Autor |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von sadarji
[Welche rechtlichen Gründe sollen das denn sein?
Ich hatte auch mit 14 eine Wölflingsgruppe, habe aber mit ihnen auch Lager und auch schon kleinere Fahrten unternommen. Das ist zwar jetzt schon fast 30 Jahre her, aber so viel dürfte sich seitdem doch nicht geändert haben? Soweit mir bekannt ist gibt es auch heute 14jährige Wölflingsführer in meinem Heimatstamm. Das dürfte aber auch so ziemlich das Mindestalter für Gruppenführer sein. |
Ich dürfte es nicht ohne die Erlaubniss der Eltern und bekomm die mal heutzutage, manche lassen dich mit ihrem Kind alles machen und die anderen lassen es am liebsten garnicht weg.
 |
In dir muss brennen,
was du in anderen
entzünden willst. |
|
Beitrag vom 18.11.2008 - 19:09 |
|
|
|
Moderator 976 Beiträge
|
 |
|
Eine Erlaubnis der Eltern muss nicht immer schriftlich sein. Es reicht durchaus mündlich aus!
 |
Gut Pfad!
steini
Sapere aude!, Wage zu Wissen! |
|
Beitrag vom 18.11.2008 - 19:23 |
|
|
|
201 Beiträge
|
 |
|
ich muss Koda93 recht geben...einige Jungs muss ich hochi n ide Weinberge bringen,wenn iwr bei gutem Wetter im Wald sind-für knappe 300m weil ja dem Jugen sosnt etwas passieren könnte,er sich verirren oder geklaut wird
aber es wid langsam.ich mach den eltern klar,dass das schon nciht passieren iwrd-nciht in einer gemeinde wie Walluf
 |

Sing,sing,komm herein,tanz,tanz,hak dich ein,keiner muss mehr draußen sein. |
|
Beitrag vom 18.11.2008 - 20:02 |
|
|
|
Administrator 4028 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von Steini
Eine Erlaubnis der Eltern muss nicht immer schriftlich sein. Es reicht durchaus mündlich aus! |
Die Einverständniserklärung der Erziehungsberechtigten, ob sie nun mündlich oder schriftlich vorliegt ist bei Minderjährigen eigentlich immer nötig, sogar schon für die Gruppenstunden und ganz egal wie alt der Gruppenführer ist. Wobei man das Einverständnis der Eltern voraussetzen kann, wenn sie z.B. ihre Kinder zur Gruppenstunde bringen und in der Regel ist bei der Anmeldung zu der Pfadfindergruppe schon so eine Einverständniserklärung dabei. Sie sollte auch bei jeder Lager- oder Fahrtenanmeldung vorliegen.
Bei minderjährigen Gruppenführern müssen auch seine Erziehungsberechtigten ihr Einverständnis erklärt haben. Von deren Einverständnis kann man aber ausgehen, wenn sie Kenntnis davon haben, dass ihr Kind eine Jugendgruppe führt und sie dem nicht widersprechen.
|
Beitrag vom 18.11.2008 - 20:57 |
|
|
|
795 Beiträge
|
 |
|
Bei uns sind Sippenführer mindestens 16 Jahre alt. Hilfskornetts (deren Helfer) sind mindestens 14 - und Trupp- und Stammesführer mindestens 18.
Wir sind also nicht dogmatisch auf ein "Jugend führt Jugend" festgelegt.
Ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht das "Jugend führt Jugend" nur da wirklich funktioniert wo Erwachsene den führenden Jugendlichen enge Grenzen setzen. Ein eigentlich recht verlogenes System in meinen Augen...
 |
Das Beste am Norden
|
|
Beitrag vom 18.11.2008 - 23:15 |
|
|
|
|
Also bei uns ist es schon so, dass kaum ein Sippenführer mehr als 4 Jahre älter ist als seine Sipplinge. Wir haben jetzt zum ersten mal seit Ewigkeiten einen Stammesführer über 20. Ansonsten waren das immer die grade 18-jährigen. Also von daher würde ich schon sagen: Bei uns führt Jugend Jugend
|
Beitrag vom 18.11.2008 - 23:29 |
|
|
|
434 Beiträge
|
 |
|
Zitat Original geschrieben von derralf
Ich persönlich habe auch die Erfahrung gemacht das "Jugend führt Jugend" nur da wirklich funktioniert wo Erwachsene den führenden Jugendlichen enge Grenzen setzen. Ein eigentlich recht verlogenes System in meinen Augen... |
was für ein unsinn! genau das wäre ja eben das gegenteil dessen, was ein prinzip "jugend führt jugend" erreichen soll. ein stamm in dem führenden jugendlichen enge grenzen gesetzt werden, hat eben nicht dieses prinzip für sich entdeckt (und das ist ja sein gutes recht, wenn er das nicht möchte). natürlich ist es verlogen, das prinzip oder system "jfj" für sich in anspruch zu nehmen, aber damit ist keineswegs das system verlogen, sondern derjenige, der sich offenbar mit fremden federn schmückt.
ich kenne im übrigen genügend stämme (die überweigende anzahl derjenigen mit denen ich näheren kontakt habe), bei denen das ganz hervorragend funktioniert: sippenführer/meutenhelfer zwischen 15 und 20; meutenführer und stammesführer zwischen 18 und 25. denen setzt keiner enge grenzen und das würden die sich auch gar nicht gefallen lassen. die einzige instanz in einem stamm die grenzen setzen können sollte ist in meinen augen die stammesführung. und eine stammesführung, der das prinzip "jugend führt jugend" wichtig ist, wird sich also selbst auch zu entsprechnder zeit eine geeignete nachfolge gesucht haben...
|
Beitrag vom 19.11.2008 - 00:00 |
|
|
|
2016 Beiträge
|
 |
|
wir haben uns ja gerade erst gegründet und sind nun in der leiterrunde 23, 21, 16 und 20.
bei den sippen möchten wir längerfristig erreichen, gruppenleiter unter 20 zu haben, sehen das aber auch nicht so dogmatisch. je nach angebot und wir müssen uns da selbst erst einmal nachwuchs züchten.
bei den wölflingen finde ich das nicht so wichtig. dann kann der akela meinetwegen auch 48 sein.
die können eh in dem sinne kein freundschaftliches verhältnis aufbauen zu den kids.
 |
"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
|
Beitrag vom 19.11.2008 - 14:12 |
|
|
|
327 Beiträge
|
 |
|
Zu meiner Zeit war ein Sippenchef gleichalt bis ca. max. 3 Jahre älter als die Sipplinge. Wenn eine Sippe gegründet wurde (Abspaltung aus einer anderen Sippe, nach Werbeaktionen), wählte die aus ihren Reihen einen Sippenchef. Der besuchte ein bis zwei Sippenführerkurse und wurde dann bei entsprechender Motivation und guter Führung seiner Sippe zum Kornetten ernannt.
Die Sippen in der Jungpfadfinderstufe hatten deutlich ältere Sippenchefs - erfahrene Pfadfinder, die dann eine Sippe (mit Ex-Wölflingen) übernahmen. Aber älter als 16 wird da auch keiner gewesen sein. Und Sippenchef mit 18, nein, das ist mir nicht bekannt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass außer uns paar Wölflingsleitern jemand auf das Rover-Sein verzichtet hätte (endlich Bier trinken dürfen! [Naja, und auch ein abenteuerlicheres Fahrtenleben, technische Aufgaben in Lagern und sonst so erwachsene Sachen]).
Unser Feldmeister (Stammesleiter) war ein Erwachsener, total alt (bestimmt über zwanzig, der hatte sogar ein Auto, und eine Freundin). Es gab jeweils eine Gruppenstunde für
- Jungpfadfinder
- Pfadfinder
- Pfadfinderinnen
Geleitet wurden sie vom Feldmeister und/oder seinen Assistenten.
Die Funktion desSippenchefs war eine Mischung aus Bandenchef, Mannschaftskapitän und Stubenältester. Lager und Fahrten machte der Stamm zusammen. Es gab auch Sippenlager, die dann der Sippenchef/Kornett selbst leitete. Das waren aber eher kleine Aktionen (Wochenende). Ach ja, und auf dem Haijk war die Sippe auch auf sich gestellt und der Sippenchef/Kornett musste alles alleine (mit seinen Sipppplingen) auf die Reihe kriegen. Sippenführer galten bei uns nie als Leiter.
Ich halte das für die klassische Aufteilung und könnte mir Vorstellen, dass ältere Sippenführer eine moderne Variante sind, weil
- heute keine Stämme/Trupps mehr zusammenzukriegen sind, die man in Sippen unterteilen könnte,
- viele Leiter von auswärts rekrutiert werden müssen und keinen Pfadfinderhintergrund haben,
- Gruppen/Stämme erhalten werden müssen, wo keine Bereitschaft der Jugendlichen mehr da ist, sich selbst zu organisieren.
Es geht aber auch anders: im Stamm meiner Tochter gibt es keine Sippen. Die arbeiten nur mit der ganzen Stufe und in jedem Zeltlager wird die Besetzung der Zelte nach praktischen Erwägungen eingeteilt (keine so glückliche Variante).
Gut Pfad
pöpp
 |
Die überbündische Singerunde Münster (bisher BdP, DPB, CPD, altBEP, DPSG, KPF, Malteser, VCP, Waldjugend) trifft sich in unregelmäßigen Abständen. Weitere Infos unter www.wirzeltenschwarz.de |
|
Beitrag vom 19.11.2008 - 23:05 |
|
|
|
376 Beiträge
|
 |
|
ich find jugend führ jugend prima, das ist was den reiz der pfadfinderei für mich ausmacht.
aber mein kind würde ich nicht in eine meute geben mit nur einem 14 jährigen meutenführer.
weiß ja nicht wie das bei euch läuft, aber ein 14 jähriger kann doch wohl nicht die verantwortung für 20 7 bis 11 jährige stemmen müssen oder?
redet ihr vielleicht von sowas wie meutenassis?
die steigen bei uns mit ca. 15 in die meutenführung mit ein sind aber nicht allein verantwortlich, sondern arbeiten mit den älteren meutenführern zusammen.
|
Beitrag vom 24.11.2008 - 17:13 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von tinuviel
...
redet ihr vielleicht von sowas wie meutenassis?
die steigen bei uns mit ca. 15 in die meutenführung mit ein sind aber nicht allein verantwortlich, sondern arbeiten mit den älteren meutenführern zusammen.
|
Sei gegrüßt,
nein, meine Frage bezog sich auf die Pfadfinderstufe. die zwischen 10 und 16 Jahren liegt.
 |
Wenn der Feind bekannt ist, hat der Tag Strukturen |
|
Beitrag vom 25.11.2008 - 12:23 |
|
|
|
376 Beiträge
|
 |
|
klar, meine Frage bezog sich auf das von Sadarji... ausgelöste Gespräch über Einverständnis Erklärungen von Eltern, bei 14 jährigen Meutenführern.
|
Beitrag vom 25.11.2008 - 14:29 |
|
|
|
Administrator 4028 Beiträge
|
 |
|
Der Auslöser war eigentlich Koda, die rechtliche Gründe dagegen einbrachte, dass sie mit ihrer Gruppe nicht auf Fahrt gehen kann. Ich entgegnete nur, dass sie immer die Einverständniserklärung der Eltern einholen müsse, theoretisch sogar für die Gruppenstunden und dass das Alter dabei keine Rolle spielt. Auch erwachsene Gruppenführer bräuchten das mündliche oder schriftliche Einverständnis der Erziehungsberechtigten.
Mit einer Wölflingsgruppe würde ich allerdings auch nicht auf Fahrt gehen, das wäre nicht altersgerecht. Ich würde bestenfalls Heimübernachtungen oder Wochenendlager mit ihnen durchführen und mit 20 Kindern wäre ein/eine 14jährige allein auch sicher überfordert. Bei der Größe wären mindestens 3 Meutenführer nötig (bei euch heißt das Assistent?).
|
Beitrag vom 26.11.2008 - 10:32 |
|
|
|
|
Zitat Original geschrieben von sadarji
....und mit 20 Kindern wäre ein/eine 14jährige allein auch sicher überfordert. Bei der Größe wären mindestens 3 Meutenführer nötig (bei euch heißt das Assistent?). |
...aus Erfahrung weiß ich, daß da auch wesentlich ältere Akelas an den Rand des Wahnsinns getrieben werden können und nach so einem Wochenende sich auf ihren Arbeitsplatz richtig freuen. 
 |
Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
|
Beitrag vom 26.11.2008 - 11:51 |
|
|
|
376 Beiträge
|
 |
|
klang blos so als gäbe es bei euch allein verantwortliche 14 jährige meutenführer und als fändet ihr es verwunderlich, das die eltern das seltsam finden... ich wollte damit niemanden anmachen oder so.
meuten assis sind bei uns jüngere die schon mal in der meute mithelfen, bevor sie selbst meutenführer werden.
|
Beitrag vom 26.11.2008 - 12:34 |
|