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1003 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
...Feuerwehr habe ich da noch nie gesehen. Bestimmt schon 10 mal da gewesen, noch nie einen Feuerwehrmann in der Nähe gesehen....aber was nicht ist kann ja noch werden |
„Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit der Entstehung eines Brandes praktisch immer gerechnet werden muss. Der Umstand, dass in vielen Gebäuden jahrzehntelang kein Brand ausbricht, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.“
Oberverwaltungsgericht Münster 10 A 363/96 vom 11.12.1987
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Wie kommt das Gericht dazu, mir vorzuschreiben, was meine Lebenserfahrung(!) ist .....
(ein nicht ganz errnstgemeineter Einwurf)
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 14.06.2011 - 13:06 |
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110 Beiträge
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Es entspricht der Lebenserfahrung, dass mit dem Eintreten des Todes praktisch immer gerechnet werden muss. Der Umstand, dass viele Menschen jahrzehntelang am Leben bleiben, beweist nicht, dass keine Gefahr besteht, sondern stellt für die Betroffenen einen Glücksfall dar, mit dessen Ende jederzeit gerechnet werden muss.
Letzten Donnerstag fiel eine Schutzscheibe aus einem Fenster unserer Kirche und streifte die (zum Glück bis über den Knöchel beschuhte) Ferse einer Dreijährigen (die sich zu Glück gerade nach einem runtergefallenen Stück Möhre bückte), bevor sie auf die Wiese krachte,
genau dahin, wo wir an sehr warmen Tagen für die Kinder ein Planschbecken aufstellen. Zum Glück war es nicht so warm wie die Tage davor.
Off topic, zugegeben.
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Beitrag vom 14.06.2011 - 16:54 |
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Ich seh' schon, ich nehme das pfadfinderische Leben zu leicht und habe nicht erkannt, dass der Pfadfinder an sich ein bedrohtes Lebewesen ist - hier der Bericht zum Thema .
Ich fordere hiermit einen Naturschutzpark für Pfadfinder, wenn doch schon jeder Juchtenkäfer geschützt wird, dann müsste doch für Pfadfinder auch was drin sein, oder?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 17.06.2011 - 17:47 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Ich seh' schon, ich nehme das pfadfinderische Leben zu leicht und habe nicht erkannt, dass der Pfadfinder an sich ein bedrohtes Lebewesen ist |
Nix gegen zu sagen - solange Du nicht an der falschen Stelle das Maul zu weit aufreisst. Ich kann mich erinnern mit Leuten vom Grauen Reiter über deren fünfzigjähriges Jubiläumslager geredet zu haben, wo die Organisatoren wohl von jeder Menge älterer Semester angesprochen wurden, dass das mit den Dixi-Klos ja wohl gar nicht geht und dieses jenes welches und wir früher.....da kann man als Zuspätgeborene(r) manchmal vermutlich schon das große innere Kotzen kriegen bei dieser "Is' doch kein Problem"-Borniertheit, die manche an den Tag legen.
Ist jetzt nicht an Dich persönlich gerichtet, da schätze ich Dich vollkommen anders ein, aber ich dachte mir in dem Kontext senfe ich das mal dazu.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 17.06.2011 - 19:04 |
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Ist jetzt nicht an Dich persönlich gerichtet, da schätze ich Dich vollkommen anders ein, aber ich dachte mir in dem Kontext senfe ich das mal dazu. |
Danke für den Disclaimer 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 17.06.2011 - 20:16 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Ich seh' schon, ich nehme das pfadfinderische Leben zu leicht und habe nicht erkannt, dass der Pfadfinder an sich ein bedrohtes Lebewesen ist - hier der Bericht zum Thema .
Ich fordere hiermit einen Naturschutzpark für Pfadfinder, wenn doch schon jeder Juchtenkäfer geschützt wird, dann müsste doch für Pfadfinder auch was drin sein, oder? |
Haben wir doch schon mit den Jugendzeltplätzen Es hat schon seine Gründe, dass wir in den letzten fünfzehn Jahren mit Stamm und Gau nicht mehr auf offener Wiese gezeltet haben.
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Beitrag vom 18.06.2011 - 08:56 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
Haben wir doch schon mit den Jugendzeltplätzen Es hat schon seine Gründe, dass wir in den letzten fünfzehn Jahren mit Stamm und Gau nicht mehr auf offener Wiese gezeltet haben. |
Ein paar Miet-WC bestellen, eine Hand voll Feuerlöscher verteilen und eine einigermaßen saubere Trinkwasserversorgung sind erfüllbare Standarts. Wenn Trinkwasserqualität nicht zu 100% erreicht wird, dann muß das Wasser eben abgekocht werden. Das hat der VCP sogar in zwei Bundeslagern geschafft.
Ich finde den Aufwand überhaupt nicht zu hoch.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 18.06.2011 - 10:42 |
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Zitat Original geschrieben von jergen
..., dass wir in den letzten fünfzehn Jahren mit Stamm und Gau nicht mehr auf offener Wiese gezeltet haben. |
ehrlich? 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 18.06.2011 - 20:22.
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Beitrag vom 18.06.2011 - 17:05 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Nix gegen zu sagen - solange Du nicht an der falschen Stelle das Maul zu weit aufreisst. Ich kann mich erinnern mit Leuten vom Grauen Reiter über deren fünfzigjähriges Jubiläumslager geredet zu haben, wo die Organisatoren wohl von jeder Menge älterer Semester angesprochen wurden, dass das mit den Dixi-Klos ja wohl gar nicht geht und dieses jenes welches und wir früher.....da kann man als Zuspätgeborene(r) manchmal vermutlich schon das große innere Kotzen kriegen bei dieser "Is' doch kein Problem"-Borniertheit, die manche an den Tag legen. |
Dazu muss aber auch gesagt werden, dass zum 50. Bundesjubiläum am Besuchstag auch Leute zu Besuch kamen, die schon seit Jahrzehnten nicht mehr im Bund aktiv gesehen wurden. Dass sie dann mit verklärtem Blick auf "früher", wo alles besser war kritik geübt haben, darf man nicht verdenken. Sie wurden dann aber auch aufgeklärt, dass Donnerbalken u.ä. für Lager dieser Größe nicht mehr erlaubt sind . Tempora mutantur.
Die Ansprache übernahmen dann Mitgliedern aus ihrer eigenen Altersgruppe, die heute noch aktiv sind und regelmäßig zum Bundeslager kommen und über die Generationen hinweg den Kontakt halten. Die gibt es nämlich auch.
Es gibt aber auch traditionelle Bundeslager mit sauber geschältem Donnerbalken, wenn jemand darauf besteht und es lieber rustikal mag. 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von sadarji am 19.06.2011 - 17:10.
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Beitrag vom 19.06.2011 - 16:36 |
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@sadarji:
Auch wenn ich zu der "älteren" Altersgruppe zähle und Seminare zum Thema Lagerküchenhygiene abhalte, ist mir ein ordentlich eingerichteter Donnerbalken lieber als ein dreitage altes Dixiklo!
Die ganze "DoBa-Geschichte" wurde leider im Rahmen der EU umgesetzt. Leider wissen viele Beamte nichts mit dem Begriff "Pfadfinder" anzufangen und verschanzen sich hinter ihren Paragraphen.......
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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Beitrag vom 19.06.2011 - 23:14 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Naja,
angesichts der Gefahren fuer das Grundwasser, bin ich mit dem DoBa-Verbot (zumindest fuer Grosslager) absolut einverstanden. Schliesslich sollen wir Pfadfinder auch auf die Natur acht geben. Nicht jede Regelung aus Bruessel ist automatisch unsinnig.
Gruss
H
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Hawkeye am 20.06.2011 - 10:26.
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Beitrag vom 20.06.2011 - 10:24 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Es gibt schon einen Plumpsklo-Faden hier im PT, wo ihr eure Erfahrungen von erfolgreichen Sitzungen zum Besten geben könnt. Mit der Bürokratie in der Schweiz hat das nämlich wenig zu tun.
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Beitrag vom 20.06.2011 - 10:38 |
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In der Schweiz haben wir 26 verschiedene Lösungen... |
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Hallo zusammen
Zum Artikel, welcher im St. Galler Tagblatt erschien möchte ich folgendes sagen: In der Schweiz haben wir zu fast allem 26 (jeder Kanton eine eigene) verschiedene Regelungen, insbesondere, wenn es um Bewilligungen etc. geht. Es kommt darauf an, wo man das Lager machen will.
So habe ich z.B. im vielen Kanton noch nie eine Bewilligung gebraucht (jedenfalls noch nie Probleme gehabt, auch wenn ich keine eingeholt habe), im Kanton Tessin müssen aber Lager ab einigen Tagen bereits vom Kanton und der Gemeinde bewilligt werden... Dass im Tessin italienisch die Amtssprache ist und Anträge nur in dieser Sprache behandelt werden, macht das ganze nicht gerade einfacher...
Es soll also nicht der Eindruck entstehen, dass es in der ganzen Schweiz furchtbar mühsam ist, ein Lager durchzuführen... Und dann gibt es auch noch Ämter, welche sehr pfadifreundlich sind und einen Gesetzesartikel einfach mal übersehen... 
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Beitrag vom 03.07.2011 - 23:36 |
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Hier noch ein Artikel zum Thema
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 20.07.2011 - 18:10 |
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591 Beiträge
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sind es wirklich die Auflagen, die sich ändern? Oder wird mit steigendem Alter unsere Wahrnehmung anders? Ich meine mich zu erinnern, dass hier im Schwarzwald schon immer Feuermachen und Zelten nicht erlaubt war.
Früher hat uns das als Jugendliche und junge Erwachsene nicht groß gejuckt. Wir sind einfach losgezogen mit unseren Gruppen und wenn dann mal der Förster oder der Jäger kam, haben wir das im netten Gespräch meist geregelt bekommen.
Heute macht man sich (zu recht) einen Kopf über das alles... und geht nicht mehr ganz so sorglos los, sondern plagt sich um die möglichen Konsequenzen.
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Beitrag vom 21.07.2011 - 09:06 |
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