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Brennende Pfadfinderzelte |
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Irgendwann vor langer Zeit gabs mal einen Thread, indem es darum ging, wie man Zelte vorm Abbrennen durch Funkenflug usw. schützen kann.
Leider finde ich diesen Thread nichtmehr, aber dort war ein Video, wo eine Jurte abgebrannt ist.
Hat jemand den Link, wo dieser Film zu finden war?
Besten Dank
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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Beitrag vom 08.09.2013 - 18:14 |
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Moderator 436 Beiträge
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Meinst Du dieses Video?
http://www.jurtenland.de/content/brandschutz-f%C3%...-die-ju rte
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Beitrag vom 09.09.2013 - 09:16 |
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795 Beiträge
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Hat das schon mal jemand erlebt? Ist das realistisch? Die schlimmsten Funkenschäden bei uns sind kleine Löcher in den Planen.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 09.09.2013 - 16:02 |
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1003 Beiträge
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Ich selbst hab vergangenes Jahr auf dem Rheinischen Singewettstreit erlebt, wie unserer Nachbarn Kothe abgebrannt ist. Auslöser war meiner Meinung nach nicht bloßer Funkenflug.
Bei unserer Jurte war das größte Problem bisher auch, dass durch Funkenflug Brandlöcher im Dach enstehen. Trotz allem bin ich mit zunehmendem Alter immer vorsichtiger in dieser Hinsicht geworden. Feuer gibt es zwar nach wie vor noch im Zelt, aber NIEMALS unbewacht (bis auf letzte Glut) und immer Löschwasser in der Nähe. Die vorgehaltene Menge kann zwar kein loderndes Zelt löschen, aber hoffentlich den Anfängen wehren.
Edit: was so muss.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Nachtwache am 10.09.2013 - 07:45.
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Beitrag vom 09.09.2013 - 16:19 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Die vorgehaltene Menge kann zwar kein lodernes Zelt löschen, aber hoffentlich den Anfängen wehren. |
Wenn eine Kothe oder eine Jurte im Vollbrand steht, dann kann man gar nicht so schnell gucken, wie so ein Zelt verschwunden ist. Da hört man nur noch das Klimpern der Knöpfe, die zu Boden fallen (Wenn es kein Troll Material ist)
Insbesondere bei älterem, gebrauchten Material erfolgt der Abbrand in Sekunden. Ich habe das bisher auf drei Lagern bei Jurten erlebt. Bei einer nagelneuen Großjurte, deren Dach in Folge eines schweren Sturms in der Restglut des Lagerfeuers gefallen ist, hat es nur partielle Brandschäden gegeben.
Löschwasser in der Nähe halte ich für gut und sinnvoll, aber eher für die Brandlasten, die in einem Feuerzelt aufbewahrt werden. In einigen Sicherheitskonzepten für (Groß-)Lager habe ich verschiedene Forderungen zur Vorhaltung von Handfeuerlöschern gefunden. Angesichts der Anschaffungskosten und den wiederkehrenden Prüfungen sind solche Auflagen zu überdenken, auch wenn die Prüffrist für Handfeuerlöscher von zwei auf fünf Jahre verlängert worden sind.
Das probateste Mittel ist die gute alte 10 l Kübelspritze. Gibt es hier und da günstig bei Ebay. Oder mal bei der Feuerwehr nachhaken, weil die teilweise nicht mehr zur Normbeladung von Feuerwehrautos gehören und ausgemustert werden. Diese hoch effektiven Kleinlöschgeräte sind auch bei Wasserschlachten sehr beliebt..
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Loeffel am 09.09.2013 - 17:32.
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Beitrag vom 09.09.2013 - 17:31 |
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795 Beiträge
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Ja - ein Wassereimer gehört bei uns auch verbindlich zur Feuerstelle. Kohtenfeuer sind bei uns seltener, meistens gibt es nur ein Zeltfeuer in der Jurte. Und solang Glut da ist wird Feuer auch nicht unbeaufsichtigt gelassen.
Soweit also alles klar.
Wahrscheinlich steigt die Gefahr sein Zelt durch Funkenflug abzufackeln auch mit der Brennholzsorte - Nadelhölzer mag ich da eh nicht so gern.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 09.09.2013 - 17:59 |
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45 Beiträge
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Es gab mal eine Gruppe am Welfenhof in Gifhorn




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Beitrag vom 09.09.2013 - 19:26 |
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795 Beiträge
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Oh - das ist sch...e.
Bauen die ihre Zelte vermummt auf?
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 09.09.2013 - 20:00 |
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nein, das hat der fuchs nur unkenntlich gemacht.
da sieht man auch wie schnell das ganze abbrennt, denn das dreibein in der mitte hat nicht einmal was abbekommen
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Beitrag vom 09.09.2013 - 21:24 |
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Moderator 436 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Loeffel
In einigen Sicherheitskonzepten für (Groß-)Lager habe ich verschiedene Forderungen zur Vorhaltung von Handfeuerlöschern gefunden. Angesichts der Anschaffungskosten und den wiederkehrenden Prüfungen sind solche Auflagen zu überdenken, auch wenn die Prüffrist für Handfeuerlöscher von zwei auf fünf Jahre verlängert worden sind.
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Beim letzten BdP-Bundeslager hingen überall Feuerlöscher, die ein Aufkleber als Leihgerät ausgewiesen hat. Für gelegentliche Nutzung ist mieten sicherlich billiger als kaufen.
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Beitrag vom 10.09.2013 - 09:10 |
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RE: RE: |
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Zitat Original geschrieben von Loeffel Angesichts der Anschaffungskosten und den wiederkehrenden Prüfungen sind solche Auflagen zu überdenken, auch wenn die Prüffrist für Handfeuerlöscher von zwei auf fünf Jahre verlängert worden sind.
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Da bist Du falsch informiert. Die Prüffristen liegen nach wie vor bei zwei Jahren (zumindest in Deutschland). Sie können lediglich durch entsprechende Gefahrensbeurteilungen verkürzt werden.
Gr, Gjorde
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Beitrag vom 14.09.2013 - 07:30 |
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Zitat Original geschrieben von gjorde
Zitat Original geschrieben von Loeffel Angesichts der Anschaffungskosten und den wiederkehrenden Prüfungen sind solche Auflagen zu überdenken, auch wenn die Prüffrist für Handfeuerlöscher von zwei auf fünf Jahre verlängert worden sind.
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Da bist Du falsch informiert. Die Prüffristen liegen nach wie vor bei zwei Jahren (zumindest in Deutschland). Sie können lediglich durch entsprechende Gefahrensbeurteilungen verkürzt werden.
Gr, Gjorde |
Amen!
6.3.2 Besondere Regelungen für Feuerlöscher
(1) Die Bauteile von Feuerlöschern sowie die im Feuerlöscher enthaltenen
Löschmittel können im Laufe der Zeit unter den äußeren Einflüssen am Aufstellungsort, wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit, Verschmutzung, Erschütterung oder unsachgemäße
Behandlung, unbrauchbar werden. Zur Sicherstellung der Funktionsfähigkeit sind
Feuerlöscher daher mindestens alle zwei Jahre durch einen Sachkundigen zu prüfen.
(2) Bei starker Beanspruchung, z. B. durch Umwelteinflüsse oder mobilen Einsatz,
können kürzere Zeitabstände erforderlich sein.
ABSATZ 2 WÜRDE ICH BEI ZELTLAGERN UNBEDINGT ALS GEGEBEN ANSEHEN.
Ich bin aber kein Jurist, sondern einfach nur tätigkeitsbedingt paranoid.
http://www.baua.de/de/Themen-von-A-Z/Arbeitsstaett...le&v=3
Loeffels 5 Jahre könnten z.B. von der allgemeinen Frist für Brandschauen kommen, bei der typischerweise die zuständige Feuerwehr neben vielem Anderen auch mal guckt, was so an lustigen Plaketten auf den Feuerlöschern klebt, wenn man sie denn findet und drankommt.
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"alle Religionen Seindt gleich und guht wan nuhr die leüte so sie profesiren Erliche leüte seindt, und wen Türken und Heiden kähmen und wolten das Land Pöpliren, so wollen wier sie Mosqueen und Kirchen bauen" |
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Beitrag vom 14.09.2013 - 09:56 |
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Zitat Original geschrieben von festus
(2) Bei starker Beanspruchung, z. B. durch Umwelteinflüsse oder mobilen Einsatz,
können kürzere Zeitabstände erforderlich sein.
ABSATZ 2 WÜRDE ICH BEI ZELTLAGERN UNBEDINGT ALS GEGEBEN ANSEHEN.
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Mit mobilen Einsatz ist der Einsatz in einem LKW etc. gemeint. Durch die dauernden Vibrationen kann das Löschpulver sintern.
In einem Zeltlager sehe ich unter normalen Umständen keine stärkere Beanspruchung durch Umwelteinflüsse. Die Löscher werden ja nicht bei Wind und Wetter draußen stehen.
Bei geliehenen Löschern wird bei Rückgabe immer eine äußerliche Untersuchung (natürlich ohne Plakette) durchgeführt.
Bei Veranstaltungen, auch bei Zeltlagern wäre es sowieso vernünftig diese in Schutzschränken, am Besten mit Entnahmealarm, aufzustellen.
Gr, Gjorde
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Beitrag vom 14.09.2013 - 15:50 |
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