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.Tilia. |
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@ Tiger:
Also, so anspruchsvoll bin ich dann nicht, große Literatur unbedingt im Original lesen zu wollen. Der Antrieb ist da doch eher, sich richtig unterhalten zu können - irgendwann. Aber eben halt auch nicht nur "einfach durchzukommen".
Das denke ich auch immer ;-)
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Beitrag vom 18.07.2010 - 18:34 |
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.Tilia. |
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Zitat Wenn es da neue Methoden (Hypnose ...etc.) gibt, dann würde mich das interessieren ! |
Praktisch wäre auch, wenn man eine Speicherkarte einschieben könnte, und dann hätte mans drauf. Dafür wär ich auch sofort zu begeistern 
Aber ohne Mühe ist einfach nicht drin.
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Beitrag vom 18.07.2010 - 20:36 |
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taunide |
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Also mein Tipp ist und bleibt Assimil, bzw. Birkenbihl.
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Beitrag vom 18.07.2010 - 20:39 |
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Assimil ≠ Birkenbihl |
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15 Beiträge
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Ich misch mich dann doch mal ein. Ich hab Sprachlehrforschung studiert und musste beide Methoden mal analysieren und eines steht mal fest: Birlenbihl und Assimil sind nicht gleich. Neineinein.
Es gibt folgende Parallelen:
- beide legen Wert auf Entspannung (ist ja auch Werbewirksam, alle hassen den Lateinlehrer mit dem Grammatikbuch)
- beide schätzen aus guten Gründen Wiederholungen
- beide fangen mit dem Hörverstehen an
Fertig. Assimil hat einen klaren Aufbau, der gerade jene "ach, das Wetter ist doch soooo schööööön"-Lerner unterstützt, die dann doch eher Fenster putzen, als sich hinzusetzen. Die Arbeitseinheiten sind kurz und in entweder 2x 15 Minuten oder einmal 30 Minuten zu erledigen. Wenn man das vorher weiß, kann man sich gut überwinden. Ich kenne viele Leute, die mit dieser Methode gut Grundlagen erarbeitet haben. Da jede Sprachausgabe logischerweise einen anderen Autor hat, gibt es natürlich - einheitliche Methode hin oder her - Unterschiede, die wiederum individuell verschieden empfunden werden. Grundsätzlich erhält man einen Text mit Lautschrift und Anmerkungen, die Übersetzung ist auf der anderen Seite.
Birkenbihl ist da eher esoterisches Chaos, ohne eines von beidem zuzugeben (viele ihrer Behauptungen sind nirgends nachgewiesen, nichtmal durch ihre Praxis). Die Strukturvorgaben sind minimal, sodass man sich leicht selbst beschummelt und dem Spiegelbild mit großen unschuldigen Augen erzählt, man hätte seine heutige Lernration abgerissen. Die Methode der De-Kodierung (dieses Wort hat sie sich schützen lassen...) ist gewöhnungsbedürftig. Dabei handelt es sich um wörtliche Übersetzungen direkt unter dem zu lesenden, fremdsprachlichen Text. Mal ehrlich, wer hält diese Zeile fleißig zu?
Assimil hat Probelektionen online, da kannste gut stöbern: http://assimil.de/sprachen/niederlaendisch.php Die Schwierigkeit bei dieser Methode besteht darin, dass Du spät frei formulierst. Das ist aber ebenso schwierig, wie konstruktiv. Aber - geschmackssache!
Empfehlen kann ich auch immer methodenunabhängig, sich zb podcasts zu suchen, es gibt da einiges explizit zum Lernen. Viele Länder bieten auch langsam gesprochene Nachrichten an. Oder nen Blog abonnieren. Uuuund, mein Liebling: teachmaster. Eine freeware zum Vokabelnlernen, kann man sich auch auf's Handy ziehen. http://www.teachmaster.de/cms/1-0-Home.html
LG
Antje
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"Man müsste eigentlich jetzt dauernd lustig sein, wo doch immer so viele stöhnen. " DTH, Weltmeister |
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Beitrag vom 18.07.2010 - 22:07 |
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.Tilia. |
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Danke für den Beitrag, den fand ich sehr hilfreich und erhellend.
Hab vorher im Netz mal ein wenig nach der Birkenbiehl-Methode gesucht und hatte da automatisch einen ähnliche Eindruck, wie Du ihn jetzt schilderst: esoterisch angehaucht und durchweg chaotisch. Ein wenig mehr Struktur darf es dann ruhig sein.
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Beitrag vom 18.07.2010 - 22:14 |
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Nachtrag: Pons Mini-Sprachkurs |
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527 Beiträge
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Wenn ich nicht just zwei, drei Tage vor Eröffnung dieses Fadens den Pons Minisprachkurs Französisch gekauft hätte, hätte ich ja gar nicht so munter mitgemischt.
Jetzt muß ich aber auch laut in die Runde rufen: Finger weg von der Mini-Serie: katastrophal schlecht!
Die Specheinheiten auf der minidisk sind lächerlich ("'allo?" anschliessend Ende der Etude) und auch wenn es nur ein Tippfehler war, so ist der weibliche Artikel mit 'le' angegeben und haufenweise solche winzigen Unstimmigkeiten.
Und noch ein Nachtrag: der Kauderwelsch von 2001 russisch hat tatsächlich keine kyrillischen Originalsätze. Ich hätte das schwören können ;-)
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Beitrag vom 27.07.2010 - 18:35 |
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