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aus dem nichts - in das nichts |
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vielleicht nicht besonders spektakulär, aber mir ist es hängen geblieben:
vor 3 jahren waren wir auf osterfahrt. am letzten tag sind wir sehr früh aufgestanden, da wir nicht so genau wußten, wann unsere fähre kommt und wir noch einen weiten weg bis dahin hatten. aufgrund der tages- und jahreszeit sind wir also in aller herrgottesfrühe im dichten nebel losmarschiert. auf der landstraße hörten wir dann plötzlich getrappel, daß schnell lauter wurde. wie aus dem nichts - nebel halt - tauchte ein riesiges pferd auf, galoppierte an uns vorbei und verschwand wieder im nichts.
wir haben uns schon gedacht, daß es irgendwo ausgebüxt sein muß, und haben auf die geräusche eines verfolgenden autos gewartet. aber es war nichts zu hören. und als sich der nebel kurz darauf lichtete, haben wir nicht mal hufabdrücke von dem tier gefunden. weder auf der sandigen landstraße, noch auf den feldern links und rechts davon.
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Normal-Sein ist die Angst davor, anders zu sein als die anderen. |
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Beitrag vom 28.04.2009 - 19:18 |
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wir haben in irgend einem tal in siebenbürgen gezeltet und in der mittagszeit in der jurte gedöst, plötzlich ein schrei eines pfadfinders, der gerade aus den donnerbalken wollte. als wir hienaussahen, konnten wir das hinterteil einer kuh betrachten, die wohl auch ihre bedürfnisse hatte.
etwas später, allerdings unter sachgerechter nutzung eines doch eher menschlichen wesens, brach der doba dann auch zusammen.
tia, so gehts mit dem lieben nutzvieh.
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Beitrag vom 28.04.2009 - 20:34 |
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434 Beiträge
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Hab gleich mehrere Geschichten:
Wir hatten ein Pfadfindergeschichts-Kreuzworträtsel vorbereitet. 5 Senkrecht war: "Wie lautet der Nachname von B.P. ?" Ein Mädel, das mitmachte, las sich die Frage aufmerksam durch, grübelte, zupfte dann ihrer Gruppenführerin am Ärmel und fragte: "Du? Weißt du wie Baden-Powell mit Nachnamen heißt?"
Auch schön die Geschichte von zwei Pfadfindern, die beim Trampen mitgenommen werden und wo die Autofahrerin dann wenig später sagt: "Ich find das gut, was ihr bei den Pfadfindern macht, dann hängt ihr wenigstens nicht auf der Straße rum." *ggg*
Eines Tages wurde meiner Sippe der Wimpel geklaut von einem Stammeskameraden. War echt fies, es war Lagerfrieden und er riss ihn einfach aus der Hand und wollte ihn auch nicht mehr rausrücken. Zur Strafe hab ich dem dann die Schuhe weggenommen und mit Hilfe eines langen Stabes ob auf die Kothenstangen draufbalaciert, da kam er natürlich nicht dran. Aus Rache drohte er widerum, er werde meinen Schlafsack in den Teich schmeißen, wenn ich nicht seine Schuhe wieder runterhole (er hatte natürlich keinen Schimmer, wie sie da hoch gekommen waren.) Da er und ich aber exakt das identisch Schlafsackmodell hatten, hab ich einfach die Schlafsäcke ausgetauscht und gewartet...
Als mein großer Bruder noch kleiner Pimpf war, hat er sich mal im dunkeln Nivea auf die Lippe schmieren wollen. Hat aber stattdessen die Dose mit der Schuhcreme erwischt und die Verwechslung erst am nächsten Tag bemerkt...
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Beitrag vom 05.06.2009 - 20:27 |
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