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In den letzten Wochen gelesen:
„Am Nachtfluss“ ein Gedichtbändchen von Karl Christian Müller (teut)
„Sanftes Monster Brüssel oder die Entmündigung Europas“ vom Altmeister H. Magnus Enzensberger. Also Wasser auf meine Mühlen ....
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Beitrag vom 03.04.2011 - 11:31 |
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Antje Vollmer
"Doppelleben"
Heinrich und Gottliebe von Lehndorff im Widerstand gegen Hitler und von Ribbentrop
Zu Weihnachten bekommen und um die Fasnet herum endlich in die Hand genommen. Nun fast durch, zu lesen bleibt ein "Gastbeitrag der Schauspielerin Hanna Schygulla, die mit G. v. Lehndorff befreundet war.
Sehr interessant zu lesen.
Hans
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Wir zelten schwarz - dunkleres Material ist noch nicht zu haben. |
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Beitrag vom 07.04.2011 - 11:43 |
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Hauptlektüre derzeit (aber nur noch bis Dienstag ...):
J. J. Sakurai: Modern Quantum Mechanics
Und um vor dem Schlafen wieder etwas im Leben anzukommen:
Leon Uris: Exodus.
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Wer in lodernden Flammen steht, darf nicht aus Holz geschnitzt sein! |
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Beitrag vom 07.04.2011 - 12:53 |
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"Vortrags-Vorbereitungs"-Literatur |
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Da demnächst von mir wieder mal (diesmal als "PowerPoint"-Präsentation!) ein entsprechender Vortrag vor geschichtsinteressierten Laien erwartet wird:
"Drei Rosen für Bayern - Die Grafen von Toerring von den Anfängen bis heute", von Jolanda Englbrecht,
"Die wirtschaftlichen Verhältnisse des bayerischen Adels 1600-1679", von Margitt Ksoll,
"Die Hofmarken Jettenbach und Aschau in der frühen Neuzeit", von Stephan Kellner und
"Adel in Bayern - Ritter, Grafen, Industriebarone", Ausst.-Kat. hrsg. von Wolfgang Jahn, Margot Hamm und Evamaria Brockhoff.
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 07.04.2011 - 13:41 |
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"Auf der Knabenfährte" Ein Erinnerungsbuch von Werner Helwig.
Irgendwie bedrückend ... war aber kaum wegzulegen ....
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Beitrag vom 07.04.2011 - 17:54 |
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Fröschel |
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Christian Zentner:
Illustrierte Geschichte des Zweiten Weltkrieges.
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Beitrag vom 07.04.2011 - 18:10 |
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Christian Zentner:
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ein gewichtiger autor
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Beitrag vom 07.04.2011 - 20:17 |
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BRIEFE AN HITLER. EIn Volk schreibt seinem Führer |
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Moderator 3536 Beiträge
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Henrik Eberle (Hg.):
BRIEFE AN HITLER.
Ein Volk schreibt seinem Führer. Unbekannte Dokumente aus Moskauer Archiven - zum ersten Mal veröffentlicht
Bergisch Gladbach, 2009
ISBN 978-3-404-64238-0
Ein sehr interessantes Buch, dass die Spanne der an Hitlers Privatkanzlei gerichteten Schreiben aus der Zeit vor der Machtergreifung bis zum Untergang des NS-Regimes 1945 darstellt. Von Glückwünschen, über ideologisch schwülstige Gedichte, bis hin zu Beschwerden und Gnade-Gesuchen Verfolgter und aufrechter Menschen ist alle vertreten. Von naiver Hilflosigkeit, über Verschwörungstheorien, bis hin zur politischen Argumentation ist alles vertreten und vom Herausgeber mit Einordnungen über Antworten der Kanzlei und deren Konsequenzen aufbereitet.
Sehr lesenswerte Zeitzeugnisse, die von der Roten Armee in Berlin sichergestellt wurden und nun in einem Sonderarchiv in Moskau zugänglich sind.
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Andir am 09.04.2011 - 14:17.
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Beitrag vom 09.04.2011 - 14:16 |
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Ich lese gerade Leiden von Dorothee Sölle .
Ich hatte ganz lange Probleme, mich mit ihrem Stil und ihrer Theologie anzufreunden. Jetzt, gegen Ende des Buches, wird's aber besser.
Eindrücklich fand ich die Stellen, wo sie Menschen/Schriftstücke aus Zeiten des Holocausts, des Vietnamkrieges und anderen Schreckensregionen zu Worte kommen ließ.
Mich besonders hart traf die Schilderung, wie ein ein jüdischer Junge in einem KZ hingerichtet wird.
Wo ist Gott? Ihr Antwort: Gott ist es, der gehängt wird.
Und so wie Jesus vom Kreuze rief: "Mein Vater, warum hast Du mich verlassen?" So stellte ein zuschauender Mithäftling diese Frage.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 09.04.2011 - 14:50 |
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Zitat Original geschrieben von Rover_1
"Auf der Knabenfährte" Ein Erinnerungsbuch von Werner Helwig.
Irgendwie bedrückend ... war aber kaum wegzulegen .... |
Wieso bedrückend? Es ist doch die Zeit der Verfolgung durch die NS-Horden vorbei und Helwig sieht die Zeit seiner Jugend neu in seinen Söhnen, wenn ich mich recht erinnere. Was hat Dich also bedrückt gemacht?
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 15.04.2011 - 17:07 |
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Zitat Original geschrieben von roterwolf
Wieso bedrückend? Es ist doch die Zeit der Verfolgung durch die NS-Horden vorbei und Helwig sieht die Zeit seiner Jugend neu in seinen Söhnen, wenn ich mich recht erinnere. Was hat Dich also bedrückt gemacht? |
Die spürbare persönliche Distanz, welche die 'verwirrte Zeit' zwischen ihn und seinem Bund geschoben hat. Das Gefühl von Fremdheit überschattet alle Gespräche mit den überlebenden Freunden ....
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Beitrag vom 17.04.2011 - 18:47 |
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Werner Helwig "Auf der Knabenfährte" |
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Ja, lieber Rover_1, das ist fein von Dir beobachtet!
Manchmal hat man ja selbst schon solches empfunden, wenn man "alte" Freunde trifft und sie "neu" sieht, und dieses Gefühl der Fremdheit, das man Ihnen gegenüber nie hatte, sich dann einstellt! Schade, wenn auch bei intensiveren Gesprächen oder gar beim gemeinsamen Singen diese Fremdheit nicht weicht. Das ist mir aber eigentlich nur sehr selten passiert. Gerade das Singen hat uns meist wieder erneut eng "zusammengebracht".
Wegen seines 200. Todestages gerade wieder erneut: Die Novellen von Heinrich von Kleist und immer wieder neu: Theodor Fontane's Wanderungen durch die Mark Brandenburg!
Irgendwie sind für mich Bayern d i e s e Preußen immer wieder faszinierend! Muß da mal wieder hin!
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 18.04.2011 - 11:40 |
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Administrator 4028 Beiträge
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"Die deutsche Jugendbewegung als kulturhistorisches Phänomen" von Viktor Engelhardt, Berlin 1923.
Eine Betrachtung aus einer Zeit, als die Jugendbewegung noch selbst sehr jung war. Interessant und auch heute zutreffend finde ich vor allem die Betrachtung von staatlich geförderter Jugendpflege als reaktionäre Antwort auf die Jugendbewegung nach der Hegelschen Dialektik.
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Beitrag vom 19.04.2011 - 00:30 |
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Zitat Original geschrieben von sadarji
Interessant und auch heute zutreffend finde ich vor allem die Betrachtung von staatlich geförderter Jugendpflege als reaktionäre Antwort auf die Jugendbewegung nach der Hegelschen Dialektik. |
Sehr treffend erklärt Engelhardt (war selbst Sozialist) die reaktionäre Funktion der Oberlehrer in den Wandervogelhorten ab etwa 1910. Erst über sie konnte der Hurra-Patriotismus in der ursprünglich bürgerlich-anarchischen Jugendbewegung Fuß fassen. Interessant auch seine Ausführungen über die sozialistische Jugend und deren Versuche, sich den Freideutschen anzunähern. Das Datum 1923 ist insofern interessant, weil bei diesem Meißner Treffen die bürgerliche Jugend genau dies ablehnte. Damit war die historisch denkbare Verbindung junger Arbeiter mit jungen Bürgern erst einmal ausgeschlossen, auch wenn es in den Kriegsjahren bereits starke links-rechts Polarisierungen innerhalb der Freideutschen gegeben hatte .... aber das geschah erst kurz nach Erscheinen des Büchleins.
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Beitrag vom 19.04.2011 - 07:50 |
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Erneut: Maxim Gorki, "Die Mutter" und von ihm die autobiogr. Texte: "Meine Kindheit", "Meine Universitäten", und "Unter fremden Menschen".
Ich habe dies alles von Gorki erstmals mit vielleicht etwa 17 Jahren sozusagen als "Einstieg" in die russische Literatur gelesen und war damals begeistert. Heute nachdem ich seine Haltung zu Stalin natürlich kenne und nachdem der verbrecherische "Sozialismus" und mit ihm der "Stalinismus" Gottseidank verschwunden sind, ich vor allem auch "Der stille Don" "Archipel Gulag" und anderes ähnliches gelesen habe, stellt sich diese Begeisterung nicht mehr ein, aber ich verstehe auch den jungen Pfadfinder von damals wieder ein Bißchen besser, der ich damals war!
Bei dem kürzlich wieder gelesenen "Idiot" von Dostojewski allerdings meine ich gleiches empfunden zu haben und erinnere mich an ähnliche Empfindungen und Gefühle wie damals, da war ich aber, glaube ich, auch schon Anfang zwanzig (?!)
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bipi und ali lehrten uns:
"Der Pfadfinder ist Bruder aller Pfadfinder
und Freund aller Menschen" |
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Beitrag vom 09.05.2011 - 13:53 |
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