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Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 15.10.2025 - 13:06.
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pfiffo_2008 |
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vielleicht stell ich meine bauidee einmal vor:
jeder von euch kennt sicher eine "belüftete" kothe. d.h. (piet strunk, glaube ich?) von der außenseite der kothe wird ein graben gezogen, dieser wird mit rundhölzern abgedeckt und nochmal zugeschaufelt. dieser "luftkanal" sorgt dafür, dassa auch im winter angenässtes holz, dauerhaft mit sauerstoff versorgt wird, und der qualm gezwungen wird, nach oben zu steigen...ich kann euch sagen, ich hatte mal eine vergiftung durch rauch und eine schlaflose nacht, weil es uns nicht gelang, trockenes holz zu finden....ich habe die ganze nacht geblasen und eingatmet....
wie ich allerdings einen solchen kanal 2 meter teif kriege, ohne auf baumarkterwerbliche güter zurück zu greifen, ist mir noch nicht ganz klar. eine art rampe, die schräg von NN nach unten zum boden der jurte führt, sollte möglich sein und dann eben klassich mit den rundhözern abgedeckt.
als "innenausbau" würde ich einfach eine jurte aus runden hölzern bauen, natuerlich müsste der oden "schweben - eben wegen dem wasser - auch hier würde ich aus kostengründen wieder auf fichten-run-holz zurückgreifen...das dach würde ich bauen, wie bei einem pavillion. es erweckt auf mich den eindruck, am stabilsten zu sein. das problem? natuerlich würde spätestens diese bauweise aus dem boden ragen, zumal der rauch des feuers ja auch irgendwo hin muss. das widerum würde für mich die jurte nicht "versteck-tauglich" machen.....hier liege ich noch einen schritt zurück....
selbes problem habe ich mit dem eingang, wähle ich eine falltür mit leiter, so habe ich ein konstruktionsproblem. ich trau mir das handwerklich nicht zu, das pavilliondach zu unterbrechen.....wähle ich einen "schrägen - bunker - eingang", so ist wieder das problem des verstecken....es ist wie verhext, aber es wird schon eine lösung geben....
ps: kann mir jemand piet strunk leihen? bücherversand - porto kostet nur 1,60..ein buch gleich 20 euro...
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Beitrag vom 17.08.2008 - 10:34 |
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1003 Beiträge
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Je nachdem, wie die Bodenverhältnisse sind (Bodenart: lehmig, schluffig, tonig, sandig etc.) und ob in Hanglage oder nicht, kann es durchaus sinnvoll werden, bei dem Bau der Erdjurte (Kothe) ähnlich vorzugehen, wie bei dem Keller eines Hauses. D.H. etwas unter Fußbodenniveau der Jurte um dieselbe herum eine Drainleitung zu legen, die natürlich auch irgendwohin entwässert werden muss. Dazu wird es sinnvoll sein, die unterirdischen Wände nach außen hin gegen Durchnässung zu schützen. Entweder durch Plane oder ähnlich wasserundurchlässigem Material oder durch eine großzügige Kiesschüttung, oder gar beides in Kombination.
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-- Ostwestfalen - wo man mit dem lieben Gott zusammen ein Bier trinken gehn kann. Hier komm'wa wech. --
-- Graue Kluft am Leibe, Zelte so schwarz wie die Nacht, Freundschaft die süchtig macht, Abenteuer so bunt -- |
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Beitrag vom 18.08.2008 - 09:24 |
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591 Beiträge
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bei schlechter verbrennung sammelt sich CO (kohlenmonoxid) dieses ist schwerer wie luft, sammelt sich in senken, richt nicht, reicht aber locker zum im schlaf ersticken...
deine erdjurte ist bisher die bestmögliche falle. zumal bei schlechter zuluft der vorgang noch gefördert wird. du musst also das CO nach unten ableiten, ebenso wie das wasser.
idealerweise baust du also am hang, wo du irgendwie wieder tiefer als die erdjurte zutage kommst...
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Beitrag vom 18.08.2008 - 21:36 |
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pfiffo_2008 |
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Zitat Original geschrieben von scoutladen
bei schlechter verbrennung sammelt sich CO (kohlenmonoxid) dieses ist schwerer wie luft, sammelt sich in senken, richt nicht, reicht aber locker zum im schlaf ersticken...
deine erdjurte ist bisher die bestmögliche falle. zumal bei schlechter zuluft der vorgang noch gefördert wird. du musst also das CO nach unten ableiten, ebenso wie das wasser.
idealerweise baust du also am hang, wo du irgendwie wieder tiefer als die erdjurte zutage kommst... |
fällt nach unten? huch. hätt ich mal in chemie aufgepasst. danke für diesen wichtigen hinweis!
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Beitrag vom 18.08.2008 - 22:30 |
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514 Beiträge
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Wir haben so ein Teil gebaut.
Eine Baudokumentation gibt es auch, nur habe ich die grade nicht da.
Feuer kannst du vergessen, wenn nicht an einem steilen Hand gebaut, oder nur wenig eingetieft.
Wir haben derzeit einen Ofen drinn stehen, allerdings liegt der Fußboden auch nur 50cm unterhalb der Umgebung, der Rest ist als Erdüberdeckung ausgeführt.
Bilder des Dachmodells.
Nix geschraubt, alles mit Holz gezapft oder gedübelt...




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Konstruktionszeichnung von einem meiner Wö's


In den Zeichnungen sind noch Ideen der Holzkohte aus Immenhausen mit drinne, z.b. der Kamin.
Wir haben halt einen Ofen.
Dass Dach ist mit Teichfolie abgedichtet, rund um die Feldsteingrundmauer ist eine Ringkanalisation, aus Steinen aufgesetzt, mit Reisigkern. Ca. 50 cm übererdung, am Fuß fast 1,2m
Dieht aus wie ein Grabhügel.
Hoffe geholfen zu haben.
Bei weiteren Fragen kann ich gerne helfen - mein bildmaterial ist leider wenig aussagekräftig
Gruß,
Wolf
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Dieser Beitrag wurde 4 mal editiert, zuletzt von Christian am 23.08.2008 - 11:28.
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Beitrag vom 23.08.2008 - 11:00 |
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