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Stoeps |
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Zitat Original geschrieben von Alex.Ka
Ich konnte Troll nicht erreichen und als ich ihn dann erreicht hatte wurde die Ware gerade Produziert.
Klar habe ich versucht die Ware zu stornieren aber er nimmt sie nicht zurück.
Lg,
Alex.Ka |
Ich finde es ja schön, dass du die Kohte nun doch behalten willst. Wie kam es zu der Entscheidung?
Dass die Planen nicht zurück genommen werden konnten, liegt vermutlich daran, dass du dich für sehr exotische Planen (XS mit 80cm Seitenwand) entschieden hast, die nur auf Bestellung gefertigt werden. Ich denke bei Sonderanfertigungen ist es verständlich, dass es so gehandhabt wird. Um so schöner, dass sie dir doch so gut gefallen, dass du sie behalten möchtest. Ich denke du wirst die Entscheidung nicht bereuen.
Nun wünsche ich dir noch viel Erfolg in Sachen Stangen und dann viele schöne Stunden in deiner/eurer neuen Kohte.
GP Stoeps
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Stoeps am 05.11.2009 - 17:22.
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Beitrag vom 05.11.2009 - 17:20 |
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684 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Alex.Ka
Ich bin noch immer auf der Suche nach einer Anleitung zum Aufbau der Kohte mit Mittelstange/Mittelstangen...finde nur welche mit Zweibein. =(
Alex |
Eigentlich funktioniert es fast genauso wie mit zwei Stangen, nur simpler =)
Das einzige, was Du dafür brauchst, ist ein geeigneter Knoten; das Problem ist, daß ich denn Knoten in wenigen Sekunden zeigen kann, aber ihn mit Worten erklären, könnte etwas schwierig werden. Kennst Du die Henkersschlinge? Der mir bekannte 1-Stangen-Bund geht eigentlich genauso, nur das man am Anfang eine Schlaufe weniger legt, so daß man nach unten statt der Schlinge ein ca. 1 Meter langes Stück Seil hat, an dem man später das Kreuz befestigt.
http://www.scout-o-wiki.de/index.php/Datei:Henkers...edreht. jpg
Bei diesem Bild muß man sich vorstellen, daß links oben ist, die Windungen um die Kohtenstange herumgeführt sind (allzu glatte Äste etwas "ansägen", damit das Seil nicht runterrutscht!) und statt der Schlinge hat man das Anknüpfseil.
Zum Aufbau: wenn alles andere vorbereitet ist (also geknüpft, nicht zu fest abgespannt, Kotenkreuz gebunden und eingehängt) stellen sich zwei in die Kohte rein. Von außen wird die Stange angereicht, einer hebt das Kreuz inkl. Kohte hoch und der andere bindet mittels Weberknoten (oder gibt es da einen besseren?) die beiden Teile zusammen.
Meistens muß man mehrmals den Knoten wieder auflösen und neu binden, bis die Höhe stimmt, da man ja nicht, wie beim Zweibein, die Höhe nachträglich variieren kann. In dieser Situation merkt man auch gerne, daß man den Bund zu niedrig angesetzt hat, das Seil zu kurz oder derjenige, der das Kreuz halten muß zu klein oder zu schwach ist ;-)
Mir fällt grade auf, daß man das durchaus auch mal mit der (Henkers)Schlinge versuchen kann; dann kann man die Kohte vielleicht leicher hochziehen. Komisch, daß wir das nie ausprobiert haben.....
Die Stange sollte natürlich möglichst mittig stehen!
Der einzige Vorteil dieser Methode ist meines Wissens, daß man nur eine Stangen braucht. Ansonsten hat sie nur Nachteile - man hat deutlich weniger Platz, Feuer in der Kohte kann man vergessen, schöner ist es auf keinen Fall und instabiler ist das Ganze auch noch. Da man das Hüttchen nicht so dicht um die Stange bekommt, wie um eine Schnur, tropft es auch eher mal rein. Also nur eine Notlösung, wenn man zum verzweifeln keine zweite Stange finden kann.
Wir haben mal auf einer Fahrt durch Cornwall fast immer den Wimpelspeer dafür benutzt - es gab einfach überhaupt keine stabilen Äste in dieser waldlosen Landschaft. Ist dann aber auch einmal bei stürmischen Wetter durchgebrochen.
Edit: Zitat eingefügt zum besseren Verständnis
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Altair am 05.11.2009 - 17:41.
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Beitrag vom 05.11.2009 - 17:36 |
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RE: Versuch einer Anleitung |
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88 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Altair
Zitat Original geschrieben von Alex.Ka
Ich bin noch immer auf der Suche nach einer Anleitung zum Aufbau der Kohte mit Mittelstange/Mittelstangen...finde nur welche mit Zweibein. =(
Alex |
Eigentlich funktioniert es fast genauso wie mit zwei Stangen, nur simpler =)
Das einzige, was Du dafür brauchst, ist ein geeigneter Knoten; das Problem ist, daß ich denn Knoten in wenigen Sekunden zeigen kann, aber ihn mit Worten erklären, könnte etwas schwierig werden. Kennst Du die Henkersschlinge? Der mir bekannte 1-Stangen-Bund geht eigentlich genauso, nur das man am Anfang eine Schlaufe weniger legt, so daß man nach unten statt der Schlinge ein ca. 1 Meter langes Stück Seil hat, an dem man später das Kreuz befestigt.
http://www.scout-o-wiki.de/index.php/Datei:Henkers...edreht. jpg
Bei diesem Bild muß man sich vorstellen, daß links oben ist, die Windungen um die Kohtenstange herumgeführt sind (allzu glatte Äste etwas "ansägen", damit das Seil nicht runterrutscht!) und statt der Schlinge hat man das Anknüpfseil.
Zum Aufbau: wenn alles andere vorbereitet ist (also geknüpft, nicht zu fest abgespannt, Kotenkreuz gebunden und eingehängt) stellen sich zwei in die Kohte rein. Von außen wird die Stange angereicht, einer hebt das Kreuz inkl. Kohte hoch und der andere bindet mittels Weberknoten (oder gibt es da einen besseren?) die beiden Teile zusammen.
Meistens muß man mehrmals den Knoten wieder auflösen und neu binden, bis die Höhe stimmt, da man ja nicht, wie beim Zweibein, die Höhe nachträglich variieren kann. In dieser Situation merkt man auch gerne, daß man den Bund zu niedrig angesetzt hat, das Seil zu kurz oder derjenige, der das Kreuz halten muß zu klein oder zu schwach ist ;-)
Mir fällt grade auf, daß man das durchaus auch mal mit der (Henkers)Schlinge versuchen kann; dann kann man die Kohte vielleicht leicher hochziehen. Komisch, daß wir das nie ausprobiert haben.....
Die Stange sollte natürlich möglichst mittig stehen!
Der einzige Vorteil dieser Methode ist meines Wissens, daß man nur eine Stangen braucht. Ansonsten hat sie nur Nachteile - man hat deutlich weniger Platz, Feuer in der Kohte kann man vergessen, schöner ist es auf keinen Fall und instabiler ist das Ganze auch noch. Da man das Hüttchen nicht so dicht um die Stange bekommt, wie um eine Schnur, tropft es auch eher mal rein. Also nur eine Notlösung, wenn man zum verzweifeln keine zweite Stange finden kann.
Wir haben mal auf einer Fahrt durch Cornwall fast immer den Wimpelspeer dafür benutzt - es gab einfach überhaupt keine stabilen Äste in dieser waldlosen Landschaft. Ist dann aber auch einmal bei stürmischen Wetter durchgebrochen.
Edit: Zitat eingefügt zum besseren Verständnis |
also wenn ich das richtig verstanden habe, das möchtest du deine Troll Kohte mit einem Einbein aufstellen, denk daran, das das nur mit einer Tortuga Opa geht, da die Troll Opa's in einem Stik sind und nicht rumgelegt werden können.
Zum Knoten: ich nehme immer die Abgewandelte form des Abbundes
http://www.pfadfinder-heilig-kreuz.de/technik/knot...echnik. htm
zur Sicherheit in das ende B einen achterknotten machen, damit es nicht durchrutscht. in das andere ende A einfach einen palstek binden,( wenn vorhanden eine Karabiener einhängen) und die Kohte wie bei einer Jurte an dem Einbein Hochziehen.
Um die Dichtigkeit zu erhöhen, kann man die Opa am Mittelmast festbinden, dan tropft das danicht mehr durch.

allerdings, sollte man darauf achten, das man von seinem Einbein im Notfall nicht erschlagen wird
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Corti am 05.11.2009 - 22:03.
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Beitrag vom 05.11.2009 - 21:48 |
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83 Beiträge
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Hallo Alex.Ka,
Hilfe für all Deine Probleme findest Du evtl. hier:
www.die-jurte.de
Schau einfach mal rein ...
Und am Einbein befestigen wir oben eine Blockseilrolle und können dann alles ganz leicht hochziehen.
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Wir sind hier im Ruhrgebiet sehr direkt, dafür nicht besonders höflich. Wir befleißigen uns einer sehr kräftigen Sprache. Damit kommt auch nicht jeder zurecht! (Frank Goosen) |
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Beitrag vom 05.11.2009 - 22:05 |
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RE: Versuch einer Anleitung |
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591 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Altair
Wir haben mal auf einer Fahrt durch Cornwall fast immer den Wimpelspeer dafür benutzt - es gab einfach überhaupt keine stabilen Äste in dieser waldlosen Landschaft. Ist dann aber auch einmal bei stürmischen Wetter durchgebrochen.
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Das ist uns in Schottland in den Highlands auch passiert. Weit und breit kein Stock und mitten in der regennassen Nacht bricht der Wimpelspeer entzwei. Es war eine Fünfer-Kohte mit 12 Menschen und wir am Morgen entsprechend durchweicht.
Sehr nett finde ich ja den in der Umgebung abgesägten Telefonmasten, an dem noch ein Stück Draht hängt... 
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Beitrag vom 05.11.2009 - 22:37 |
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Alex.Ka |
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So, erstmal danke das das Thema verschoben und umbenannt wurde und natürlich auch für die Hilfreichen Beiträge.
Werde mir die Links gleich mal anschaun, vllt. hilft mir das ja ein Stück weiter.
Lg,
Alex
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Beitrag vom 06.11.2009 - 07:52 |
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