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795 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Ralf: Häufig scheitert es doch bei C-Bünden daran, dass es auch ums Christentum geht - einem elfjährigen Türken wäre das villeicht noch egal, der Familie bzw. dem Vater dann wiederum aber nicht so.
Solche Beobachtungen konnte ich jedenfalls machen. (Kann natürlich auch anders sein...) |
Das würde ich vielleicht sogar ein Stück weit verstehen. Es muss ja auch nicht Jeder bei mir in den Stamm kommen. Wir sind zwar die Besten - aber es gibt ja auch andere.
Aber auch die Jugendfeuerwehr z.B. kennt das Phänomen das türkische Jugendliche bei ihnen rar sind. Manchmal gehen sie noch in Fussballvereine - aber in Vechta z.B. auch kaum noch, türkische Fussballer spielen dort bei Asyaspor. Und das finde ich dann manchmal schon etwas doof. Das hat was von Rassentrennung.
Diese Menschen sind nun hier - und wahrscheinlich werden viele auch bleiben. Natürlich kann man nicht erwarten das sie deshalb alle Christen werden und nur noch Bratkartoffeln, Sauerkraut oder Spiegeleier essen. Aber es muss doch irgendwie auf menschlicher Ebene möglich sein Freundschaften wachsen zu lassen damit unsere Gesellschaft da keine Risse bekommt und Fronten entstehen - und mit Freundschaften meine ich mehr als sich im türkischen Laden Obst und Fladenbrot zu kaufen und sich mit dem Verkäufer übers Wetter zu unterhalten.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 05.07.2009 - 21:32 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Also Ralfs Erfahrungen bewerte ich als extremen Einzelfall, darüber lohnt es nicht eine Diskussion zu führen. - Hogh, jetzt habe ich mal den Mod rausgelassen.
Storch hat einige wichtige Punkte aufgezählt:
Was als "Menschen mit Migrationshintergrund" bezeichnet wird ist in Wirklichkeit ein sehr heterogener Teil der Bevölkerung, in Bezug auf Herkunft, kulturellen Hintergrund, ihrer Bereitschaft zur Integration, deutsche Aussiedler oder Einwanderer, Bildung, ob ein Elternteil deutscher Herkunft ist, Religion usw. Deshalb kann es auch keine einfachen Antworten und Patentrezepte geben, wie solche Kinder für unsere Arbeit begeistert werden kann.
Religion ist dabei nur ein Aspekt, aber nicht der Wichtigste. Er wird aber bei den Diskussionen zu dem Thema deutlich überbewertet, vielleicht weil unsere Gesellschaft inzwischen sehr sekular und in dieser Hinsicht beliebig geworden ist. Bei einer Umfrage der Bertelsmann-Stiftung gaben z.B. bei den hier lebenden Iranern eine Mehrheit von 57% an nicht oder nicht sehr religiös zu sein. Selbst bei der türkischen Migrantengruppe, bei der nach der Umfrage die Religiosität am stärksten ausgeprägt ist, betraf dies nur eine Minderheit von 44 %. Insgesamt wäre bei allen Muslimen auch nur eine Minderheit bereit für ihre Religion Opfer zu bringen. Das widerspricht deutlich dem Bild, was wir von Muslimen haben und das auch z.B. in den Medien von Iranern gezeichnet wird. Fälle aus den Medien, wo Eltern ihre Töchter nicht zum Schwimmunterricht schicken wollen usw. sind Einzelfälle und nicht die Regel. Es gibt auch viele Muslime, die ihre Kinder bewußt in katholische Kindergärten schicken, weil ihnen eine Werteerziehung sehr wichtig ist. Die Berührungsängste zu Christen sind jedenfalls nicht so groß, wie hier bei einigen Beiträgen herausklingt.
Es muss also weitere Gründe geben, weshalb gemessen an ihrem Anteil an Jugendlichen relativ wenige mit Migrantenhintergrund in unseren Gruppen sind. Aber vielleicht ist diese Aussage nicht einmal korrekt, denn bei sehr gut integrierten Familien fällt es oft gar nicht mehr auf, dass sie formal zu der Gruppe "Menschen mit Migrationshintergrund" zählen, weil sie sich von deutschen Kindern nicht unterscheiden und deshalb auch kein Anlass besteht einmal nachzufragen? Das postuliere ich jetzt einmal ganz frech.
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Beitrag vom 06.07.2009 - 09:05 |
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795 Beiträge
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Warum gibt es sehr gut integrierte Familien und daneben Familien die sehr schlecht integriert sind?
Mich würden weniger theoretische Gedankenkonstrukte interessieren als konkrete Erfahrungen anderer - mag sein das meine Erfahrungen extrem und nicht repräsentativ sind. Wie sind denn Eure Erfahrungen damit?
Ganz konkret - ganz vom Alltag geprägt wenn es darum geht auf Menschen aus "schlecht integrierten Gruppen" zuzugehen?
Hat außer mir denn tatsächlich nur Pitt konkrete Erfahrungen gesammelt?
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 06.07.2009 - 13:52 |
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434 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von derralf
Warum gibt es sehr gut integrierte Familien und daneben Familien die sehr schlecht integriert sind?
Mich würden weniger theoretische Gedankenkonstrukte interessieren als konkrete Erfahrungen anderer - mag sein das meine Erfahrungen extrem und nicht repräsentativ sind. Wie sind denn Eure Erfahrungen damit?
Ganz konkret - ganz vom Alltag geprägt wenn es darum geht auf Menschen aus "schlecht integrierten Gruppen" zuzugehen?
Hat außer mir denn tatsächlich nur Pitt konkrete Erfahrungen gesammelt? |
da ich nicht mehr in die aktive gruppenführung eingebunden bin, kann ich nur meine beobachtungen wiedergeben: ich meine , dass zumindest die gruppen aus meinem umfeld sich damit begnügen, theoretisch für alle kinder und jugendlichen offen zu sein. ein gezieltes vorgehen auf die weniger gut integrierten migranten gibt es da eher nicht. das ist wahrscheinlich vor allem der bequemlichkeit geschuldet: die meisten gruppen haben keine nachwuchssorgen, machen deshalb ohnehin keine werbung und erreichen dadurch natürlich vor allem kinder aus den bevölkerungsteilen, die ohnehin in den gruppen vertreten sind (vieles geht ja auch über "mund-zu-mund-propaganda").
hinzu kommt bestimmt auch noch, dass eine integration solcher kinder aus migrantenfamilien natürlich mehr arbeit macht, als mit der bisherigen hauptzielgruppe zu arbeiten. wenn man gesamtgesllschaftlich wirkung entfalten will und bewusst eine integrationsleistung fördern will, dann muss man so ehrlich sein, dass dies auch einen mehraufwand bedeutet. manche fürchten möglicherweise auch, dass ihre gruppenarbeit dadurch einer veränderung unterzogen werden könnte. es ist ja nicht von vorneherein auszuschließen, dass sich bestimmte ansprüche besser mit einer "bildungsnäheren" mitgliederschaft verwirklichen lassen. insofern ist es sicherlich sinnvoll, in diesem faden einmal erfolgreiche konzepte (so es denn welche gibt) vorzustellen und zu diskutieren, denn eine stärkere einbindung von kindern ausländischer herkunft kann ja nicht nur für die gesamtgesellschaft und diese kinder selbst, sondern nicht zuletzt auch für die gruppen selbst von großen vorteil sein. von einem erfahrungsaustausch (zu dem ich - wie gesagt leider wenig beitragen kann, aber gerne etwas mitnehme) können ja nur alle profitieren.
ich glaube allerdings, dass nicht nur die "mangelnde integrationsfähigkeit" der betroffenen gruppen ausschlaggebend ist, sondern auch ein unterschwelliger mangel an integrationswillen seitens der gruppenführungen, wenn wirklich einmal solche mitunter ja auch nicht unproblematischen kinder im heimabend aufschlagen...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Storch am 09.07.2009 - 14:22.
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Beitrag vom 06.07.2009 - 16:03 |
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73 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von sadarji
Also Ralfs Erfahrungen bewerte ich als extremen Einzelfall, darüber lohnt es nicht eine Diskussion zu führen. (...) |
Mod hin oder her, da möchte ich Dir mal widersprechen. Abgesehen von der Sache mit der 17-jährigen Tochter (naja, wir sind kein koedukativer Bund) kann ich mir das von Ralf Geschilderte aufgrund meiner eigenen Erfahrungen schon vorstellen.
Wahrscheinlich spielen tatsächlich auch soziale Gründe eine Rolle - ein Gutteil der Jungen, die länger dabeiblieben, waren bei mir damals interessanterweise auch Kinder solventer Eltern aus den umliegenden Stadtteilen!
Letztlich halte ich es aber für relativ normal, dass große Minderheiten eher unter sich bleiben. Ein Freund erzählte mir mal, dass er in einem Land im nahen Osten Bekannte besucht hat, die in einer Art deutscher Community lebten. Da musste man die Landessprache nach seiner Ansicht auch nicht können, um klarzukommen. Ich selbst habe in Afrika die Erfahrung gemacht, dass Deutsche Aussteiger eher unter sich bleiben. Damit will ich aber nicht sagen, dass alle Integrationsbemühungen zum Scheitern verurteilt sind. Die Frage ist, wie wichtig einem die Integration letztlich ist, und ob es für den jeweiligen Führer nicht dringendere Probleme gibt. Wir als Pfadfinder machen halt keine Jugendsozialarbeit, die jeden erreichen will.
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Beitrag vom 06.07.2009 - 17:35 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von bert_DPB
Zitat Also Ralfs Erfahrungen bewerte ich als extremen Einzelfall, darüber lohnt es nicht eine Diskussion zu führen. (...) |
Mod hin oder her, da möchte ich Dir mal widersprechen. Abgesehen von der Sache mit der 17-jährigen Tochter |
Eigentlich meinte ich das mit der Tochter, die der gute zurückgewiesen und verschmäht hatte.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von sadarji am 06.07.2009 - 21:52.
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Beitrag vom 06.07.2009 - 17:45 |
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795 Beiträge
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Ich hoffe das DIESE Erfahrung nicht repräsentativ ist. Sie hatte allerdings Hintergründe - jede Möglichkeit einer Ehe älterer Familienmitglieder mit beliebigen Deutschen wurde zu dieser Zeit von der Familie ausgelotet um eine dauerhafte Aufenthaltserlaubnis zu bekommen.
"Angebissen" hat letztlich eine Frau die jetzt "Zweitfrau" des Vaters ist.
Ich denke, hoffe und glaube das dies eine extreme Ausnahme ist.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 06.07.2009 - 18:08 |
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795 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von bert_DPB
Die Frage ist, wie wichtig einem die Integration letztlich ist, und ob es für den jeweiligen Führer nicht dringendere Probleme gibt. Wir als Pfadfinder machen halt keine Jugendsozialarbeit, die jeden erreichen will. |
Nein. "Jugendsozialarbeiter" sind wir nicht.
Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin durch einen Pfadfinderstamm die Welt verändern zu können.
Aber genau wenn es um den inneren, sozialen Frieden geht - genau wenn es darum geht die Entwicklung von Feindbildern, von Außenseitertum und auch von negativen "sich selbst erfüllenden Prophezeiungen" - genau da sehe ich den "größeren Auftrag" den Pfadfinderei annehmen und erfüllen kann.
Der Gedanke das alle Jungs der Welt gleich offen für die Grundsätze der Pfadfinderarbeit sind - das sehe ich als große "Entdeckung" Baden-Powells. Warum sollte das gerade bei Türken anders sein?
Es gibt zwei soziale Gruppen die sich seltenst lang halten: Zeugen Jehovas und Türken. Aus beiden Gruppen hatte ich schon welche hier, sie wurden (wie ich finde) auch gut aufgenommen bzw. hatten ja auch jeweils schon Bekannte aus Schule und Bolzplatz hier - und alle sind ganz schnell wieder weg.
Wenn mir jetzt hier jemand sagen könnte "Geh doch einfach mal hin und trink mit der Familie nen Tee!" oder "Geh am besten abends hin und tausche nette Worte mit dem Vater!" oder was auch immer - wäre genial.
Bislang habe ich mir das Problem ähnlich erklärt wie mogge - das sich rumgesprochen hat "Ralf ist Christ!" und die Distanz daher kommen könnte. Das hat sadarij jetzt widerlegt. Das wäre der einzige Punkt gewesen den ich nicht relativieren könnte...
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 06.07.2009 - 20:29 |
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Zitat Original geschrieben von derralf
Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin durch einen Pfadfinderstamm die Welt verändern zu können.
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...aber ein bischen besser verlassen als wir sie vorgefunden haben. Den Anspruch habe ich schon.
Ansonsten kann ich Deine Erfahrung insofern teilen, als dass ich erlebe, dass sich Jugendliche mit Migrationshintergrund oft in Vereinen engagieren, die diesem Migrationshintergrund entsprungen sind, wie z.B. türkischsprachige Fußballvereine. Das ist natürlich keine Integration, sondern Koexistenz. Da prallen verschiedene Ansätze aufeinander. Nichtsdestotrotz lässt sich meiner Meinung nach langfristig sozialer Frieden nur durch Integration erzeugen, so wie dies in der Vergangenheit auch immer wieder erfolgt ist, auch wenn die Intergation nicht immer ganz freiwillig war und an Assimilation erinnerte.
Die Bundesleitung der Pfadfinderstufe der DPSG hat für 2010 ein Bundesunternehmen ausgelobt, in dem Trupps der Pfadfinderstufe gemeinsame Projekte mit Partnegruppen von Jugendlichen mit Migrationshintergrund und letztlich auch gemeinsame zentrale Zeltlager durchführen sollen. Ich bin zwar etwas skeptisch ob das funktioniert, werde aber bei Gelegenheit darüber berichten können.
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Ciao + GP
George
"Verlaßt die Welt ein bischen besser als ihr sie vorgefunden habt." |
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Beitrag vom 06.07.2009 - 20:58 |
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Zitat Original geschrieben von derralf
Ich gebe mich auch nicht der Illusion hin durch einen Pfadfinderstamm die Welt verändern zu können.
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Echt nicht ?
Hab ich schon immer irgendwie geglaubt !
Im Kleinen natürlich
Immerhin waren die Pfadfinder schon auf dem Mond ! (Ein paar von ihnen jedenfalls)
Da können nicht viele Bewegungen von sich behaupten.
Ist schon mal nicht schlecht, oder ?
Du weisst doch nie was einer der bei dir im Stamm was mitbekommen hat später damit anfängt.
Nicht nur von den Techniken, sondern auch von der Einstellung, der Weltanschauung.
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Beitrag vom 09.07.2009 - 13:46 |
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795 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Petz
Du weisst doch nie was einer der bei dir im Stamm was mitbekommen hat später damit anfängt.
Nicht nur von den Techniken, sondern auch von der Einstellung, der Weltanschauung.
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Was könnte er denn werden um die Welt tatsächlich zu verändern?
Vielleicht wird er Missionar oder Evangelist. Dann verändert er Welten - aber die Welt bleibt doch wie sie ist.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 09.07.2009 - 20:30 |
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Zitat Original geschrieben von derralf
Warum gibt es sehr gut integrierte Familien und daneben Familien die sehr schlecht integriert sind? |
Integration muss getragen sein von dem beiderseitigen Willen: beide Seiten müssen bereit und fähig sein, auf die andere zuzugehen.
Das gelingt je nach sozialem, kulturellem und intellektuellem Hintergrund der beiden Seiten besser oder schlechter.
Es ist nunmal Fakt, dass es bei uns Migranten gibt, die in einer Parallelgesellschaft leben und mit Integration wenig bis nichts am Hut haben, die deutsche Sprache nicht wirklich lernen und eigentlich liebgewonnene Eigenarten aus ihrer Heimat nicht aufgeben wollen.
Wer daheim wie ein kleiner Prinz behandelt wird, seine Mutter und die Schwestern ungestraft trietzen darf und dabei von Vater, Opa, Onkel, undsoweiter, gestützt wird, hat mit ziemlicher Sicherheit arge Probleme, sich in einer Meute/Sippe einzufügen. Mit Blick in Deutschlands Schulen, und da meine ich jetzt noch nicht mal die Schulen an den sogenannten sozialen Brennpunkten, dürfte uns das nicht weiter wundern.
Andererseits gibt es auch Migranten, die erkannt haben, dass Selbstausgrenzung nicht funktioniert und da klappt die Integration auf wunderbare Weise nahezu reibungslos.
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Beitrag vom 10.07.2009 - 11:21 |
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434 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Toranaga
Es ist nunmal Fakt, dass es bei uns Migranten gibt, die [...] eigentlich liebgewonnene Eigenarten aus ihrer Heimat nicht aufgeben wollen.
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Was du da so nebenbei in deiner sonst ja nicht zu beanstandenden Feststellung aufzählst, hat mit Integration rein gar nichts mehr zu tun!!!! Wer von Migranten fordert, dass sie gefälligst Eigenarten aus ihrer Heimat aufzugeben haben, der hat sich von Integration verabschiedet und wünscht sich absolute Assimilierung.
Integration bedeutet, dass Menschen mit durchaus verschiedenen "Eigenarten" in einer Gesellschaft friedlich zusammenleben.
Zitat Wikipedia
Der Prozess der Integration von Menschen mit einem Migrationshintergrund besteht aus Annäherung, gegenseitiger Auseinandersetzung, Kommunikation, Finden von Gemeinsamkeiten, Feststellen von Unterschieden und der Übernahme gemeinschaftlicher Verantwortung zwischen Zugewanderten und anwesender Mehrheitsbevölkerung. Im Gegensatz zur Assimilation (völlige Anpassung), verlangt Integration nicht die Aufgabe der eigenen kulturellen Identität. |
Überrascht mich irgendwie gar nicht, dass ausgerechnet Du so etwas verkündest...
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Storch am 10.07.2009 - 14:16.
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Beitrag vom 10.07.2009 - 14:15 |
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Dein Beitrag überrascht mich auch nicht sonderlich, zumal du inhaltlich nichts beiträgst und ein paar möglicherweise unsauber formulierte Worte aus dem Zusammenhang reisst.
Wie wäre es, wenn du mal die Scheuklappen absetzen würdest.
Integration ist keine Einbahnstrasse. Hier sind beide Seiten gefordert, aufeinander zuzugehen.
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Beitrag vom 10.07.2009 - 14:29 |
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684 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Toranaga
Dein Beitrag überrascht mich auch nicht sonderlich, zumal du inhaltlich nichts beiträgst und ein paar möglicherweise unsauber formulierte Worte aus dem Zusammenhang reisst.
Wie wäre es, wenn du mal die Scheuklappen absetzen würdest.
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Wie schade, daß auch dieser Faden wieder von dem annonymen Troll Toranga in seinem üblichen agressiven Ton in eine Richtung getrieben wird, die nur destruktiv ist. Wer auf Bild-Zeitungsniveau verächtlich von "kleinen Prinzen" schreibt und damit die Kinder von Ausländern meint, will offensichtlich nur provozieren. Das nach Toranga jeder Migrant, der nicht reibungslos in der deutschen Gesellschaft aufgeht, Selbstabgrenzung betreibt, ist dafür nur ein weiteres Beispiel.
Dann auch noch komplette Absätze von sich selbst als "möglicherweise unsauber formulierte Worte aus dem Zusammenhang" gerissen zu bezeichnen, ist echt der Gipfel an Unsachlichkeit und zeigt, welche Absicht hinter diesen Einwürfen steht - stören, ablenken, den Faden dominieren - echt traurig.
Hoffentlich nicht erfolgreich.....
"Integration ist keine Einbahnstrasse" stimmt natürlich; das der deutsche Staat jahrzehntelang vor dieser Tatsache die Augen verschloßen hat, deutsche Nationalität immer noch maßgeblich nach "Blutrecht" definiert wird und sich Einwandererkinder teilweise in der 3.Generation hier geboren von Gesetzgeber, Mitmenschen und Medien vermittelt bekommen, daß sie nicht gleichwertig seien...das sollte vielleicht auch nicht unerwähnt bleiben.
ABER; hier soll über die Möglichkeiten der Intergation von Migrantenkindern in unsere Gruppen diskutiert werden, und nicht die Frage erörtert werden, wer am meisten Schuld bezüglich der gegenwärtigen gesellschaftlichen Situation hierzulande auf sich geladen hat.
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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Beitrag vom 10.07.2009 - 16:53 |
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