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Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Allgemeine Pfadfinderthemen » Wie stets um die Pfadfinderschaft in den neuen deutschen Bundesländern ?

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157 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (11): < zurück 7 8 (9) 10 11 weiter >
Autor
Beitrag
jergen ist offline jergen  
RE:
1665 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von marc

Direkte Frage an den VCP: Was bringt eure Hauptamtliche Pfadfinderin Dorothee Hutter in Wolfen, die den Aufbau Ost unterstützen soll? ist zwar kein Weg für einen kleinen Bund wie den meinen, nicht finanzierbar, interessiert mich aber trotzdem.


Welche Aufgaben Dorothee in diesem Rahmen jetzt übernommen hat, weiß ich nicht genau.
Bis Februar 2009 war sie für drei Jahre auf einer von der "Aktion Mensch" geförderten Projektstelle und hat sich hauptsächlich um die Arbeit in Wolfen (und tw. in Dessau) gekümmert. Jetzt ist sie Landesreferentin für Mitteldeutschland, dh sie macht wohl Verwaltung und Bildungsbereich (Schulungen, Landesaktionen).
Am Besten fragst du sie selbst, sie wird sich dann vielleicht auch hier melden: dorothee.hutter@vcp.de. Ich würd's ja auch tun, bin aber jetzt erstmal in Urlaub.
Beitrag vom 15.08.2009 - 11:02
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Steini ist online Steini  
Moderator
976 Beiträge
Steini`s alternatives Ego
Über die Weltenbummler Aktionen in den neuen Bundesländern bin ich nicht wirklich informiert. Aber so viel ich weiß haben die auch eben nur in Mitteldeutschland funktionierende Gruppen. Dort war ich mal bei ner Aktion in Friedrichroda und hab auch nen ganzen Haufen Kids getroffen.


Die MeckPoms sind ja quasi ein Ableger vom PBN, was man an Stil und Auftreten an manchen Stellen auch gut bemerken kann. Der Aufbau der Strukturen in MEckPom ist aber auch auf die Initative eines einzelnen zurückzuführen gewesen.



Gut Pfad!
steini

Sapere aude!, Wage zu Wissen!
Beitrag vom 15.08.2009 - 12:15
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Gast kabel  
Gast
wie das mit dem pbmv läuft weiss ich einigermaßen, kenne den/die ein oder andere/n aus dem pbn, aber was meinst du mit mitteldeutschland? sachsen anhalt jedenfalls kanns ja wohl nicht sein
Beitrag vom 15.08.2009 - 12:49
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Steini ist online Steini  
Moderator
976 Beiträge
Steini`s alternatives Ego
Mitteldeutschland ist doch Thüringen, Sachsen... so das Gebiet welches der MDR abdeckt!



Gut Pfad!
steini

Sapere aude!, Wage zu Wissen!
Beitrag vom 15.08.2009 - 16:06
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Mitteldeutschland meint das Gebiet Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt. Zumindest in letzterem Bundesland scheint es mit den funktionierenden Gruppen nicht weit her zu sein.



Planung ist der Ersatz des Zufalls durch den Irrtum.
>>Neuer Spendenaufruf für das neue Haus am Hohe...rähen<<

Ich werfe in schwarz Nebelkerzen und moderiere in rot
Viatores sumus quod Patres nostres margine viae sepulti sunt.
Beitrag vom 15.08.2009 - 16:39
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Gast kabel  
Gast
so sieht das aus, kleiner beweis mal wieder, wie ernst wir im rest deutschlands genommen werden, höre selbst von schülern hier in kassel, dass der osten ja was ganz schlimmes, und eigentlich ein ganz anderes land ist, da muss man als erkundelehrer echt kämpfen ...
Beitrag vom 15.08.2009 - 18:07
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derralf ist offline derralf  
RE:
795 Beiträge
derralf`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von kabel

so sieht das aus, kleiner beweis mal wieder, wie ernst wir im rest deutschlands genommen werden, höre selbst von schülern hier in kassel, dass der osten ja was ganz schlimmes, und eigentlich ein ganz anderes land ist, da muss man als erkundelehrer echt kämpfen ...



Langsam anfangen, bring ihnen erstmal was über die Mongolei, Somalia und Peru bei - dann kannst Du so langsam anfangen mit exotischen Ländern wie Sachsen-Anhalt.



Das Beste am Norden
Beitrag vom 15.08.2009 - 20:36
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Bitte nicht wieder ins Blödeln zurückfallen, okay?



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 16.08.2009 - 08:48.
Beitrag vom 15.08.2009 - 22:01
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Gast wollrausch  
Gast
also Sachsen (ist meine persönliche Meinung)
DPSG: momentan ein vitaler Stamm in DD, ob sich was in Lei tut, weiß ich nicht.
VCP: ca 27 Stämme/Aufbaugruppen. Derzeit Anfragen von Hauptamtlichen in Kirchgemeinden, die Pfadfinderarbeit anbieten wollen: einerseits gut, weil Kinder Pfadfinderarbeit kennen lernen können, Problem: die kirchllichen HAs sind nicht berühmt für ihre Wochenendtouren zwinkern , soll heißen: Gruppenstunden gibts (manchmal mehr Pfadfinder, manchmal mehr Christenlehre heulend ), aber Fahrten sind schwerer umzusetzen (durch Wochenenddienst, Familie oder Rücken). Ich lerne einen Teil der Interessierten im "Kurs" Abenteuer Pfadfidnen kennen, ein Tag, an dem ich versuche, ihnen einen Einblick zu geben, dass Pfadfidnerarbeit NICHT Christenlehre in Kluft ist. Und hatte auch schon Interessierte, die eingesehen haben, dass Pfadfinderarbeit nicht das ist, was sie suchen. bei den anderen kann mans nur begleiten. Bei Lagern übernehmen dann anwesende GruppenleiterInnen auch mal "Gastkinder" aus Aufbaugruppen, damit die auch mal rauskommen. Naja, Optimal ist was anderes...

ansonsten kämpfen die Sachsen mit den gleichen Problemen wie woanders: Demotivierte oder abwandernde Pfadfinder. Die ganz aktiven sind fast alle Mitte/Ende 20 und älter. Die Jüngeren: es gibt die motivierten, ja, aber die breite Masse scheint doch auf Konsum eingestellt. GruppenleiterInnen fehlen überall. Und ich habe keine Ahnung, woran das liegt (es geht ja auch den Jugendfeuerwehren so: motivierte Kleine, dann eine Weile nischt und dann die seßhaften Über20Jährigen/über 30Jährigen.).

Dorothee macht z.B. Juleica-Schulungen (im Oktober läuft eine gemeinsam mit VCP Sachsen, also meinereiner), betreut Aufbaugruppen, und beantwortet bestimmt eine email...

Beate

Edit: Anzahl Stämme VCP


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von wollrausch am 18.08.2009 - 09:31.
Beitrag vom 17.08.2009 - 09:04
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jergen ist offline jergen  
1665 Beiträge
Was mich mal interessieren würde:

Wann wäre der pfadfinderische "Aufbau Ost" für euch - egal ob Wessi oder Ossi, egal ob Ring oder nicht - abgeschlossen?

Einige Varianten, die mir durch den Kopf gingen, die mich aber alle nicht so recht überzeugten, weil man gegen jede etwas einwenden kann:
Erreicht ist das, ...
- ... wenn flächendeckend Pfadfindergruppen existieren, gleich welchen Bundes/verbands. - Aber: Gibt es nicht auch im Westen Regionen, wo es keine Pfadfindergruppen im Umkreis von 30 oder 40 Kilometern gibt? Das lässt sich natürlich auf den Bund/Verband einschränken, dann wird aber auch der Radius im Westen größer.
- ... wenn die "Pfadfindermenge" (Gruppenzahl oder Mitgliederzahl) dem Bevölkerungsanteil (einschließlich Berlin) entspricht, also bei etwa 20 % liegt. - Aber: kann man das bei den demografischen Unterschieden einfach so übertragen. Auch hier könnte man auf die einzelnen Bünde/Verbände verfeinern (dann müsste der VCP etwa 13 % seiner Mitglieder im Osten haben), die Probleme bleiben aber die selben.
- ... wenn Pfadfinden allgemein gesellschaftlich anerkannt ist. - Nun: Sind wir das im Westen tatsächlich? Auch dort stoßen wir immer wieder auf Akzeptanzprobleme.
- ... wenn ausreichend Gruppenleiter zur Verfügung stehen um die Arbeit dauerhaft aufrecht zu erhalten. - Davon träumen auch die meisten Weststämme.

Ich persönlich tendiere zu den Varianten "flächendeckend" (als Mindestanforderung und unbahängig vom Bund/Verband) und "Bevölkerungsanteil" (als Idealfall). Nur - wie lange wird das noch dauern?
Bei einer Fortsetzung der momentanen Entwicklung im VCP brauchen wir noch gut 10 Jahre, bis wir für den Verband halbwegs so weit sind. Ist es aber gerechtfertigt, dann - 30 Jahre nach der Wende - tatsächlich noch von einem gesonderten pfadfinderischen "Aufbau Ost" zu sprechen? Haben wir nicht schon heute in vielen Teilen Westdeutschlands vergleichbare Pobleme, wo wir eigentlich die gleichen Maßnahmen ergreifen müssten?
Beitrag vom 17.08.2009 - 09:37
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HathiCP ist offline HathiCP  
Moderator
3846 Beiträge
Ich gebe jetzt mal meinen Eindruck wieder, den ich als Mitglied der CPD habe, mag sein, daß dies unsere Bundesführung nicht so sieht, oder dass Dinge laufen die ich nicht kenne:

Der Aufbau Ost hat weder angefangen, noch wird er je abgeschlossen sein, denn die CPD hat genug mit sich selbst zu tun, und "es kommt wie es kommt". Zu mehr sind weder (mein Eindruck) finanzielle Mittel, noch personelle Kapazität da, von einem kreativen Plan oder einer Absicht ganz zu schweigen.
Ich bin mir nicht mal ganz sicher ob ein Wachstum (egal im Westen oder im Osten), aktiv angestrebt wird oder gar gewünscht ist, und unsere ehemamtlichen Strukturen sind echt an der Belastungsgrenze angelangt.
Wenn ich Aufbau Ost höre, dann denke ich an den Bundeshof...., denn wenn man die Publkationen der CPD ließt, ist neben den normalen Aktivitäten (Fahrt, Lager) das das einzige durchgehende Thema.
Von unserem Gau im "Osten" hört man nichts, ich habe den Gruppenleitern einen Hinweis auf diese Diskussion geschickt, aber entweder hat man kein Interesse an dem Thema, oder im besten Fall, ist man noch auf Sommeraktionen und meldet sich vielleicht später.

Disclaimer: Wie schon betont, ist dieses Statement ein persönlichr Eindruck und muß mit den offiziellen Plänen der CPD nichts zu tun haben und ist auch nicht die Darstellung eines offiziellen Standpunktes!



Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed!


Dieser Beitrag wurde 3 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 17.08.2009 - 11:22.
Beitrag vom 17.08.2009 - 11:17
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Gast marc  
Gast
Wann wäre meiner Meinung nach ein Aufbau Ost abgeschlossen? In jedem Landkreis und den größeren Städten (+ 50.000 EW) ein Stamm. Ist das realistisch? Ist das mit der Situation bei euch im Westen zu vergleichen? Über alle Regionen habe ich nicht den Überblick. Gesellschaftliche Akzeptanz wäre natürlich schön, aber im Osten mit Sicherheit noch weniger zu erreichen als im Westen, obwohl selbst da hin und wieder noch HJ Vergleiche kommen sollen.

Unabhängig von meiner Konfession habe ich den Eindruck, daß die Ostkirchgemeinden die Pfadfinder als Konkurrenz zu ihren eigenen Angeboten der Jugendarbeit auffassen. Da wundert mich auch nicht, daß Beate schreibt, einige am VCP Interessierte würden daraus „Christenlehre in Kluft“ machen. So soll es in meinem Landkreis laufen, weswegen es dort keine Jugendlichen gibt. Die würden aufhören, sobald ihnen basteln und Geschichten vorlesen zu langweilig sind. Die Informationen sind schon etwas älter, kann sein, daß es jetzt dort ganz anders läuft, weil sich die Religionslehrerin angeblich etwas zurückgezogen hat. Ich selbst habe die Gruppe seit dem Jugendcamp auf Burg Lohra 2005 nicht mehr gesehen.

Übrigens ist es bei mir genau andersherum als bei den von Beate beschriebenen VCP Gruppen. Ich würde gerne mit ein paar Jungs auf Fahrt gehen, aber regelmäßige Gruppenstunden sind bei mir nicht drin, weil ich extrem unregelmäßige, nicht planbare Arbeitszeiten habe. Wäre dann toll zu teilen. Wer möchte meine Gruppenstunden machen? Sommerfahrt ist dann schon wieder ein schwierigeres Thema, aber in den Herbstferien habe ich noch nichts vor lachend
Beitrag vom 17.08.2009 - 12:55
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sadarji ist offline sadarji  
Administrator
4028 Beiträge
sadarji`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von wollrausch
ansonsten kämpfen die Sachsen mit den gleichen Problemen wie woanders: Demotivierte oder abwandernde Pfadfinder. Die ganz aktiven sind fast alle Mitte/Ende 20 und älter. Die Jüngeren: es gibt die motivierten, ja, aber die breite Masse scheint doch auf Konsum eingestellt. GruppenleiterInnen fehlen überall. Und ich habe keine Ahnung, woran das liegt (es geht ja auch den Jugendfeuerwehren so: motivierte Kleine, dann eine Weile nischt und dann die seßhaften Über20Jährigen/über 30Jährigen.).

Dazu eine Frage: Habt ihr den Eindruck, dass ostdeutsche Jugendliche stärker konsum- oder materiell orientiert sind als westdeutsche Jugendliche?

Vor der Wende hatten wir eine damals noch illegale Gruppe in Dresden und einige Mitglieder in Ost-Berlin. Die Gruppe war offziell im Bund aufgenommen, aber aus Sicherheitsgründen durften nur wenige zu ihnen Kontakt haben. Man traf sich immer nur heimlich in Ungarn und auch die gesamte Post lief damals über Bekannte in Ungarn, um sie nicht zu gefährden. Briefe aus Ungarn waren unverdächtiger und wurden nicht gelesen. Leider zerbrach die Gruppe dann knapp 5 Jahre nach der Wende weil es offenbar andere Interessen gab und die Pfadfinderarbeit verlor ihren Reiz. Ich hätte gedacht, dass sich knapp zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung eigentlich die Erfahrungswelten und Interessen der aktuellen Jugend in Ost- und West weitgehend angeglichen haben sollten.



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Beitrag vom 17.08.2009 - 18:28
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Gast wollrausch  
RE:
Gast
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Original geschrieben von sadarji

Zitat
Original geschrieben von wollrausch
ansonsten kämpfen die Sachsen mit den gleichen Problemen wie woanders: Demotivierte oder abwandernde Pfadfinder. Die ganz aktiven sind fast alle Mitte/Ende 20 und älter. Die Jüngeren: es gibt die motivierten, ja, aber die breite Masse scheint doch auf Konsum eingestellt. GruppenleiterInnen fehlen überall. Und ich habe keine Ahnung, woran das liegt (es geht ja auch den Jugendfeuerwehren so: motivierte Kleine, dann eine Weile nischt und dann die seßhaften Über20Jährigen/über 30Jährigen.).

Dazu eine Frage: Habt ihr den Eindruck, dass ostdeutsche Jugendliche stärker konsum- oder materiell orientiert sind als westdeutsche Jugendliche?

Leider zerbrach die Gruppe dann knapp 5 Jahre nach der Wende weil es offenbar andere Interessen gab und die Pfadfinderarbeit verlor ihren Reiz. Ich hätte gedacht, dass sich knapp zwanzig Jahre nach der Wiedervereinigung eigentlich die Erfahrungswelten und Interessen der aktuellen Jugend in Ost- und West weitgehend angeglichen haben sollten.



Mmmmh, das wäre mal was für SoziologInnen.... In meiner Generation (das sind die, die das eigenständige Denken und Handeln noch nicht wirklich lernen konnten, aber die Wende voll erlebt haben) ist noch Engagement zu sehen, was aber nach Menge der Kinder und Eingebundensein in berufliche Strukturen verringert.

Die orientierung von Ost- und Westjugendlichen:
Man müßte mal verschiedene Jugendstudien nebeneinander halten und vergleichen. Ich denke schon, dass die Unterschiede immer weniger werden, ich meine damit das Engagement z.B. Was sich eventuell unterschiedlich darstellt, ist das "WO". Viele Jugendlichen hier sind fest im Sport verankert, was mE auf ihre Elterngeneration zurückzuführen sein kann, die ihre Liebe zum Leistungssport aus DDR-Zeiten rübergerettet haben. Damit ist die Unterstützung für die Kinder, ihnen Ausrüstung, die Infrastruktur, die Fahrdienste etc. bereitzustellen, viel näher im Bewußtsein, als Kinder zu unterstützen für sowas wie Pfadfinder (Gedanken dazu könnten sein: "ja was machen die denn da? kenn ich nicht! Was nützt uns das? Beim Sport gibts wenigstens Medaillen und Anerkennung und gute Presse"... usw.)

Die materielle/konsumorientierung schätze ich als ähnlich hoch ein in Ost und West. Aber das müßte ich durch Zahlen belegen, was ich nicht kann. Ist also eine Vermutung.

Beate
Beitrag vom 18.08.2009 - 09:44
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tinuviel ist offline tinuviel  
RE:
376 Beiträge
tinuviel`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von sadarji
Dazu eine Frage: Habt ihr den Eindruck, dass ostdeutsche Jugendliche stärker konsum- oder materiell orientiert sind als westdeutsche Jugendliche?



erwartest du auf diese frage eine fundierte antwort? wer sollte die den geben können?
man muss hierbei glaube ich vor allem die sozialen strukturen betrachten. kinder aus vergleichbaren "schichten" in ost und west könnte man vielleicht vergleichen. wenn ich mir angucke aus was für elternhäusern unsere mitglieder in berlin kommen dann wird deutlich, dass solche familien in brandenburg prozentual seltener sind.

wenn man zwei kinder mit dem selben verlangen nach konsum mit zwei deutlich unterschiedlichen taschengeldern ausstattet, dann kann eines der beiden kinder konsum und hobbys unter einen hut bringen, dass andere muss sich nen job suchen.
Beitrag vom 18.08.2009 - 12:36
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