beitrag vom 14.07.2014 - 18:16 |
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@hathi: du hast völlig recht, nur glaube ich, geht es bei den meisten, die ihr essen einfach nur billig einkaufen selten um soziale teilhabe und andere gerechtfertigte anliegen. es mag eine unterstellung sein, aber viele kaufen billig ein, aus dem einzigen grund weil es billig ist und machen sich keinen kopf darüber, was sie in der welt anrichten...
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| Beitrag vom 14.07.2014 - 19:16 |
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@pitt: das ist doch eine gesunde herangehensweise... 
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| Beitrag vom 14.07.2014 - 19:17 |
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