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die Ehre das in Deutschland bekannt gemacht zu haben gebührt den Jungenschaften...und die gehören zu den Wandervögeln wie die Pfadfinder, nämlich gar nicht....
Wer hier wen beeinflußt ist müßig zu zerpfücken, aber bei den vielen Legendenbildungen hatten die Wandervögel bald auch das Halstuch zuerst, ihr werdet sehen....ich würde sagen jeder macht sein Ding so gut er kann und dann ist es auch schon gut.
Der eine wurstet und der ander backt und wenn ein Bäcker nicht mehr so früh aufstehen will, dann wird er eben Metzger und in der größten Not frißt man die Wurst auch ohne Brot....
Edit:
Interessant ist auch, dass hier dann wieder nur Pfadfinder sich darüber unterhalten, ist ja irgendwie für einen Pfadfinder-Treffpunkt nicht so außergewöhnlich, aber gibt es eigentlich kein Wandervogel-Forum für solche Diskussionen oder ist das einfach nicht en vogue?
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 13.02.2011 - 11:34.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 11:20 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Von daher ist das auch eher was, für die Leute, die dem "learning by doing" entwachsen sind. Im Wandervogel machst Du die Dinge richtig oder gar nicht....oder Du nennst Dich nur Wandervogel. |
Mit anderen Worten:
Die Pfadfinder erwerben und üben mittels "learning by doing" neue Fähigkeiten ein (=in Bewegung), wohin sich Wandervögel (heute?) nicht mehr weiterentwickeln, sondern nur ihr abgeschlossenes Wissen und Können pflegen (=in Erstarrung).
Zusammen mit der Schilderung des Übergehens von Pfadfindern zu den Wandervögeln könnte man die Wandervögel dann also als Auffangbecken steckengebliebener/altersstarrer Pfadfinder beschreiben?
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 13.02.2011 - 11:39 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
gibt es eigentlich kein Wandervogel-Forum für solche Diskussionen oder ist das einfach nicht en vogue? |
Die diskutieren nicht, die singen. Weißte doch. 
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Beitrag vom 13.02.2011 - 11:50 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
die Ehre das in Deutschland bekannt gemacht zu haben gebührt den Jungenschaften...und die gehören zu den Wandervögeln wie die Pfadfinder, nämlich gar nicht....
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Jaja - die tauchten plötzlich ganz einfach auf die Jungenschaftler...sprangen von einem Eisbrecher runter....eigentlich aus einem Ufo....hatten mit Wandervogel nix zu tun und von Pfadfindern noch nie was gehört....der BdWuP ist eine bösartige Erfindung 
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 13.02.2011 - 11:56 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
gibt es eigentlich kein Wandervogel-Forum für solche Diskussionen oder ist das einfach nicht en vogue? |
Die diskutieren nicht, die singen. Weißte doch. |
Nein - Ihr habt echt mal wieder NIX gelernt in diesem Faden.
Computer sind STILLOS. Foren verwerflich. Mit Pfadfindern diskutieren müssig.
Nur das von Angesicht zu Angesicht gesprochene Wort und die auf Bütten gedruckte Nabelschau in zwanzig Bänden ist es wert, auch nur wahrgenommen zu werden. Und das auch nur, wenn der oder die Richtige dieses Wort geführt oder verfasst hat.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 13.02.2011 - 11:59 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Andir
Zusammen mit der Schilderung des Übergehens von Pfadfindern zu den Wandervögeln könnte man die Wandervögel dann also als Auffangbecken steckengebliebener/altersstarrer Pfadfinder beschreiben? |
In vielen Fällen trifft es das ganz gut.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 13.02.2011 - 12:01 |
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wandervögel sind noch auf fahrt! |
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78 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Interessant ist auch, dass hier dann wieder nur Pfadfinder sich darüber unterhalten, ist ja irgendwie für einen Pfadfinder-Treffpunkt nicht so außergewöhnlich, aber gibt es eigentlich kein Wandervogel-Forum für solche Diskussionen oder ist das einfach nicht en vogue? |
heute ist sonntag und die wandervögel sind noch auf fahrt!
Zitat Original geschrieben von Andir
Zusammen mit der Schilderung des Übergehens von Pfadfindern zu den Wandervögeln könnte man die Wandervögel dann also als Auffangbecken steckengebliebener/altersstarrer Pfadfinder beschreiben? |
nein - dann käme ja beim wandervogel keine musikkultur zustande,
die schon immer pfadfinder „musikalisch“ befrucht haben.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von fahr_mit am 13.02.2011 - 12:33.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 12:02 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
die auf Bütten gedruckte Nabelschau in zwanzig Bänden ist es wert, auch nur wahrgenommen zu werden. Und das auch nur, wenn der oder die Richtige dieses Wort geführt oder verfasst hat. |
Da gibt es doch so lebende Fossilien mit piepsenden Hörgeräten, die wie Gurus angebetet werden und an deren Schreib- Erzeugnissen ein echter Wandervogel nicht zweifeln darf?
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Beitrag vom 13.02.2011 - 12:21 |
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80 Beiträge
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Fröschel, warum so negativ gegen andere? Stelle stattdessen lieber die Vorzüge des Pfadfindertums heraus.
Eine der eindrücklichsten christlichen Losungen habe ich von Axi gehört, nicht etwa von christlichen Pfadfindern.
Ich denke, es gibt eine starke Durchmischung der Formen innerhalb der Jugendbewegung. Deshalb sind die Unterschiede nicht mehr so klar auszumachen. Pfadfinder sind vom Grundgedanken her hierarchischer gegliedert und es ist eigentlich eine ERZIEHUNGSbewegung, also zielgerichtet, mit festgelegten Methoden. Bei den Wandervögeln steht stattdessen die "Selbsterziehung" im Mittelpunkt.
Merkwürdig ist aber, dass es entgegen dieser Definition gerade bei den Pfadfindern sehr junge Gruppenführer gibt (vielleicht auch nur möglich, weil klare Zielvorgaben und "Ältere im Hintergrund" existieren) und kulturelle Vielfalt zwischen den Gruppen (innerhalb eines vom Bund vorgegebenen Rahmens), während sich die Wandervögel m.E. sehr an einen ganz bestimmten Stil klammern und um "charismatische" Gestalten scharen (oder sich sich die Geister an ihnen scheiden, Beispiel F.M. Schulz bei den Nerothern). Vielleicht wirkt das aber auch nur von außen so. Es heißt ja, dass die eizelnen Orden eines Wandervogelbundes viel selbständiger seien als die Stämme eines Pfadfinderbundes.
Zum Wandervogel und seiner Entstehung ist ja auf der Wikipedia-Seite "Jugendbewegung" einiges zu finden, was vielleicht auch den Charakter im Gegensatz zur Pfadfinderbewegung deutlich macht. Auf unserer Bundesseite beziehen wir uns auf beide Strömungen.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von lueden am 13.02.2011 - 13:18.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 13:07 |
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Naja - die tauchten plötzlich ganz einfach auf die Jungenschaftler...sprangen von einem Eisbrecher runter....eigentlich aus einem Ufo....hatten mit Wandervogel nix zu tun und von Pfadfindern noch nie was gehört....der BdWuP ist eine bösartige Erfindung |
Wird doch immer wieder versucht Milch und Zitronensaft in ein Gefäß zu kippen und man wundert sich dann dass nur was undeffinierbares übrig bleibt --> ein Erfolgsmodell war es auf alle Fälle nicht, klar gekommen sind die Stömungen auch nicht miteinander oder wo sind die Massen des BdWuP heute?
Ich würde sagen die Jungenschaften (in den Hochzeiten mit dem seligen tusk) mit ihrem geradezu militärischen auftreten und der geforderten Disziplin sind vielleicht aus dem WV gekommen, aber sich zu was komplett eigenem entwickelt.
Der Wandervogel als geradezu "ich"-bezogene Bewegung, die Jungenschaften mit ihrer Zentrierung auf eine Gemeinschaftselite und die Pfadfinder irgendwo dazwischen.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 13.02.2011 - 13:12 |
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Zitat Original geschrieben von lueden
Eine der eindrücklichsten christlichen Losungen habe ich von Axi gehört, nicht etwa von christlichen Pfadfindern.
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Also ich muß sagen mich beeindrucken manche Äußerungen von Axi auch, aber im Gegensatz zu den christlichen Pfadfindern, ist Axi eine Einzelperson und muß nur mit sich selbst klar kommen und wegen seinen Verdiensten und seinem Alter treten auch manche andere Dinge einfach in den Hintergrund. Ich würde sagen wo Licht ist, ist auch Schatten und das darf man nie vergessen!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 13.02.2011 - 13:16 |
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Administrator 433 Beiträge
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Das viele "Altpfadfinder" beim Wandervogel landen liegt meiner Meinung auch oft daran, dass es in einigen Pfadfinderbünden keine vernünftige Erwachsenenarbeit gibt ... Das sogar bewusst versucht wird die "alten" rauszudrengen.... und wenn man dann aus einem traditionellen Bund wie dem BdP kommt ... ist die Versuchung groß sich den Wandervögeln anzuschliessen ... denn dort kann man dann weiter machen ... und dadurch geht den Pfadfinderbünden/verbänden viel wissen und Erfahrung verloren .. vom dem die Wandervögel profitieren.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 14:35 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Also ich muß sagen mich beeindrucken manche Äußerungen von Axi auch,
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So gehts mir doch auch. Mich nervt nur der Personenkult. Axi hat gerade für die Pfadfinder viel getan. Aber wir leben jetzt, heute, und nicht mehr anno dunnemals, was viele "Bündische" ja bis heute nicht bemerkt haben. Ich bin auch ein "Has- Been" , aber ich lass die Jungen machen. Die werden es sicher schon richtig machen. Z.B.: Typen über 50 mit Schmerbauch und kurzen Lederhosen kommen bei mir mittlerweile eher lächerlich rüber. (Ich gestehe: so verrückt war ich bis 45 auch...) Aber jetzt schweife ich ab. Es geht ja um Zielsetzungen des wandernden Vogelvolks. Sorry.
p.s. Und Rabe hat völlig Recht.
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 13.02.2011 - 14:41.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 14:39 |
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Eine seltsame Diskussion und ein noch seltsamerer Auslöser. Dass sich fast ausschließlich Pfadfinder dazu äußern, war ja noch zu erwarten - was sie aber schreiben ist noch seltsamer. Die Schwarzweißmalerei will mir so gar nicht gefallen.
Da schreibt schlumpf:
Zitat Ja und genau das ist es: der Wandervogel will keine Jugendarbeit machen.
Dieses irgendwie unpädagogische Auf Fahrt gehen mit Freunden ist es was im Wandervogel zählt.
Pädagogische Konzepte erst recht in schriftform sind da eher nachrangig. |
Macht der WV tatsächlich keine Jugendarbeit? Oder versuchen nicht vielleicht vor allem die zum WV konvertierten Pfadfinder darauf zu verzichten, weil das "viel zu anstrengend" ist?
Und gibt es wirklich keine pädagogischen Konzepte in WV-Bünden? Wie gelingt es dann, dass einige davon die Jahrzehnte überdauern? Durch gemeinsames Altwerden? Dann aber gibt es doch zuviel WV-Pimpfe.
Allgemein wurde hier behauptet, dass sich WV-Bünde zu wesentlichen Teilen aus Expfadfindern rekrutieren. Ist das wirklich so? Warum vermittelt die Liste der WV-Bünde auf wandervogel.de das Gefühl, dass das höchstens für eine kleine Minderheit der WV-Bünde zutrifft? Haben Pfadfinder vielleicht Vorurteile gegen den Wandervogel?
Und dann Puschkins Text, der den Faden angestoßen hat:
In einem Wandervogelbund (oder einem anders benannten Verein), der diese Vorschläge umsetzt, wäre ich nach meinem 20. Lebensjahr nicht gerne geblieben. Zu antimodern und rückwärtsgewandt ist das, zu viele Heroen der WV-Geschichte werden da auf Sockel gestellt, als dass ich mich da wohl fühlen würde. In solch einem Bund muss man ja schon ein schlechtes Gewissen kriegen, wenn man nicht genau nach den Ratschlägen der Altvorderen verfährt.
In einem hat Puschkin dann aber recht: Was er beschreibt, ist keine Jugendbewegung. Nein, es ist Stasis.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 19:14 |
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rasch 250 Lieder arrangiert und auswendig gelernt und jetzt erst hier geguckt |
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527 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Nur das von Angesicht zu Angesicht gesprochene Wort und die auf Bütten gedruckte Nabelschau in zwanzig Bänden ist es wert, auch nur wahrgenommen zu werden. |
Malte, Du bist soo niedlich, wenn Du Dich aufregst! Wo kann ich Dir das ins Gesicht sagen?
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Ein attraktiver Aspekt des im Alters von Pfadis zu Bündisch wechseln wollens ist vielleicht tatsächlich das sorglos Paket des hic et nunc im Verbund mit dem Lebensbund-Prinzip. Bei Pfadfindern wird man zum Verantwortungsträger erzogen und erlang dadurch Fähigkeiten, die auf Landes- oder Bundesebene größtenteils verschenkt sind, so dass diese Kapazitäten in Beruf und Ehrenamt untergebracht werden, wohin das 'einfach Freunde sei'n und dies ausleben,im vertrauten Lied- und Literatur-Repertoire bei den Bündischen möglich ist.
Von wegen 'Pfadfinder, die sich nicht weiterentwickeln und stagnieren': Ausgleich im vertrauten und geschützen Raum zum Alltag.
Ist ja klar, dass dann Gruppenarbeit mit dem Nachwuchs nicht mehr die oberste Priorität hat, zumal ja optimaler Weise Jugend Jugend führt, und nicht 'alte Säcke schleppen Fuzzis durch die Welt'.
Zitat Hathi: ... Milch und Zitrone mischen... |
=> dann sind die Bündischen aber die Zitronen
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Die Tiger am 13.02.2011 - 20:07.
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Beitrag vom 13.02.2011 - 20:04 |
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