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die npd hat recht mit ihrer forderung, denn ohne es zu wollen, leistet sie einen sinnvollen beitrag zur integrationspolitik.
denn es ist unverantwortlich das wir den zuwanderern ein solchen sprachbrei servieren und dann verlangen, das die menschen aus fremden ländern ein vernünftiges deutsch lernen.
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Beitrag vom 08.11.2011 - 16:54 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von meister lampe79
die npd hat recht mit ihrer forderung |
Nein, das hat sie nie und nimmer! Denn Die Richtung aus der sie damit kommt und in die sie damit will ist teuflisch!
Der Hintergrund auf dem ein Antrag entsteht ist mindestens genauso wichtig zu betrachten und zu beachten, wie die Forderung selbst!
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 08.11.2011 - 20:12 |
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253 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von ben
Kauft ihr ein Billet, ein Ticket, oder eine Fahrkarte? |
Der korrekte Ausdruck bei der Deutschen Bahn ist Fahrausweis - übrigens ist dieser Begriff eingeführt worden, damir man nicht das Wort Billet bzw. Ticket benutzt, sondern ein deutsches...
Das war glaub ich bereits im Kaiserreich so, könnte aber auch aus der Weimarer Republik stammen (Nicht das noch jemand glaubt, diese Anekdote sei auf meinem Mist gewachsen . 
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Braune Flaschen gehören ins Altglas und nicht in die Jugendbewegung! |
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Beitrag vom 09.11.2011 - 08:09 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Thomas U.
Zitat Original geschrieben von ben
Kauft ihr ein Billet, ein Ticket, oder eine Fahrkarte? |
Der korrekte Ausdruck bei der Deutschen Bahn ist Fahrausweis - |
Das scheint die Bahn aber nicht zu wissen: 7 Wege zur Fahrkarte 
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
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Beitrag vom 09.11.2011 - 09:38 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Hawkeye
Das scheint die Bahn aber nicht zu wissen: 7 Wege zur Fahrkarte |
Aber wo's dann wirklich zuviel des Guten ist: ich hab mir grade so einen Früchtekuchen gekauft. Da steht auf der Packung: "Mit frischen Raspberries aus den Wäldern Frankreichs."
Oder wieso kann ein Fruchtsaft nicht aus schwarzen Johannisbeeren sein, sondern aus "Cassis"? Was das wohl soll...?
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Beitrag vom 09.11.2011 - 10:03 |
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DerJo |
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Zitat "Mit frischen Raspberries aus den Wäldern Frankreichs." |
Ja, das macht mir auch den Alltag schwer. Man hört einen Vortrag, dann fallen einige
ausländischen Vokabeln und ich muss erst mal darüber nachdenken was sie bedeuten sollen.
Dann muss ich mich wieder konzentrieren um dem Redebeitrag noch zu folgen.
Ich denke die Vortragenden wollen sich damit nur wichtig tun und durch den Sprachmatsch
den Anschein von Weltläufigkeit heucheln.
Ich habe selber ein Jahr in den USA gelebt und hatte Englisch im Leistungskurs,
aber was ich hier erlebe ist einfach abgrundtief peinlich. Ich kann nur jedem raten, der meint das wäre
so in Ordnung, einmal Menschen aus dem Ausland dazu zu fragen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von DerJo am 09.11.2011 - 10:51.
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Beitrag vom 09.11.2011 - 10:49 |
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97 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
[...] Was das wohl soll...? |
Es soll sogar PT-User geben, die in ihrer "Fotogalerie-Überschrift" :Snapshots schreiben, wobei es doch dafür so schöne deutsche Begriffe wie z.B. "Schnappschüsse" oder "Momentaufnahmen" gibt.
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Beitrag vom 09.11.2011 - 10:53 |
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Zitat Original geschrieben von DerJo
aber was ich hier erlebe ist einfach abgrundtief peinlich. Ich kann nur jedem raten, der meint das wäre
so in Ordnung, einmal Menschen aus dem Ausland dazu zu fragen. |
Ich bekomme beruflich bedingt zwischen 10 bis 20 Mails/Briefe pro Tag aus den USA und ich kann dir selbst mit meinen grottenschlechten Englischkenntnissen versichern, dass Rechtschreibung ausgerechnet nicht zu den Stärken von Nordamerikanern zählt. Den Leuten ist es schlichtweg wurscht und wenn mich einige meiner Kollegen (Ingenieure, Vertriebs- und Marketingleute) monatlich besuchen, dann nehmen die unsere Sprachverunstaltungen nicht einmal zur Kenntnis, allenfalls heben sie eine Augenbraue...
Die sehen das jedenfalls deutlich lockerer als wir!
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 09.11.2011 - 11:07 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von rippe
Zitat Original geschrieben von Fröschel
[...] Was das wohl soll...? |
Es soll sogar PT-User geben, die in ihrer "Fotogalerie-Überschrift" :Snapshots schreiben
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Tja, man muss sich der Zeit anpassen und antik sein, wenn man mit dem Mainstream mithalten will. ;-)
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Beitrag vom 09.11.2011 - 11:23 |
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DerJo |
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Zitat dann nehmen die unsere Sprachverunstaltungen nicht einmal zur Kenntnis, allenfalls heben sie eine Augenbraue.. |
Die US-Amerikaner sind höflicher als wir Deutschen.
Deswegen werden sie Dich nicht gleich korrigieren.
Deutsche sind leider so schamlos, das sie gerne dies und jenes in den USA kritisieren, was nicht unwesentlich
zu unsrem fragwürdigen Ansehen dort beiträgt.
Das US Amerikaner ihre eigene Sprache nicht beherrschen ist bekannt.
Das liegt auch an der vergleichsweise schlechteren Schulausbildung.
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Beitrag vom 09.11.2011 - 11:44 |
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Zitat Original geschrieben von DerJo
Die US-Amerikaner sind höflicher als wir Deutschen.
Deswegen werden sie Dich nicht gleich korrigieren.
Deutsche sind leider so schamlos, das sie gerne dies und jenes in den USA kritisieren, was nicht unwesentlich
zu unsrem fragwürdigen Ansehen dort beiträgt.
Das US Amerikaner ihre eigene Sprache nicht beherrschen ist bekannt.
Das liegt auch an der vergleichsweise schlechteren Schulausbildung. |
Wow!
DER Amerikaner ist höflicher als DER Deutsche. DER Deutsche ist schamlos...
Noch pauschalisierter geht's wohl nicht, oder?
Ich habe seit 20 Jahren nahezu täglich mit Amerikanern zu tun und kann nicht festellen, daß "wir" dort ein fragwürdiges Ansehen genössen. Ganz im Gegenteil.
Weder die Amerikaner noch die Deutschen sind homogene Massen, die sich so pauschal beschreiben lassen.
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Beitrag vom 10.11.2011 - 00:23 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Beitrag vom 10.11.2011 - 00:32 |
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Moderator 1559 Beiträge
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*ROTFL*
Kritik üben ist schamlos - aber die Schulen sind echt schlecht.
Ich meine es heisst ja, dass man einer Frau nicht widersprechen muss, weil sie es irgendwann selber tut.
Aber so schnell hab' ich das noch bei keiner Frau erlebt
Im übrigen würde ich mich, wäre ich ein WASP, gegen so einen frankophilen Unsinn wie "ticket" zur Wehr setzen. Solche Begriffe benutzen doch nur normannische Usurpatoren. Freedom fries for ever!!
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www.myspace.com/bruncken
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Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Malte_B am 10.11.2011 - 08:27.
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Beitrag vom 10.11.2011 - 08:24 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Kritik üben ist schamlos - aber die Schulen sind echt schlecht. |
Sich im selben Absatz zu widersprechen ist schon bemerkenswert.
Aber auch hier kann man nicht einfach pauschalisieren, da gibt es bei uns eine Menge Vorurteile. Ich war kürzlich fast vier Wochen in den USA und hatte Gelegenheit mich mit Amerikanern u.a. auch über das Schulsystem zu unterhalten. Die Schulqualität ist regional sehr unterschiedlich, es gibt sowohl sehr gute Schulen und Eliteuniversitäten in reicheren Gegenden, die auch im internationalen Vergleich spitze sind und gleichzeitig sehr schlechte Schulen meist an Brennpunkten mit hoher Kriminalität und Arbeitslosigkeit. Die Schulen werden in den USA nämlich nicht von den Staaten, sondern von den Gemeinden und Städten unterhalten und finanziert und die haben auch Einfluss auf die Inhalte des Lehrplan.
Bei uns wird der Lehrplan zwar vom jeweiligen Bundesland bestimmt aber auch das Umfeld in dem sich die Schule befindet hat deutlichen Einfluss auf die Qualität der Lehranstalt (siehe Rütlischule) und nicht erst seit den Pisa-Studien ist bekannt, dass das Schulniveau zwischen den Bundesländern extrem unterschiedlich ist. Bekannte in Taiwan und Hongkong haben deshalb ihre Kinder an schweizer oder amerikanischen Auslandsschulen untergebracht, weil die deutschen Auslandsschulen an dem Lehrplan von NRW angelehnt ist.
Ich war mal aus Neugier bei San Diego in einem Museum, wo der Kreationismus erklärt wurde, eine Art Disneyland für Schöpfungsgläubige. Dort hat man mir erzählt, dass Kreationismus und Intelligent Design auch an ihren Schulen unterrichtet wird. Gleichzeitig ist Kalifornien aber für die besten staatliche Universitäten der ganzen USA bekannt.
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Beitrag vom 10.11.2011 - 15:10 |
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434 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von sadarji
[quote]Original geschrieben von Malte_B
Bei uns wird der Lehrplan zwar vom jeweiligen Bundesland bestimmt aber auch das Umfeld in dem sich die Schule befindet hat deutlichen Einfluss auf die Qualität der Lehranstalt (siehe Rütlischule) und nicht erst seit den Pisa-Studien ist bekannt, dass das Schulniveau zwischen den Bundesländern extrem unterschiedlich ist. Bekannte in Taiwan und Hongkong haben deshalb ihre Kinder an schweizer oder amerikanischen Auslandsschulen untergebracht, weil die deutschen Auslandsschulen an dem Lehrplan von NRW angelehnt ist.
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mal richtig offtopic:
nur mal so ne frage: kennst du z.b. bayerische ("pisa-gewinner") lehrpläne und die von nrw??? würde mich sehr wundern bei der aussage. wenn ja, wo siehst du denn die unterschiede?
aber das ist ja eigentlich auch egal: richtig ist, dass es unterschiede zwischen den bundesländern gibt, das ist wohl unbestritten... manche bundesländer erzielen bessere ergebnisse bei studien wie pisa (wobei ich gerade die jetzt nicht einfach unkritisch zum maß aller dinge erklären würde, da sie ja nur einen kleinen teil schulischen lernens - und damit meine ich jetzt keineswegs nur "stoff" - überhaupt abfragt., ansätze dazu und noch vielen anderen problemen mit pisa hier: http://de.wikipedia.org/wiki/Kritik_an_den_PISA-St...dien), andere haben bessere zahlen in anderen bereichen wie der systemdurchlässigkeit oder der schulabschlussquoten. und da gibt es ganz selbstverständlich auch zusammenhänge: dass ein bundesland mit niedriger abiturientenquote z.b. ein "höherwertigeres" weil schwierigeres abitur haben kann, als eines mit nahezu fünfzig prozent absolventen in einem jahrgang, ist doch eigentlich naheliegend... da muss sich halt auch die politik mal für eine richtung entscheiden, weil man nicht gleichzeitig standarts halten und immer mehr personen zum abschluss führen kann. die kinder werden ja nicht mit jedem neuen jahrgang klüger...
ansonsten sehe ich aber die unterschiede - neben sozialen faktoren - vor allem hier (grafisch recht schön veranschaulicht - am besten mal die vorletzte ansicht auswählen...): http://www.spiegel.de/flash/flash-27227.html.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Storch am 10.11.2011 - 19:32.
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Beitrag vom 10.11.2011 - 19:29 |
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