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Diebstahl wärend Gruppenstunde. |
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Der Supergau für jeden Gruppenleiter, vorallem bei einer so sozial eingestellten Lebensweise wie bei den Pfadfindern.
Am Anfang der letzten Gruppenstunde hat die Gruppenleiterin Geld für eine Fahrt eingesammelt, insgesammt 75€. Teilweise in Briefunschlägen. Das Geld hat sie in einer Tasche getan und im Pfarrhaus deponiert. Wärend der Gruppenstunde sind einige durch das Haus gegangen um Getränke usw. raus, bzw. rein zu bringen.
Ich weis nicht genau wann es passierte, denn erst am Samstag hat die Gruppenleiterin gemerkt, das die Tasche leer war und ein Briefumschlag (in dem auch Geld war) geöffnet daneben lag.
Im Pfarrhaus war aber nach der Gruppenstunde kein Fremder mehr. Den Pfarrer (auch unser Kassenwart) fiel eine ähnliche sache von vor ein paar Wochen ein, wo er Geld geholt hatte und am Freitag Abend vermisst hat. Damals hat er das auf seine Vergesslichkeit geschoben...
Die Frage ist nun, was soll gemacht werden? Was würdet ihr machen. Wir holen uns natürlich auch rat von Freunden, die in diesen bereichen arbeiten, aber ich will auch eure Meinung hören. Immerhin sind nun auch viele unserer älteren 'Verdächtig'. Sowas darf einfach nicht bei den Pfadfindern sein.
Bisher weis nur die Gruppenleiterin, ich und der Kassenwart was davon.
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Beitrag vom 14.06.2009 - 16:58 |
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52 Beiträge
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hi
seid ehrlich...
beruft eine außerordentliche Stammesvollversammlung ein und sprecht das Thema an.
Sagt, dass nun die nächste Fahrt ausfallen muss, weil das Geld geklaut wurde.
Wenn das Geld aber bis datum X wieder auftaucht, auch anonym, kann die fahrt stattfinden, wenn nicht, dann nicht.
Klauen ist kein kavaliersdelikt... ihr müsst da schon hart zugreifen.
HeGuPf
Dennis
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Der Augenblick ist zeitlos ( Leonardo da Vinci) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von dennisr am 14.06.2009 - 17:23.
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Beitrag vom 14.06.2009 - 17:22 |
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Zitat Original geschrieben von dennisr
beruft eine außerordentliche Stammesvollversammlung ein und sprecht das Thema an.
Sagt, dass nun die nächste Fahrt ausfallen muss, weil das Geld geklaut wurde.
Wenn das Geld aber bis datum X wieder auftaucht, auch anonym, kann die fahrt stattfinden, wenn nicht, dann nicht.
Klauen ist kein kavaliersdelikt... ihr müsst da schon hart zugreifen.
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Eine sache habe ichnicht erwähnt. Die Gruppe, die die fahrt machen wollte besteht vorallem aus <12 jährigen. Zeitgleich war auch eine ältere Gruppe 17-20 Jahre da. Und wenn es jemand von den älteren war dann wird ihn ne Fahrt, die ausfällt nicht sehr jucken.
Ich glaube auch nicht das jemand der so dreist ist und Geld klaut, was auf jeden fall auffällt es einfach wieder hergeben wird. meine meinung. Unsere Überlegungen gingen eher in richtung überführen und ein persönliches Gespräch mit ihm führen. Evl. dann noch weiter leiten an einen alten Jugendleiter, der sich inzwischen mit jungen Menschen beschäftigt, die gegen das Gesetz verstoßen haben.
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Beitrag vom 14.06.2009 - 18:02 |
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Da gibt es nur Eines: Offen (auch bei den Eltern->Elternbrief!) ansprechen und klarstellen, wie bedrückend und unpfadfinderisch das Ganze ist, daß es die Möglichkeit gibt das Geld im 4-Augen Gespräch (zur Not auch anonym) zurück zu geben. Die Fahrt wird aus dem Stammesetat gezahlt. In der Führerrunde thematisieren und den Führern sagen, daß sie es in ihren Gruppen ebenfalls als Thema (Pfadfindergesetzt, 10-Gebote, Pfadfinderversprechen) besprechen sollen.
Wahrscheinlich kommt nie raus wer es war, aber vielleicht schlägt den Dieb das Gewissen für die Zukunft, deshalb immer Geld in die Brusttasche stecken, das ist zwar traurig wenn es gemacht werden muß, aber vor allem bei fremden Geld (Geld der Gruppe) ist immer Sorgfalt angesagt!
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von HathiCPD am 14.06.2009 - 18:27.
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Beitrag vom 14.06.2009 - 18:11 |
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597 Beiträge
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Als Pfadfinder geht man (leider) oft blauäugig durchs Leben.
Aber es passiert überall.
Gelegenheit macht Diebe.
Also immer die Kohle sicher verwahren. !
Wenn man unbedingt jemanden überführen will :
Es gibt da so ein paar Pulver : sichtbar ( die Finger färben sich blau und sind über Tage hinweg nicht mehr zu reinigen) oder unsichtbar ( sind nur mit Blaulicht sichtbar zu machen)
www. Electron.de
Traurig aber Wahr
Herzlich Gut Pfad
Holzwurm Petterweil
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Beitrag vom 14.06.2009 - 21:45 |
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473 Beiträge
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Man kann es auch mit der ganz fiesen Psychomethode versuchen:
Erklären, dass Strafanzeige gestellt wird, dass die Spurensicherung Fingerabdrücke auf dem Briefumschlag feststellen kann und diese mit allen Stammesmitgliedern abgeglichen werden; Jugendstrafe möglich ist, und dass natürlich die Eltern, Oma, Opa, alles Sippenmitglieder, die Nachbarschaft, die Schule, die Bildzeitung etc. über den Täter informiert werden. Dass aber natürlich das Ganze abgekürzt werden kann, wenn das Geld bis Freitag im Briefumschlag im Briefkasten landet.
Wenn die Kids noch nicht vollkommen abgebrüht sind kann es wirken. 
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Esst mehr Nasenfisch! Singt schmutizge Lieder!
www.komolze.de www.der-codex.de |
Dieser Beitrag wurde 2 mal editiert, zuletzt von Pato am 14.06.2009 - 21:56.
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Beitrag vom 14.06.2009 - 21:53 |
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2775 Beiträge
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jetzt wissen aber alle, wie Detektiv Pato vergehen würde...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 15.06.2009 - 11:55 |
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mogge, wie wär es mal mit was Konstruktivem.... , ich finde Patos Weise gar nicht schlecht......, alelrdings wenn das Geld nicht da ist soltle man dann auch Anzeige erstatten, denn es gibt nichts schlimmeres als leere Drohungen!
Mal einen Jugendrichter in die Sippenstunde einladen oder ein Besuch bei der Polizei mit der Sippe wäre doch auch was zum Thema....
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Mir roichts, dass i woiß, dass i kennt, wenn i wed! |
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Beitrag vom 15.06.2009 - 12:10 |
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2775 Beiträge
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sorry, ich find das nicht gut, (auch wenn es nur geblöfft ist) alle unter Pauschalverdacht zu stellen bzw. so Druck zu erzeugen, dass die vielen Unschuldigen denken, sie seien unter Pauschalverdacht geraten.
Wir hatten das mal in der Schule vor x-Jahren: Es wurde bekannt, dass Unterlagen aus der Klassenarbeit an die Parallelklasse gingen, die auch diese Arbeit (Vergleichsarbeit) schreiben sollten.
Es wurde auch gehörig druck auf die Schüler ausgeübt: "Wir holen jeden einzelnen ins Vieraugenverhör."
Auch wenn ich wusste, dass ich damit nix zu tun habe, sprich unschludig bin, fand ich die Situation sehr unangenehm...
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Erkenntnis nach einigen Jahren im PT: "Schuld haben grundsätzlich die anderen!" ;-) |
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Beitrag vom 15.06.2009 - 14:06 |
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DerJo |
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Schlimme Sache.
Ich bin auch ziemlich enttäuscht gewesen als mir auf dem Kirchentag in Frankfurt
das zum Kuchen schneiden überlassene Fahrtenmesser geklaut wurde.
Und das in der , nicht öffentlich zugänglichen, Fahrbereitschaft.
In Westernohe wurde mir ein Leuchter aus der Jurtenburg gestohlen.
Das macht den Aufenthalt auf Lagern auch nicht entspannter und irgendwie ist das ein Stressfaktor mehr
wenn man ständig um seinen Kram Angst haben muss.
Ich hätte keine Hemmungen Patos Methode durchzuziehen.
Die Leute die nichts angestellt haben brauchen sich ja nicht angesprochen fühlen.
Und irgendwie ist das dann auch eine gute pädagogische Maßnahme aus der Alle was lernen können.
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Beitrag vom 15.06.2009 - 14:47 |
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ich würde das ganze auch in der gruppe thematisieren, vielleicht kann sich ja auch einer der mitsipplinge an etwas erinnern, das den täter überführt.
wir hatten auch mal so einen fall, ein sippling hat auf nem kurs geklaut, als die kursleitung dann angedroht hat alle affen zu durchsucehn tauchte das diebesgut ganz überraschend wieder auf "hä...? ich weiß gar nicht wie das da rein geraten ist?..."
soweit ich weiß wurde der täter dann nicht weiter sanktioniert.
leider ist er auch später noch mal derartig aufgefallen, da hat er immerhin keine konkreten "mitsipplinge" sondern die anonyme fundgrube beklaut, naja irgendwann ist der dann auch ausgetreten.
und wenn man die situation allen gruppenmitgliedern offenlegt glaube ich auch nicht, dass sie sich zu unrecht verdächtigt fühlen. kommt halt drauf an wie man das formuliert. ich würde nicht drohen sondern sagen das einem leider keine andere wahl bleibt als die polizei einzuschalten wenn sich das nicht so klärt, denn der gedanke, dass das eigene heim nicht sicher ist ist unter pfadfindern nicht zu ertragen...
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Beitrag vom 15.06.2009 - 19:45 |
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Zu meiner Bundwehrzeit nannte man das "herumliegenlassen" von Wertgegenständen/Geldbeuteln Verführung zum Kameradendiebstahl, und das wurde bereits sanktioniert.
Auf meinen Fahrten und Lagern kann alles Mögliche offen liegen bleiben, aber kein Geld!
Geld ist neutral, da steht kein Name oder Erkennungszeichen drauf. Solche Pannen muß man nicht provozieren!
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Wer stöbert - hat mehr vom Leben! |
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Beitrag vom 16.06.2009 - 09:37 |
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303 Beiträge
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Natürlich sollte man kein Geld rumliegen lassen. Aber wer macht das absichtlich? Schlimm genug, dass, wenn man es vergessen hat, Angst davor haben muss es wiederzusehen. Gerade im Lager, oder schlimmer, in der Truppstunde!
Bislang bei uns noch nicht vorgekommen (hoffentlich bleibt das auch so). Ich glaube, dass die Entäuschung über meine Schützlinge schlimmer sein würde, als der Verlust des Geldes (natürlich abhängig von der Summe ;-) )
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Sic transit gloria mundi! |
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Beitrag vom 16.06.2009 - 10:50 |
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ich finde im heim sollte man auch geld offen rumliegen lassen können...
aber im hier geschilderten fall war das ja noch nicht einmal so. das geld war ja in nem umschlag in einer tasche wenn ich mich recht erinner. das kann ja wohl nicht als provokation gelten.
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Beitrag vom 16.06.2009 - 11:20 |
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offen ansprechen.. umbedingt auch mit den eltern. sollte es jmd. aus der jüngeren gruppe sein, sollte eltern eigendlich schon eine "geldspritze" von 75 euro auffallen.. (einfach durch die dinge die der kleine dann zuhause anschleppt, die so nicht im normalen taschengeld drinnen sein sollten)...
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!!RABIN ROCKT!! |
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Beitrag vom 16.06.2009 - 19:12 |
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