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Nicht auf einem Lager, sondern auf einer Fahrt passiert:
Wir kommen in Südfrankreich abends auf einer schönen Wiese an, bauen unsere Kohten auf, sitzen noch ein bißchen am Lagerfeuer und gehen nach dem langen Tag bald schlafen....am nächsten Morgen wachen wir alle gleichzeitig von einem enormen Getrampel auf, daß von allen Seiten gleichzeitig zu kommen scheint....ich öffne vorsichtig die Kohte und blicke in ein zwei viele viele Schafsgesichter, eine enorme Herde, die angesichts unseres plötzlichen Auftauchehn "aus dem Nichts" erschrockend blöckend umdreht & wegrennt. Ein paar hundert Meter weiter ist der Schäfer, grüßt uns lässig durch den Morgennebel und zieht wortlos mit seiner Herde weiter - offensichtlich hat er sich an uns nicht gestört. Wir haben dann noch eine Mütze Schlaf genommen....
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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Beitrag vom 19.03.2009 - 19:04 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von ZL-Fan
Wir haben beschlossen nie weiter als 150 km von Zuhause wegzufahren.
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Wer hat das beschlossen? Und warum denn? Erzähl ma.
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Beitrag vom 19.03.2009 - 19:09 |
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Also beschlossen haben das die Stadt Haren(Ems) mit unseren Vorsitzenden.Aber erhlich gesagt ich habe keine Ahnung warum.
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Scouting Mission-->Glauben in der der Tat!
Ich glaube in der Tat. Nur manchmal glaube ich meine Taten nicht . |
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Beitrag vom 19.03.2009 - 20:24 |
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Zitat Original geschrieben von ZL-Fan
Also beschlossen haben das die Stadt Haren(Ems) mit unseren Vorsitzenden.Aber erhlich gesagt ich habe keine Ahnung warum. |
die stadt? was haben die da mitzureden 
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Als deutscher Tourist im Ausland steht man vor der Frage, ob man sich anständig benehmen muß oder ob schon deutsche Touristen dagewesen sind.
Kurt Tucholsky
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Beitrag vom 19.03.2009 - 22:23 |
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Wenn schon die Kirchengemeinde und Kuraten, wieso dann nicht auch die Stadt ?
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 19.03.2009 - 22:34 |
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*flüster* Ihr werdet schon wieder Offtopic, wollt ihr solche Fragen nicht per IM klären?
*laalü, laala, die Offtopic-Polizei ist da* 
Um selbst dem Vorwurf des Offtopics zu entgehen:
Ich war mit 4 weiteren Älteren aus meinem Stamm für 3 Wochen in Norwegen ( Hardangervidda ) auf Großfahrt.
Als sich eines Tages einer von uns beim Abstieg lang legte und den Knöchel verknackste, kamen promt irgendwelche anderen Wandrer vorbei, guckten uns spöttisch an und einer von ihnen meinte nur fröhlich.
"Tjaha, Hals und Beinbruch." Hatte eindeutig einen schweizer Akzent.
Dann sindse weiter den Berg hinauf. Seeeehr kurios war das. 
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Welch´Geschöpf ist doch der Mensch,
Ihm ist nichts gut und schlecht von selbst,
er muss es sich so denken,
Und niemals scheint mir,
ist gefährlicher des Menschen ganze Art,
Als wenn er ohne jeden noch so kleinen Zweifel wähnt, er habe Recht.
Der Stamm: www.stammwelfen.de
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Beitrag vom 19.03.2009 - 22:38 |
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Echt nette Zeitgenossen, die Eidgenossen...
Kann man wirklich nur den Kopf schütteln.
Topic:
Auf der Bezirks-Schwedenfahrt, letzten Sommer, waren unsere Jungpfadfinder unterwegs. Einer unserer Jupis hat trotz mehrfacher Ermahnung wieder mal über die Strenge geschlagen. Auch die Androhung:" Ich schmeiss dich in den Fluss" seitens unseres Leiters hat ihn nicht bekehrt (aufgrund seiner sonstigen Aktivitäten hätte ihm klar sein sollen was auf ihn zukommt...) .
Er hat ihm das Bad nicht übel genommen... , hatte eh die ganze Zeit geregnet...
Ach ja... ansonsten hat unser kleiner "Schwimmer" sehr viel soziales Potential, wenn es darum geht andere zu helfen....
Gruß
Quereinsteiger
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 20.03.2009 - 08:11 |
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Zitat Original geschrieben von Schmerle
*flüster* Ihr werdet schon wieder Offtopic, wollt ihr solche Fragen nicht per IM klären?
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Mich würde das aber auch mal interessieren, warum die Stadt da mitredet. - Das Klingt nach einem Thema über das sich alle wieder aufregen können. Die Besten Fahrten, die ich hatte waren schon ein bisschen weiter weg als 150km. Da unternehme ich ja am Tag schon fast ne Weltreise.
Jetzt mal zum Thema:
2007 war mein Stamm in Norwegen. Wir hatten uns nach einem langen Tag einen Lagerplatz oberhalb eines Weihers gesucht.
Nachts fing es dann an zu regnen. So weit so gut. Nach einer halben Stunde lief ein bisschen Wasser unterhalb der Plane durch.
Es dauerte nicht lange und es wurde immer mehr...wir also alle aus dem Schlafsack gestiegen und angefangen zu buddeln. Wir wollten logischer Weise einen Wassergraben ziehen. Nur leider mussten wir jetzt feststellen, dass der Boden an den meisten Stellen aus Stein bestand und unser Klappspaten nichts taugte. Also standen wir alle in Boxershorts im Regen und haben angefangen mit Essgeschirr, Töpfen usw. das Wasser aus dem Zelt zu schöpfen. Doch wir hatten noch mehr Pech, denn wir hatten in einer kleinen Kule gezeltet, was uns vorher nicht aufgefallen war.
Das Ende vom Lied war, dass wir bis zu den Knien im Wasser vor/in unserer Kothe standen und uns völlig durchnässt den A**** abfroren. - Wir haben Bilder davon gemacht. Im Nachhinein können wir alle wieder drüber lachen. In der Nacht aber hätten wir uns ohrfeigen können, dass wir uns einen so bescheuerten Platz gesucht hatten. Vor allem, weil wir am nächsten Tag 200 Meter weiter oberhalb einen perfekten Platz gefunden hatten.
In den Folgetagen haben wir aber immer vor dem schlafen gehen fleißg Gräben gezogen... und es hat natürlich nicht mehr geregnet.
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Beitrag vom 20.03.2009 - 09:05 |
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bei einer nachtwachenschicht kam mal ein heulendes Mädel auf mich zu gerannt. es hat sich raus gestellt, dass ihr im schlaf ein käfer ins ohr gekrabbelt ist und sich dort mehr oder minder verbisssen hat. die geschichte ist immer wieder schön um schauer über rücken laufen zu lassen ;-)
ansonsten sind unsere Großfahrten eine ganze ansammlung von kuriositäten. das fängt bei der gruppe an, die einen kompletten tag in die falsche richtung in der ungarischen pusta läuft, weil sie dachte, dass im norden die sonne untergeht und endet beim spanischen bauern der seine finger zu hörnern form und "torro, torro.." ruft um uns vor dem stier zu wahnen, auf dessen wiese wir unter freiem himmel schliefen.
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www.saporoger.de |
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Beitrag vom 20.03.2009 - 10:21 |
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Witzige und kuriose Erlebnisse gibt es natürlich auf jeder Fahrt und jedem Lager zu Hauf.
Hier mal ne Story von unserer Sommerfahrt in Finnland letztes Jahr.
Wir liegen in der Kohte und schlafen. Das ging, weil es nämlich am Abend geregnet hette und deswegen ausnahmsweise mal keine Mücken am Start waren. Also, wie gesagt, wir schlafen. Irgendwann wache ich von lautem Schreien direkt neben mir auf "Ey, lass unser Essen hier!" war der genaue Wortlaut. Nur halb wach und völlig verwirrt sehe ich dann wie Markus, von dessen Schreien ich aufgewacht war, sich aus dem Schlafsack pellt und aus der Kohte springt... Kurz darauf kommt er mit einer Plastiktüte in der Hand wieder rein. Inzwischen hatten auch die restlichen Schlaftrunkenen den Tumult mitbekommen und wir alle waren natürlich sehr gespannt, was da passiert war. Markus schilderte die Begebenheit so: Er sei von einem leisen Knistern aufgewacht und habe dann gesehen, wie sich die Plastiktüte mit seiner Verpflegung langsam unter der Plane her aus der Kohte bewegte. Dann entdeckte er zwei "Stelzenbeine", so drückte er sich aus, und eher er eins und eins zusammenzählen konnte, war die Tüte auch schon vollständig unter der Plane her raus ins Freie gezogen worden. Das bewegte ihn dann zu der verbalen Warnung, die mich geweckt hat. Es scheint auch tatsächlich geholfen zu haben, denn als er aus der Kohte kam, lag die Tüte nur wenige Meter vorm Eingang. Nicht weit davon entfernt saß der Täter und musste beobachten, wie sein kühnes Vorhaben kurz vor der Volendung doch noch scheiterte: Die Möwe musste sich eine andere Nahrungsquelle suchen, denn Markus nahm die Tüte wieder mit in die Kohte...und packte sie in seinen Rucksack!! Wir amüsierten uns noch eine ganze Weile wie Bolle über die Begebenheit, vor allem über Markus' Warnschrei, bevor wir wieder einschliefen.
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Gottes sind Woge und Wind,
Segel aber und Steuer,
dass ihr den Hafen gewinnt,
sind euer. |
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Beitrag vom 20.03.2009 - 13:05 |
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hehe, so was änliches hatte ich auch mal...
Wurde beim Pennen ohne Zelt mal von einer Ente geweckt,
und ich dachte noch so bei mir wer da wohl an meinem Schlafsack zieht... 
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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Beitrag vom 20.03.2009 - 14:12 |
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Ist ja geil.
Also ich hab da ncoh ne Geschichte:
Es war Spät Abend.Alle gingen schon in ihr Zelt außer einer.Er hatte noch Nachtwache.Später als diese Nachtwache zuende war,stellte sich heraus, dass er weg war.Die anderen waren sofort in Panik ausser die Leiter,die ihre Panik nur spielten da sie eins wussten.Der Junge wurde von unseren Leiter ins Maisfeld gezogen um eine "Geschichte" für den Gruselgang zu haben.
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Scouting Mission-->Glauben in der der Tat!
Ich glaube in der Tat. Nur manchmal glaube ich meine Taten nicht . |
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Beitrag vom 20.03.2009 - 19:14 |
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Zitat Original geschrieben von ZL-Fan
Er hatte noch Nachtwache. |
Wer hatte mich? 
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 21.03.2009 - 18:14 |
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Zitat Original geschrieben von Nachtwache
Zitat Original geschrieben von ZL-Fan
Er hatte noch Nachtwache. |
Wer hatte mich? 
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Warst du auch im Maisfeld? 
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 22.03.2009 - 11:15 |
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Ein Wölfling kam während des Lagerabbaus völlig aufgelöst und unter Tränen zu den Leitern gelaufen, er bekäme seine Luftmatratze nicht mehr in die Tasche, obwohl seine Mama das doch auch geschafft hätte...
Nach dem Tipp, er solle zunächst erstmal die Luft raus lassen und es dann noch einmal probieren, war er gleich wieder glücklich und hat es auch prompt geschafft! 
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Beitrag vom 22.03.2009 - 19:09 |
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