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Zitat Original geschrieben von noch_ein_Lars
In meinen Augen hat Pfadfinden etwas mit Abenteuer zu tun. Und das setzt das (reflektierte) Eingehen von Risiken voraus.
Sicherheit hat nicht nur einen Nutzen, sondern auch ihren Preis: In Form von Inflexibilität, vertaner Chancen, verpasster Erlebnisse, Trägheit usw. usf.
In unserer Gesellschaft sehe ich die Rolle der Pfadfinderei viel eher darin, uns und unsere Kids dazu zu ermutigen, sich etwas zu trauen und nicht vor allem Angst zu haben.
Gruß und GP,
Lars
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Es geht dabei aber immer um die Frage, wie groß ist die Veranstaltung. Und ein 500 oder 5000 Mann Lager wird dann wirklich zu einem Abenteuer, wenn man nicht ein Mindestmaß an Struktur und Organision zulässt.
Wenn man mit 10 Mann auf Fahrt geht, ist es was ganz anderes.... Diesen Unterschied sollte man in diesem Faden durchaus machen.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 12.07.2011 - 10:12 |
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Administrator 433 Beiträge
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Zitat In meinen Augen hat Pfadfinden etwas mit Abenteuer zu tun. Und das setzt das (reflektierte) Eingehen von Risiken voraus. Sicherheit hat nicht nur einen Nutzen, sondern auch ihren Preis: In Form von Inflexibilität, vertaner Chancen, verpasster Erlebnisse, Trägheit usw. usf. In unserer Gesellschaft sehe ich die Rolle der Pfadfinderei viel eher darin, uns und unsere Kids dazu zu ermutigen, sich etwas zu trauen und nicht vor allem Angst zu haben. Gruß und GP, Lars |
Kann ich zu 100% unterschreiben!!!!!
Zitat Es geht dabei aber immer um die Frage, wie groß ist die Veranstaltung. Und ein 500 oder 5000 Mann Lager wird dann wirklich zu einem Abenteuer, wenn man nicht ein Mindestmaß an Struktur und Organision zulässt. Wenn man mit 10 Mann auf Fahrt geht, ist es was ganz anderes.... Diesen Unterschied sollte man in diesem Faden durchaus machen. |
Ich glaube nicht das die, hier viel zitierten, Hygienevorschriften da einen Unterschied machen ...
Es wäre auch ziemlcih inkonsequent zu sagen ei mit 500 Leute achte ich auf Hygiene .. aber mit 12 ist es egal ... Hop oder Top .... Knast und Strafe gibt es immer ..
Ich denke das man es der verantwortlichen Leitung überlassen sollte welche "Risiko" sie bereit ist einzugehen... denn schließlich wird sie ja dann auch zu Rechenschaft gezogen.
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Beitrag vom 12.07.2011 - 12:48 |
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Zitat Original geschrieben von rabe
Ich denke das man es der verantwortlichen Leitung überlassen sollte welche "Risiko" sie bereit ist einzugehen... denn schließlich wird sie ja dann auch zu Rechenschaft gezogen.
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DAS sehe ich nicht so ! Wenn einer Blödsinn macht und die Öffentlichkeit nimmt es wahr, so sind es DIE Pfadfinder.
Das ist so bei Mißbrauchsfällen, beim Seilziehen,....und eben auch wenn mal kurz eine Ladung Pfadfinder mit Ruhr oder sowas ins Krankenahus kommt und laß es mal einen Todesfall geben, das kann bei sowas durchaus vorkommen...was dann mit kalkuliertem Risiko,d er Verantwortliche wirt gepackt, aber vor der Öffentlichkeit können eben auch nicht Verantwortliche dafür "gerade stehen"?
Ich bin auch kein Freund der von Kantinenküchen auf Lagern (und bin damit auch in einer Zwickmühle!), aber des Risikos das man eingeht sollte man sich schon 100% bewußt sein.....denn die Wahrscheinlichkeit einer Infektionauf einem Lager ist bestimmt größer als beim Lotto spielen und ich bin mir sicher, dass nicht jeder Stammesführer sich dieses Problems richtig bewußt ist...
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 12.07.2011 - 13:49 |
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Administrator 433 Beiträge
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Zitat DAS sehe ich nicht so ! Wenn einer Blödsinn macht und die Öffentlichkeit nimmt es wahr, so sind es DIE Pfadfinder. |
Ja aber wie willst du das verhindern ? Dann müsste jede Aktion von einer staatlichen Behörde überwacht und "Abgenommen" werden .. und das will doch auch niemand.... Klar will keiner Personenschäden oder gar Todesfälle ... aber sowas kann halt leider auch immer wieder vorkommen ... wenn man mit Menschen arbeitet können auch Menschen zu schaden kommen ... und das gerade bei den Pfadfindern die Wahrscheinlichkeit höher ist als im Schachclup ist ja auch klar.
Und auch wenn ich mich an alle Regeln halte .. kann trotzdem was schief gehen ...
Ich bin immer noch der Meinung, dass der gesunde Menschenverstand ausreicht um relativ sicher zu "segeln", dass es immer wieder schwarze Schaafe oder halt Unglücksfälle gibt wird man aber nicht verhindern können.
Deswegen heisst es ja .. als Jugendleiter sitzt du immer mit einem Bein im Gefängnis ...
Und wenn ein Stammesführer nicht weis, dass er nicht nur sich und sienen Stamm repräsentiert, sondern eben die ganze Pfadfinderbewegung im Ernstfall .. sollte er seinen Job schnell abgeben, dass ist meine Meinung.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von rabe am 12.07.2011 - 14:19.
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Beitrag vom 12.07.2011 - 14:09 |
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1003 Beiträge
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Das wichtigste ist immer der gesunde Menschenverstand.
Des weiteren steigt eine Ansteckungs-/Seuchengefahr mit der Zahl der Teilnehmer und mit der Dauer des Lagers an einem Standort.
Wenn man auf Fahrt jeden Tag weiterzieht, ist z.B. ein abwischbarer Küchenzeltfußboden obsolet. Ehe sich dort die Keime verbreiten könnten, ist man schon wieder fort.
Ähnliches gilt für die Donnerbalkenproblematik.
Das sind nur einige Beispiele.
Es ist also deutlich zu unterscheiden, in welcher Größenordnung so ein Lager stattfindet.
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Beitrag vom 12.07.2011 - 15:31 |
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