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Planen nähen |
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Hallo zusammen und Gut Pfad!
wie der Titel schon sagt geht es mir um das nähen von schwarzen Zeltplanen, hat einer von euch das schon mal gemacht? Wir wollen uns vom Stamm eine geeignete Nähmaschiene dafür besorgen, nur leider hab ich keine Ahnung auf was ich beim kauf achten muss, sowie was für Nadeln und Faden ich brauch!?
MfG
Fabi
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Beitrag vom 07.07.2009 - 00:15 |
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624 Beiträge
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Moin.
Ich habe die Bahnen bisher nicht selber genäht, wir haben keine so starke Nähmaschine.
Eine normale Nähmaschine wie Mutti sie hat blieb einfach stehen.
Speziell für die Ecken und um die Ösen liegen viele Stoffschichten übereinander.
Meine "Schneiderei des Vertrauens" nimmt die gleiche Nähmaschine wie für Lederbekleidung, Sättel etc.
Zitat: So viele Nadeln kann man gar nicht auf Lager haben wie man da sonst bräuchte.
Also nehme ich an das es schon eine industrielle Ledernähmaschine sein muss.
Vor allem hat man ja einen großen Berg Stoff der unter den Sattel und die Maschine muss.
Das bekommt man bei einer normalen Maschine gar nicht in den Griff.
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Alle haben gesagt das geht nicht, dann kam einer, der hat es nicht gewusst,
und hat's gemacht...! |
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Beitrag vom 07.07.2009 - 08:42 |
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Eine ältere Haushaltsnähmaschine tut's in der Regel auch, früher waren die Motoren kräftiger ausgelegt. Die von mir benutzte Maschine ist ca. 40 Jahre alt und schafft Nähte über acht bis zehn Lagen Kohtenstoff.
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Beitrag vom 07.07.2009 - 09:02 |
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514 Beiträge
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Ich habe eine Sattlernähmaschine,
aber das ist sicherlich nicht die Regel.
Industrienähmaschinen und ältere Modelle sowie klassische Tretmaschinen schaffen das allerdings häufig auch, der Test ist hier ausschlaggebend.
90iger oder 100 'Jeans'-Nadeln sind da eigentlich recht bewährt.
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Glück ist ein verhexter Ort.
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Beitrag vom 07.07.2009 - 09:39 |
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okay, danke euch, ich werd mal schauen wo ich so eine Maschiene auftreiben kann!
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Beitrag vom 07.07.2009 - 11:55 |
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also um deine frage nach dem faden zu beantworten. ich habe da ne rolle zeltnähgarn, welches ich mal bei f&f gekauft habe. ist ziemlich dick und gut geeignet für kothenplanen. das würde ich empfehlen. ich habe es allerdings nicht in einer nähmaschine getestet bisher. nur handflickereien...aber das zeug ist unverwüstlich! 4,90.- die rolle mit 200m
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„Und dann entdecken wir das unglaublichste Sturmkap unserer ganzen Fahrt. Es liegt frei nach Norden und Westen und besteht aus einem Gewirr rundgeschliffener Buchten und still blinkender Lagunen in glatten, flachen Felsmauern. Kiefern, deren Stämme krumm aus Gesteinsspalten kriechen, stehen schwarz und abenteuerlich gegen die wilden Wolken des Westhimmels. Immer ist die Luft voller Schaum und Brandungssprühen. Nur hinter einer fast senkrechten Wand ist in grauen und grünen Moospolstern abgeschiedene Stille.“
tejo - Die Schwedenfahrt
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Beitrag vom 07.07.2009 - 15:06 |
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Wir haben beim Kohtenplanen nähen schon zwei "moderne" Hobby-Nähmaschinen von netten Muttis geschrottet, obwohl diese laut Betriebsanleitung auch für schwere Stoffe bis 400g/m2 geeignet waren. Die eine hatte zum Glück noch Garantie, und der Händler mußte Sie zähneknirschend reparieren.
Darum haben wir uns im letzten Jahr auch eine Stammes-Nähmaschine angeschaft. Nachdem wir uns ein wenig Informiert hatten, haben wir uns für eine alte Pfaff Nähmaschine aus der Baureihe 260 bzw. 360 ( das sind die grauen mit dem Guß Gehäuse) entschieden. Die gelten als robust und unverwüstlich. Man kann damit problemlos Leder und schwere Stoffe nähen, es gibt Leute die behaupten damit sogar schon LKW planen oder 8 Lagen Kohtenstoff genäht zu haben. ( was macht man mit 8 lagen Kohtenstoff? ).
Wir sind jedenfalls ganz zufrieden mit unserem Oldtimer.
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Beitrag vom 07.07.2009 - 20:13 |
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Wg. Nähmaschine: Ich habe auch eine alte Pfaff 332mit der ich zwar nie Planen genäht habe, aber dafür repariert.
Klappt ziemlich gut, die schafft auch mehrere Lagen Kothenstoff. 8 Lagen waren es denke ich nicht, höchstens mal 4 oder 5. Wenn man in der Nähe einer Naht einen Riss hat kommt man schnell mal auf 4-5 Lagen. Bei meiner kann man wenn sie es doch mal nicht schaffen sollte gut mit dem Handrad mithelfen.
Ich habe meine vor ca. 11 Jahren zum Geburtstag bekommen, glücklicher Weise sehr gut erhalten, das sind sie aber nicht alle.
Wenn man sich so eine zulegen will, sollte man darauf achten, dass die gut in Schuss ist, Ersatzteile sind meist teuer (außer es ist ein Standardwiderstand) und man sollte sich am besten auch keine Abneigung gegenüber dem Schrauben haben (im Netz gibt es auch iele Infos dazu). Preise lagen als ich das letzte Mal geschaut habe um die 100€.
Bei den Nadeln würde ich auch sagen 90er oder besser 100er und vor allem viele :-D
Gerade am Anfang vernichtet man doch einige davon durch ziehen am Stoff.
Faden: ich habe mir damals 2km kräftigeres Baumwollgarn bei Kaufhof gekauft, das war dafür nach bisherigen Erfahrungen ganz gut geeignet. Polyestergarn ist wegen seiner leichteren Brennbarkeit aus meiner Sicht weniger geeignet.
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Beitrag vom 07.07.2009 - 23:16 |
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