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Es ist schon eine Weile her, daß ich hier die Frage wegen der Stammesauflösung gestellt habe. Nun ein kurzer Bericht: offiziell hat sich der Stamm nicht aufgelöts, er ruht nur und könnte wieder aktiviert werden, wenn jemand will. Für die Beteiligten ist es aber genauso wie eine Auflösung, denn regelmäßig Gruppenstunde oder lager finde nicht mehr statt.
Zum Sommerlager waren noch mal sechs Kinder mit. Zwei wollten sowieso aufhören, weil sie mehr beim Fußballverein trainieren möchten, die anderen vier waren traurig, aber hätten eh nicht viel zur Problemlösung beitragen können, weil sie zu jung waren. Einer ist wohl zur Feuerwehr, zu den anderen hat der Ex -Stammesführer keinen Kontakt mehr. Material ist noch fast alles vorhanden, weil sie sich dann doch nicht einigen konnten, was damit werden sollte.
Es ist immer schade, wenn sich ein Stamm auflöst oder nur noch auf dem Papier existiert, aber ich glaube, sie haben das für die verbliebenen Kinder so gut es ging gelöst.
Ich habe vor ein paar Tagen mit dem ex-Stammesführer in der Pause gesessen und wir kamen irgendwie auf die Pfadfinder zu sprechen. Für ihn war es wahrscheinlich am schlimmsten, weil er viel Zeit in den Stamm investiert hat und dann doch nicht retten konnte. Nachdem ich ihn gezwungen hatte, einmal auf Wochenendfahrt mit mir und ein paar anderen alten Säcken zu gehen, hat er gemerkt, was seinem Stamm gefehlt hat, die Fahrt an sich, das Singen, das Kochen über dem Feuer, daß man kein Programm hat und sich nicht bespaßen lassen muß. Er kannte es eben nicht anders. Der einzige Vorwurf, den ich mir mache, ist ihn nicht schon vor zwei Jahren mitgeschleppt zu haben, aber bis zum Frühjahr wußte ich gar nicht, daß er Pfadfinder ist.
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| Beitrag vom 15.11.2013 - 16:50 |
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