Logo Pfadfinder-Treffpunkt
Freitag, 17. Oktober 2025
  • ONLINE-STATUS

  • Besucher
    Heute:
    6.573
    Gestern:
    22.847
    Gesamt:
    27.855.324
  • Benutzer & Gäste
    4773 Benutzer registriert, davon online: 646 Gäste
 
Start Einloggen Einloggen Die Mitglieder Das Foren-Team Suchfunktion
75826 Beiträge & 5204 Themen in 29 Foren
Keine neuen Beiträge, seit Ihrem letzten Besuch am 17.10.2025 - 10:47.
  Login speichern
Forenübersicht » Pfadfinder - Forum » Bundes- und Stammesführung » Erwachsene im BdP

vorheriges Thema   nächstes Thema  
206 Beiträge in diesem Thema (offen) Seiten (14): < zurück 1 (2) 3 4 weiter >
Autor
Beitrag
MatzeSLM ist offline MatzeSLM  
Administratorin
622 Beiträge
MatzeSLM`s alternatives Ego
Wir haben bei uns im Bund eine sogenannte Altroverstufe. Diese ist außerhalb des aktiven Stammes angesiedelt.

"Diese Alterstufe wurde ins Leben gerufen, um den Bedürfnissen und der Lebenssituation von älteren Pfadfindern entgegenzukommen. Obwohl bei vielen älteren Pfadfindern großes Interesse besteht, die über viele Jahre aufgebauten Freundschaften und die pfadfinderische Lebensweise weiterzupflegen, fordern meist mit zunehmendem Alter auch in zunehmenden Maße Familie und Beruf den Einsatz eines jeden.
In der Altroverstufe können sie Freundschaften aufrecht erhalten und die Beziehung zur Pfadfinderei über die Jugendzeit hinaus weiterbestehen lassen.

Die Schwerpunkte der Arbeit liegen neben eigenen Aktivitäten der Stufe in der Ausbildung und der Unterstützung der jüngeren Stammesmitglieder, denen sie stets mit Rat und Tat zur Seite stehen.

Unter anderem sind die Altrover für die Organisation und Durchführung des jährlichen Bundeslagers verantwortlich. "
(Zitat von unserer Homepage www.schwarzeloewen.de)

Wir treffen uns einmal im Monat zu einem sogenannten Stammtisch außerhalb des Heims.

Wir sind aber auch auf Stammesaktivitäten gern gesehen und werden dazu von der Stammesführung regelmäßig eingeladen: Winter-/Sommerthing, Pfingstaktivitäten etc.

Wenn wir dann mitfahren, mischen wir uns nicht in aktive Führungsarbeit ein (was manchmal sicherlich nicht leicht fällt!).
Wir nehmen dann am Programm teil oder sind die fleißigen Helfer im Hintergrund.
So kann man der aktiven Pfadfinderei verbunden bleiben, hat aber keine festen und regelmäßigen Verpflichtungen.

Für mich eine sehr gute Lösung, um den Bedürfnissen aller entgegenzukommen:
Der Stamm kann bei Bedarf auf einen großen Kreis Erfahrener zurückgreifen; hierdurch ist ein großes Netzwerk vorhanden (da kennt einer, der einen kennt...) -> egal ob es dann um Lagerplätze oder auch mal einen Praktikumsplatz geht.
Wir selber sind manchmal noch aktiver Pfadfinder und können Fahrt bzw. Lager genießen.

Daneben gibt es dann auch noch Fördernde Mitglieder, die sich hauptsächlich aus nichtpfadfinderischen Eltern rekrutieren. Wir haben es uns als Aufgabe gesetzt, diese zu gewinnen und entsprechend zu "betreuen": sei es mal, dass wir eine Aktivität mit Eltern angeboten haben oder einen gemütlichen Adventsabend im Heim veranstalten. Auch hier wird ein Netzwerk gesponnen, auf das bei Bedarf zurückgegriffen werden kann: sei es finanzieller Art (durch Beiträge) oder auch durch aktive Mithilfe einzelner Eltern bei bestimmten Aktionen


Klar hat unser Stamm hier was besonderes, da in der Altroverstufe ja nur ehemalige Pfadfinder sind.
Daher kann ich zur Erwachsenenarbeit, die sich mit nichtpfadfinderischen Erwachsenen beschäftigen muss, nichts sagen.
Aber vielleicht ist das ein Ansatz, den der ein oder andere weitertragen kann.
Beitrag vom 14.04.2008 - 09:21
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von MatzeSLM suchen MatzeSLM`s Profil ansehen MatzeSLM eine private Nachricht senden MatzeSLM`s Homepage besuchen MatzeSLM zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Löffel ist offline Löffel  
RE:
3406 Beiträge
Zitat
Original geschrieben von MatzeSLM

Wir haben bei uns im Bund eine sogenannte Altroverstufe. Diese ist außerhalb des aktiven Stammes angesiedelt.



Ab welchem Alter muss man denn bei euch auf die Reservebank?



"Guten Freunden gibt man ein Küsschen." (Judas)
Beitrag vom 14.04.2008 - 11:45
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Löffel suchen Löffel`s Profil ansehen Löffel eine private Nachricht senden Löffel zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
MatzeSLM ist offline MatzeSLM  
Administratorin
622 Beiträge
MatzeSLM`s alternatives Ego
Ich glaub im Moment sind die Jüngsten um die 30;
vorgesehen ist ab 25 Jahren.
Dann wenn man halt keine aktiven Führungsämter mehr übernimmt und auch ansonsten nicht mehr regelmäßig (d.h. wöchentlich) sich trifft um Sippenstunde zu halten
Beitrag vom 14.04.2008 - 14:53
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von MatzeSLM suchen MatzeSLM`s Profil ansehen MatzeSLM eine private Nachricht senden MatzeSLM`s Homepage besuchen MatzeSLM zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Gast Kleine My  
Gast
bei uns in der PSG gibts keine Grenze nach oben, wir sind vielleicht einfach zu wenige. Jedoch habe ich mich als Stammesälteste heulend letztes Jahr zurückgezogen aus der Leiterrunde und beschränke mich auf meine Gruppenstunde alle zwei Wochen und aufs Lager /Wochenenden darf ich als Küche mit, aber organisieren können die anderen au gut ohne mich cool
Beitrag vom 14.04.2008 - 15:06
Diesen Beitrag melden   zum Anfang der Seite
gert ist offline gert  
21 Beiträge
gert`s alternatives Ego
Um den thread hier nicht schon gleich wieder abbrechen zu lassen, möchte ich mal ein paar provokante Fragen stellen.

Ist es geschichtlich nicht so, dass die ersten Pfadfinderbünde in Deutschland (und international) von Erwachsenen gegründet und geleitet wurden? (In Deutschland macht dieser Umstand es den Pfadfindern so auch schwerer, sich der Jugendbewegung vor 1933 zuzurechnen).

Der Bund Deutscher Pfadfinder (BDP) hatte in seiner ersten Bundesordnung noch den Begriff der "Mannschaft" für alle über 25jährigen Amtsträger und regelte ziemlich präzise deren Stellung im Bund. Man ging zwar davon aus, dass es keine "regelmäßige Gemeinschaftsform" geben solle, aber ließ es durchaus zu, dass sich die Arbeit der Erwachsenen im Bund durch ihre Aufgaben bestimmen. Kann ich das jetzt einfach mal so interpretieren, dass diese Mannschaft auch für Kontinuität sorgen sollte...?

Diese Kontinuität wurde dann durch die Entwicklung Mitte der 60iger Jahre in Frage gestellt und man begann heftig über die Rolle der Erwachsenen zu diskutieren. Eine Diskussion die bis heute nicht beendet scheint. Lieber lässt man aus pädagogischen Gründen die neuen Generationen das Rad immer wieder neu erfinden, ehe man sich daran wagt, klar zu beschreiben, was Erwachsene für den Bund leisten können und wie ihre Stellung sein soll. Verschanzt man sich da nicht hinter pädagogischen Problemstellungen, um zu verhindern, dass die idealisierte Form des Jugendverbandes Schaden leiden könnte?

Ist es in der Realität nicht so, dass im BdP die pädagogische Grundlinie und die Verbandspolitik von Erwachsenen vorgedacht wird? Aber eben nur von einigen wenigen, die in der "aktiven" Jugend-Arbeit möglichst nicht auftauchen sollen?

Eigentlich müsste doch gerade diese ungeklärte Rolle der Erwachsenen im BdP den Mitgliedern Sorge machen und nicht die Tatsache, dass hier und da über 25jähriger Gruppenleiter zu viel Einfluss auf die Pfadis haben könnten.




Beitrag vom 19.04.2008 - 17:48
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von gert suchen gert`s Profil ansehen gert eine E-Mail senden gert eine private Nachricht senden gert zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
kaputtnick ist offline kaputtnick  
So was !
243 Beiträge
kaputtnick`s alternatives Ego
Also: ich bin nun bald 40 und habe wieder ´ne Pfadistufe übernommen !
Ich wäre froh , wenn ich mehr Leiter zwischen 25-50? hätte !
Es sollten die Rover von den Älteren dazu hingeführt werden , Leitung zu übernehmen Als 2. Kraft , die aber das Hauptsächliche einbringt !), aber in einem Alter von Lehre , Abi Studium oder sonst. Schulabschlüssen , Freundin , Familienplanung , also relevante Lebensentscheidungen , sollte die Verantwortung nicht zu groß sein (Es ist tatsächlich so , daß man als Leiter mit einem Fuß immer im Knast ist ! Das hört sich vieleicht Dramatisch an ,aber einmal nur die Aufsichtspflicht verletzt !)
Ich denke da so an meine Anfänge mit 14 J. Da waren bei uns 3 Eltern paare mit ihren Kiddis & 2 , die auch mind. 35 waren .

Das , was da geboten war fehlt mir heute , das würde ich auch gerne weitergeben , aber - mirfehlen die entsprechenden Leute !

Unser Stamm ging damit in die Hose , daß plötzlich der Leiteraltersschnitt runter auf 25 , dann auf 20 & am Schluß haben die Rover mit 15-18 bis zum Studium / Lehre geleitet , von den Alten bekommst Du nicht mal ( bis auf 3) mehr Hilfe bei Aktionen .
Und die Eltern ?- die fragen , wer auf Fahrt als Leitung dabei ist , wie Alt die denn sind........usw !
Da haben die Kinder (wenn überhaupt )nur noch an den Gruppenstunden teilnehmen dürfen ! - toll , oder ?
Schon die Kommunikation ist eine ganz andere zwischen Eltern & Leitern , wenn der Leiter etwa so alt oder älter ist als die Eltern !

So , daß sind Tatsachen (bei uns & bek.Stämmen) die woanderst vieleicht anderst sind , was ich mir aber nicht vorstellen kann (außer die Eltern sind mit der Materie Pfadis SEHR vertraut ) !

Soviel aus Güglingen & der DPSG !

App. DPSG : Ich schere mich da weniger um die Satzung oder Wunschgedanken irgendeines Bundes (oder auch Kirche , was man daran sieht , daß ich ev. bin & ´ne kath. Frau habe & bei einem kath. bund bin cool ) , wichtig ist , das man das tut , was getan werden muß und daß man Spaß daran hat !

Ich könnte noch Lagerfeuerlang weiter machen , aber am PC bin ich nicht weiter gewillt dazu (schreibfaul !!!! bäh )

See you am Lagerfeuer ! K.



Leute, die alles "so" eng sehen, wollen sich auch mit dem Kopf überall durchdrücken !


Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von kaputtnick am 19.04.2008 - 18:42.
Beitrag vom 19.04.2008 - 18:37
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von kaputtnick suchen kaputtnick`s Profil ansehen kaputtnick eine E-Mail senden kaputtnick eine private Nachricht senden kaputtnick`s Homepage besuchen kaputtnick zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Gast matthias BdP  
Gast
also bei uns klappt das auch mit jungen leitern...
unser Stammesführer hat auch erst letztes jahr sein abi gemacht und bis auf noch 2 die so 22-25 sind gibts bei uns auch eigentlich keine mehr die älter sind...
und wenn man mit den eltern vernünftig redet verstehen die das eig auch...
außerdem ist das ja auch jugendarbeit von jugendlichen für jugendliche...
zumindest bei uns klappt das finde ich recht gut.

Matthias
Beitrag vom 19.04.2008 - 19:56
Diesen Beitrag melden   zum Anfang der Seite
moggeCP ist offline moggeCP  
2775 Beiträge
moggeCP`s alternatives Ego
was kaputtnick schreibt, kann ich so nicht bestätigen.
Für mich war es immer sehr wichtig, wirklich gute Elternarbeit zu machen - diese ist das A und O einer gut funktionierenden Sippe. Außerdem ist eine gute Führerausbildung von enormer Bedeutung - nach meinem Sippenführerkurs fühlte ich mich wirklich geschult und vorbereitet.
Mitlerweile ist es so, dass ich für Wochenendfahrten nicht einmal mehr Elternbriefe austeile - am Anfang des Jahres gibt es für jeden eine Terminübersicht. Die Eltern wissen eh, was wir mit der Sippe bei so einer Wochenendfahrt unternehmen werden. den Rest notieren sich die Jungs in ihre Notizbücher. Die stilschweigende Einverständniserklärung kann ich vorraussetzen.
2007 waren wir beispielsweis für 15 Tage in Schweden auf Großfahrt - die Eltern hatten im Vorfelde keinerlei bedenken, sie wussten ja, wer ich bin und was ich mit ihren Jungens machen würde.

Achja, bei uns gilt ja das Motto "Jugend führt Jugend", von daher hatten wir bislang keine Probleme, dass unsre Sippenführer im sonstwas-Stress gerade schrecken. Natürlich wird die Sippenarbeit in der Zeit, wenn der Sifü Abtitur macht, etwas zu kurz kommen. Aber eine Sippe wird zu diesem Zeitpunkt schon etwas älter sein, von daher wird das verkraftbar sein.



Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-)
Beitrag vom 19.04.2008 - 20:16
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von moggeCP suchen moggeCP`s Profil ansehen moggeCP eine private Nachricht senden moggeCP`s Homepage besuchen moggeCP zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
kaputtnick ist offline kaputtnick  
RE: So was !
243 Beiträge
kaputtnick`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von kaputtnick

So , daß sind Tatsachen (bei uns & bek.Stämmen) die woanderst vieleicht anderst sind , was ich mir aber nicht vorstellen kann (außer die Eltern sind mit der Materie Pfadis SEHR vertraut ) !

Ich könnte noch Lagerfeuerlang weiter machen , aber am PC bin ich nicht weiter gewillt dazu (schreibfaul !!!! bäh )

See you am Lagerfeuer ! K.



Nicht daß es ausartet ! lachend



Leute, die alles "so" eng sehen, wollen sich auch mit dem Kopf überall durchdrücken !
Beitrag vom 19.04.2008 - 20:42
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von kaputtnick suchen kaputtnick`s Profil ansehen kaputtnick eine E-Mail senden kaputtnick eine private Nachricht senden kaputtnick`s Homepage besuchen kaputtnick zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
gert ist offline gert  
RE:
21 Beiträge
gert`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von matthias BdP

also bei uns klappt das auch mit jungen leitern...
unser Stammesführer hat auch erst letztes jahr sein abi gemacht und bis auf noch 2 die so 22-25 sind gibts bei uns auch eigentlich keine mehr die älter sind...
und wenn man mit den eltern vernünftig redet verstehen die das eig auch...
außerdem ist das ja auch jugendarbeit von jugendlichen für jugendliche...
zumindest bei uns klappt das finde ich recht gut.

Matthias



Das ist doch eigentlich schade... und vor allem weder im Sinne unseres guten alten BP, noch entspricht es dem Wort vom "einmal Pfadfinder immer Pfadfinder".... Da gehen Pfadfinderbünde anderer Länder ganz anders mit ihren Erwachsenen (Seniors) um. Gerade auf dem letzten Jamboree war das sehr gut zu erleben...

Dass die tägliche Arbeit mit jungen Leitern gut klappen kann, wird wohl kaum jemand bestreiten. Es geht aber darum, wie ein Bund generell mit seinen Erwachsenen umgeht und welche Bedeutung sie für die Arbeit haben und ggf. motiviert werden dabei zu bleiben (siehe oben).
Beitrag vom 19.04.2008 - 23:05
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von gert suchen gert`s Profil ansehen gert eine E-Mail senden gert eine private Nachricht senden gert zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Gast matthias BdP  
Gast
sorry da hab ich mich wohl en bisschen unklar ausgedrückt...als wir sind nur en kleiner stamm und es ist nicht so dass die älteren rausgeworfen werden, sondern die meisten durch Job oder studium,...entweder weiter weg ziehen oder keine zeit mehr haben...
aber natürlich gucken einige ab und zu nochmal vorbei....aber sind halt nicht mehr so wirklich aktiv dabei...
da wir jedes jahr bei uns den weihnachtsmarkt habenund dort mit nem ziemlich großen stand dabei sind, trifft man die meisten "alten" dort wieder oder an der weihnachtsfeier....

also das ist auch nicht so getrennt oder so das leute ab nem gewissen alter gehen müssen..nur die meisten haben eben kaum noch zeit oder wohnen weiter weg irgendwann...

Matthias
Beitrag vom 19.04.2008 - 23:12
Diesen Beitrag melden   zum Anfang der Seite
Neko ist offline Neko  
795 Beiträge
Neko`s alternatives Ego
Ich bin nun auch schon 38, und leite meine Sippe zusammen mit einer 19-jährigen. Wir haben (fast-) Jufis mit 10-12.
Ich bin seit (diesen Sommer) 30 Jahren dabei. Ich bin auch nie der große Schwarzzelt-Techniker geworden, aber im Bereich der Waldläuferei komme ich sehr gut zurecht, denn das war all die Jahre mein Hauptinteresse.
Meine Mitleiterin hat keine Ahnung, wie ein freilebender Morchel aussieht und wie man Spuren liest, aber sie baut mit Schwarzmat wie Weltmeister.
Ich habe eher scoutistische Ansätze und mache lieber Lager, Andere haben bündische Ansätze und gehen lieber auf Fahrt.
Die Scoutisten sind (soweit meine Erfahrung) älter als die bündischen, aber meist geben sie ganz andere Dinge weiter. Von daher bin ich stolz, noch immer zu leiten, und diese Homogenität der Mischung wünsche ich mir auch für unsere Neugründung und hoffe, dass der VCP auch so viele Nischen hat wie die DPSG, in der ich die letzten 29,5 Jahre zubrachte, denn als Altmaterial entsorgt zu werden täte mir sehr weh, auch wenn ich auf dem jährlichen Stammeslager noch kochen dürfte...

GP,

Neko



Mal mir ein Schaf...!

Als meine Sippe existiert Ihr nicht mehr. Meine Gedanken und Gebete aber werden ewig bei Euch sein.
Beitrag vom 19.04.2008 - 23:44
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von Neko suchen Neko`s Profil ansehen Neko eine E-Mail senden Neko eine private Nachricht senden Neko zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
gert ist offline gert  
RE:
21 Beiträge
gert`s alternatives Ego
Zitat
Original geschrieben von matthias BdP


also das ist auch nicht so getrennt oder so das leute ab nem gewissen alter gehen müssen..nur die meisten haben eben kaum noch zeit oder wohnen weiter weg irgendwann...

Matthias



eben... das ist das Problem. In der Regel wird dann empfohlen, man solle sich doch einer Altpfadfinder-Gilde anschließen, die sei schließlich überregional und natürlich überbündisch. Aber was hat denn mein Stamm davon?

Ich bin seit 46 Jahren Mitglied meines Stammes, 9 mal umgezogen (nicht nur in Deutschland sondern auch ins Ausland) und halte trotzdem Kontakt und kann manchmal sogar noch helfen, wenn es gewünscht ist. Ich halte das für eine Frage der Motivation. Verhinderung durch Studium, Beruf und Wohnungswechsel sind für mich nur ein vorgeschobenes Argument. In Wirklichkeit ist die Bindung an die Gruppe (bzw. Bund) nicht mehr stark genug, um das einmal geleistete Pfadfinderversprechen aktiv weiter zu erfüllen. Das könnte man ändern....
Beitrag vom 19.04.2008 - 23:50
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von gert suchen gert`s Profil ansehen gert eine E-Mail senden gert eine private Nachricht senden gert zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Gast HEINO  
Gast
Hier wird mehrmals gesagt, dass es ohne Ältere nicht gehen würde, da gibt es abe genügend Gegenbeispiele. Zumal damit ein Hauptzweck der Pfadfinder, dier Übertragung von Verantwortung in jugen Jahren, nicht mehr erfüllt wird. Diesen Punkt muss man aber ganz klar trennen zu dem Thema, wie man mit Älteren im Stamm bzw. im Bund umgeht (auch schon wieder zwei verschiedene Aspekte!).

Bis zu einem gewissen Punkt auch Loslassen können, anderen, die man ja selbst geprägt hat, Verantwortung zu übergeben und diese dabei auch noch aktiv zu unterstützen, muss in jeder Pfadfinderkarriere vorkommen. Das hat nichts mit den äußeren Umständen oder "Abschieben" zu tun - oder ist gegen das Lebenspfadfindertum gerichtet (das es in manchen Bünden/Verbänden ja bewusst gar nicht gibt), sondern hat den Sinn, der nachfolgenden Generation die gleichen Erfahrungen sammeln zu lassen wie man selbst. Und wer ein guter Führer/Leiter war, kann das m. E. auch mit ruhigem Gewissen.

Wenn jemand mit 30 eine Sippe führt, ist das schön. Schöner wäre es aber, wenn dies ein Jüngerer tut - übrigens ganz im Sinne von BP. Es gibt genügend Arbeiten im Stamm, bei der man die Stammesführung entlasten kann - Kasse, Behörden, Jugendringe, Zuschüsse, Förderverein, Stammeszeitschrift, ... Außerdem spricht ja nichts dagegen, dass Ältere sich als Gruppe zusammen weiterhin im oder am Stamm halten. Nur halten wir uns als Ältere bitte nicht für so unentbehrlich, dass wir selbst am liebsten Alles weiterhin machen würden.
Beitrag vom 20.04.2008 - 09:55
Diesen Beitrag melden   zum Anfang der Seite
gert ist offline gert  
21 Beiträge
gert`s alternatives Ego
Ganz einig mit allem was Du sagst Heino!

Nur, was spricht dagegen, den Erwachsenen - ohne die es ja eben für gewisse Hilfestellungen eben doch nicht geht - einen Platz im Bund zu geben? Nicht weil vielleicht einige nicht loslassen können, sondern um ihre Kompetenz und Erfahrung möglichst gut ausnutzen zu können. Ich denke, dieser Platz wäre für die meisten Motivation genug, im Falle eines Falles dann auch zur Verfügung zu stehen und sich einzusetzen...

Übrigens, die Bundesordnung des BdP beschreibt ja schon Möglichkeiten für einen solchen Platz. Sie ist allerdings zu diesem Thema recht unverbindlich und regt die Stämme - meiner Ansicht nach - nicht dazu an, etwas für und mit den Erwachsenen zu tun.
Beitrag vom 20.04.2008 - 10:45
Diesen Beitrag melden   nach weiteren Posts von gert suchen gert`s Profil ansehen gert eine E-Mail senden gert eine private Nachricht senden gert zu Ihren Freunden hinzufügen zum Anfang der Seite
Baumstruktur - Signaturen verstecken
Seiten (14): < zurück 1 (2) 3 4 weiter > vorheriges Thema   nächstes Thema

Gehe zu:  
Es ist / sind gerade 0 registrierte(r) Benutzer und 646 Gäste online. Neuester Benutzer: gx3
Mit 18083 Besuchern waren am 19.04.2025 - 11:04 die meisten Besucher gleichzeitig online.
Alles gute zum Geburtstag    Wir gratulieren ganz herzlich zum Geburtstag:
Bene (38), fauli (34), Janosch (31), Klaus (68), MaxiPbW (30), ninaklein (36), SvenOwe (29)
Aktive Themen der letzten 24 Stunden | Foren-Topuser
 
Seite in 0.13942 Sekunden generiert


Diese Website wurde mit PHPKIT WCMS erstellt
PHPKIT ist eine eingetragene Marke der mxbyte GbR © 2002-2012