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rumpelin |
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Maßstäbe im Umgang miteinander oder so |
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Ich zieh das jetzt mal in einen anderen Faden, da habt ihr wieder ruhe fürs Sommerlager
Zitat
Original geschrieben von Quereinsteiger
Ich persönlich finde die "Ey, Vadder" "anmache" als nicht schlimm, soll sie doch lediglich darauf hinweisen, dass man bei 11 Jährigen andere Maßstäbe anlegen sollte, als bei Erwachsenen. Andir wird sich vermutlich auch nicht auf den Schlips getreten fühlen, da hat er bestimmt schon anderes erlebt
Gruß
Quereinsteiger
Wieso sollte man einen anderen Maßstab anlegen als bei Erwachsenen? Wann gibt man dann dem Kind bekannt, dass nun ab jetzt der Erwachsenen-Maßstab angelegt wird? Woran macht man das dann fest? Woher sollte das Kind/ der Jugendliche wissen, wann welcher Maßstab aufgrund von welchen Kriterien festgelegt wird?
Ich denke nicht, dass man einen "naja, der ist ja erst 11 (wenn ers denn ist)"-Maßstab anlegen sollte. Der Maßstab des Erträglichen wird immer weiter runter korrigiert... Finde ich eine seltsame bis erschreckende Entwicklung, die sich nicht nur auf verbale Äußerungen bezieht. Und als Erwachsener Jugendsprech zu bringen ist peinlich. Meine Meinung.
r.
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Beitrag vom 17.03.2009 - 11:14 |
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Fröschel |
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RE: Maßstäbe im Umgang miteinander oder so |
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Zitat Original geschrieben von rumpelin
Wieso sollte man einen anderen Maßstab anlegen als bei Erwachsenen? |
Nene, nicht anderen Maßstab, aber eine andere Art und Weise, die Kritik zu üben. Ansonsten aber schon Kritik, wo sie angebracht ist. Und ich streite ja nicht ab, dass sie in diesem Falle angebracht war. Des Weiteren denke ich über deine Worte mal nach.
Übrigens: "Ej Vadder" ist kein Jugendsprech, zumal der Adressat nicht mehr zu dieser Gruppe (siehe Dalí) zu rechnen ist. 
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Fröschel am 17.03.2009 - 11:30.
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Beitrag vom 17.03.2009 - 11:24 |
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2016 Beiträge
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Ist das hier nicht fast dasselbe Thema?
Können wir das in einem lassen?
http://pfadfinder-treffpunkt.de/include.php?path=f...eadid=8 365
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
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Beitrag vom 17.03.2009 - 11:35 |
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Thread nach Rücksprache mit neuem Topic wieder geöffnet.
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Wenn du gelernt hast, daß man mit Ochsen nicht kommunizieren kann, läßt du es bleiben und lebst viel entspannter (Zitat Namargon Tree) |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von Michael am 17.03.2009 - 13:39.
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Beitrag vom 17.03.2009 - 11:45 |
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rumpelin |
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Kurze Erklärung meinerseits. ich hatte Michael folgende Mail geschrieben, weil ich diese Diskussion eben nicht im anderen Faden (siehe oben) zugeordnet wissen wollte...
"...ich habe den Faden nicht eröffnet, um die Art und Weise des Umgangs im PT untereinander zu diskutieren. Mir fällt im Gegenzug auf, dass wir irL mittlerweile immer mehr unsere Toleranzschwelle nach unten korrigieren. Inso fern ist das ein anderes Thema als in dem Faden, auf den du verweist.
Die Überschrift ist freilich ziemlich blöd gewählt, wenn man die nochmal ändern könnte, wäre ein Vorschlag meinerseits:
"Veränderung der Maßstäbe für Umgangsformen, Kommunikation und Verhalten - im "richtigen" Leben"
Mich interessiert nämlich in diesem Zusammenhang auch, ob auch andere die Beobachtung machen, dass in manchen Meuten mittlerweile kaum noch Gruppenstunden ohne massive STörungen ablaufen, dass Kinder verunsichert reagieren, wenn ihnen Grenzen gesetzt werden bzw. sie immer mehr Probleme haben, sich an (gemeinsam ausgearbeitete) Regeln zu halten.
Das verbunden mit der Bitte, den Faden mit einer neuen Überschrift wieder zu öffnen. Wenns nicht geht, dann halt nicht. Ich kann das auch in einem anderen Forum nochmal diskutieren. ich fand es hier einfach spannend, weil ich ja in der Meutenarbeit bin..."
rumpel
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Beitrag vom 19.03.2009 - 08:34 |
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Zitat Original geschrieben von rumpelin
[...]ohne massive STörungen ablaufen, dass Kinder verunsichert reagieren, wenn ihnen Grenzen gesetzt werden bzw. sie immer mehr Probleme haben, sich an (gemeinsam ausgearbeitete) Regeln zu halten.
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Also auf unserem letzten Stammeslager (letztes WE) ist mir eher aufgefallen, dass sie bisweilen Probleme damit haben, wenn die Grenzen standhalten, sprich, wenn sie, was man ja kennt, ihre Grenzen ausloten wollen und eindeutig drübertreten.
Dass dann die angekündigten Konsequenzen auch wirklich durchgezogen werden hatten sie nicht erwartet.
Ich für meinen Teil habe gelernt, dass Kommunikation im Voraus eine Menge Ärger ersparen kann.
Man muss neben den Regel auch gleich die Konsequenzen festlegen, damit jeder weiß, was Sache ist.
Außerdem ist man bei der Ansage eigentlich nicht "sauer" oder "genervt", wenn man aber spontane Konsequenzen findet, sind sie oft mit einem ziemlich "ungerechten" Maß an "Strafe" gewichtet.
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Welch´Geschöpf ist doch der Mensch,
Ihm ist nichts gut und schlecht von selbst,
er muss es sich so denken,
Und niemals scheint mir,
ist gefährlicher des Menschen ganze Art,
Als wenn er ohne jeden noch so kleinen Zweifel wähnt, er habe Recht.
Der Stamm: www.stammwelfen.de
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Beitrag vom 19.03.2009 - 09:00 |
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Zitat Original geschrieben von rumpelin
Mich interessiert nämlich in diesem Zusammenhang auch, ob auch andere die Beobachtung machen, dass in manchen Meuten mittlerweile kaum noch Gruppenstunden ohne massive STörungen ablaufen, dass Kinder verunsichert reagieren, wenn ihnen Grenzen gesetzt werden bzw. sie immer mehr Probleme haben, sich an (gemeinsam ausgearbeitete) Regeln zu halten.
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Das kann ich so nicht bestätigen bzw ich kann bestätigen, dass es Störungen gibt, aber das war schon immer so.
Ich erinnere mich daran, als ich selber Wölfling war, dass wir da einige Störenfriede hatten und auch jemand mal vom Sommerlager nach Hause geschickt wurde.
Heute ist das nicht anders. Ich kann zumindest keine Verschlechterung feststellen gemessen an der Meute, in der ich selber war (1996 - 1997) und der Meute, die ich vor 4 Jahren geleitet habe und der Meute, die wir aktuell im Stamm haben.
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"Wenn ich auch nur eine einzige düstere Kindheit erhellen konnte, bin ich zufrieden."
Astrid Lindgren |
Dieser Beitrag wurde 1 mal editiert, zuletzt von upsala am 19.03.2009 - 14:08.
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Beitrag vom 19.03.2009 - 09:00 |
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