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Ich glaube nicht, dass das Stellenprofil eines DFB-Bundestrainers einen Philosophen erfordert.
Vielleicht haben ja auch die ein Rad ab, die hinter jeder möglicherweise nicht hundertprozentig feinfühlig formulierten Äusserung gleich den Zusammernhang mit unserer nicht so glorreichen Vergangenheit herbeifantasieren müssen.
Am besten du schreibst dem DFB einen offenen Brief mit der geharnischten Forderung des sofortigen Rücktritts des Trainers oder verfasst eine öffentliche Verlautbarungen der Distanzierung von Löws Interviews.
Leute gibt's.
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Beitrag vom 24.06.2010 - 13:59 |
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Fußballer sind halt nicht zum reden gemacht, sondern zum Fußballspielen, gilt auch für deren Trainer.
Bestes Beispiel für beste Rhetorikkünste ist aktuell Herr Podolski. ^^
Empirische Nachforschung zu dem Thema gibt es hier zu bewundern: http://www.fussballerzitate.de
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
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Beitrag vom 24.06.2010 - 16:13 |
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Zitat Original geschrieben von Rover_1
Bundesbanner (Avatar) zur Verwirrung der Nachbarschaft raushängen |
jetzt auch für DPSGler besonders spaßig.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von richard am 24.06.2010 - 17:00.
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Beitrag vom 24.06.2010 - 16:59 |
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767 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Toranaga
... die hinter jeder möglicherweise nicht hundertprozentig feinfühlig formulierten Äusserung .... |
zufällige Worte? genau das glaube ich nicht. Der Trainer muss kein Philosoph sein. Dafür gibt es PR-Firmen.
Und danke für den feinfühligen Hinweis auf den Zustand meiner Räder ...
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www.alt-rover.de
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Beitrag vom 24.06.2010 - 18:06 |
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@Rover_1
Entschuldige meine geschichtliche Unbedarftheit. Eine Googlesuche brachte keine Erleuchtung. ("Stahlbad" heißen offensichtlich Kurorte, Restaurants, Altenpflegeheime und Hotels...) Was genau ist das Problem mit dieser Formulierung?
Ansonsten fand ich das Spiel eher bleiern.
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Beitrag vom 24.06.2010 - 20:56 |
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Griff ins Klo der Geschichte |
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Moderator 3537 Beiträge
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@Chille:
Als "Stahlbad" verharmlosten die Nationalsozialisten und Faschisten den Krieg: Aus dem "Stahlbad" sollte sich der "neue nationalsozialistische/faschistische Mensch" hervorgehen. Dem Begriff kann man ggf. auch im Netz, z.B. auf FAZ.net "Stahlbad für Parteisoldaten", beschrieben finden.
Insofern ist die Verwendung des Wortes - gerade auch in Bezug auf ehemalige Kriegsgegner - ein wirklicher Griff ins Klo der Geschichte!
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 24.06.2010 - 21:47 |
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wie jetzt andir..
ghana ist ehemaliger kriegsgegner?
http://newsticker.sueddeutsche.de/list/id/1005525
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www.vcp-rps.de |
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Beitrag vom 24.06.2010 - 23:28 |
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das Runde wieder ins Eckige |
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527 Beiträge
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Mein persönlicher Held war übrigens bei dem Spiel der Philipp, der im richtigen Moment beschlossen hatte auf der Linie zu stehen und den Ball mit ganzer Mannesbrust daran zu hindern in das Tor hineinzugelangen.
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Stahlbad erinnert natürlich auch an 'Stahlgewitter'.
Härtetest oder Bewährungsprobe wären sicherlich bessere Formulierugen gewesen, aber welcher Fußballer hat schon das geballte FAZ-Wissen im Kopf ;-)
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Beitrag vom 24.06.2010 - 23:29 |
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Da man den Begriff Stahlbad auch im Hüttenwesen bei der Stahlherstellung kennt und benutzt, darf festgestellt werden dass wohl (einmal mehr) der eine oder andere hier in diesem Zusammenhang vielleicht besser den Ball flacher halten sollte anstatt jetzt dem Bundes-Jogi mangelndes sprachliches Feingefühl vorzuwerfen.
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Beitrag vom 24.06.2010 - 23:40 |
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Moderator 3537 Beiträge
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@schröder:
Ich gestehe meinen Fehler ein - ich dachte die Äußerung bezog sich auf das anstehende Spiel gegen England. So bleibt also nur, dass er meint es sei gut "durch so ein Stahlbad [=Krieg] zu gehen". Wirklich besser ist das für ein "Spiel" leider kaum.
@Toranga:
Zumindest für mich ist der Begriff - so er nicht auf ein industrielles Verfahren o.ä. bezogen wird - umgangssprachlich eindeutig noch mit der historischen Gleichsetzung besetzt. Ich vermute, dass dieses Wort mindestens in der älteren Generation (zu der ich nicht gehöre, obwohl auch ich den Begriff noch kenne ) sehr geläufig ist. Es gibt immerhin noch mehr solche überkommenen Begriffe in der deutschen Umgangssprache.
Insgesamt:
Es liegt mir fern über mir fremde Personen, die solche Worte gebrauchen, zu urteilen. Ich stell(t)e lediglich fest, dass es eine sehr schlechte Wortwahl ist/war.
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 25.06.2010 - 00:07 |
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RE: einfach schlechte Worte |
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@Andir
Danke für die Info. In meiner Umgangssprache kam das Wort einfach nie vor, in keiner Bedeutung...
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Beitrag vom 26.06.2010 - 07:56 |
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Schaut Euch doch mal die britische Presse an: Selbst die seriösen großen Zeitungen sind meist schon auf dem Titelblatt voll der unpassenden Worte und markigen Darstellungen (insbesondere "The sun").Man müßte meinen, vor jedem Länderspiel gegen uns Deutsche wird das britische Empire mobil gemacht! Das geht schon so die letzten sechzig Jahre... Der Journalismus auf der Insel hat da noch nichts dazugelernt! Deswegen werden morgen wir gewinnen und ich hoffe 3: 1 ! Sollten wir verlieren ist es auch kein Beinbruch-nur ich glaube wir sehen uns demnächst wieder im Spiel gegen Argentinien....
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ck....und im übrigen bin ich der Meinung,daß D ein Welt-Jamboree ausrichten sollte! |
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Beitrag vom 26.06.2010 - 11:08 |
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Zitat Original geschrieben von ChrisKra
Selbst die seriösen großen Zeitungen sind meist schon auf dem Titelblatt voll der unpassenden Worte und markigen Darstellungen (insbesondere "The sun"). |
The Sun zählt also für Dich zu den seriösen Zeitungen? Höchst aufschlußreich.
Zitat Der Journalismus auf der Insel hat da noch nichts dazugelernt! |
Klingt in dieser Verallgemeinerung ein wenig paranoid, findest Du nicht?
Zitat Deswegen werden morgen wir gewinnen |
Wußte gar nicht, daß Du mitspielst.
Naja... ziemlich heiß heute...
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 26.06.2010 - 12:04 |
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Moderator 1538 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von aghamemnun
Zitat Der Journalismus auf der Insel hat da noch nichts dazugelernt! |
Klingt in dieser Verallgemeinerung ein wenig paranoid, findest Du nicht? |
Was hat denn eine Feststellung wie diese, gleich ob zutreffend oder nicht, mit Paranoia zu tun?
Zitat Deswegen werden morgen wir gewinnen |
Zitat Wußte gar nicht, daß Du mitspielst.
Naja... ziemlich heiß heute... |
Wenn ich mit meinen englischen Freunden über das morgige Spiel spreche, sage ich auch, daß WIR gewinnen werden. Ist doch nichts ungewöhnliches und hat nichts mit den Temperaturen oder gar den Ozonwerten. Naja, ich wohne im Alpengebiet (wie ChrisKra auch), vielleicht liegts also an der dünnen Luft...
@ChrisKra: Soooo ernst musst man die Begrifflichkeiten, die die englische Presse vor solchen Spielen benutzt nicht nehmen.
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A Scout smiles and whistles under all circumstances. |
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Beitrag vom 26.06.2010 - 12:28 |
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Zitat Original geschrieben von Hawkeye
Was hat denn eine Feststellung wie diese, gleich ob zutreffend oder nicht, mit Paranoia zu tun? |
Ich nehme ja an, daß Du die Ärmel nur wegen der Hitze hochkrempelst.
Verallgemeinerungen sind häufig Indizien für paranoide Anwandlungen: Es gibt (z.B. unter Wirtschaftsbossen, englischen Journalisten, Muslimen) einzelne, die einem vielleicht tatsächlich was Böses wollen. Eigentlich kein Grund zur Aufregung. Trotzdem baut man Emotionen gegen die komplette Gruppe auf und fühlt sich von allen Wirtschaftsbossen/englischen Journalisten/Muslimen oder wem auch immer verfolgt/beschimpft/nicht liebgehabt/diskriminiert oder was auch immer. Also lieber Finger weg von Verallgemeinerungen. Daß man sich damit keinen Gefallen tut, sehen wir ja an gewissen Auswüchsen innerhalb des britischen Boulevardjournalismus. 
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 26.06.2010 - 12:48 |
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