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Und weil es hier ja eigentlich mal um das Fest und die Einweihung des Hauses ging, hier der Link zu Bildern und Bericht:
http://derdrittering.wordpress.com/2012/09/16/foto...ungsfei er/
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Beitrag vom 17.09.2012 - 16:47 |
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684 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von work
es stünde ihm natürlich frei, den artikel nochmal zu bearbeiten und die unsachlichen und überflüssigen anteile daraus zu entfernen, um den sachlichkeitsgrad erheblich zu erhöhen. |
Dann geh doch mal mit gutem Beispiel voran, revidiere Deine ursprünglichen Aussagen und entschuldige Dich bei Jesko für haltlose und rufschädigende Unterstellungen.
Zitat Original geschrieben von work
es ist nur immer wieder sehr erstaunlich, mit welcher energie er sich daran setzt, andere unglücklich zu machen. mit tatsächlicher wissenvermittlung hat das ja nichts zu tun - der zeitpunkt ist säuberlich gewählt, und auch diesmal werden in erster linie wieder namen voll genannt, die weder völkisch noch nazis sind . es ist sicher kein zufall, sondern böse absicht, dass etwa der name von schlumpf hier mit eingebaut wurde, die ich selbst als völlig unpolitisch einschätzen würde. |
Und ist das hier eigentlich eine subtile Beleidigung oder ein ernstgemeintes Argument?
Zitat Original geschrieben von work
mein eindruck von schlumpfs worten: sie wollte halt was schreiben, was irgendwie nett klingt, und so hat sie es getan. mit sicherheit ohne sich großartig was dabei zu denken. |
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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Beitrag vom 17.09.2012 - 17:17 |
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dazu hätte ich meine meinung ja ändern müssen. habe ich aber nicht.
das unten von dir zitierte ist weder eine beleidigung noch ein argument, sondern nur eine einschätzung meinerseits. ich halte schlumpf für im kern völlig unpolitisch. daraus resultieren dann eben auch artikel, die nicht jedes wort auf die goldwaage legen, bevor sie geschrieben werden. so ähnlich, wie es in foren - wie beispielsweise diesem hier - ja auch passiert, wo nicht jedes wort immer auf die goldwaage gelegt wird.
ich halte es für falsch, da dann stricke draus zu drehen. es muss auch nicht jeder politisch interessiert sein - das mindert ja nicht dessen qualität als mensch und heißt nicht, dass der- oder diejenige keine sonstigen hohen qualitäten besitzt.
ich halte jesko hingegen keineswegs für unpolitisch und seine worte daher auch für absichtlich gewählt - zumindest die, die er in artikel einbaut.
wenn er sich im pt irgendwo äußert kann das auch mal spontanen charakter haben.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 17:28 |
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Froeschel |
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Zitat Original geschrieben von work
ich halte schlumpf für im kern völlig unpolitisch. |
Ich möchte gerne den Menschen sehen, der völlig unpolitisch ist. Bei Erfolg gebe ich einen aus.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 18:28 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von work
ich halte schlumpf für im kern völlig unpolitisch.. |
Du bist echt unfassbar in Deinen Äußerungen!!
Kein Wunder, dass man sich seitenweise mit Dir auseinander setzen muss, um Dir jedes Wort einzeln zu erklären, wenn Du solche Stilblüten raushaust.
Oder ist das keine Stilblüte und Du glaubst tatsächlich, dass fest angestellte Pädagogen von Jugendbildungsstätten möglichst "unpolitisch" sein sollten?
Dann wären wir nämlich tatsächlich wieder zurück auf Los bei Burgfriedefreudeeierkuchen und ECHTEN Differenzen.
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www.myspace.com/bruncken
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Malte am 17.09.2012 - 18:34.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 18:33 |
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du meinst also, jesko wäre besser geeignet?
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Beitrag vom 17.09.2012 - 18:37 |
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527 Beiträge
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Ist das hier heiteres S/M für Zitronenpressen?
(Hochdeutsch: kann hier zu?)
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Die Tiger am 17.09.2012 - 18:45.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 18:43 |
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Moderator 1559 Beiträge
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*mantra an* dontfeedthetrolldontfeedthetrolldontfeedthetrolldontfeedthet rolldontfeedthetrolldontfeedthetrolldontfeedthetrolldontfeed thetrolldontfeedthetroll *mantra aus*
würde auch sagen, dass hier zu kann.
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www.myspace.com/bruncken
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Malte am 17.09.2012 - 19:00.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 19:00 |
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545 Beiträge
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@work: Du erweist schlumpf einen Bärendienst, wenn Du sie als „unpolitisch“ (was das auch immer heißen soll) bezeichnest. Ihr vom Land Hessen geförderter Job auf dem LU hat die Aufgabe, explizit politische (!) Jugendbildung zu betreiben – wenn sie das nicht täte, wäre sie fehl am Platze. Die ganze Jugendbildungsstätte wird vom Land Hessen mit dem Schwerpunkt-Auftrag unterstützt, historisch-politische Jugendbildung zu betreiben.
Ob die Bildungsstätte dem gesetzten Anspruch bei Thema Enno Narten ganz gerecht wird, ist – wie sich hier zeigt – diskussionswürdig. Reicht eine Ringvorlesung mit Arno Klönne aus? Oder die Tatsache, dass Nartens Familie am Samstag „sehr lebendig über ihren Großvater“ berichtet hat? Auch die Darstellung von Nartens Leben auf der Burgwebseite klingt etwas schönfärberisch. Jeskos Beitrag stellt hier berechtigte Fragen an die Bildungsreferenten, ob sie Ihrer Aufgabe Genüge getan haben. Die Einweihungsfeier ist ein guter Anlass für die kritischen Anmerkungen.
Mich erinnert der Fall Narten stark an die Diskussionen um Olka und andere "bündische Helden“, die auch während des dritten Reiches gelebt und gewirkt haben. Gerade wir Bündischen verdrängen gerne problematische Teile unserer Historie mit Hinweisen wie „Sie haben doch das Beste gewollt“. Ich weiß noch gut, welche Anfeindungen die LU-Bildungsstätte früher – z.B. im Vorfeld von Meissner 88 – aushalten musste, als sie versuchte, die Geschichte der Jugendbewegung kritisch aufzuarbeiten. Oder wie aggressiv noch heute manche Bündische reagieren, wenn ihre Bundesgründer hinterfragt werden.
Dass die Jubilu Nartens Geschichte unzureichend aufgearbeitet hat, ist offensichtlich. Wichtiger ist aber, wie sie künftig damit umgeht. Bleibt sie weiter bei der Helden-Erzählung wie auf der Webseite oder nutzt sie die Widersprüche als Reibungsfläche für Bildungsarbeit? Narten könnte für eine typisch bündische Lebensgeschichte in den Verstrickungen des 20. Jahrhunderts stehen. Die Benennung der neuen Bildungsstätte nach Narten könnte der Bildungsstachel sein, der junge Bündische dazu anregt, sich kritisch mit der Geschichte der Jugendbewegung auseinander zu setzen. Um so etwas so initiieren, braucht es in der Tat Referenten für historisch-politische Jugendbildung.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 19:11 |
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sehe ich ganz anders. jemand, der unpolitisch ist, gerät nicht in gefahr, ideologisch festgefahren zu werden, sondern kann die nötige offenheit für eine große bandbreite an verschiedenen ansichten aufbringen. wenn dann noch herzenswärme und organisatorisches talent dazukommen sowie gute kommunikationsfähigkeiten, finden sich dann auch leicht die experten, die bei einzelnen themenfeldern dann mehr in die tiefe gehen. so sind die ringvorlesungen auf der burg beispielsweise eine feine sache.
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Beitrag vom 17.09.2012 - 19:20 |
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und vielleicht muss man nochmal klarstellen, dass eine privatperson und ihre äußerungen als privatperson nicht vergleichbar sind mit der äußerung einer angestellten einer öffentlichen einrichtung zu einer öffentlichen veranstaltung.
wie "politisch" schlumpf privat ist oder nicht interessiert nicht die bohne
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Beitrag vom 17.09.2012 - 19:24 |
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Zum Topic wird sich wohl nichts mehr ergeben, oder?
Ich mache dann mal wirklich zu, sollte noch jemand was zum Thema haben, kann man mich heute so ab 22:30 Uhr wieder hier kurz antreffen, solange mach ich jetzt was für die Basis....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 17.09.2012 - 19:27 |
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Feedback für Pfadfinder-Treffpunkt - Diskussion zu Enno Narten von Arno Klönne |
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Administrator 4028 Beiträge
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Zitat Um 02.10.2012 - 01:00 hat Arno Klönne Ihnen folgende Nachricht auf Pfadfinder-Treffpunkt gesendet:
Der Meinungsaustausch zum Thema "Enno Narten" im pfadfinder-treffpunkt kommt mir nicht gerade ergiebig vor, geht es denn in der gegenwärtigen bündischen Szene auch sonst so aufgeregt zu in Nebendingen? Zur Sache:
Das neue Bauwerk auf dem Ludwigstein ist nach dem "Erfinder" der Jugendburg benannt. Das lag nahe.
Hat jemand (nachträglich) eine Idee, welchen anderen Namensgeber , der mit der Geschichte der Jugendburg verbunden ist, man hätte wählen sollen? Das wäre interessant.
In seinem Lebenslauf steht Enno Narten für Ideen und Versuche, die kennzeichnend sind für jene Eigenschaften der historischen Jugendbewegung, an die zu erinnern heute noch lohnt. Nicht um "Nachfolge" zu leisten, sondern mit kritischem Blick und der Frage, was davon aktuelle Bedeutung hat und was sich als Irrtum, Illusion oder Fehlorientierung erwiesen hat.
Enno Narten war ein Mensch mit Wandlungen, auch Widersprüchen und Enttäuschungen - niemand, soweit ich sehe, will eine heroische Figur oder eine Idealgestalt aus ihm machen. Und wo wäre die zu finden? Er war in der Tat unkonventionell und nicht angepaßt - eben deshalb macht es Sinn, ihn nicht zu vergessen. Was gäbe denn der biographische Bezug auf eine Person her, die nach ihrer jugendbewegten Zeit zum lebenslangen Mustermann wurde?
Daß Enno Narten - wie viele andere Jugendbewegte . nach 1933 nicht in den Widerstand gegangen ist, sondern im Rahmen der in den NS-Staat integrierten Organisationen durchzukommen suchte, war bekannt; ebenso seine Mitwirkung bei dem Versuch, "alte Ludwigsteiner" zusammenzuhalten. Daran waren auch ehemalige Jugendbewegte beteiligt, die eindeutige NS-Leute waren. Überhaupt war der Anteil von ehemals Jugendbewegten, Bündischen und Pfadfindern am ideellen und praktischen "Aktivisten"-Potenzial des NS ja keineswegs gering, darunter auch manche Ludwigsteiner.
Es gibt keine Hinweise darauf, daß Enno Narten dieser Gesinnungsgruppe zuzuordnen wäre, auch sein politisches Engagement nach 1945 weist in eine andere Richtung. Er war kein Schleyer oder Globke etc.
Hätte man den Neubau auf dem Ludwigstein nach einem Jugendbewegten benennen sollen, der in keiner Weise in Berührung war mit Nationalsozialisten und keine Kompromisse mit dem NS-System einging, sondern ab dessen Machtergreifung Widerstand leistete? Da wären nur einige wenige Kommunisten in Frage gekommen. Ich bin sehr dafür, an sie zu erinnern - aber als Namensgeber auf dem Ludwigstein wären sie postum wohl doch in Verlegenheit gebracht; das war nicht ihr Platz.
Mit dem Namen Enno Nartens ist der Blick auf die Geschichte der Jugendbewegung verbunden, wie sie wirklich war, in all ihren Widersprüchlichkeiten, aber auch in ihren produktiven Zügen.
Sich mit dieser Geschichte auseinanderzusetzen, ist zu empfehlen. Die Feststellung, da sei jemand NSDAP-Mitglied gewesen, bringt allerdings wenig Erkenntnis über historische Verhältnisse. Wer die Ideenwelt und das Handeln von Menschen vor und nach 1933 mit den Kriterien der "Verfassungstreue" heute sortiert und beurteilt, kommt nicht zu Einsichten in die Herkünfte und Herrschaftsmethoden eines menschenvernichtenden Systems. Historisch-politische Bildung ist etwas anderes als - um es aktuell zu formulieren - eine Abfrage beim Extremistenregister des Verfassungsschutzes.
Freundliche Grüße und ein boshafter Rat: Besser die Zeit für die Lektüre von Sachbüchern verwenden als für dieTeilnahme am bündischen Hören-Sagen. |
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Beitrag vom 04.10.2012 - 23:12 |
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Froeschel |
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RE: Feedback für Pfadfinder-Treffpunkt - Diskussion zu Enno Narten von Arno Klönne |
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Zitat Original geschrieben von sadarji
Zitat Um 02.10.2012 - 01:00 hat Arno Klönne Ihnen folgende Nachricht auf Pfadfinder-Treffpunkt gesendet:
geht es denn in der gegenwärtigen bündischen Szene auch sonst so aufgeregt zu in Nebendingen?
[.....]
Freundliche Grüße und ein boshafter Rat: Besser die Zeit für die Lektüre von Sachbüchern verwenden als für dieTeilnahme am bündischen Hören-Sagen. |
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Da fühlt man sich als Kritiker wieder mal so richtig ernst genommen.
SCNR
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Froeschel am 04.10.2012 - 23:37.
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Beitrag vom 04.10.2012 - 23:36 |
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RE: Feedback für Pfadfinder-Treffpunkt - Diskussion zu Enno Narten von Arno Klönne |
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Zitat Original geschrieben von sadarji
[QUOTE]Um 02.10.2012 - 01:00 hat Arno Klönne Ihnen folgende Nachricht auf Pfadfinder-Treffpunkt gesendet:
Der Meinungsaustausch zum Thema "Enno Narten" im pfadfinder-treffpunkt kommt mir nicht gerade ergiebig vor, geht es denn in der gegenwärtigen bündischen Szene auch sonst so aufgeregt zu in Nebendingen? |
[/quote
Das verstehe ich nicht so ganz.
Möchte sich Hr. Klönne hier in diesen "Meinungsautausch" einbringen, damit er vielleicht etwas ergiebiger wird, oder steht er über solchen "Nebensachen" und möchte nur einen (etwas oberlehrerhaften) weisen Rat senden?
Im zweiten Falle: Danke.
Im ersten Falle kann ich ihn vielleicht ein wenig beruhigen.
So aufgeregt war das Ganze hier im Verlauf gar nicht. Und wir waren ja auch hier schon längst an dem Punkt, dass es nicht darum geht, ob diesem Bau nun ein anderer Namensgeber besser gestanden hätte, sondern um die geäußerte Kritik, dass es für eine Jugendbildungsstätte mit diesem Anspruch - und dem Archiv der deutschen Jugendbewegung - etwas schwach ist, im Rahmen des Baus die Biografie des Namensgebers so plump einseitig zu verklären.
Und das wäre ja auch überhaupt nicht notwendig - wäre da nicht die "gute" Pressearbeit in der Jungen Freiheit.
Kann man etwas dafür, dass ein ziemlich eingefärbtes Organ lobend bis schwelgerisch über sein Projekt berichtet?
Ich würde sagen, wenn man sich einem Klientel, welches dort publiziert, anbiedert: Die Geister, die man rief.
Und da bin ich tatsächlich froh, dass sich die Meissner-Vorbereitungskreise klar positioniert haben, sonst wäre wohl die Wahrscheinlichkeit groß, dass über dieses Event sicherlich in selbigem Organ ähnlich wohlwollend berichtet würde. Und auf diese Art von "Werbung" kann man - meine ich - ganz gut verzichten.
BTW, Sadarji, wie bewertest du denn nun das Engagement des Freibundes auf der neurechten Messe in Berlin - frei nach Franz-Josef Degenhardt?:
"Hier darf jeeeeeeeeder machenwaserwill - im Rahmen der freiheitlich-demokratischen Grundordnung - versteht sich!"
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Ruski am 05.10.2012 - 11:40.
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Beitrag vom 05.10.2012 - 00:44 |
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