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Zitat Original geschrieben von jergen
- aber im Prinzip habt ihr damals in diesem Bereich die Schlachten geschlagen, die dem VCP auf der Bundesversammlung jetzt am Wochenende bevorstehen... |
Na, bei uns war das eher ein Scharmützel, um in dem Sprachgebrauch zu bleiben.
Vielleicht kam das anderst bei dir an, da Büschi doch emotional ziemlich darin verwickelt war, da wird es ja bestimmt Kontakte geben. Die Standpunkte waren klar, die Minderheit hatte ein klares Konzept und man hat einen Kompromiss gefunden, daß das einigen nicht gefallen hat ist bei Entscheidungen oftmals so und wird bei euch nicht anderst sein. Was wichtig ist, es gab keine Verlierer und keine Sieger, alle machen ihre Arbeit und die Wölflingszahlen bei uns gedeihen und würden noch besser gedeihen, wenn wir genügend Akelas hätten (...aber das ist wieder eine andere Geschichte)....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 11:04 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Bevor die Diskussion hier zu sehr in die Tiefe geht und die Verbandspolitik diskuttiert wird, welche Fraktion was befürchten muss und warum sie wie reagiert und welche anderen juristischen Probleme gewälzt werden müssen usw. vielleicht ein kurzer Rückblick auf die Eingangsfrage:
Zitat Mehrfach konnte man in verschiedenen Fäden lesen, dass Mitglieder von kleineren Bünden schon gerne in einer der großen Weltorganisationen wären, dies aber nicht zu jedem Preis erreichen möchten. |
Nach vielen Jahrzehnten (bei meinem Bund wären es über 50 Jahre) haben sich alle Bünde weiterentwickelt, ihre eigene Identität gefunden, die ihnen sicher lieb ist und die niemand aufgeben wird. Es wird daher sicher keinen großen Wurf geben und es macht keinen Sinn darüber zu sprechen, denn es werden dann nur die Probleme aufgezeigt, warum irgendwas nicht geht statt Lösungen zu finden.
Es macht viel mehr Sinn, die Felder zu definieren, wo Zusammenarbeit möglich ist, ohne Gesichtsverlust und ohne dass eine Seite mit ihrem Weltverband Stress bekommt.
Wenn dazu wirklich der Wille besteht wäre ein entspanntes Verhältnis zueinander die Grundvoraussetzung, d.h. keine Dämonisierung anderer Bünde mehr, "das sind alle Rechtsradikale" oder "Pädophile", "keine echten Pfadfinder weil ..." und was weiss ich noch alles. Aus meiner Sicht sind BdP und VCP dabei inzwischen viel weiter wie DPSG.
Was bestehen aus eurer Sicht Felder, die unkompliziert sind und wo es keine Berührungsängste gibt?
Wo es aus meiner Sicht problemlos klappt sind z.B. überbündische Singewettstreite, offene Seminare wie auf dem Ludwigstein, Kirschenfest, Meißnertreffen 2013 (?) usw.
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Beitrag vom 05.06.2008 - 11:11 |
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Zitat Original geschrieben von sadarji
Was bestehen aus eurer Sicht Felder, die unkompliziert sind und wo es keine Berührungsängste gibt?
Wo es aus meiner Sicht problemlos klappt sind z.B. überbündische Singewettstreite, offene Seminare wie auf dem Ludwigstein, Kirschenfest, Meißnertreffen 2013 (?) usw. |
Hier kann ich nur meinen Eindruck für den Bereich der C-Bünde (also das evangelische Spektrum) darstellen:
- Singewettstreite besitzen eine gewisse Bedeutung, werden aber nur in geringem Maße als Feld der überbündischen Begegnung wahrgenommen. Man fährt halt hin, hat eine nette Veranstaltung und reist wieder ab.
- Die von dir aufgezählten überbündischen Initiativen (übrigens alle aus dem Umfeld des RjB) haben nur eine sehr geringe Bedeutung als Begegnungsorte, da sich ein Gutteil der C-Bünde nicht oder nur in Teilen als bündisch definiert.
- Wichtiger ist hier der DEKT, der allerdings immer noch zu wenig in diese Richtung genutzt wird und wo an dies Stelle der früher gefeierten "Bündischen Abende" heute bundesinterne Veranstaltungen von CPD, VCP usw. getreten sind.
Ich glaube auch nicht, dass die Anstöße wie im Fall der Lu von außen kommen sollten. wichtiger wäre es, dass die Bünde gemeinsame Aktivitäten beschließen (wie letztes Jahr in Hannover, wobei die VCP-Beteiligung wohl etwas mau war).
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Beitrag vom 05.06.2008 - 13:55 |
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RE: RE: RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von mibell
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
...vielleicht hab ich mich missverständlich ausgedrückt. Ich meinte, daß es zB nicht vertretbar für mich wäre, wenn auf einmal mein Gau nicht mehr mein Gau wäre, wenn meine LM auf einmal ein Land x wäre...
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Hi Mogge, das versteh ich nicht, will du damit sagen das wenn sich dein Gau in Land umbenennen wuerde, wuerdest du aus der CPD austretten ???
Das sind doch nur begrifflichkeiten.
Zumindest von Aussen betrachtet sehe ich keinen Grund warum CPD und VCP nicht fussionieren koennten. Schliesslich gibt es in jedem Bund eine konservativere Ecke.
Allerdings: Wenn Hathis beschreibung Stimmt, finde ich es von VCP Seiten etwas unflexibel die Aufloesung der CPD zu fordern und den eintritt der einzelnen Gruppen.
Kann mir jmd. erklaeren warum es z.B. nicht moegl. sein soll das die CPD quasi als 13. Bundesland in den VCP aufgenommen wird ?
Oder sich der VCP und die CPD aufloesen und einen neuen Verband Gruenden ?
Mal so die "dummen" fragen eines Aussenstehenden.
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doch, es gäbe hier gravierende Probleme in der regionalen Struktur. Besonders in Nordelbien ist das ganz verworren:
VCP: hat jeweils ein Land für SH und eines für HH; diese sind (teilweise) in Bezirke gegliedert.
CPD: wir haben eine LM für gesamt Norddeutschland (die LM Achter'n Diek)
- mein Gau ist deckungsgleich mit der Nordelbischen Landeskirche, also HH und SH. Mein Gau (VCP Pendant zu Bezirk) liegt also auf dem Gebiet von zwei VCP-Ländern....
Meine Siedlung würde ungern von den anderen Gaugruppen aus HH getrennt werden. Davon abgesehen haben wir unsere eigenen pädagogischen Ansätze (Stichwort Sifüschulung), die Ständeschulung, Verständnis von auf-Fahrt-gehen bzw. Lagerkultur. Da sind einfach viele Dinge, die zu 100 Prozent unkompatibel sind zu manchen VCP Gruppen der Region (die bei uns nun auch mal nicht sooo konservativ arbeiten, wie wir)
Übrigens macht es für mich schon einen Unterschied, ob es ein Gau oder ein Bezirk ist, eine LM oder ein Land.... GENAU das verlor ja 1973 an Bedeutung - viele Begrifflichkeiten sind eben keine hohlen Phrasen, die beliebig variier bar sind, sondern sie drücken unsere Auffassung von Pfadfinderei aus!
Ich bevorzuge einen relativ lockeren Ring, wie man merkt ;-)
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 14:51 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Übrigens macht es für mich schon einen Unterschied, ob es ein Gau oder ein Bezirk ist, eine LM oder ein Land.... GENAU das verlor ja 1973 an Bedeutung - viele Begrifflichkeiten sind eben keine hohlen Phrasen, die beliebig variier bar sind, sondern sie drücken unsere Auffassung von Pfadfinderei aus! |
Das sind alles Befindlichkeiten und Begriffreitereien von Einzelnen, die ich so nicht verstehen und nachvollziehen kann. Wollte man einen Zusammenschluß auf Augenhöhe (und keine >Feindliche Übernahme<), dann würde man sich über derlei Kleinigkeiten schon einigen, wenn man es WILL. Da würde, wie das bei uns üblich ist, eine legetimierte Mehrheit drüber entscheiden und Einzelschicksale hätten halt Pech gehabt.
Wenn deine Auffassung von Pfadfinderei an Begrifflichkeiten wie Gau oder Bezirk scheitert, dann tut es mir herzlich leid für dich. Ich dachte immer, dass Inhalte und Menschen, die sie mit Leben erfüllen, wichtiger sind als Worte.
Es ist sehr verantwortungslos von deinen Altvorderen, dass sie dir die Verarbeitung einesTraumas von 1973 nicht abgenommen haben und du als 19-Jähriger immer noch daran zu knabbern hast. 
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 15:05 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Löffel
Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Übrigens macht es für mich schon einen Unterschied, ob es ein Gau oder ein Bezirk ist, eine LM oder ein Land.... GENAU das verlor ja 1973 an Bedeutung - viele Begrifflichkeiten sind eben keine hohlen Phrasen, die beliebig variier bar sind, sondern sie drücken unsere Auffassung von Pfadfinderei aus! |
Das sind alles Befindlichkeiten und Begriffreitereien von Einzelnen, die ich so nicht verstehen und nachvollziehen kann. Wollte man einen Zusammenschluß auf Augenhöhe (und keine >Feindliche Übernahme<), dann würde man sich über derlei Kleinigkeiten schon einigen, wenn man es WILL. Da würde, wie das bei uns üblich ist, eine legetimierte Mehrheit drüber entscheiden und Einzelschicksale hätten halt Pech gehabt.
Wenn deine Auffassung von Pfadfinderei an Begrifflichkeiten wie Gau oder Bezirk scheitert, dann tut es mir herzlich leid für dich. Ich dachte immer, dass Inhalte und Menschen, die sie mit Leben erfüllen, wichtiger sind als Worte.
Es ist sehr verantwortungslos von deinen Altvorderen, dass sie dir die Verarbeitung einesTraumas von 1973 nicht abgenommen haben und du als 19-Jähriger immer noch daran zu knabbern hast. |
mag sein, dass ich noch an posttraumatischen Ereignissen zu knabbern habe. Aber bei Bedarf komme ich gerne auf Dich zurück, zum Ausheulen.
Nebenbei: Ich sitze bei uns in der Gauführerschaft und weiß schon durchaus, was mein Gau will und was nicht bzw. kann ja auch den Kurs in gewisser Weise mit beeinflussen. Es sind also nicht Befindlichkeiten von einzelnen. Und es gab ja m.W. auch nicht gerade soo wenige Leute, die 1976 die CPD neugründeten, aber das ist ein anderes Thema. Ich frage mich, wie ein Zusammenschluss auf Augenhöhe denn auch geschehen könnte, bei zwei Bünden/Verbänden, bei dem der eine rd 30.000 Mitglieder hat und der andere 4.000 Mitglieder hat.....Aber auch das wäre eine andere Geschichte.
Auch die Diskussion über den Pfadfinderführer hatten wir schon zur Genüge. Manche können eben nicht verstehen, dass wir an dem begriff festhalten, manche schon. Pech für den einen, Glück für den Anderen.
In meinem pfadfinderischen Umfeld gibt es allerdings zZ keinerlei Tendenzen, andere Begriffe zu wählen, diese dann aber genügend mit Leben zu füllen. Wir wissen, was wir wollen und was wir nicht wollen. Und wir wollen nunmal nicht eine andere Schiene fahren. Tut mir leid für den manchen....
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 15:12 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von sadarji
Wenn dazu wirklich der Wille besteht wäre ein entspanntes Verhältnis zueinander die Grundvoraussetzung, d.h. keine Dämonisierung anderer Bünde mehr, "das sind alle Rechtsradikale" oder "Pädophile", "keine echten Pfadfinder weil ..." und was weiss ich noch alles. Aus meiner Sicht sind BdP und VCP dabei inzwischen viel weiter wie DPSG.
Was bestehen aus eurer Sicht Felder, die unkompliziert sind und wo es keine Berührungsängste gibt?
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Vom BdP kann ich nur sagen, dass er nie Probleme hatte, Gruppen oder Einzelne anderer (hier: Nicht-WOSM-) Bünde bei Veranstaltungen als Gäste zu haben. Seien es die bundesinternen Singewettstreite oder Bundeslager oder andere Veranstaltungen gewesen. Bei Fabula 1989 waren wie selbstverständlich auch Graue Reiter dabei. So auch in den folgenden Bundeslagern. Im Gegenzug wurden wir als BdP um 2000 rum mal von einer DPSG-Funktionärin aus dem Speyerer Bezirk Saarpfalz aufgefordert, die WOSM-Lilie von unseren Hemden abzutrennen, weil diese nur die DPSG tragen dürfe. Wie bereits erwähnt, gab es Mitte der Neunziger Jahre in einer unserer lokalen Zeitungen als Antwort auf einen Fahrtenbericht (Schweden) unseres Stammes eine Stellungnahme durch einen Funktionär der DPSG, wieder Bezirk Saarpfalz, wonach es sich beim BdP um eine rechtsextremistische Abspaltung der DPSG handele. (Wurde in einer Antwort durch ein Mitglied der Leiterrunde des Stammes Johanneum, eines Internatsstammes der DPSG, richtig gestellt, immerhin!) Solcherlei kenne ich von BdP und VCP nicht, weder gegen Nicht-WOSM-Bünde, noch gegen- wie in unserem Fall- die eigenen Ring-Kameraden. Es ist- auch heute noch- leider so, dass Äußerungen von DPSG-Funktionären diesbezüglich selten von Fachkenntnis getrübt sind. Ich möchte an den Herrn Heino Seeger (Diözesanreferent in Köln in den Neunzigern) erinnern, der einen Rundumschlag gegen ALLE Nicht-WOSM-Bünde führte á la "Nazis, Pädophile, Blut und Boden" usw., der damals für einige Furore sorgte. Es wird, auch wenn die DPSG im Vergleich zu damals einige Fortschritte gemacht hat (nicht zuletzt durch überbündische Foren!), diesem Verband noch sehr lange schwer fallen, mit Anderen auf Augenhöhe zu reden. Es ist halt leider oft so, wenn ein Verband von bezahlten und oft auch pfadfinderfremden Funktionären und Sozialakrobaten gesteuert wird. Aber auch hier, was die Pfadfinderfremden betrifft, soll die DPSG einen Lernerfolg erlebt haben, wie man hört.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 05.06.2008 - 15:56.
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Beitrag vom 05.06.2008 - 15:49 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Fröschel
Im Gegenzug wurden wir als BdP um 2000 rum mal von einer DPSG-Funktionärin aus dem Speyerer Bezirk Saarpfalz aufgefordert, die WOSM-Lilie von unseren Hemden abzutrennen, weil diese nur die DPSG tragen dürfe. Wie bereits erwähnt, gab es Mitte der Neunziger Jahre in einer unserer lokalen Zeitungen als Antwort auf einen Fahrtenbericht (Schweden) unseres Stammes eine Stellungnahme durch einen Funktionär der DPSG, wieder Bezirk Saarpfalz, wonach es sich beim BdP um eine rechtsextremistische Abspaltung der DPSG handele. |
Ihr scheint da in Kontakt mit ausgesprochen dämlichen Bezirksvertretern gekommen zu sein. "Funktionäre" waren das aber mit Sicherheit nicht. Vielmehr ist die Regel, dass Bezirksverantwortliche auch immer eine Heimat in einem Stamm haben oder zumindest aus diesem entwachsen sind.
Ganz sicher waren es also keine "quereingekauften" (und schon gar nicht bezahlte) Funktionäre, sondern eben einzelne ungebildete Ahnungslose. Das ist Peinlich für uns, macht aber garantiert nicht DAS Spektrum der gesamten DPSG aus.
Zitat
Es ist- auch heute noch- leider so, dass Äußerungen von DPSG-Funktionären diesbezüglich selten von Fachkenntnis getrübt sind. Ich möchte an den Herrn Heino Seeger (Diözesanreferent in Köln in den Neunzigern) erinnern, der einen Rundumschlag gegen ALLE Nicht-WOSM-Bünde führte á la "Nazis, Pädophile, Blut und Boden" usw., der damals für einige Furore sorgte. Es wird, auch wenn die DPSG im Vergleich zu damals einige Fortschritte gemacht hat (nicht zuletzt durch überbündische Foren!), diesem Verband noch sehr lange schwer fallen, mit Anderen auf Augenhöhe zu reden. |
Zugegebenermaßen ist die Beschäftigung mit deutscher überbündischer Pfadfindergeschichte nicht das prägendste der DPSG. Ich denke aber, das liegt auch daran, dass man z.B. dem BdP für das interkonfessionell "Lager" und dem VCP für das protestantische "Lager" Kompetenzbereiche zuweist, mit denen sich die DPSG selbst sich dann nicht vorrangig beschäftigt. Der DPSG bleibt dann noch das katholische "Lager" mit KPE und kleineren "versprengten" sympatischen und/oder unsympatischen Bünden/Stämmen. Es ist bekannt, dass die DPSG nicht zur Fan-Gemeinde der streckenweise vorkonziliaren KPE zählt und dort auch weltanschauliche Strömungen wahrnimmt, die ihr nicht "schmecken". Unbedacht werden dann offenbar hin und wieder von Einzelnen allgemeine Äußerungen gemacht, die eindeutig über das Ziel herausschießen. Von unserer Bundesebene habe ich solch drastische Äußerungen gegen alle NON-WOSM-Bünde in den letzten zwei Jahrzehnten (solange ich Mitglied bin) allerdings so nicht gehört. Und die Bundesebene ist es, die für den Gesamtverband spricht.
Einzelne zusammengesammelte Verrückte, die komische Äußerungen tätigen, kann ich dir jederzeit auch in anderen Bünden zeigen. Sollen wir uns von diesen wirklich (ver)leiten lassen?
Zitat
Es ist halt leider oft so, wenn ein Verband von bezahlten und oft auch pfadfinderfremden Funktionären und Sozialakrobaten gesteuert wird. |
Diese Zeit war vor allem in den 80ern. Mittlerweile hat sich da einiges inhaltlich verändert, wie an der neuen Bundesordnung abzulesen ist.
Fröschel, da hast du offenbar ein wenig den Anschluss an das "Hier und Heute" der DPSG verloren, sonst würdest du so einen Kram nicht formulieren.
Ich finde, man sollte eher versuchen gemeinsam eine Zukunft zu gestalten, als sich alte Wunden zu lecken, an die sich manch einer schon gar nicht mehr erinnert. Solche Phantomschmerzen bringen uns in keine Richtung weiter - die Pflege von Gemeinsamkeiten schon.
Ein Ort wo man z.B. der DPSG gut begegnen - und ihr ein überbündisches Gespräch aufzwingen - könnte (gerade auch anwesenden "Funktionären") ist z.B. das "Friedenslicht aus Betlehem". Das könnte doch ein Zeichen setzen...
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 16:31 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von HathiCPD
Eine Art RCP und somit eine Konföderation aller namhaften evangelischen Bünde die mitmachen wollen, könnte ich mir durchaus vorstellen. Das könnte dann auch langfristig ein Weg zu noch mehr Gemeinsamkeiten sein.
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Das ein Ring aus evangelischen Bünden Mitglied im RdP oder RDP würde halte ich allerdings für langfristig eher unwahrscheinlich. Schließlich würde dies den Status des VCP im Ring ändern. Dass dies den jeweils anderen Partnern (BdP und DPSG bzw. BdP und PSG) derart schmeckt kann ich nicht glauben. Sollte so etwas jedoch tatsächlich angestrebt werden, würde RdP und RDP ja dann unter Umständen ein Dach von jeweils drei "Unterringen" (kath., ev. interkonf.) werden. Damit wäre auch das bisschen "Ringeigenleben", das dem RdP/RDP momentan ansatzweise eingehaucht wird, durch viel zu lange Entscheidungswege wieder gestorben. Insgesamt halte ich diesen Weg für sehr unwahrscheinlich und glaube dann doch mittel- bis langfristig eher an andere Konstrukte:
a) die Fusion von RdP-Bünden mit Verwandten (vgl. alte Ansätze BdP mit DPV(-teilen), VCP mit CPD,...)
b) die Erweiterung des Ringes um andere Konfessionen und Religionen (Freikirchliche, Islam,..).
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 16:46 |
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2775 Beiträge
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Zitat Original geschrieben von Andir
Sollte so etwas jedoch tatsächlich angestrebt werden, würde RdP und RDP ja dann unter Umständen ein Dach von jeweils drei "Unterringen" (kath., ev. interkonf.) werden.
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...ich sehe da nicht so die Probleme; es könnte ja in der Satzung verankert werden, dass trotzdem die letzten Gleider der Kette, also die tatsächlichen Verbände/Bünde DIREKT und ohne Zwischenebene ((inter)konfessioneller Ring...) im Ring mitwirken könnten.
Aber das ist alles Spekulation und schmu...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 16:54 |
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Zitat Original geschrieben von Andir
Sollte so etwas jedoch tatsächlich angestrebt werden, würde RdP und RDP ja dann unter Umständen ein Dach von jeweils drei "Unterringen" (kath., ev. interkonf.) werden. |
Ich glaube nicht, dass das momentan von irgendeinem der drei/vier ringpartner angestrebt oder überhaupt nur gedacht wird. Zu groß wäre der Einflußverlust in den Ringen. Außerdem bezweifle ich, dass WOSM und WAGGGS da mitspielen würden.
Zitat b) die Erweiterung des Ringes um andere Konfessionen und Religionen (Freikirchliche, Islam,..). |
Die Aufnahme freikirchlicher Bünde als eigenständige Mitglieder in den RdP wurde vor gut zehn Jahren mW von mindestens zwei der drei RdP-Mitgliedern abgelehnt; es wurde darauf verwiesen, dass der VCP für alle protestantischen Kirchen zuständig sei. Diese Entscheidung war einer der Gründe für die Gespräche zwischen VCP und CPA.
Ob muslimische oder jüdische Pfadfinderbünde aufgenommen würden, weiß ich nicht. Momentan wird - so mein Eindruck - sehr stark am bisherigen Drei-Säulen-Modell festgehalten. Schwierig würde es dann wohl auch mit der in der Satzung geforderten Einstimmigkeit.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von jergen am 05.06.2008 - 17:07.
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Beitrag vom 05.06.2008 - 17:05 |
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Zitat Original geschrieben von Andir
[Schließlich würde dies den Status des VCP im Ring ändern. . |
ein Punkt herausgeriffen, mit dem PdP hat das mal überhaupt nichts zu tun. ich könnte mir das von meinem persönlichen Standpunkt als CPDer vorstellen. Ob oder welche Auswirkungen das auf dem RdP haben könnte, das ist nicht mein Problem....
Ich könnte mir eine Fusion der CPD mit dem VCP im Moment auf gar keinen Fall vorstellen.
Eigentlich ist es (verkürzt) so, daß die "Kleinen" vor den "Großen" zittern und solange die Großen sich nicht bewegen und "goodwill" zeigen wird sich da nichts bewegen, da die Kleinen sich in alle richtungen bewegen können ohne daß es die "Großen" juckt!
Ich werde jetzt bestimmt nicht zum Islam konvertieren nur um in den RdP zu kommen - Andir, das ist zuviel verlangt, ehrlich 
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 05.06.2008 - 17:18.
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Beitrag vom 05.06.2008 - 17:17 |
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Administrator 4028 Beiträge
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Sorry, aber meiner Meinung nach steckt ihr sehr viel Energie in ein Thema rein, dass ohnehin auf anderer Ebene entschieden wird und von euch nicht beeinflusst werden kann. Wichtiger ist doch, das die normale Arbeit der aktiven Gruppen durch den politischen Quatsch nicht beeinträchtigt wird.
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Beitrag vom 05.06.2008 - 19:04 |
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RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: RE: Preis der WOSM-/WAGGGS-Mitgliedschaft |
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Zitat Original geschrieben von moggeCPD
Ich frage mich, wie ein Zusammenschluss auf Augenhöhe denn auch geschehen könnte, bei zwei Bünden/Verbänden, bei dem der eine rd 30.000 Mitglieder hat und der andere 4.000 Mitglieder hat......... |
In dem man z.B. den Anderen nicht kleiner redet als er wirklich ist. In deinen Beiträgen der letzten Monate nimmt unsere Mitgliederstärke kontinuierlich ab.
Vielleicht bleiben wir mal bei den offiziellen Zahlen - ohne sie gleich in Frage zu stellen.
Die Frage eines Zusammenschlusses ist ja an sich rein hypothetisch, aber ich finde nicht uninteressant. Nichts ist so beständig wie die Veränderung und unter diesem Aspekt fallen mir im VCP immer mehr Dinge positiv auf, die ich früher (mit Recht ) moniert habe. Dennoch ist die Schnittmenge von Gemeinsamkeiten im Großverband, im Gegensatz zu euch natürlicherweise geringer.
Daher bin ich der Auffassung, das wir diesbezüglich eine Menge von euch lernen könnten, um mehr verbindende Elemente herauszubilden. Die von Jergen beschriebenen Unterschiede in der Verbandsstruktur waren mir so nicht bekannt. Alleine dafür einen gemeinsamen Nenner zu finde, wäre allerdings schon eine große Kraftanstrengung.
Zitat Auch die Diskussion über den Pfadfinderführer hatten wir schon zur Genüge. Manche können eben nicht verstehen, dass wir an dem begriff festhalten, manche schon. Pech für den einen, Glück für den Anderen. |
Als ich zu den Pfadfindern kam, war dieser Drops schon gelutscht. Ich bin in einem Stamm mit "Ortsleitungsteam (OLT)" und einer "Bezirksleitung" groß geworden. Ich finde nicht, dass es mir und meinen Leidensgenossen nachhaltig geschadet hat. Ich würde mich auf jeden Fall nicht daran verbeißen und auch einen "Stammesführer" verknusen können (schließlich war ich ja auch mal Bereitschaftsführer ) Einen "Gauführer" zu haben finde ich da schon deutlich schwieriger... das ist dann schon ein zweifach negativ besetzter Begriff. Muß nicht unbedingt sein.
Zitat In meinem pfadfinderischen Umfeld gibt es allerdings zZ keinerlei Tendenzen, andere Begriffe zu wählen, diese dann aber genügend mit Leben zu füllen. Wir wissen, was wir wollen und was wir nicht wollen. Und wir wollen nunmal nicht eine andere Schiene fahren. |
Eben, deshalb schrieb ich auch von dem WILLEN etwas gemeinsam zu machen. Ist der nicht vorhanden, bleibt es eine hypothetische Betrachtung.
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"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas) |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 20:59 |
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....ich stelle nunmal die offiziellen Zahlen in Frage. Das tun andere übrigens auch.
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 05.06.2008 - 21:46 |
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