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795 Beiträge
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Das stimmt.
"zur Brust nehmen" hört sich wirklich nicht nett an, wenn das die erste Äußerung war (und dann noch Öffentlich) finde ich das auch - seltsam.
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Das Beste am Norden
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Beitrag vom 13.05.2009 - 05:49 |
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Nach den mir voliegenden (wenigen, sehr lückenhaften Informationen und natürlich ohne jemanden persönlich zu kennen), hätte ich ihn auch aufgefordert die Gruppe zu verlassen......, hört sich jetzt krass an, ist aber nur konsequent. Bei einem bekennenden "Hexenkultler" (was auch immer das genau ist ), da würde ich mich auch wahrscheinlich extrem schwer tun ihn in einer katholischen/christlichen Gruppe zu akzetieren.
In wie weit das ganze den Suizid beeinflußt/ausgelößt hat kann man nur spekulieren oder vom Standpunkt aus, die Schuld dem jeweiligen "Anderen" geben. Im Pfarrer ist da leicht ein Sündenbock gefunden, aber die Sache ist wohl nicht ganz so einfach......
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 11:06 |
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186 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Nach den mir voliegenden (wenigen, sehr lückenhaften Informationen und natürlich ohne jemanden persönlich zu kennen), hätte ich ihn auch aufgefordert die Gruppe zu verlassen......, hört sich jetzt krass an, ist aber nur konsequent. Bei einem bekennenden "Hexenkultler" (was auch immer das genau ist ), da würde ich mich auch wahrscheinlich extrem schwer tun ihn in einer katholischen/christlichen Gruppe zu akzetieren. |
Bisher hatte ich hier immer den Eindruck, dass der gemeinsame Konsens war, dass man tolerant gegenüber anderen Religionen ist. Hättest Du Buddhisten oder Moslems auch aufgefordert, sich einen anderen Stamm zu suchen? Aber egal, die Diskussion ist eh müßig und das Ausschliessen von Menschen, die Dir nicht passen ist wohl Dein gutes Recht als Stammesführer. Ich will allerdings hoffen, dass Du den Dialog zu Deinem Stammesmitglied gesucht hättest, anstatt Dich an so einer Hexenjagd (im wahrsten Sinne des Wortes) zu beteiligen und erst mit einer Zeitung statt dem Betroffenen zu sprechen.
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
In wie weit das ganze den Suizid beeinflußt/ausgelößt hat kann man nur spekulieren oder vom Standpunkt aus, die Schuld dem jeweiligen "Anderen" geben. Im Pfarrer ist da leicht ein Sündenbock gefunden, aber die Sache ist wohl nicht ganz so einfach......
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Dass er den Sündenbock darstellen sollte, habe zumindest ich nirgends geschrieben. Nur, dass der Pfarrer falsch gehandelt hat - und das steht jawohl außer Frage. Die Verwendung des Begriffes "Sündenbock" ist mir außerdem sehr unangenehm - da schwingen Konnotationen mit, dass es nur darum geht, jemandem die Schuld zuzuschieben. Gerade darum geht es mir nicht - dass hier sowohl die Aussagen des Pfarrer, der widerliche Artikel (guter Journalismus ist imho anders), uns unbekannte Konstanten (beispielsweise Mobbing und Hetzereien nach dem Artikel) als auch der seelische Zustand des jungen Mannes eine Rolle spielen ist klar.
Mir geht es darum, dass wir als Pfadfinder (und als religiöse / spirituelle Menschen) daraus lernen, was hier passiert ist. Es sind weltweit schon unzählige Menschen wegen irgendwelchen Religionskonflikten gestorben, aber in Deutschland schiebt man das schnell weg, weil man die Konflikte meist nicht vor der eigenen Tür hat. Aber dieser Fall beweist, dass wir auch hier noch daran arbeiten müssen, dass so etwas nicht passiert.
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Ich weiß auf Erden keine reinere Lust ~ als still zu ruhen an der Erde Brust ~ auf heißer Mauer an bestaubten Wegen ~ wenn über mir das tiefe Blau sich dehnt ~ und einem ungekannten Glück entgegen ~ mein Wunsch sich leise und mit Lächeln sehnt
- hermann hesse
Disclaimer: Die von mir vertretene Meinung spiegelt nicht zwingend die meines Stammes, meines Bundes, meiner Nachbarn oder aller anderen Lipper wider. |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 12:07 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Coffee
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Nach den mir voliegenden (wenigen, sehr lückenhaften Informationen und natürlich ohne jemanden persönlich zu kennen), hätte ich ihn auch aufgefordert die Gruppe zu verlassen......, hört sich jetzt krass an, ist aber nur konsequent. Bei einem bekennenden "Hexenkultler" (was auch immer das genau ist ), da würde ich mich auch wahrscheinlich extrem schwer tun ihn in einer katholischen/christlichen Gruppe zu akzetieren. |
Bisher hatte ich hier immer den Eindruck, dass der gemeinsame Konsens war, dass man tolerant gegenüber anderen Religionen ist. |
In unserer Bundesordnung heißt es ganz konkret: "Die DPSG ist offen für alle Menschen, die sich mit den Grundlagen des Verbandes identifizieren. Alle Mitglieder des Verbandes sind aufgerufen, den Dialog zwischen Konfessionen und Religionen zu führen." Weiter heißt es aber auch: "Die biblische Botschaft bildet die Grundlage und den Anstoß des Wirkens der DPSG. Die DPSG ist der katholische Pfadfinder- und Pfadfinderinnenverband in der Bundesrepublik Deutschland. Sie gestaltet den Bund der Deutschen Katholishcen Jugend (BDKJ) als Mitgliedsverband aktiv mit." und weiter: "Als Mitglieder der DPSG halten wir fest an den Grundsätzen des christlichen Glaubens. Das Wirken Jesu Christi ist Vorbild für unser Leben. Wir handeln aus der Verantwortung, die sich aus der Zugehörigkeit des Verbandes zur katholischen Kirche und unserem Glauben an Gott ergibt."
Insofern führt der Weg eines konsequenten Neuheiden definitiv aus dem Verband heraus, da er obige Aspekte nicht mittragen werden kann. Die Aussagen der Bundesordnung bilden unsere Grundlage einer Toleranz, die nicht in der Selbstaufgabe endet, sondern die auch den eigenen religiösen Standpunkt von anderen toleriert wissen will. Toleranz hat immer etwas mit gegenseitigem Annehmen zu tun! Wo Toleranzgrenzen überschritten werden, sollte man sich, allein schon aus Achtung des Gegenübers, trennen und den eigenen, als richtig erkannten Weg weitergehen.
Das eine offensive Abwendung von Christlichen Werten/Positionen, für einen christlichen Verband nur schwer verdaulich ist, liegt auf der Hand. Schließlich liegt hier dann ja kein "aufeinander zu gehen" mehr vor, sondern ein "sich voneinander Abwenden" des sich nun neu/anders religiös Ausrichtenden, dass ja aus einer bewussten Abwendung von der vormaligen Gottesausrichtung entsteht, bzw. sich vom ursprünglichen Weg zu IHM abwendet und diesen "neu" - und durch andere Götter/Idole - ersetzt.
Zitat
Hättest Du Buddhisten oder Moslems auch aufgefordert, sich einen anderen Stamm zu suchen? |
Nicht solange er obige Aussagen unserer Bundesordnung toleriert. Andere Religionen bieten einen anderen Weg zu Gott. Darin haben wir etwas verbindendes, auf dessen Grundlage ein sich neu entfaltendes gemeinsames Engagement möglich ist. Eben ein "aufeinander Zugehen", wie ich es im vorhergehenden Absatz kurz beschreibe.
Wäre hingegen jemand tragbar, der seine christliche Religion aufgibt und eine andere annimmt? Auch da würden sich aller Wahrscheinlichkeit nach die Wege trennen, weil die einander verbindende Grundlage - wenn man ehrlich zueinander ist - zerbricht. (vgl. die drei Absätze weiter oben)
Zitat
Es sind weltweit schon unzählige Menschen wegen irgendwelchen Religionskonflikten gestorben, aber in Deutschland schiebt man das schnell weg, weil man die Konflikte meist nicht vor der eigenen Tür hat. Aber dieser Fall beweist, dass wir auch hier noch daran arbeiten müssen, dass so etwas nicht passiert. |
Wo gar es denn hier einen "Religionskonflikt"? Niemand wurde daran gehindert, seine religiöse Überzeugung (sogar offen) zu leben. Der einzige "Konflikt" war die Unvereinbarkeit von christlichem Engagement und Neuheidentum, was zu einer klaren Trennung der Wege führte. Mir sind solch konstruierte Aussagen, die vorspiegeln, man hätte einen "Neuheiden in den Tod getrieben" zu einfach um darauf herein zu fallen.
Was Schuldzuweisungen wegen des Selbstmordes des Betroffennen angeht, so wäre ich da auf der Grundlage unseres nur fragmentarischen Wissens um die Situation sehr vorsichtig: Die Presse ist mit Sicherheit nicht die Quelle allgemeiner Wahrheit. Letzendlich wissen wir kaum etwas gesichertes über die zeitliche Abfolge von Gesprächen und Veröffentlichungen und inneren Nöten.
Das Leben ist komplizierter - und wenn man nicht alle Fakten kennt (und die kennen wir in diesem Falle absolut nicht) sollte man sich jedweder Urteile und vereinfachender Slogans (wie dem eines "Religionskonfliktes") enthalten.
Kommen wir jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema des Fadens?
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 13:32 |
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186 Beiträge
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(Zu Schuldzuweisungen und Co. habe ich mich ja oben bereits geäussert.)
Zitat Original geschrieben von Andir
Wo gar es denn hier einen "Religionskonflikt"? |
Hast Du die Artikel gelesen und ernsthaft nicht bemerkt, wie das Neuheidentum da in den Dreck gezogen wurde? Das glaube ich nicht. Das war definitiv Meinungsmache gegen eine religiöse Ausrichtung.
Zitat Original geschrieben von Andir
Kommen wir jetzt wieder zurück zum eigentlichen Thema des Fadens? |
Du kannst meinen Beitrag gerne abtrennen. Das Thema an sich finde ich zu wichtig, als dass es hier im Forum gar nicht zur Sprache kommen sollte.
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Ich weiß auf Erden keine reinere Lust ~ als still zu ruhen an der Erde Brust ~ auf heißer Mauer an bestaubten Wegen ~ wenn über mir das tiefe Blau sich dehnt ~ und einem ungekannten Glück entgegen ~ mein Wunsch sich leise und mit Lächeln sehnt
- hermann hesse
Disclaimer: Die von mir vertretene Meinung spiegelt nicht zwingend die meines Stammes, meines Bundes, meiner Nachbarn oder aller anderen Lipper wider. |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 14:05 |
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Zitat Original geschrieben von Coffee
Hättest Du Buddhisten oder Moslems auch aufgefordert, sich einen anderen Stamm zu suchen? |
Da hätte ich wahrscheinlich nicht, denn ich unterscheide da schon zwischem einem Okkulitsten (und so würde ich ihn bezeichnen nach den mir vorliegenden infos) und einem religiösen Menschen. Mit Neuheiden habe ich mich noch nicht richtig beschäftigt und habe im Moment auch keine größere Veranlassung dazu.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 14:11 |
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186 Beiträge
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Wie definierst Du Okkultismus und wo ist Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Okkultisten und religiösen Menschen?
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Ich weiß auf Erden keine reinere Lust ~ als still zu ruhen an der Erde Brust ~ auf heißer Mauer an bestaubten Wegen ~ wenn über mir das tiefe Blau sich dehnt ~ und einem ungekannten Glück entgegen ~ mein Wunsch sich leise und mit Lächeln sehnt
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Beitrag vom 13.05.2009 - 14:18 |
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Zitat Original geschrieben von Coffee
Wie definierst Du Okkultismus und wo ist Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Okkultisten und religiösen Menschen? |
Meine spontane Deffinition, muß nicht allgemein gültig sein und braucht auch nicht diskutiert zu werden:
Okultismus ist, für mich, wenn mit "dem Bösen" geliebäugelt wird und religiöse Menschen sind für mich welche, deren Glauben ich Ernst nehmen kann, auch wenn es dir nicht gefällt, dazu gehören z.B. Hexenschüler, Sonnenanbeter und Baumverehrer einfach nicht dazu.
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 14:27 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Coffee
(Zu Schuldzuweisungen und Co. habe ich mich ja oben bereits geäussert.)
Zitat Original geschrieben von Andir
Wo gar es denn hier einen "Religionskonflikt"? |
Hast Du die Artikel gelesen und ernsthaft nicht bemerkt, wie das Neuheidentum da in den Dreck gezogen wurde? Das glaube ich nicht. Das war definitiv Meinungsmache gegen eine religiöse Ausrichtung. |
Ja, ich habe die drei von dir verlinkten Artikel gelesen und kann nicht feststellen, dass da etwas "in den Dreck" gezogen wird. Das Neuheidentum wird als nicht mit dem katholisch/christlichen Glauben vereinbar bezeichnet, was es ja auch nicht ist. Unsachlich abwertendes konnte ich nicht feststellen. Lediglich dass so etwas überhaupt Thema für die Medien ist, weißt auf eine (gesellschaftliche?) Sicht hin, die solche Kulte als sonderbar begreift.
Falls du aber greifbare Argumente für einen konkreten "Religionskonflikt" dort herauslesen kannst, bitte ich dich, diese zu belegen, damit eine Diskussion darüber Sinn macht.
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(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
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Beitrag vom 13.05.2009 - 14:32 |
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73 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Okultismus ist, für mich, |
Sind Okulisten jetzt die, die nur glauben was sie mit eigenen Augen sehen oder die, die an Okus Pokus glauben? 
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Beitrag vom 13.05.2009 - 14:32 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Coffee
Wie definierst Du Okkultismus und wo ist Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Okkultisten und religiösen Menschen? |
Für mich - und das ist ebenfalls nur meine ganz persönliche Sicht - haben Neuheidnische Bewegungen und Sekten etwas sehr zweifelhaft Gemeinsames:
Sie alle hüten ein nur ihnen zugängliches "Sonderwissen", dass sie gegenüber "der Welt" abgrenzt. All diese Bewegungen erhöhen sich so gewissermaßen über andere Menschen. Das macht sie mir unsympathisch. Ähnlich unsympathisch ist mir der Trend zur "Patchwork-Religion", bei der sich einzelne aus allen möglichen Richtungen ihre persönliche Religion zusammenbastelt und damit (wenn auch indirekt, unreflektiert und unausgesprochen) den Anspruch erheben, allein den einzig richtigen Weg zu kennen.
All diese Aspekte erkenne ich mindestens in neuheidnischen Bewegungen und lehne sie für mich als elitär und sich aktiv neu dem Christentum abwendend persönlich ab. Damit werte ich Neuheiden und "Patchworker" nicht in ihrer Person ab, sondern kritisiere ihren - aus meiner Sicht - falschen Weg (als Sachthema). Jemanden bei so etwas persönlich anzugreifen, wäre mit Sicherheit nicht christlich.
Religiöse Menschen folgen einem wie auch immer göttlich geoffenbartem Weg, der eine liebende Grundlage hat (ich rede nicht von den menschlichen Missständen in nahezu allen Religionen, die aber immer nur entstehen, wenn Menschen die Grundlage für andere Ziele hinten an stellen).
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Beitrag vom 13.05.2009 - 15:21 |
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RE: Bitte Argumente belegen |
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186 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Zitat Original geschrieben von Coffee
Wie definierst Du Okkultismus und wo ist Deiner Meinung nach der Unterschied zwischen Okkultisten und religiösen Menschen? |
Meine spontane Deffinition, muß nicht allgemein gültig sein und braucht auch nicht diskutiert zu werden:
Okultismus ist, für mich, wenn mit "dem Bösen" geliebäugelt wird und religiöse Menschen sind für mich welche, deren Glauben ich Ernst nehmen kann, auch wenn es dir nicht gefällt, dazu gehören z.B. Hexenschüler, Sonnenanbeter und Baumverehrer einfach nicht dazu. |
Damit disqualifizierst Du Dich leider für jedwede Diskussion über Glaubensfragen. Schade. (Mal ganz davon abgesehen, dass es arrogant (und imho ziemlich unverschämt) ist, zu sagen, Du hättest keinerlei Anlass, Dich mit dem Neuheidentum zu beschäftigen und ihm dann mal eben im Vorbeigehen zu unterstellen, es würde "mit dem Bösen liebäugeln".)
Zitat Original geschrieben von Andir
Ja, ich habe die drei von dir verlinkten Artikel gelesen und kann nicht feststellen, dass da etwas "in den Dreck" gezogen wird. Das Neuheidentum wird als nicht mit dem katholisch/christlichen Glauben vereinbar bezeichnet, was es ja auch nicht ist. Unsachlich abwertendes konnte ich nicht feststellen. |
Zitat "Es hat eigentlich noch nie Klagen oder Beschwerden über ihn gegeben", so der Pfadfinder-Chef. Umso erstaunlicher die öffentlichen Aussagen des 25-Jährigen im Internet, die über die Äußerungen eines fanatischen Harry Potter-Verehrers dann doch etwas hinausgehen. Auf seiner offiziellen Webseite gibt er als Religion "Heiden- und Hexentum" an, hat ein Pentagramm abgebilkdet und wünscht kurz vor Weihnachten seinen "magischen und heidnischen Mitmenschen ein schönes Yule". |
Würdest Du diesen Absatz als wertfrei bezeichnen? Hier wird das Heidentum in einen Zusammenhang mit dem fanatischen Verehren von Fantasyromanen gebracht (und dadurch ins Lächerliche gezogen) und impliziert, dass seinen Mitmenschen ein schönes Yulfest zu wünschen, unvereinbar damit wäre, dass es keine Klagen oder Beschwerden gäbe.
Zitat Original geschrieben von Andir
Für mich - und das ist ebenfalls nur meine ganz persönliche Sicht - haben Neuheidnische Bewegungen und Sekten etwas sehr zweifelhaft Gemeinsames:
Sie alle hüten ein nur ihnen zugängliches "Sonderwissen", dass sie gegenüber "der Welt" abgrenzt. All diese Bewegungen erhöhen sich so gewissermaßen über andere Menschen. |
Ist Dir nie in den Sinn gekommen, dass Du das nur so empfindest, weil Du beispielsweise nie engeren Kontakt zu Heiden hattest?
Wer nicht viel mit Christen zu tun hat, der wird das Christentum genau so empfinden. Mir ging das beispielsweise als Kind lange mit dem Katholizismus so.
Zitat Original geschrieben von Andir
Ähnlich unsympathisch ist mir der Trend zur "Patchwork-Religion", bei der sich einzelne aus allen möglichen Richtungen ihre persönliche Religion zusammenbastelt und damit (wenn auch indirekt, unreflektiert und unausgesprochen) den Anspruch erheben, allein den einzig richtigen Weg zu kennen. |
Da würde ich gerne nachhaken, weil das automatische Folgern, dass sich andere Religionen über das Christentum stellen würden, mir schon öfter aufgefallen ist: Wie kommt es, dass Du automatisch davon ausgehst und nicht davon, dass diese Personen den für sich einzig richtigen Weg gefunden haben?
Zitat Original geschrieben von Andir
Religiöse Menschen folgen einem wie auch immer göttlich geoffenbartem Weg, der eine liebende Grundlage hat |
Das tun beispielsweise Hexen doch aber auch. Findest Du wirklich, dass ihr Weg weniger wert ist als Deiner? Und warum?
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Ich weiß auf Erden keine reinere Lust ~ als still zu ruhen an der Erde Brust ~ auf heißer Mauer an bestaubten Wegen ~ wenn über mir das tiefe Blau sich dehnt ~ und einem ungekannten Glück entgegen ~ mein Wunsch sich leise und mit Lächeln sehnt
- hermann hesse
Disclaimer: Die von mir vertretene Meinung spiegelt nicht zwingend die meines Stammes, meines Bundes, meiner Nachbarn oder aller anderen Lipper wider. |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Coffee am 13.05.2009 - 15:56.
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Beitrag vom 13.05.2009 - 15:55 |
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Zitat Original geschrieben von bert_DPB
Sind Okulisten jetzt die, die nur glauben was sie mit eigenen Augen sehen oder die, die an Okus Pokus glauben? |
Okay, du hast den Tippfehler gefunden, den Lacher auf deiner Seite und auch noch einen Preis gewonnen:
Du kannst dir raussuchen ob du meinen Rasen mähen möchtest oder meine Fenster putzen!
Antwort bitte per IM da komplett OT!
@Coffee
Hast du dich schon mal mit der Papierherstellung und der Auswirkung der Zellstofffaserrichtung und -länge auf die Qualität des Papiers beschäftigt? Nö? Das wäre aber nicht nett, der aufwändigen Technik die benötigt wird und den vielen Leuten die sich täglich damit die Zeit vertreiben Papier zu produzieren aber ziemlich arrogant gegenüber. Zumal du bestimmt täglich Papier benützt!
Was das Neuheidentum angeht, "kenne" ich nur dich, die meint, ich müsste mich damit beschäftigen - merkste was? ES interessiert mich maximal nur ganz wenig am Rande und ich lasse mir ungern vorschreiben wie und mit was ich meine Zeit zu verbringen habe, das ist somit nicht arrogant, sondern hat was mit Prioritäten und Interessen zu tun.
Ach am Rande: Ich bin nicht in der Papierindustrie beschäftigt, nur zur Klarstellung!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 13.05.2009 - 16:30.
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Beitrag vom 13.05.2009 - 16:22 |
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1003 Beiträge
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Ich würde mal sagen:
Der Pfarrer hat seinen Job gemacht (wie gut oder schlecht, mag ich von hier nicht beurteilen). Er ist bei einer Pfadfindergruppe in "seiner" Pfarrer für das "gute katholisch-sein" verantwortlich (mehr oder weniger).
Der Pfadfinder-Vorstand hat seinen "vielleicht Freund" im Stich gelassen. (Bei uns jedenfalls wäre jmd. ein Freund, wenn er in irgendeiner Weise zum Führungsteam dazugehört.)
Wobei ich diese - in meinen Augen Fehlleistung - des Vorstandes nicht zur Verurteilung desselben nutzen möchte. So etwas ist Menschlich und vllt gab es ja auf den Vorstand auch Druck aus anderen Richtungen.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 16:29 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: |
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186 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Hast du dich schon mal mit der Papierherstellung und der Auswirkung der Zellstofffaserrichtung und -länge auf die Qualität des Papiers beschäftigt? Nö? Das wäre aber nicht nett, der aufwändigen Technik die benötigt wird und den vielen Leuten die sich täglich damit die Zeit vertreiben Papier zu produzieren aber ziemlich arrogant gegenüber. Zumal du bestimmt täglich Papier benützt! |
Dein Beispiel hinkt nicht nur, es strauchelt und fällt kopfüber in Fluss. Denn: Habe ich irgendwo hier im Forum Papierhersteller bewertet? Ihnen unterstellt, mit dem Bösen zu liebäugeln? Ihre Art der Papierherstellung als schlechter bezeichnet als die von anderen Gruppierungen? Nein. Mit guten Grund - ich kenne mich nämlich nicht gut genug mit Papierherstellung aus, um mir darüber ein Urteil zu bilden und dessen bin ich mir bewusst. Anders scheint es jedoch bei Dir auszusehen, ich erinnere Dich an Deine eigenen Worte:
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Da hätte ich wahrscheinlich nicht, denn ich unterscheide da schon zwischem einem Okkulitsten (und so würde ich ihn bezeichnen nach den mir vorliegenden infos) |
Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Okultismus ist, für mich, wenn mit "dem Bösen" geliebäugelt wird |
Du schreibst wiederholt, dass Du Dich nicht mit Neuheidentum beschäftigen willst, aber verurteilst es aufs Schärfste. Das ist arrogant.
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Disclaimer: Die von mir vertretene Meinung spiegelt nicht zwingend die meines Stammes, meines Bundes, meiner Nachbarn oder aller anderen Lipper wider. |
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Beitrag vom 13.05.2009 - 16:57 |
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