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Hallo zusammen,
ich hab gerade einen selbstkreierten Hefezopf im Backofen und da fiel mir ein, dass man ja auch ganz gut auf Fahrt backen könnte. Ich hab zwar schon oft davon gehört bzw. auf Bildern gesehen, doch ist mir bis jetzt keine genau Technik bekannt.
Den Teig in den Hordentopf rein und dann mit Glut umhäufen wäre jetzt meine Idee, aber funktioniert das auch?
Habt ihr da schon Erfahrungen gemacht?
Liebe Grüße
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Im Grunde genommen ist das Leben bloß eine günstige Gelegenheit, sich die Welt anzusehen.
(Hans Reimann 1889-1969) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von j_ulian am 01.06.2010 - 21:12.
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Beitrag vom 01.06.2010 - 21:11 |
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Fröschel |
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RE: Brot backen auf Fahrt |
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Zitat Original geschrieben von j_ulian
Den Teig in den Hordentopf rein und dann mit Glut umhäufen wäre jetzt meine Idee,
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Den Teig nicht direkt auf den Topfboden. Brennt an und bappt fest. Nen flachen Stein rein, oder ein Gitter, dann funzt das. Oder kleine Teigfladen an den inneren Topfrand pappen, Topf zu und in die Glut. Wenn die Fladen abfallen, sind sie gut. Den Topfboden mit einem Ölpinsel einpinseln ist auch keine schlechte Idee.
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 01.06.2010 - 21:23.
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Beitrag vom 01.06.2010 - 21:21 |
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mein derzeitiges lieblingsobjekt |
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zwar etwas schwer für auf fahrt, aber für ein lager oder so fetzt das total. ganz feines stück mit dem man viel gutes zube...iten kann.
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Beitrag vom 01.06.2010 - 22:39 |
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also wir haben mal versucht ne einfache Pizza aif einem kleinem Rost im Hordentopf Deckel drauf und das ganze auf ein Kleines Grillfeuer.
als wir die Pizza raus holen wolten, erlebten wir unser blaues Wunder. der Boden war weg, ( geschmolzen), seid dem sind wir mit sowas vorsichtig
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Beitrag vom 01.06.2010 - 23:16 |
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684 Beiträge
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Bisher hab ich Brot auf Fahrt so gemacht, wie hier beschrieben:
http://www.walter-steinberg.de/Tipps/Bannock/Bannock.htm
Aus dem Teig kann man Fladenbrot, Bannock, Stockbrot oder, mit zusätzlich Eier und Milch, Pfannkuchen machen. Am einfachsten und schnellsten geht es in z.B. Ernußöl ausgebacken; auch größere Gruppen kann man damit versorgen. Die Brötchen sollten dann aber bald gegessen werden, da sie etwas Pflanzenfett aufsaugen und kalt schmeckt das eher mittelprächtig. Beim Braten verdoppeln sie ihr Volumen, also lieber kleine Brötchen formen.
Diekt in der Asche gebacken, schmeckt es ganz anders (ich finde besser) und man braucht weder Öl noch Kochgeschirr. Aus der Lagerfeuerglut eine ebene Fläche machen und kalte weiße Asche drüberstreuen, damit das Brot nicht direkt auf der Glut liegt. Kleine dünne Fladen von jeder Seite 1 Minute backen. Voilà! Dazu eine Minz-Tzatziki, einen Mokka und vielleicht noch einen Raki?
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"Es ist lustvoll, so für sich hin im Stil der Jugendbewegung - ich würde fast sagen - zu latschen.
Und es ist widerwärtig, im Gleichschritt zu marschieren" -- Walter Jens |
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Beitrag vom 02.06.2010 - 02:28 |
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RE: mein derzeitiges lieblingsobjekt |
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Dutch oven,Muurikka und sowas sind nette Spielzeuge für uns ältere Herren, die dann auf Fahrt im Zweifelsfall die Brötchen vom Bäcker holen.
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Beitrag vom 02.06.2010 - 11:29 |
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Ich hab da einen ganz praktischen Waldläuferbackofen, praktisch ein klappbarer Blechkasten.
Hat sich bestens bewährt.
Die Idee stammt aus einem Büchlein von Ore "Fahrten-Ferne-Abenteuer".
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 02.06.2010 - 17:03 |
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302 Beiträge
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Es ist auch empfehlenswert: 1 alte Bratpfanne- ev. aus Gußeisen- (25cm d) mit Backpapier auslegen und hochstellen.Kann direkt in die Glut gestellt werden-und ein alter Alu-Deckel oben drauf- fertig!
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ck....und im übrigen bin ich der Meinung,daß D ein Welt-Jamboree ausrichten sollte! |
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Beitrag vom 02.06.2010 - 22:44 |
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Moderator 3537 Beiträge
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Das Thema "Brot backen auf fahrt" war BiPi wichtig genug, um es im Buch "Scouting for Boys" bzw. "Pfadfinder" selbst zu behandeln. Er schreibt dazu - zusammengeführt und etwas strukturiert - folgendes:
Zitat
Der Teig:
1 Kaffeetasse Mehl
1 Prise Salz
1 Esslöffel Zucker (glatt abgestrichen)
1 Teelöffel Backpulver
Wasser
Die Zubereitung:
Die gewöhnliche Art des Brotbackens ist folgende:
Mische das Mahl mit Salz und Backpulver. Drücke eine Mulde in das Mehl, so dass in der Mitte eine Art Becher gebildet wird, in den man Wasser schüttet und mischt dann alles gut miteinander, bis es einen Teigklumpen bildet. Bestäubt hierauf die Hände mit etwas Mehl, um das Klebenbleiben zu verhindern, knetet den Teig und formt ihn zu einem größeren oder mehreren kleinen Laiben.
Brotlaibe im Feuer backen:
Diese [Laibe] legt über die Glut auf einen Rost oder schiebt einen Teil des Feuers zur Seite, legt den Teig auf den dort zurückgebliebenen heißen Boden, umgebt ihn mit Glut und lasst ihn backen.
Brot in der Pfanne:
Nur kleine Laibe können auf diese zweite Art gemacht werden. […] Erhitzt eine Bratpfanne, fettet sie gut ein, gebt den Teig hinein und stellt sie ans Feuer; in wenigen Augenblicken wird der Teig gehen und fest werden. Hebt dann die Pfanne seitlich hoch, so dass sie mit einer Seite fast senkrecht am Feuer steht und backt so die eine Seite des flachen Laibes, dreht hierauf um und backt die andere Seite. Um zu erkennen, ob das Brot richtig durchgebacken ist, durchstecht es mit einem spitzen Holz; wenn kein Teig mehr daran kleben bleibt, ist das Brot fertig.
Stockbrot:
Ihr könnt auch einen dicken Stock abschneiden, entrinden, am dünneren Ende anspitzen und dann im Feuer heiß machen. Formt den Teig in einen langen ca. 5 cm breiten und 1 cm dicken Streifen, den ihr spiralförmig um den Stock windet.
Den Stock haltet nahe an das Feuer [besser: über Glut] und lasst den Teig rösten, indem ihr den Stock von Zeit zu Zeit weiterdreht.
Brot im Backofen:
Wollt ihr richtiges Brot haben, so macht euch eine Art Backofen und benutzt dazu einen alten irdenen Topf oder eine Blechdose, die ihr auf das Feuer stellt und über und über mit Glut bedeckt. Oder macht euch aus Lehm einen Backofen, in dem dann ein Feuer entzündet wird. Wenn alles gut erhitzt ist, wird Feuer und Glut herausgeräumt, der Teig hineingegeben und die Öffnung fest verschlossen, bis das Brot gebacken ist. |
I love good books! 
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" 'Würdest du mir bitte sagen, wie ich von hier aus weitergehen soll?'
'Das hängt zum großen Teil davon ab, wohin du möchtest', sagte die Katze."
(Lewis Carroll: Alice im Wunderland)
- Ich diskutiere in Schwarz und moderiere in Blau. |
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Beitrag vom 02.06.2010 - 23:23 |
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Stoeps |
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RE: mein derzeitiges lieblingsobjekt |
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Da kann ich dir nur beipflichten. Eine sehr schöne Sache
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Beitrag vom 03.06.2010 - 22:57 |
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32 Beiträge
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meine idee (auch wenn ich sie noch nie ausgetestet habe) wäre den teig in nen kleinen topf oder koschi zu packen das ganze zu verschlißene und unter der Feuerstelle zu vergraben und rauszuhiole wenn man denkt, dass das fertig ist. falls es nicht fertig sein sollte einfach wieder vergraben und glut wieder drüber. kp ob das funktioniert könnte es mir aber gut vorstellen.
P.S. evt den teig mit backpapier davor schützen festzubacken...
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Zahme Vögel singen von Freiheit wilde Vögel fliegen FREI!!!!! |
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Beitrag vom 04.06.2010 - 14:01 |
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Fröschel |
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Zitat Original geschrieben von Tiarks
P.S. evt den teig mit backpapier davor schützen festzubacken... |
Schräg gegenüber ist der Aldi; da gibts Backpapier. Aber da gäbe es dann auch Brot. 
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Beitrag vom 04.06.2010 - 14:48 |
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32 Beiträge
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wenn man vorhat auf fahrt zu backen kann man entweder bischen backpapier mitnehmen bzw sich welches schnorren (evt. besser als ne ganze rolle zu kaufen)
@Fröschel
ja da gibts aber auch das mehl etc für das eigene frischgebackene...
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Zahme Vögel singen von Freiheit wilde Vögel fliegen FREI!!!!! |
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Beitrag vom 06.06.2010 - 20:44 |
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597 Beiträge
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Braucht man nicht unbedingt. - einfach mit viel Mehl den Boden des Topfes bedecken.
HgP Holzwurm - Petterweil 
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Beitrag vom 06.06.2010 - 21:00 |
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32 Beiträge
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brennt das nicht auch an??? 
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Zahme Vögel singen von Freiheit wilde Vögel fliegen FREI!!!!! |
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Beitrag vom 06.06.2010 - 21:08 |
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