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75826 Beiträge & 5204 Themen in 29 Foren |
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 19.10.2025 - 11:50.
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Am besten, man lässt hier jeden Kommentar, ehe man ihn veröffentlicht, von einem Rechtsanwalt prüfen ... |
Hab ich mir auch gedacht, aber so ist es wenn wirtschaftliche Interessen dahinter stehen....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 09:19 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Hab ich mir auch gedacht, aber so ist es wenn wirtschaftliche Interessen dahinter stehen.... |
So ein kompletter Unsinn. Bölkes hat sehr genau ausgeführt, aus welchen Gründen Hubertus aufgefordert wurde, Lieder der Zugvögel nicht zu veröffentlichen und zu versenden. Ich habe noch nicht gehört, dass die Zugvögel ihre Zustimmung verweigert haben, ihre Lieder in fremden Liederbüchern abzudrucken, solange die Urheber korrekt genannt werden. Ich habe auch noch nicht gehört, dass je Tantiemen dafür fällig gewesen wären.
Und völlig egal, bei wem die Ur-ur-ur-Rechte für "Santiano" liegen, wenn die Zugvögel Hubertus auffordern, ihre Lieder nicht zu veröffentlichen, dann hat er sich gepflegt daran zu halten. So viel Anstand muss sein.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 09:55 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Das ist keine Frage, Hathi, sondern ein Aussagesatz, in dem das Wort "Frage" vorkommt. Praktisch, ne? Sieht aus wie ne Frage, ist aber eine Behauptung. |
Es stellt sich die Frage, warum der Duden dies ein wenig anders sieht.
Zitat
(Frage, die)
1.eine Antwort, Auskunft, Erklärung, Entscheidung o.Ä. fordernde Äußerung, mit der sich jemand an jemanden wendet
Beispiele
•eine neugierige, dumme, verfängliche, müßige Frage
•eine rhetorische Frage (als Frage gestellte rhetorische Figur, auf die keine Antwort erwartet wird)
•so eine Frage! (das ist doch selbstverständlich!)
•Fragen zur Person und zur Sache
•Frage (umgangssprachlich; es stellt sich die Frage), können wir das schaffen?
•die Frage muss erlaubt sein, ob diese Handlungsweise richtig ist (man muss daran zweifeln dürfen)
•es stellt sich die Frage (man muss sich fragen), ob das reichen wird
•»Was war da los?« – »Gute Frage «
•jemandem/an jemanden eine Frage stellen
•an jemanden eine Frage richten
•eine Frage beantworten, bejahen, verneinen
•hat jemand noch eine Frage?
•auf eine Frage antworten
•sich mit einer Frage an jemanden wenden
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von Hawkeye am 05.06.2012 - 10:00.
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Beitrag vom 05.06.2012 - 09:56 |
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Froeschel |
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Beruhigt euch alle mal wieder. Vorschlag:
Wer das Lied "Santiano" im Original- und professionell vorgetragen- hören möchte, und viele, viele andere noch dazu, der kann ja, wenn's ihm nicht zu weit ist, am 16.6. ab 14 Uhr auf unseren Auftritt (Celtic Folk- Band "The Fenians") in Homburg- Schwarzenbach, auf dem Gelände des CJD Homburg gGmbH, kommen. Eintritt frei.
Grüßle:
Fröschel
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Beitrag vom 05.06.2012 - 10:04 |
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700 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von -chip-
... weil das Original von Hugues Aufray 1961 veröffentlicht wurde.
Darüber hinaus stellt sich die Frage, ob das original von Hugues Aufray überhaupt ausreichend von der Vorlage "Santianna" abweicht, um selbst schutzfähig zu sein.
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Wie ich schon an den Beispielen am Anfang des threads zeigen konnte, hieß das Lied "Santiano" ursprünklich "On the plains of Mexico" und war eins der zuerst in den Südstaaten gesungenen Lieder der Schwarzen (sogenannte "coon songs"), danach wurde daraus dann ein sogenanntes "capstan shanty", ein Matrosen-Arbeitslied, das zum Aufziehen ("Lichten") des Ankers gehörte:
Um den Anker zu lichten, mußte das Gangspill gedreht werden: das war eine senkrecht stehende Trommel mit mehreren herausnehmbaren Speichen, den Spaken. Wenn das Kommando Man the capstan! erklang, dann rannten die Matrosen zu den bereitgestellten Spaken, eilten damit zum Gangspill, steckten die Stäbe hinein und begannen ihren Rundmarsch, wobei sie die Spaken vor sich herschoben, während die Ankerkette sich um die Trommel wickelte und durch ein Rohr in den unter Deck befindlichen Kettenkasten lief. Der Rythmus des Liedes ist diesem Arbeitsgang angepasst und zeigt damit noch heute diese Art der "work songs".
Dass ein solches Lied urheberrechtlich schwierig zu beurteilen ist, liegt auf der Hand.
Alles was evtl. schützenswert wäre, ist ein abweichender Text, wohl nicht die Melodie (?)
(Über den historischen Text hab ich auch eingangs des Fadens berichtet: In der Schlacht von Monterey in Mexiko, am 23. September 1845, im Krieg, den die Vereinigten Staaten zur Eroberung Mexikos führten, besiegte General Taylor, der Befehlshaber der US-Truppen, den mexikanischen General Santa Anna)
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 11:27 |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
So ein kompletter Unsinn. |
Das ist kein Unsinn, sondern ich stelle klar wie da bei mir (und wohl auch bei anderen unbedarften Mitlesern) ankommt. Sorry dass ich manchmal nicht meine Klaoppe halten kann und direkt (ohne Rechtanwaltsberatung und ohne Beratung durch einen Rethorikprofessor) eine Antwort gebe. Ob der Zugvogel Liederrechte umsonst vergibt kann ich nicht sagen, ich veröffentliche keine Liederbücher und habe das auch nicht vor.
Das das Ansinnen von bölkes legitim ist, bezweifle ich auch gar nicht! Was ich nicht ab kann (und ich wiederhole mich jetzt extra für langsamere Gemüter) ist, wenn man ein Tag nachdem die Sache gelöscht ist noch ohne Substanz und nachsehen ob der Text noch da ist, den "Herren Moderatoren" noch einen reinwürgen muß - Hauptsache gemosert und an den Karren gefahren.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 11:37 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Was ich nicht ab kann (und ich wiederhole mich jetzt extra für langsamere Gemüter) ist, wenn man ein Tag nachdem die Sache gelöscht ist noch ohne Substanz und nachsehen ob der Text noch da ist, den "Herren Moderatoren" noch einen reinwürgen muß |
Nee muss man nicht, das habe ich in meinem Kommentar übrigens auch ausdrücklich erwähnt! Du machst die Sache aber nicht dadurch besser, wenn du den "Dummschwätzer" zu einem "Dummschreiber" veredelst (inzwischen scheinbar kommentarlos gelöscht), den Zugvögeln gemeinhein üble Finanzinteressen unterstellst oder andere Mitdiskutanten als "langsamere Gemüter" darstellst. Das passt irgendwie nicht zusammen. Und bei allem Verständnis für deine Verärgerung bleibt die Aussage, hier stehen finanzielle Interessen der Zugvögel im Vordergrund, ganz großer Unfug.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Löffel am 05.06.2012 - 11:56.
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Beitrag vom 05.06.2012 - 11:52 |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
....., hier stehen finanzielle Interessen der Zugvögel im Vordergrund, ganz großer Unfug. |
...zur Kenntnis genommen!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 12:13 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Wenn sich die Frage stellt, dann stelle ich keine Fragen, sondern eine Frage steht unabhängig von meinem Zutun im Raum.
Und der Rest ist tatsächlich gefährliches Halbwissen. Eine ausreichende Schöpfungshöhe ist sehr früh erreicht. Erst recht dann, wenn wir es nicht mit einer Übersetzung sondern einer Übertragung zu tun haben. Wäre der Text übersetzt, würde er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr auf die Melodie passen.
Und das mit den wirtschaftlichen Interessen war tatsächlich eine Unterstellung unterhalb jeder Kanone. Ich will meine Liedchen auch nicht irgendwo zwischen Nazi-(M)ärschen wiederfinden.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 05.06.2012 - 13:53 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Malte
Wenn sich die Frage stellt, dann stelle ich keine Fragen, sondern eine Frage steht unabhängig von meinem Zutun im Raum. |
Und trotzdem bleibt es eine Frage und kein "Aussagesatz".
Zitat [Und der Rest ist tatsächlich gefährliches Halbwissen. Eine ausreichende Schöpfungshöhe ist sehr früh erreicht. Erst recht dann, wenn wir es nicht mit einer Übersetzung sondern einer Übertragung zu tun haben. Wäre der Text übersetzt, würde er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht mehr auf die Melodie passen.
Und das mit den wirtschaftlichen Interessen war tatsächlich eine Unterstellung unterhalb jeder Kanone. Ich will meine Liedchen auch nicht irgendwo zwischen Nazi-(M)ärschen wiederfinden. |
Je suis d'accord, wie der Bayer zu sagen pflegt.
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 14:00 |
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Zitat Original geschrieben von Malte
Ich will meine Liedchen auch nicht irgendwo zwischen Nazi-(M)ärschen wiederfinden. |
Du interpretierst, dass mir das egal wäre.....das ist ebenfalls eine Unterstellung...nur so am Rande!
Wenn es so wäre hätte ich huberts posting nicht gelöscht, SOFORT nachdem ich es gelesen habe, ...
Jetzt aber genug gerechtfertigt von meiner Seite, der Mist interesiert mich eigentlich nicht mal....und stiehlt unnötig Bürozeit!.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 14:04 |
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173 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von bruno l.
1. Du hast ja selber schon angemerkt, dass nicht ganz klar ist, ob die Version von Hugues Aufray nun das Original ist, oder man bei "O Santianna" ansetzen müsste.
Die Version, die Hugues Aufray gesungen hat, basiert musikalisch auf dem Shanty, der Text ist von Jacques Plante. GEMA-Werk.-Nr: 3435734-003
Sowohl Musik als auch Text sind als DP, also domain publique gekennzeichnet. Jacques Plante ist als Sepzialtextdichter angegeben.
Die Übersetzung eines Textes zählt aber in der Regel als eigene geistige Schöpfung und ist damit urheberrechtlich geschützt.
Insofern ist es also recht eindeutig, dass die Rechte bei Plauder liegen - auch wenn Du ihm die nötige Schöpfungshöhe pauschal absprichst.
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Das war ja die Frage, ob eine reine Übersetzung schon eine eigene (und eigenständige, also ohne das ursprüngliche Werk bestehende) Schöpfung mit der erforderlichen Höhe darstellt, auch wenn es hier eine freie Übersetzung ist, die zudem wieder in Liedform gebracht wurde. Außerdem will ich Plauder nichts pauschal absprechen und schon gar nicht ihm persönlich, es ging mehr um den Gesamtzusammenhang.
Und was bedeutet "Spezialtextdichter" in diesem Zusammenhang?
Zitat Original geschrieben von bruno l.
2. Inwiefern hätte der Zugvogel die Übersetzung von Plauder für "die gewerbliche Nutzung" lizensieren müssen?
Selbst wenn die Rechte für Text und Musik bei Hugues Aufray liegen würden (was sie - s.o. - nicht tun), hätte dieser der Bearbeitung zustimmen müssen. Lizenzgebühren würden dagegen erst bei der Vervielfältigung (Aufnahme) oder öffentlichen Aufführung fällig werden.
Was meinst Du also mit dem Satz?
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Nein, nicht von Plauder, ggf. von Hugues Aufray. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass es noch geschützt ist. Die Abfrage bei der Gema ist leider auch nicht immer korrekt und man kann sich bei ggf. auftretenden Beitragsforderungen der Gema auch nicht auf einen falschen Eintrag in der DB berufen.
Zitat Original geschrieben von bruno l.
4. Diese Frage drängt sich mir geradezu auf: Kennst Du die Version von Plauder überhaupt?
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Nicht persönlich, aber ich wüsste auch nicht, was das mit der Frage nach dem Urheberrecht zu tun hat. Mir drängt sich eine andere Frage auf: wo war drittens?
Ich möchte noch mal betonen, dass es mir nicht um persönliches geht. Einzig der Umstand, dass bei einem solchen Lied mit vielschichtiger Autorenlage so heftig über Urheberrecht diskutiert wird, fand ich ein bisschen lustig. Es gäbe dabei so viele, viele andere Lieder - auch und gerade aus dem Silbersrping (welche übrigens alle bei mir im Regal stehen)- , bei denen der schöpferische Anteil einiges Höher liegt und die Sachlage viel eindeutiger ist.
Dass man unabhängig davon keins seiner Lieder neben dubiosen Liedern aus der SS oder ähnlichem sehen möchte, ist vollkommen klar und es geht mir genauso.
Viele Grüße,
chip
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Beitrag vom 05.06.2012 - 14:07 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Hawkeye
Zitat Original geschrieben von Malte
Wenn sich die Frage stellt, dann stelle ich keine Fragen, sondern eine Frage steht unabhängig von meinem Zutun im Raum. |
Und trotzdem bleibt es eine Frage und kein "Aussagesatz".
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Natürlich ist es ein Aussagesatz, wenn ich von der Stellung einer Frage erzähle. Oder habe ich da ein Fragezeichen übersehen. 
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 05.06.2012 - 14:22 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Ooooch. Ich halt mich da lieber an den Duden. 
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
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Beitrag vom 05.06.2012 - 14:25 |
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Kristian |
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Zitat Original geschrieben von Hawkeye
Zitat Das ist keine Frage, Hathi, sondern ein Aussagesatz, in dem das Wort "Frage" vorkommt. Praktisch, ne? Sieht aus wie ne Frage, ist aber eine Behauptung. |
Es stellt sich die Frage, warum der Duden dies ein wenig anders sieht.
Zitat
(Frage, die)
1.eine Antwort, Auskunft, Erklärung, Entscheidung o.Ä. fordernde Äußerung, mit der sich jemand an jemanden wendet
Beispiele
[...]
•es stellt sich die Frage (man muss sich fragen), ob das reichen wird
[...]
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Hawkeye, ich bin beeindruckt. Du kannst beim Duden das Wort "Frage" eingeben und dann das Ergebnis posten. Soweit schon mal nicht schlecht.
Bleibt die Frage, ob die Deine Hervorhebung zur Frage passt, und ich werde niemanden überraschen, wenn ich sage, dass sie das nicht tut.
Betrachten wir also den hervorgehobenen Satz:
Es stellt stellt sich die Frage, ob das reichen wird.
"Es stellt sich die Frage" ist der Hauptsatz, ein Aussagesatz, wie man an der Stellung des Prädikates sehen kann. Davon ist ein Fragesatz als indirekter Fragesatz abhängig, weil andernfalls der Hauptsatz ohne Objekt bliebe, obwohl die Valenz von "stellen" eines erfordert. Praktisch, wir haben ja einen indirekten Fragesatz, der die Stellung des Objekts einnimmt.
Dass der Hauptsatz ein Aussagesatz und kein Fragesatz ist, macht schon das Satzzeichen deutlich.
Mal Beispiele für Fragesätze:
Gehst Du oder kommst Du? -> Doppelfrage
Welche Seite ist Dir lieber? Wortfrage mit Interrogativpronomen.
Hast Du schon die Jurte aufgebaut? Ja. -> Satzfrage
Das sind Fragen.
Man muss sich fragen, ob jemand eine Frage stellt, wenn er eigentlich eine Aussage treffen will. <- ist keine Frage, weil der Hauptsatz, von dem die indirekte Frage abhängt, ein Aussagesatz ist. Damit bleibt er ein Aussagesatz.
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Beitrag vom 05.06.2012 - 14:53 |
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