Autor |
|
|
|
|
Hallo Habilphil,
ich nehme in größere Singerunden gerne meine Bb-Trompete mit, zur großen Freude derer, die direkt vor mir stehen . Das Transponierproblem von Nachtwache kenne ich, in meiner ersten Big Band Probe habe ich als Posaunenchorler natürlich alles einen Ton zu hoch gespielt, juhu. Seither kann ich beides.
Vom Blatt transponieren geht einfacher, als man es sich am Anfang vorstellt, zumal bei Pfadfinderliedern, die ja nicht so komplex sind. Ich würde dir aber eher dazu raten, das Transponieren zu vergessen und einfach nach Gehör zu spielen. Denn Vieles wird nicht so gesungen, wie es in manchem Liederbuch aufgeschrieben ist, und dann wird es plötzlich vielleicht doch in D-Dur statt wie im Liederbuch in C-Dur gesungen etc. Du kannst dich außerdem besser auf die Singerunde einstellen, wenn du nicht an den Noten klebst. Und falls dann doch mal ein Ton danebengeht, stört es auch keinen.
Falls es dir schwer fällt, nach Gehör zu spielen, würde ich dir empfehlen, die Lieder rauszusuchen, die dazu prädestiniert sind, dass man ein Zwischenspiel oder einen Refrain mitspielt, und die Stellen üben. Alles weitere ergibt sich dann in der Singerunde.
Wenn Lieder allzuviele Kreuze haben, kann man bei der Trompete übrigens den Stimmzug einen halben Ton herausziehen. Dann habe ich statt einer Bb-Trompete eine A-Trompete und kann ein Lied, das in E-Dur wäre, einfach in F-Dur spielen. Ob das bei einer Klarinette auch geht oder ob die dann übelst unsauber wird, weiß ich nicht.
Grüße,
Basti
|
Beitrag vom 22.04.2013 - 18:32 |
|