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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » ZDF terra xpress: Gefahr bei Blitz und Donner in der Kohte?

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Beitrag
HenJay ist offline HenJay  
59 Beiträge
HenJay`s alternatives Ego
Wassergraben:
Habe ich dieses Jahr das erste Mal wirklich gezogen. Aber auch nur an der Seite, wo es etwas bergauf ging.
An einer anderen Stelle drohte eine Pfütze immer größer zu werden und in unsere Aufenthaltsjurte hineinzuwachsen. Einen Wassergraben hätten wir nur durch den benachbarten Weg mit Hilfe von Presslufthämmern gezogen bekommen. Da half dann nur noch die alt bewährte "Schlauch bergab legen und ansaugen"-Technik.... die Pfütze wurde trotz anhaltendem Regen kleiner!

Zum Blitzschutz....
Laborversuche dienen immer nur bestimmten Zwecken und können nicht ohne weiteres auf andere Probleme angewandt werden. Die hätten vielleicht im Labor zusätzlich den "Regen" (den gibt es da wirklich, um "Verschmutzungen" zu simulieren) anschalten können. Gäb nur eine kleinere Sauerrei bei dem Zelt...
Zum Iglu kann ich nur sagen: Im Labor floss mit Sicherheit nur ein relativ kleiner Strom. Ein wirklicher Blitz in der Natur erreicht Stromspitzen von bis zu 200 000 A. Da wäre vielleicht auch das Alugestänge (Sind die Gestänge nicht eh aus Karbon oder Kunststoff??) etwas wärmer geworden.

Unfälle bei Gewitter beim Zelten:
Ich kann mich nur an ein Ereignis erinnern und da hat sich einer vom Feuerwehrcamp gegenüber aus irgendeinem Grund den Musikantenknochen gebrochen...

Aber prinzipiell kann man schon sagen, dass ein Zelt bei Gewitter nicht wirklich gegen Blitzschläge sichert, wie es beispielsweise ein Auto tut.
Genauso wenig schützt jedoch eine Schutzhütte (ohne Blitzschutz) auf einem Golfplatz, wie wir es leider dieses Jahr in den Zeitungen lesen konnten.
Beitrag vom 05.09.2012 - 01:42
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moggeCP ist offline moggeCP  
RE: RE: RE:
2775 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von Pfadiopa

Zitat
Original geschrieben von HathiCPD

Zitat
Original geschrieben von Pfadiopa
Pfingsten 1975 in der Nähe von Mühlacker:



Früher war einfach alles besser, da waren die Wiesen noch Seen und keine reisenden Flüsse, und die Eltern standen dahinter....wo hinter eigentlich? Hinter dem See, hinter dem Deich, oder hinter den Regenfällen verwirrt verwirrt zwinkern



weder noch! Aber sie standen hinter den Aktionen die gemacht wurden. Egal ob der Sohn oder Tochter nach Abschluss der Aktion die Klamotten nur noch "abstellte". Dreck macht Speck.
Mittlerweile ist irgendwie eine "Übermutterung" im Gange........




ich würde das jetzt nicht so pauschal sehen...

in den letzten zwei Sippengenerationen hier vor Ort "standen" die meisten Eltern voll hinter uns, hatten für viel Verständnis, haben uns oft irgendwo hingefahren, geholfen etc... klar, Nörgler gab und gibt es immer...



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 05.09.2012 - 07:10
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Chrille ist offline Chrille  
RE:
110 Beiträge
Chrille`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von HenJay

Aber prinzipiell kann man schon sagen, dass ein Zelt bei Gewitter nicht wirklich gegen Blitzschläge sichert, wie es beispielsweise ein Auto tut.
Genauso wenig schützt jedoch eine Schutzhütte (ohne Blitzschutz) auf einem Golfplatz, wie wir es leider dieses Jahr in den Zeitungen lesen konnten.

Würde mich trotzdem mal interessieren, ob ein großes Alugerüstzelt (was wir auf Lager häufig als Küchenzelt haben) besser schützt als eine Jurte? Falls nicht alle Wölflinge ins Auto passen...
Beitrag vom 05.09.2012 - 07:19
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M. Hammer-Kruse ist offline M. Hammer-Kruse  
247 Beiträge
Zitat
ob ein großes Alugerüstzelt (was wir auf Lager häufig als Küchenzelt haben) besser schützt als eine Jurte?


Jein.
Durch die Jurte schlägt der Blitz einfach senkrecht durch, wie der Laborversuch (trotz aller Kritik daran) zeigt. Und trifft dann die Person im Zelt.
Allerdings macht das Video auch deutlich, dass der Blitzstrom auch vom einen Fuß der Person über den Körper zum anderen fließt. (Thema Schrittspannung)

Das Alugestänge leitet den Blitzstrom zunächst mal durch die Stangen ab und er tritt dann an den Stangenfüßen in den Boden ein. Und dort fließt er um jeden Stangenfuß herum in den Boden ab. Dabei entsteht um den Stangenfuß herum in alle Richtungen ein starker Spanungsabfall. Je nach Stromstärke des Blitzes und dem Widerstand des Bodens kann der in Stangennähe durchaus mehrere 100 V/cm betragen, weiter weg fällt er schnell ab.

Wer sich also breitbeinig in Stangenähe aufhält, dem geht es so wie dem Dummy im Video. Wer sich in der Zeltmittte zusammenkauert, hat die größten Überlebenschancen. Und die sind dort, wenn das Auto schon voll ist, allemal größer als in der Jurte oder Kohte.

Der Unterschied zum Gebäude mit einer Blitzschutzanlage ist allerdings: Dort ist man im Gebäudeinneren auch in der Nähe des außen liegenden Blitzableiters relativ gut geschützt. Denn der leitet den Strom gezielt mit einem Erdungspfahl ins Erdreich ab. Die Stangenfüße stehen lediglich auf dem Boden und der Strom fleßt von dort aus (halb)kugelförmig ab. Damit entsteht vor allem die gefährliche'Schrittspannung an der Oberfläche.

Und nun kommt das Dilemma: Die Pfadis sind im Küchenzelt auf jeden Fall besser geschützt als in der Jurte. Aber vielleicht ist es im freien noch sicherer. ("Lieber nass als tot"). Denn im Weißzelt hat man acht Stangenfüße um sich herum. Und wenn der Blitz dort einschlägt, dann sind alle irgendwie in der Nähe dieser Füße. Und einigermaßen wirklich sicher ist man erst in 8 bis 10 m Abstand von einem Fuß. Wenn man die Pfadis trotz Regens auf der Wiese verteilt und sich zusammenkauern läßt, kann das Risiko durchaus geringer sein.

Aber veranlasse mal einen Haufen verängstigter, panischer Kinder, sich bei strömendem Regen gleichmäßig auf dem Lagerplatz zu verteilen und im Liegen einzeln zusammengekugelt, sich bietende Vertiefungen nutzend, aber nicht an feuchten Stellen, im Hocken mit zusammengestellten Füßen und eingezogenem Kopf, womöglich noch bei Nacht, das Gewitter abzuwarten. Das geht vielleicht, wenn man es vorher in der Abendsonne mal als Notfallübung mit ihnen geprobt hat (wer macht das schon - vielleicht im Rahmen eines Spiels...), aber sicher nicht, wenn das Unwetter schon tobt. Dann laufen alle nur wie die Hasen durcheinander und bieten auf der flachen Wiese prima Blitzziele.

Da muss man als Gruppenleiter entscheiden, was machbar ist. Wenn dann was passiert, bekommt man nachher sowieso die Schläge. Egal, ob man die richtige Entscheidung getroffen hat oder nicht.

Gut Pfad, mike

edit: Korrigiert gemäß Empfehlungen bei wikipedia




Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von M. Hammer-Kruse am 05.09.2012 - 14:35.
Beitrag vom 05.09.2012 - 10:02
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