Autor |
|
|
|
1003 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von Pico
An sonsten gilt: Je mehr ich im Schlafsack an habe, desto Wärmer. Nur "Eng" werden darf es nicht.
Die Wärme kommt ja daher, dass Körperwärme zurückgehalten wird. Je mehr Luft also in meinem System gespeichert wird, desto länger bleibt es warm. Wenn ich Schichten wegnehme bleibt nur der Schlafsack zurück und die warme Luft kann verhältnismäßig schnell verschwinden....!
Also: Wenns kalt wird, ruhig ein Teil mehr anlassen! |
Dabei ist aber wichtig, dass die Füße auch warm genug eingepackt sind.
 |
-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 12:19 |
|
|
|
812 Beiträge
|
 |
|
Klaro, gehört dazu, Füße warm und Mütze aufn Kopf! 
 |
„Dass mir mein Hund das Liebste sei, sagst du oh Mensch sei Sünde, mein Hund ist mir im Sturme treu, der Mensch nicht mal im Winde.“
(Franz von Assisi )
|
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 13:26 |
|
|
|
|
Ein vernünftiger Schlafsack und eine taugliche Isomatte sind Voraussetzung, es sei denn man möchte im Heuschober übernachten.
Wie Pico schon anmerkte, nicht trockene Kleidung muß getrocknet werden und kann dann zusammengerollt als Kopfkissen im Schlafsack dienen, wobei die über den Kopf und die Schultern abgeleitete Körperwärme hier morgens für mollig vorgewärmte Klamotten sorgt, man kann Kleidung aber auch im Fußteil unterbringen und die Füße darin vergraben (wer öfter kalte Füße oder niedrigen Blutdruck hat, kann so für warme Füße sorgen).
Schuhwerk sollte ebenfalls dringend getrocknet werden und mit in den Schlafsack, auch die Feldflasche ist dort gut aufgehoben wenn der Inhalt nicht über Nacht einfrieren soll.
Schuhe die man nicht trocknen bekommt, werden in Plastiktüten verpackt und mit in den Schlafsack genommen.
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 15:54 |
|
|
|
203 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von Pico
Uuups, da muss ich aber mal wiedersprechen. Das Märchen das man mit weniger Klamotten an der Schlafsack wärmer ist hab ich auch mal gelernt, ist aber quatsch!
Richtig ist, alle Sachen die Nass, feucht oder Klamm sind müssen aus!
An sonsten gilt: Je mehr ich im Schlafsack an habe, desto Wärmer. Nur "Eng" werden darf es nicht.
Die Wärme kommt ja daher, dass Körperwärme zurückgehalten wird. Je mehr Luft also in meinem System gespeichert wird, desto länger bleibt es warm. Wenn ich Schichten wegnehme bleibt nur der Schlafsack zurück und die warme Luft kann verhältnismäßig schnell verschwinden....!
Also: Wenns kalt wird, ruhig ein Teil mehr anlassen! |
DANKE!!! Endlich mal jemand, der es ausspricht! Ich habe diese Erfahrung schon vor langer Zeit gemacht, wurde aber immer für verrückt erklärt und auf die Je-weniger-an-desto-wärmer-Theorie verwiesen... 
 |
Gottes sind Woge und Wind,
Segel aber und Steuer,
dass ihr den Hafen gewinnt,
sind euer. |
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 18:16 |
|
|
|
2016 Beiträge
|
 |
|
Oh ja, ich hab das auch noch so gelernt, dass man möglichst wenig anziehen soll, aber andere Erfahrungen.
Danke für's Aufklären 
 |
"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 18:37 |
|
|
|
Moderator 1538 Beiträge
|
 |
|
So ganz falsch ist die "weniger im Schlafsack" Weisheit nicht. Hat man zuviel Klamotten an und fängt Nachts zu schwitzen an dann dauerts auch nicht mehr lang bis man höllisch friert. Am besten nicht zu viel anziehen und den Rest mit in den Schlafsack nehmen (auch die Stiefel). Wird's dann trotzdem zu kalt im Schlafsack einfach das nächste Teil (im Schlafsack) noch anziehen. So hab' ohne nennenswerte Probleme schon eine Woche bei minus 30 Grad im Hochgebirge durchgestanden.
Wichtig für den Morgen danach: Immer noch eine letzte Schicht zurückhalten, sonst wird's hart, wenn Du aus dem Schlaf kommst und nichts mehr zum anziehen hast.
Gruss
H
Edit: Pitt war schneller!
 |
A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Hawkeye am 11.11.2010 - 20:55.
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 20:55 |
|
|
|
640 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von bölkes
hat schon mal irgendjemand den tip ausprobiert sich je ein entzündetes teelicht in den wanderstiefel zu stellen wenn die naß sind und somit morgens trockene schluffen zu haben?
oder wart ihr wie ich zu feige mordsteure lederschuhe evtl. ankokeln zu lassen?
|
auf jede fahrt kommt immer ein kleiner vorrat an teelichten mit. es gibt nichts besseres als das um die schuhe angenehm trocken zu kriegen.
ein freund von mir hat das beim bund gelernt. anfangs haben wir ihn ein wenig belächelt. als wir dann mit triefend nassen schuhen da standen, waren wir heikfroh das wir den mut aufbrachten das zu testen und siehe da am nächsten morgen liefen wir alle mit trockenem schuhwerk weiter.
und wer zu blöde ist das teelicht richtig zu positionieren, der hat selber schuld und fackelt sich den schuh an.
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 21:30 |
|
|
|
527 Beiträge
|
 |
|
gibt es auch so einen Trick für Mutige gegen kalte Füße im Schlafsack????
|
Beitrag vom 11.11.2010 - 21:46 |
|
 |
DerJo |
|
|
|
|
Ich bin mal in den Vogesen Ostern Wandern gewesen. Zu Hause war schon frühlingshaftes Wetter, trotzdem hab ich mal Handschuhe und Schal mitgenommen.
Zum Glück !
Ich bin mitgefahren und als wir ausstiegen waren wir auf ca. 1000m und es lag Schnee !
Ich hatte einen leichten Schlafsack mit in dem ich jeden Morgen frierend aufwachte.
Nach der Tour hab ich mir für 800 DM einen 3 Jahreszeiten Daunenschlafsack mit Gore Dry Loft Membran gekauft.
Ich hatte die Faxen satt !
Nach dem BdP BULA im Hunsrück hab ich gemerkt , dass Sommerschlafsäcke vom Discounter nur jenseits der Alpen tauglich sind.
Und zwar auf der südlichen Seite des Mittelmeers
Wichtig im Winter ist.
1. Eine dicke Isomatte
2. Eine zweite dicke Isomatte weil die Kälte unter dir ist !
Ich trage lange Unterhosen und langes Unterhemd aus Kunstfaser, weil das keine Feuchtigkeit speichert.
Vor allem verliert man Hitze über den Kopf. Daher trage ich Nachts eine Mütze.
Ganz ausziehen sollte man sich nicht, das ist erstens nicht sexy und zweitens ist jede Schicht mehr besser.
Aber man sollte sich , wie gesagt, Morgens noch wieder was anziehen können.
Zugluft ist der Tod und ohne Zelt ist auch nicht angesagt.
Über Dir sind´s höchstens -60°C
Gegen kaltes Füße kann ich wärmstens Autogenes Training empfehlen.
Das hat so manchen Inhaftieren in der SU die Gliedmaßen vorm Erfrieren bewahrt.
Abgesehen von den reinen Knaben und Mädchen Bunden sei empfohlen:
Nehmt Euch eine Wärmflasche mit, und zwar eine mit zwei Ohren dran

|
Beitrag vom 11.11.2010 - 23:34 |
|
|
|
|
Wer einen tauglichen Schlafsack nutzt, braucht sich keine Gedanken darüber zu machen, ob er komplett angezogen schlafen muss oder nicht.
Ich kann nur jedem empfehlen, am Schlafsack nicht zu sparen, dann kann man locker in Unterwäsche warm und kuschelig schlafen ohne zu frieren und auch ohne im Schlaf zu schwitzen.
Wer dann immer noch unter kalten Füßen leidet verfährt wie weiter oben beschrieben.
|
Beitrag vom 12.11.2010 - 08:06 |
|
|
|
767 Beiträge
|
 |
|
wer sich nicht zu schade dafür ist, kann gute Schlafsäcke für fast die Hälfte billiger dort bekommen. Man kann den Sack seiner Wahl eine Nacht "Probeliegen" und danach erwerben. Manchmal trifft man auch Bündische an. Wir haben das 2mal gemacht, dann hatten alle ihre Winterschlafsäcke...
Spassig ist das Wochenende allemal und Jurten sind immer gerne gesehen - bekommen in der Regel auch einen gesonderten Platz 
 |
www.alt-rover.de
|
|
Beitrag vom 12.11.2010 - 13:49 |
|