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In Diskussionen hörte ich bislang in der Tat meistens von Befürwortern der "Klimakatastrophe" es gäbe einen Konsens das diese Katastrophe auf uns zukäme. Meine eifrigste Quelle für Informationen das diese Katastrophe nicht zu erwarten sei behauptet hingegen es gäbe eine Mehrheit unter FACHLEUTEN die nicht von verhängnisvollen Klimaerwärmungen ausgingen.
Meine Informationen gehen dahin das selbst bei einer Verdoppelung des CO2 in der Atmosphäre mit einer maximalen Erwärmung von 0,7 °C zu rechnen wäre - diese Verdoppelung ist in absehbarer Zeit nicht zu erwarten.
Natürlich gibt es knallharte Interessen hinter der Klimapropaganda - nicht nur von jenen Fraktionen die den Menschen als "Schädling" im Ökosystem propagieren sondern auch von starken Wirtschaftslobbyisten die eine staatliche Umverteilung der Gelder aus den Taschen der Steuerzahler in ihre Geldbeutel nicht ungern sehen.
Mit einer Reduzierung des Pflanzennährstoffs CO2 kann man wahrscheinlich noch mehr Staatsknete locker machen als mit einer Wirtschaftskrise.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 24.11.2009 - 14:59 |
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Spacken Jack |
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Der Mensch ist leider der größte Schädling dieses PLaneten. Schau dir doch Müllhalden an, such mal nach "Mere del plaastique" (oder so) in Spanien oder geh einfach in den nächsten Wald und kuck mal auf den Boden.
Soweit ich weiß, ist der Klimawandel mittlerweile Fakt, nur über Ausmaß, Folgen und menschlichen Einfluss streitet man noch.
Klimawandel hin oder her, noch viel mehr Fakt ist die Endlichkeit der fossilen Brennstoffe und alternative Energiequellen sind politische Notwendigkeit. Das die nebenbei noch keine Treibhausgase produzieren kehrt das ganze nicht ins Negative.
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Beitrag vom 24.11.2009 - 20:47 |
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Natürlich ist Klimawandel Fakt.
Seit es die Sonne und Wolken gibt verändert sich das Klima dauernd. CO2 entsteht bei jedem Atemzug und allen Lebensvorgängen aller Menschen und Tiere. Die größten Mengen CO2 produzieren dabei meines Wissens Bodenbakterien. Technische CO2-Emission macht Schätzungsweise etwa 1,3 % des freigesetzten CO2 aus. Von diesen gesamten 1,3 % stammen 4 % aus Deutschland.
Um es in kurzen Stichworten zu schreiben:
* Das Klima wandelt sich seitdem es Wolken gibt.
* Die Extremwetterereignisse nehmen nicht zu.
* Die globale Temperatur sinkt seit 10 Jahren.
* Die technischen Kohlendioxidemissionen machen nur 1,2% der Gesamtemissionen aus.
* Die globale Temperatur korreliert nicht mit dem Kohlendioxidgehalt der Luft, sondern mit der Sonnenaktivität und der Wolkenbedeckung.
* Die IR-Absorption durch das Kohlendioxid der Luft war schon in der vorindustriellen Zeit praktisch gesättigt.
* Die Komplexität der Atmosphäre ist durch Computersimulationen nicht darstellbar.
Was die Müllhalden angeht - viele stillgelegte Müllhalden in den Niederlanden sind mitlerweile beliebte Naherholungsgebiete.
Wenn ich im Wald auf den Boden schaue entdecke ich meist sich zersetzendes Laub mit unzähligen Kleintieren die davon und damit leben. Wenn man dort eine Getränkeflasche einbuddeln würde (so das es "drinnen" dunkel ist) könnte man sich sicher sein das sie nach spätestens zwei Tagen diverse Bewohner hätte. Die Natur ist um Längen anpassungsfähiger als wir es uns vorstellen.
Das spricht übrigens nicht gegen einen vernünftigen Natur- und Landschaftsschutz. Ich liebe Wälder, Moore, Teiche, Bäche, Wiesen, etc. pp. - aber den Menschen als "Schädling" darstellen zu wollen greift nicht etwa zu kurz - sondern schlicht daneben.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 24.11.2009 - 21:24 |
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Spacken Jack |
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Kuck dir bitte einmal an wieviele Landstriche schon völlig verwüstet sind. Ich weiß nicht wo du wohnst, aber wenn ich hier in den Wald gehe liegt überall Schnippselmüll auf den wegen und ab und an ein Haufen Sperrmüll rum. Ich wohne aber auch in der Stadt. Allerdings ist Deutschland mit anderen Ländern verglichen auch sehr, sehr aufgeräumt.
Was du an CO2 Produzenten nennst ist zwar richtig, aber nicht tief genug gedacht. Es gibt globale Stoffkreisläufe in denen CO2 zirkuliert. In Bäumen ist es für mehrere 100 Jahre gebunden, in Kohle fast für immer. Das ganze CO2 aus der Kohle kommt jetzt aber wieder raus. Von dem was seit 2000 Jahren durch Rodung zusätzlich frei gesetzt wird ganz zu schweigen. Selbst wenn der Mensch am wneigsten produziert ist er der einzige der zusötzliches CO2 in die Runde schmeißt.
Klimawandel: Ja!
Menschengemacht: Weiß nicht!
Schädling: Auf jeden Fall!
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Beitrag vom 24.11.2009 - 21:43 |
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Schnipselmüll und Sperrmüll sieht nicht hübsch aus im Wald - das gebe ich zu. Es ist nicht toll so etwas in die Natur zu werfen und es stört auch mein ästhetisches Empfinden. Finde ich doof das es so etwas gibt.
Ich komme (zugegeben) aus einem ländlicheren Raum in dem der "deutsche Sauberkeitsfimmel" noch besser funktioniert als in diversen Ballungsräumen. In einem bremer Stadtteil durfte ich vor einigen Wochen durch Straßen fahren deren Seitenstreifen mit Müll bedeckt waren (offensichtlich hatte da irgendein Held sämtliche gelben Säcke aufgeschlitzt) - Schweinerei sowas.
Das stört aber zum Glück mehr mein biederes Schönheitsideal als die Natur. Und es erleichtert natürlich Stadtratten die Nahrungssuche - was eigentlich auch nicht wünschenswert ist.
Der Kohlenstoff aus der Kohle wird verbrannt und reagiert (hoffentlich - wenn ausreichend Sauerstoff da ist) zu CO2. Das stimmt. Pflanzen nehmen dann das CO2 wieder auf und bauen den Kohlenstoff erneut in "Pflanze" um - wir und die Tiere essen das (wir essen dann noch einige der Tiere) und nutzen Kohlenstoff ebenfalls um Zellen aufzubauen. Den verbrauchten Kohlenstoff in unserem Körper "verbrennen" wir wieder und atmen u.a. CO2 aus. Das ist der Kreislauf. Egal ob bei sommerlichen Temperaturen oder bei Schnee und Eis (noch nicht so ganz lang her das man mit der nächsten Eiszeit in Bälde rechnete).
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 24.11.2009 - 23:00 |
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So ein Glück. Und ich hatte mir schon Sorgen gemacht!
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 25.11.2009 - 08:43 |
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...dann versinkt Tuvalu doch nicht im Meer?
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 25.11.2009 - 08:53 |
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Ich würde "Spacken Jacks" Kurzfassung gerne erweitern:
Klimawandel: Ja! Klima hat sich schon immer gewandelt. Das, was bemerkenswert ist, ist das enorme Tempo!
Menschen gemacht: Mensch hat seinen Anteil, die Schwere dieses Anteils ist umstritten. Das bisher ungekannte Tempo spricht dafür.
Mensch als Schädling: an der aktuellen Natur und Umwelt, ja.
Mensch als Gefährdung für die Existenz oder Bewohnbarkeit dieses Planeten: definitv nein!
Auf lange Sicht wird sich die Gesamtheit der Arten und die Artenvielfalt an veränderte Bedingungen anpassen, einige Arten werden diese Anpassung nicht schaffen. Da die Menschheit aber nicht weiß, zu welcher Sorte Arten sie gehört und sich auf dem Planeten, so wie er ist, ganz gut eingelebt hat, sollte ihr viel daran liegen, den Planeten, so wie er ist, zu erhalten.
Schutz vor dem Klimawandel ist im Grunde reiner Selbstzweck - auch wenn ich behaupte, dass man trotzdem immer die Pflicht hat, seinen Dreck weg zu räumen (und ideal-idealistisch seinen Planeten ein bisschen besser zu hinterlassen, als man ihn vorgefunden hat).
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Inkompetenz und Quälerei
trotzdem blieb ich dabei
mit dem Gedanken,
dass man das alles mal zurückzahlen oder besser machen kann.
(assel & lio) |
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Beitrag vom 25.11.2009 - 20:40 |
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Ich glaub den Planeten so zu hinterlassen wie man ihn bekommen hat wäre schon Anspruch genug und wird uns global so bald nicht gelingen.
Mir ist der Klimawandel eigentlich relativ egal.
Will sagen ich brauche ihn nicht als Ansporn für ökologisches Bewusstsein.
Dinge wie Atomkraft, Benzinschleudern, in die Natur entlassene Industrieabfallstoffe in welcher Form auch immer und so weiter sind meiner Meinung auch so nicht mit dem gesunden Menschenverstand vereinbar.
Den alleinigen Fokus auf CO2 finde ich zu kurz gedacht. Aber ich sehe, dass über den Klimawandel Hype viele Menschen anfangen an die Umwelt zu denken, das finde ich positiv.
Generell glaube ich aber auch, dass sich das Klima wandelt, einfach weil ich es aus meiner Meinung nach glaubwürdigen Quellen höre. Wissen tue ich es nicht, dafür müsste ich mich mal eingehend mit den Daten und der Forschung beschäftigen. Und wie gesagt sooo wichtig ist es mir nicht.
Auf jeden fall wird in dem Bereich sehr viel Lobbyarbeit gemacht, man sollte von dem was da so kursiert wenig einfach so glauben.
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Beitrag vom 27.11.2009 - 23:28 |
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ruski |
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Zitat Original geschrieben von derralf
Was die Müllhalden angeht - viele stillgelegte Müllhalden in den Niederlanden sind mitlerweile beliebte Naherholungsgebiete.
Wenn ich im Wald auf den Boden schaue entdecke ich meist sich zersetzendes Laub mit unzähligen Kleintieren die davon und damit leben. Wenn man dort eine Getränkeflasche einbuddeln würde (so das es "drinnen" dunkel ist) könnte man sich sicher sein das sie nach spätestens zwei Tagen diverse Bewohner hätte. Die Natur ist um Längen anpassungsfähiger als wir es uns vorstellen.
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Genau! Und füher gab´s schliesslich auch noch keine Umwelt - ham erst dir Öko-Spinner erfunden. Ich mach mir gleich erst mal´n schönes Lagerfeuer - hab noch´n paar abgefahrene Sommerreifen inne Garage.
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Beitrag vom 28.11.2009 - 15:35 |
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Zitat Original geschrieben von derralf
* Die Extremwetterereignisse nehmen nicht zu.
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Diese Frage ist nicht eindeutig geklärt. Die Zahl der Stürme in Europa hat abgenommen, nicht aber die Intensiät und Zerstörungkraft. Es lässt sich derzeit kein Zusammenhang zwischen globaler Erwärmung und der Häufigkeit von Stürmen belegen, das Gegenteil ist allerdings auch nicht bewiesen. Die Evaluierung der Daten ist höchst komplex und sie werden für sich genommen, meistens nur in Einzelbetrachtungen ausgewertet. Eine voruteilsfreie Gesamtsicht gibt es nicht.
Zitat * Die globale Temperatur sinkt seit 10 Jahren. |
1850 bis 2005 ist die globale Mitteltemperatur bereits um knapp 0,8 Grad Celsius gestiegen. Die Temperaturzunahme der letzten 50 Jahre ist doppelt so hoch wie die der letzten 100 Jahre. Derzeit liegt der Erwärmungstrend bei 0,13 bis 0,16 Grad pro Jahrzehnt. Prognosen gehen davon aus, dass die Erde sich bis zum Ende des Jahrhunderts zwischen 1,8° und 4° C erwärmt (Quelle: IPCC Weltklimabericht 2007).
Zitat Die Natur ist um Längen anpassungsfähiger als wir es uns vorstellen. |
Klingt für mich wie ein Argument, der Natur unbedingt mehr zumuten zu wollen, als es erforderlich ist. "Die schafft das schon, die Natur."
Zitat den Menschen als "Schädling" darstellen zu wollen greift nicht etwa zu kurz - sondern schlicht daneben. |
Das ist eine Weltsicht, die ich als Mensch und Pfadfinder nicht teilen mag. Wie du so eine Haltung mit der Bewahrung der Schöpfung in Einklang bringen kannst, ist eins von den vielen großen Ralf-Rätseln in diesem Forum.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Löffel am 29.11.2009 - 17:18.
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Beitrag vom 29.11.2009 - 17:18 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat den Menschen als "Schädling" darstellen zu wollen greift nicht etwa zu kurz - sondern schlicht daneben. |
Das ist eine Weltsicht, die ich als Mensch und Pfadfinder nicht teilen mag. Wie du so eine Haltung mit der Bewahrung der Schöpfung in Einklang bringen kannst, ist eins von den vielen großen Ralf-Rätseln in diesem Forum.
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Bewahrung der Schöpfung hin und her: ich bin schon auch der Meinung, dass der Mensch ein ziemlicher Schädling für die Erde ist. Wenn DAS die Krone der Schöpfung sein soll, na dann gute Nacht, Lampe. Ich bin vielmehr der Meinung, dass die Schöpfung den Menschen überleben wird, der Mensch nicht die Krone der Schöpfung ist, sondern dass die Schöpfung über den Menschen hinaus weist.
Übrigens fühle ich als Imker schon am Verhalten meiner Bienen, dass das Klima sich wandelt. Die Bienenvölker brüten das Jahr über durch, die Winterbienen arbeiten sich mit nutzlosen Flügen im November und Dezember ab, zehren unverhältnismäßig viel vom Wintervorrat und durch die Bruttätigkeit verbreitet sich die gefährliche Brutmilbe "Varroa" derart, dass Völker von heute auf morgen zusammenbrechen. Kurz: der gesamte Jahresrhythmus der Honigbiene ist völlig durcheinander gekommen.
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Beitrag vom 30.11.2009 - 05:46 |
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 04.12.2009 - 18:37 |
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Fröschel |
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Ah. Was schließen wir daraus? Alles eitel Sonnenschein, nichts ist passiert, alles nur Panikmache, die Welt war noch nie so sauber? Oder was schließen wir sonst daraus? Etwa, dass es, wie bei anderen Gruppen, auch Spinner unter den Klimaschützern gibt?
Hier steht es denn auch nochmal schwarz auf weiß. Heißt: wir sind aus dem Schneider. Die Menschen, nein, die sind es nicht. Dann kann ich ja weiterhin meine kaputten Kühlschränke im Wald abladen, gottlob. Alles nur heiße Luft. Oder etwa doch nicht?
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 05.12.2009 - 06:57.
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Beitrag vom 05.12.2009 - 06:36 |
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Ah. Was schließen wir daraus? Alles eitel Sonnenschein, nichts ist passiert, alles nur Panikmache, die Welt war noch nie so sauber? Oder was schließen wir sonst daraus? Etwa, dass es, wie bei anderen Gruppen, auch Spinner unter den Klimaschützern gibt?
Hier steht es denn auch nochmal schwarz auf weiß. Heißt: wir sind aus dem Schneider. Die Menschen, nein, die sind es nicht. Dann kann ich ja weiterhin meine kaputten Kühlschränke im Wald abladen, gottlob. Alles nur heiße Luft. Oder etwa doch nicht? |
Ich wollte damit nicht sagen das irgendetwas sein könnte was nicht sein darf. Keine Sorge. Dein Weltbild bleibt erhalten!
Ich fand es angesichts der Diskussion hier nur eine nette Information.
Sollte man mal gelesen haben und dann mit Volldampf weiter auf altem Kurs!
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 05.12.2009 - 10:48 |
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