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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von aghamemnun
Das heißt aber nicht, daß politische und ähnliche Themen an sich schon sachfremd wären. Schließlich ist das Pfadfindertum durchaus auch eine politische Bewegung. |
Mein Link dazu: Das Konzept zum politischen Handeln in der DPSG
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 12:32 |
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Fröschel |
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Sei mir net bös, aber die DPSG- Funktionäre und ihre verkopfte Sozialakrobatensprache. Ansonsten kann ich das so, wie es dort steht, heutzutage unterschreiben. Es gab Zeiten, da hatte ich Probleme mit dem Konzept "Politisches Handeln" in der DPSG, aber das sind alte Kamellen aus der Steinzeit. 
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 14.09.2009 - 13:41.
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Beitrag vom 14.09.2009 - 13:25 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Eine Bundeszugehörigkeit suche ich in Deinem Profil vergeblich. |
Das liegt nicht an mir. Lesen wirst Du doch wohl können.
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 13:30 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von aghamemnun
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Eine Bundeszugehörigkeit suche ich in Deinem Profil vergeblich. |
Das liegt nicht an mir. Lesen wirst Du doch wohl können. |
Ich hatte Mogges Andeutung eher so verstanden, dass er wissen wollte, aus welchem Bund du ursprünglich stammst. Schau mal, ich bin auch z.Zt. heimatlos. Dennoch kann in meinem Profil jeder lesen, aus welchem Bund ich ursprünglich komme. Aber du hattest schon verstanden, nicht wahr?
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Beitrag vom 14.09.2009 - 13:37 |
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Fröschel, ich liebe Dich!
Genau das meinte ich: Fröschel ist zwar zur Zeit nirgends Mitglied, er ist aber so offen und ehrlich, in seinem Profil (oder auch sonst, die Funktionäre lassen grüßen *gg*) zu veröffentlichen, wo er Mitglied war. Das erlaubt es mir, auf dem ersten Blick zu erkennen, wo Fröschel pfadfinderisch sozialisiert wurde.
Anscheinend schämt Fröschel sich auch nicht für seine ehemaligen Mitgliedschaften, weswegen er es gerne preisgibt.
Achso: ja, Lesen habe ich bestimmt auch mal gelernt...sonst könnte ich die mir vorliegende Tastatur wohl kaum bedienen.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 13:51 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Fröschel, ich liebe Dich!
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Seufz. Wenigstens einer... 
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Beitrag vom 14.09.2009 - 14:11 |
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Zitat Original geschrieben von aghamemnun
A Scout is loyal to the King, and to his officers, and to his parents, his Country, his employers, and to those under his orders.
Ist das nun eine politische Aussage oder nicht? |
Ich würde sagen, das ist eine patriotische Aussage, zumal der König(in) in GB noch weit mehr über der Politik steht als unser Bundespräsident.
Einen klar politische Aussage wie:
A Scout is loyal to the upper class/working class/establishment/..., kann ich nicht finden 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 17:09 |
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Und selbst wenn man es als "politisch" ansehen möchte das Pfadfinder aufgerufen sind sich positiv ihrer Gesellschaft gegenüber zu positionieren wäre das noch keine Rechtfertigung dafür hier politische Einzelheiten auseinanderzupflücken.
Oder anders: Es besteht ein Unterschied zwischen "das Beste für sein Land wollen sollen" oder festlegen zu wollen wie ein Pfadfinder z.B. zu Hartz-IV zu stehen hat.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 14.09.2009 - 19:02 |
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Ich würde sagen, das ist eine patriotische Aussage, zumal der König(in) in GB noch weit mehr über der Politik steht als unser Bundespräsident. |
Es ist eine Aussage, die eine Forderung enthält, wie der Pfadfinder sich gegenüber den Staatsorganen zu verhalten hat. Patriotismus darf angesichts dessen, was damals im Vereinigten Königreich üblich war, auch bei Baden-Powell vorausgesetzt werden, aber da Pfadfindergesetz in der zitierten Fassung enthält ihn eigentlich nicht. Da ist lediglich von Loyalität die Rede. Und das ist etwas anderes als "right or wrong - my country"! Loyalität umfaßt schließlich auch Kritik, dort, wo sie nötig ist. Das wiederum bedeutet, dass der loyale Pfadfinder nicht einfach bloß sein Schicksal gehorsam, voll Vertrauen und von mir aus auch patriotisch in die Hände der Staatsorgane legt. Wer die Verpflichtung zur Kritik und notfalls vielleicht auch zum Widerstand hat, der trägt eine ganz bestimmte Form politischer Verantwortung.
Außerdem hatte ich eigentlich immer gedacht, Pfadfindertum sei auch dazu da, den Menschen in den Gruppen und Bünden dazu zu verhelfen, sich in allen Lebenssituationen und -kontexten zurechtzufinden und zu bewähren. Warum da ausgerechnet der politische Bereich außenvor bleiben soll, will mir nicht in den Kopf. Politik bedeutet ja nicht nach Art niederbayerischer Dorfpfarrer jüngst vergangener Zeiten eine konkrete Wahlempfehlung unter Androhung empfindlicher Höllenstrafen für alle, die ihr Kreuz nicht recht(s) zu setzen wissen.
Du, lieber Hathi, gehörst einem evangelischen Bund an. Nun, inzwischen ist ja in der Evangelischen Kirche die Barmer Theologische Erklärung quasi in den Rang einer Bekenntnisschrift erhoben worden. Wenn Du Dir diesen kurzen Text einmal vor seinem historischen Kontext zu Gemüte führst, wirst Du schnell sehen, wie viel politisches Bewußtsein und wie viel politische Verantwortung die Evangelische Kirche aus bittersten Erfahrungen heraus heute ihren Mitgliedern ans Herz legt. Sollten evangelische Pfadfinder sich da raushalten? Wenn ja, warum?
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 19:05 |
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Mein lieber agadingsda,
1. habe ich nichts von "right or wrong my - country" geschrieben, sondern allgemein von patriotismus. wie dieser sich artet hast du hineininterpretiert .
2. empfinde ich mich natürlich als politisches wesen, allerding nehme ich nicht stellung für mitglieder oder im namen meiner sipplinge sondern nur in meinem namen.
3. was evangelische pfadfinder tun oder lassen sollen lassen sollen diskutiere ich vielleicht mit einem bekannten mit jemand anonymen habe ich beschlossen nicht mehr.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 19:57 |
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Zitat Original geschrieben von aghamemnun
Sollten evangelische Pfadfinder sich da raushalten? Wenn ja, warum? |
Unsere Landeskirchen werden (gegenwärtig) auch nicht von den Deutschen Christen bedroht oder unterwandert.
Ich persönlich finde den Vergleich nicht so passend.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 20:17 |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Unsere Landeskirchen werden (gegenwärtig) auch nicht von den Deutschen Christen bedroht oder unterwandert. |
Das behaupten ja auch weder die Landeskirchen, denen heute so viel an der Barmer Theologischen Erklärung liegt, noch sonst jemand. Und der Text ist auch zeitlos. Er hat zwar seinen historischen Kontext, aber daß man als Christ das ganze, also auch das politische Leben, vor Gott zu verantworten hat, ist doch wohl hoffentlich kein Schnee von gestern, der heute nicht mehr gilt. Und da frage ich mich natürlich, ob es nicht vielleicht gerade zur christlichen Pfadfinderarbeit dazugehört, diese Verantwortung für das Ganze zu vermitteln. Das hätte dann auch eine politische Dimension. Ich habe schon so viele Pfadis sehr überzeugt von Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung reden hören. Alles schön und gut - aber kann man davon sprechen, ohne die politische Seite mitzubedenken?
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"Geben ist seliger denn Nehmen."
(Max Schmeling) |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 20:37 |
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vielleicht, aber das diskutiere ich nun nur mit Leuten, die ich kenne.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 14.09.2009 - 20:42 |
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Moderator 1559 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Mein lieber agadingsda,
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Ich finde es gut, dass im P.T. Moderatoren einfach ihre Meinung kundtun und nicht einfach nur moderieren.
Ich finde es bedenklich, wenn "Moderator" neben einem Namen steht und Namen anderer verhunzt werden Hottie
Und ob man zu seiner Vergangenheit steht oder sich nur allgemein als gefühlt-bündisch betrachtet und mit ehemaligen Gruppierungen denen man mal angehört hat nichts mehr anfangen kann, sollte schon jedem selbst überlassen bleiben.
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www.myspace.com/bruncken
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Beitrag vom 14.09.2009 - 22:42 |
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Zitat Original geschrieben von Malte_B
Und ob man zu seiner Vergangenheit steht oder sich nur allgemein als gefühlt-bündisch betrachtet und mit ehemaligen Gruppierungen denen man mal angehört hat nichts mehr anfangen kann, sollte schon jedem selbst überlassen bleiben. |
wen meinst du damit konkret?
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Beitrag vom 14.09.2009 - 22:54 |
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