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Original geschrieben von Nachtwache
Sollte es mal teurer werden, gibt die Stammeskasse was dazu, so dass wir mit 5-10 € pro WE hinkommen (Anfahrtskosten, Spritgeld, o.ä.). Müssen noch andere Eintrittsgelder gezahlt werden, wird das zumeist wieder auf dei Wös umgelegt. Das wird so n bisschen von Fall zu Fall entschieden. |
Wös?
Ok.
Wo kommt das Geld der Stammeskasse her? Habt ihr einen Förderverin?
Seit ihr e.V. mit Mitgliedsbeiträgen?
Es ist halt auch oft schwer mit 25 - 30 Kindern plus Leiter einen Platz für lau zu finden.
Sonst passt es ja auch.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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| Beitrag vom 08.10.2008 - 16:01 |
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Original geschrieben von triton, FCP Hamburg
Wie Kalkuliert ihr?
Ich berechne 3 Euro als Lebensmittelanteil.
Das ist auch nach wie vor ausreichend.
Probleme bereiten mir die Platz, - Hauskosten.
Die meisten liegen inzwischen ja jenseits der 4 Euro Marke.
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Wir rechnen im Stamm mit 5-6€/Tag an Verpflegung inkl. Material. Platzkosten und Transport (Fahrtkosten) kommen zusätzlich obendrauf so kommt ein WE auf rund 20€. Wir haben zwar einen Förderverein, der auf Antrag finanzschwachen Familien einen Zuschuss gewährt. Aber dies wird nur im äußersten Notfall und bei größeren Fahrten oder Lagern genutzt.
Wenn man wirtschaftlich rechnet muss der Teilnehmerbeitrag, ohne Zuschüsse, die Gesamtkosten für das Lager inklusiv der Fahrtkosten für die Leiter decken. Außerdem sollte noch ein Überschuss als Rücklage für neues Material da sein.
Schwarzzeug kostet auch Geld und fällt nicht vom Himmel.
Gut Pfad
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
Lagerküche V0.1 ist unter www.simonis-nagold.de downloadbar!
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| Beitrag vom 08.10.2008 - 16:47 |
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Zitat
Original geschrieben von triton, FCP Hamburg
Wo kommt das Geld der Stammeskasse her? Habt ihr einen Förderverin?
Seit ihr e.V. mit Mitgliedsbeiträgen?
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Wir sind auch Freie, aber an die beiden Kirchengemeinden unseres Dorfes angeschlossen (aber mehr der ev. als der kath. anhängig)
Wir haben einen Jahresbeitrag von (ojeh, ich glaube) 24,- € (zweit, dritt und so weiter Kinder sind dann gestaffelt). Der landet voll und ganz in unserer Kasse. Dazu haben wir 2-3 uns wohlgesonnene Förderer, deren Steuerberater zum Jahresende immer darauf drängt, jmd. Geld zu spenden, das läuft über die Kirchengemeinden, kommt aber bei uns an. Außerdem haben wir dieses Jahr gemeinsam mit der FFW unseres Ortes ein - sagen wir mal - Sommerfest organisiert, was uns auch noch Geld in die Kasse gespült hat. Und so alle paar Jahre bekommen wir mal einen Teil des Erlöses vom ökum. Pfarr-und-Gemeinde-Fest unserer beiden Kirchengemeinden.
Und so kommt eins zum anderen und wir müssen da nicht übertrieben eng mit unserer Stammeskasse umgehen. Da lässt sich was machen 
Nein! ein e.V. sind wir nicht.
Allerdings gilt es bei uns auch eher 10-12 Wölflinge unterzubringen statt derer 25.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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| Beitrag vom 08.10.2008 - 16:52 |
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Wir haben tatsächlich die Lagerbeiträge etwas erhöht, gleichzeitig aber die Regelung eingeführt, dass sozial schwache Familien nur einen Sozialbeitrag, der dem Beitrag für's Essen entspricht (was die Kids ja zu Hause auch verbrauchen würden), zahlen müssen, wenn sie sich ein Lager nicht leisten können. Im Durchschnitt gleicht der leichte Überhang durch die Beitragserhöhung, die die meisten Familien unserer Klientel ja klaglos hinnehmen, die ein bis zwei Sozialbeiträge pro Lager problemlos aus. Was anderes wäre natürlich, wenn unsere Sozialstruktur eine andere wäre ... dann kämen wir wohl ein wenig in die Bredoullie.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von dieChrissi am 08.10.2008 - 23:27.
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| Beitrag vom 08.10.2008 - 23:27 |
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Zitat
Original geschrieben von dieChrissi
Wir haben tatsächlich die Lagerbeiträge etwas erhöht, gleichzeitig aber die Regelung eingeführt, dass sozial schwache Familien nur einen Sozialbeitrag, der dem Beitrag für's Essen entspricht (was die Kids ja zu Hause auch verbrauchen würden), zahlen müssen, wenn sie sich ein Lager nicht leisten können. Im Durchschnitt gleicht der leichte Überhang durch die Beitragserhöhung, die die meisten Familien unserer Klientel ja klaglos hinnehmen, die ein bis zwei Sozialbeiträge pro Lager problemlos aus. Was anderes wäre natürlich, wenn unsere Sozialstruktur eine andere wäre ... dann kämen wir wohl ein wenig in die Bredoullie. |
Das mit dem Essenssatz ist eine gute Idee. Wir haben das bisher immer so gehandthabt das wir den Fahrtenbeitrag halbiert, bzw. für zweite und dritte Kind gestrichen.
Du sprichst das Klientel an, das ist bei uns der Haken.
Unser Gründer hatte direkt nach dem Krieg den Ansatz (löblich) in die am schwersten zerstörten Arbeitervierteln zu gründen.
Dort sind wir bis heute verankert.
Nachteil, wir haben dadurch heute unsere Standorte in den ärmsten Stadteilen Hamburgs.
Beispiel: Sommerfahrt 2005 wahren mehr als 50% der Teilnehmer finanziert.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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| Beitrag vom 09.10.2008 - 09:35 |
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@ triton
das ist sehr löblich, aber hart.
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| Beitrag vom 09.10.2008 - 14:11 |
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Zitat
Original geschrieben von Nachtwache
@ triton
das ist sehr löblich, aber hart. |
Zugegeben... 
Aber dankbar sind sie für den "Urlaub".
Von daher hat sich das Gründerziel von "Ich führe Kinder aus der zerstörten Stadt"
zu "Ich führe die Kinder aus der armen Gegend" gewandelt.
Hatte mal einen zwölfjährigen in der Sippe der blieb wie angwurzelt stehen als er eine Kuh sah.
Die war ihm bisher noch nicht unter gekommen.
So kann das gehen... 
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| Beitrag vom 09.10.2008 - 14:17 |
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@Triton:
So kann es gehen, wenn ein Großstadtkind das erste Mal eine Kuh sieht und feststellt dass die Milch nicht aus der Tüte oder Tetrapack kommt und es keine lila Kühe gibt.
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seit mehr als 35 Jahren Pfadi. Und ich finde es immer noch spannend..........
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| Beitrag vom 09.10.2008 - 23:03 |
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@ Pfadiopa, Genau!
Wie warb der NABU so schön: "Wir zeigen Ihren Kindern das Kühe nicht lila sind."
In diesem Sinne weiter machen, der Auftrag ist groß und noch lange nicht erfüllt.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 09:44 |
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Wir haben auch viele Kinder aus Hartz 4 Familien.
Aber z.B. unser 10-tägiges Landeslager hat für diese Kinder nur 25 € gekostet, weil man sich da bezuschussen lassen konnte.
Das ist natürlich im VCP alles ein wenig einfacher.
Aber wenn z.B. bei einer Wochenendefahrt jeder andere nur einen Euro mehr zahlt, dann hat man ja schon ein Kind fast mitfinaziert.
Problematisch wird es eben, wenn es wie bei uns, zu viele solcher Kinder gibt.
Dann geht das natürlich nicht auf.
Habt ihr mal bei eurer Gemeinde nach Unterstützung gefragt? Das macht unsere auch manchmal.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 09:56 |
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Unser Etat wurde gestrichen.
Wir haben nur noch die Räume.
Sinkende Gemeindezahlen, Fusionierungen, nicht einmal einen KV haben wir in unserer Gemeinde auf die Beine stellen können.
Wenn man sich überlegt das Harz IV Empfänger, Studenten, Schüler und Rentner gar keine Kirchensteuer zahlen,
aber gut 50% Prozent unserer Mitglieder genau aus diesen Leuten besteht wiederum aber nur ein schwindend geringer Teil in der Kirche ist,
wird man nervös.
Aber die Gesellschaft schimpft offen gegen die Kirchensteuer, die Verschwendung von Geldern in der Kirche etc.
Das die hälfte der Kindergärten und Jugendarbeit von der Kirche getragen wird sieht kaum einer.
Ein echtes Gesellschaftliches Problem meiner Meinung nach.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 10:46 |
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Zitat
Original geschrieben von triton, FCP Hamburg
Aber die Gesellschaft schimpft offen gegen die Kirchensteuer, die Verschwendung von Geldern in der Kirche etc.
Das die hälfte der Kindergärten und Jugendarbeit von der Kirche getragen wird sieht kaum einer.
Ein echtes Gesellschaftliches Problem meiner Meinung nach. |
Man muss die Leistungen der Kirchen im sozialen Bereich ja nicht klein reden, aber aufplustern sollte man sie auch nicht. Dass Kirchen(gemeinden) 'Träger' einer Einrichtung sind, heisst noch lange nicht, dass sie auch die Kosten selbst tragen – die Kosten, etwa für Kindergärten, werden in der Regel zu mindestens 80% _nicht_ von den Kirchen getragen, auch dann nicht, wenn es sich um Kindergärten mit 'kirchlichen Träger' handelt. Bei Krankenhäusern sieht es nicht anders aus.
Aber das nur nebenbei.
mullo
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 10:58 |
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Original geschrieben von triton, FCP Hamburg
Hatte mal einen zwölfjährigen in der Sippe der blieb wie angwurzelt stehen als er eine Kuh sah.
Die war ihm bisher noch nicht unter gekommen.
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Ich wohne hier in einer kleinen Stadt fast im Stadtzentrum, weit und breit keine Weide, aber Kühe hab ich schon, sobald ich nur auf den Hausflur trete 
Wie würde der Zwölfjährige wohl reagieren, wenn ihm gar ein Drache übern Weg laufen würde?
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| Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 11:18 |
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MICHAEL, du hast Kühe in deinem Flur?
Es gibt Drachen in deiner Stadt?
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 11:49 |
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Zitat
Original geschrieben von triton, FCP Hamburg
MICHAEL, du hast Kühe in deinem Flur?
Es gibt Drachen in deiner Stadt?
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na ja, bei ihm wundert mich nix mehr 
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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| Beitrag vom 10.10.2008 - 12:51 |
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